Eine neue Art Motoryacht entsteht – Stegfunk.de ist dabei

Info: Stegfunk.de begleitet die Werft auf ihrem Weg durch den Designprozess, den Bau, die Tests bis hin zur Ablieferung. Stegfunk.de wird dafür von der Werft bezahlt. Für den Leser entstehen dabei hoffentlich spannende Artikel mit Einblicken in die Entwicklung und den Bau einer modernen Motoyacht.

Das Ziel: Weniger Verbrauch, weniger Einfluss auf die Umwelt, dabei bessere Nutzbarkeit mehr Geschwindigkeit

Das geht doch nicht: Schneller mit weniger PS und ohne riesige Wellen? Stegfunk/Yachtfocus hat aus dem Markt aber nun genau das gehört. Noch ist es wohl nur ein Gerücht, aber ein durchaus spannendes: Eine Motoryacht, die ohne große Wellen und ohne riesige Motoren in der Lage ist, auf Flüssen mit Frachtern Schritt zu halten oder diese sogar zu überholen und auf großem Wasser zügig vor herannahendem Schietwetter abzulaufen. Das Paradigma aus Gleiter oder Verdränger wird um eine weitere Art Rumpf ergänzt. Schnell, aber eben kein Gleiter, dafür weniger benötigte Motorleistung, aber auch kein Verdränger. Fast schon die Quadratur des Kreises. Spannend aber auf alle Fälle.

Das Beste aus zwei Welten

Die Gerüchte über eine neue Rumpfgeometrie, die sich bei zunehmender Geschwindigkeit eben nicht am Heck eingräbt und damit Wellen auftürmt und absurd viel Motorleistung frisst, halten sich schon länger. Es ist fast so etwas wie der Heilige Gral des Schiffbaus: Geschickte Linienführung soll den Rumpf möglichst waagerecht halten und die Länge der Wasserlinie und Auftrieb am Heck nutzen, um die Motorleistung in Vortrieb und nicht in Widerstand umzusetzen. Dabei bleibt sie nicht wie ein Verdränger im eigenen Wellensystem hängen, ist jedoch auch kein Gleiter mit all seinen Nachteilen. Das klingt simpel wie logisch, ist allerdings, wenn die Gerüchte stimmen, das Ergebnis jahrelanger sorgfältiger Forschungsarbeit mit CFD-Modellen und Schlepptankversuchen. Eine echt clevere Sache also. Gehirn statt Muskeln sozusagen.

Optimal aus Sicht des Nutzers

Das Ergebnis wäre zudem sehr nahe an der tagtäglichen Nutzung einer Yacht: Denn wenn man mal ehrlich ist, sieht man die großen GFK-Motoryachten nur höchst selten wirklich mal schnell fahren. Genau dafür aber sind ihre Rümpfe optimiert. Gleiten. Warum also nicht einen Rumpf erdenken, der für den meistverwendeten Geschwindigkeitsbereich, also zwischen 5 und 20 Knoten (10-36 km/h) optimiert ist?

Dabei kein Gieren bei langsamer Verdrängerfahrt wie mit einem Gleiter. Keine Riesenwellen in genau dem Geschwindigkeitsbereich, den man meistens fahren möchte, keine viel zu hohe Geschwindigkeit wenn das Schiff endlich gleitet. Und: Auch an der Tankstelle folgen keine Riesenrechnungen von durstigen Monsterdieseln.

Stattdessen, so sagen es unsere Quellen, könne man mit dem Entwurf bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Knoten gleichmäßig beschleunigen, ohne dass sich große Wellen auftun. Dabei bleibt das Schiff bestens steuerbar ohne plötzliches aus dem Ruder laufen oder ständiges Kurbeln am Rad. Auch der Verbrauch liegt weit unterhalb eines Gleiters bei gleicher Geschwindigkeit, die wiederum weit oberhalb dessen liegt, was ein reiner Verdrängerrumpf erreichen kann.

Und gut aussehen soll es auch

Das Ganze umgesetzt in einer zeitlos, modernen 15-Meter-Yacht, nach der man sich im Hafen umgucken wird und die auch auf dem Wasser eine bella figura abgibt. Die Raum bietet für Komfort und ein angenehmes Leben an Bord mit Familie und Freunden und die Unterhalt und Pflege auf ein Minimum reduziert. Das Stichwort lautet: Genießen ohne Reue, geringer Verbrauch, wenig Unterhalt und somit mehr Zeit für Quality Time auf dem Wasser.

Sie glauben nicht, dass es sowas gibt? Wollen wir wetten? Wir werden berichten. Versprochen.

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