Restauranttipp: Seafood bei Seafarm

Nachhaltig fischen, das klingt wieder wie so ein Marketingwitz. Wenn der Fisch einmal aus dem Wasser ist, ist er ja weg. Was soll daran nachhaltig sein? Man mkönnte Fische ja auch in Farmen halten und ihn so verzehren ohne den bestand zu gefährden. Das ist das Credo der Macher hinter Seafarm. So hat Gründer Adri Bout 1993 die Seafarm gegeründet und kurze Zeit später den familieneigenen Trawler verkauft. Heute wird vorallem Steibutt gefarmt. Dazu noch sogenannte Messen, das sind lange schmale Muscheln, die eben aussehen wie Messer. Auch anderes Meeresgetier wird gezüchtet. Austern zum Beispiel. Alles im sauberen Wasser der Oosterschelde. Da lag es nahe, ein Restaurant gleich nebenan zu errichten mit Blick auf die Schelde. Gesagt getan.

Wir haben das mal ausprobiert und es war fantastisch. Der Steinbutt zart und schmackhaft, der Octopusarm vom Grill bissfest wie er sein soll. Die Beilagen einladend. Die Vorspeise ebenso wie die Nachspeise einfallsreich und schmackhaft. Der Wein passte perfekt und das Personal war aufmerksam aber nicht aufdringlich. Man liest es: Es hat uns gefallen. Die Karte, so hat man uns erzählt, ändert sich regelmäßig und wir sowieso durch den Tagesfang ergänzt. Der wird zum Bestellen auf einem Servierwagen vorgeführt. Ja, es gibt auch ein Fleischgericht auf der Karte, aber alles ausser einer Schalentierallergie verbietet eigentlich den Fleischverzehr in diesem Restaurant. Schlicht, weil die Meeresgerichte so gut sind. Lohnt sich. Reservieren ist eigentlich selbstverständlich. Billig isst man hier nicht, seinen Preis wert ist es aber, finden wir.

Mit dem Boot fährt man am besten in die Roompot Marina. Von dort ist es ein etwa halbstündiger Fußweg zum Restaurant. Mehr zum Laden und seiner Geschichte findet man hier.

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