Mal wieder Amsterdam – diesmal Brücken

Immerhin 50 Objekte werden fernbedient, nur bei 20 davon sei dies auch sicher möglich, das hat die für die Wasserstraßen zuständige Körperschaft „Waternet“ unlängst bekannt gegeben. Bei allen anderen sei die Übersicht mit Kameras nicht ausreichend oder gäbe es andere Probleme. Beispiele? 2019 öffnet sich eine Brücke, während ein Radfahrer darauf ist. Er geht zu Bach. 2020 schließt eine Brücke zu früh. In Folge kollidiert ein Katamaran mit ihr. Zuletzt bewegte sich die Scharrebierbrug wie von Geisterhand. Der Bediener wollte die daneben gelegene Kortjeswantsbrug öffnen. Ein Fehler in der Elektronik jedoch ließ die falsche Brücke öffnen.

Brückenbedienung wieder vor Ort

Die Gemeinde und Waternet ziehen jetzt die Reißleine. Die 30 fraglichen Brücken werden wieder von Hand und vor Ort bedient. Maßnahmen in der bedienzentrale, wonach die Bediener nicht mehr am Arbeitsplatz essen dürfen und auch ihre Handys nicht dabei haben sollen, reichten offenbar nicht aus. Also müssen jetzt wieder Brückenwärter an die Brücken vor Ort. 600.000 Euro wird das kosten. Nach zwei Jahren soll aber wieder Schluss sein, bis dahin sollen alle Brücken sicher aus der Zentrale bedient werden können. Hierfür wird die Bediensoftware erneuert und weitere Kameras aufgebaut.

Die Gemeinde hofft in der Zwischenzeit auf gutes Wetter, die Brückenwärterhäuschen sind zwischenzeitlich leider verkauft und zu Hoztelzimmern umgebaut worden.

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Glosse: Amsterdam und das Pickerl

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