Frachter nach Kollision vor Zandvoort evakuiert

Die „Pechora Star“ ist demnach auch beschädigt, aber droht anders als die 190 Meter lange „Julietta D“ nicht zu sinken. Während der Bulkcarrier „Julietta D“ laut Marinetraffic mit rund 2 Knoten nach Süden treibt (es weht derzeit ein Nordweststurm), kann die „Pechora Star“ offenbar ihre Position halten. Bei dem steuerlosen Schiff befindet sich die „Koos van Messel“, das KNRM-Rettungsboot aus Hoek van Holland.

Die Besatzung des unter maltesischer Flagge fahrenden Schiffes wurde binnen kürzester Zeit mit Helikoptern von Bord geholt. Sicher keine leichte Aufgabe bei einer mittleren Wellenhöhe von derzeit rund fünf Metern und über 40 Knoten Wind.

Wie das Portal Schuttevaer berichtet, ist derzeit noch kein Bergungsschlepper auf dem Weg zur „Julietta D“. Das derzeit leere Schiff, das 2013 in Dienst gestellt wurde, treibt also weiter auf die Küste zu, derzeit gut 10 Meilen vor der Küste durch einen Windpark. Mitarbeiter einer Bohrplattform in der Nähe wurden aus Sorge vor einer möglichen Kollision evakuiert. Da der Sturm in den nächsten Stunden abnehmen wird, scheint man mit einer Rettungsaktion auf ruhigeres Wetter zu warten.

EDIT: Der Bergungsschlepper Souvereign aus Belgien ist soeben beim Havaristen angekommen.

Es kam zu dem Unglück, nachdem der Anker der „Julietta D“ im Sturm nicht hielt. In Folge trieb das Schiff gegen die „Pechora Star“. Dabei wurde die treibende „Julietta D“ so beschädigt, dass viel Wasser in den Maschinenraum eindringen konnte, so berichtet NOS.nl

Hier kann man live den Funkverkehr abhören.

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