Mähen Fonteijnkruid verschlechtert Wasserqualität

Eine Untersuchung der Organisation „Gastvrije Randmeren“ sollte prüfen, ob noch mehr gemäht werden kann. Sie lieferte jedoch ernüchternde Ergebnisse: Die Wasserqualität nimmt ab, wenn Wasserpflanzen entfernt werden. Denn dadurch geht die Muschelpopulation zurück

Das Ergebnis der Studie lässt die Verantwortlichen ratlos zurück: Nicht mähen sorgt dafür, dass die Randmeren bald kaum noch befahrbar sind. So stark ist der Bewuchsdruck. Wird das Kraut jedoch entfernt, so sinkt die Wasserqualität. Die Macher der Studie argumentieren, dass es nur ein schmaler Grad sei zwischen einem gesunden Ökosystem mit vielen Wasserpflanzen und klarem Wasser und einer trüben Brühe mit Algenproblem.

Der Grund sind, so die Macher, die Muscheln. Die reinigen das Wasser. Geht ihre Population zurück, wird das Wasser trüber, es dringt weniger Licht ein. Das Ökosystem verkommt langsam. An Stellen, an denen gemäht wurde, sind kaum noch Muscheln auffindbar. Auch an deren Orten unter Wasser geht deren Population zurück.

Wie es weitergeht, weiß bislang noch niemand. Klar ist: Zusätzliche Mähflächen werden erstmal nicht entstehen. Die verantwortlichen müssen zwischen Bewuchs und Wasserqualität abwägen. Eine schwieirge Entscheidung.

Ebenfalls unklar sind die Auswirkungen der Studie auf das benachbarte IJ- und Markermeer. Auch dort wird das Fonteijnkruid großflächig entfernt, wenngleich dort in diesem Jahr offenbar weniger starker Bewuchs anzutreffen war.

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