Kategorie: News

FSR warnt vor ominösen Prüfsiegeln auf Rettungswesten

Achtung, fragwürdige Wartungsplaketten im Umlauf!

Prüfplaketten von Mitgliedsunternehmen des Fachverbands Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) auf den Rettungswesten sind wie TÜV-Plaketten bei Autos: Sie bestätigen eine ordnungsgemäße Wartung und Funktionstüchtigkeit. Jetzt schlägt der FSR Alarm: Fragwürdige Plaketten wurden auf mehreren Produkten entdeckt.

Erkennbar ist das am Farbcode, der nicht dem Ausgabejahr der Plakette entspricht. Außerdem fehlt die Identifikationsnummer einer Wartungsstation oder eine Seriennummer der Plakette. Es wurden ferner Plaketten gefunden, die durch die Buchstaben „FSR“ den Anschein der Originalität erwecken sollen.

„Außerdem wurde eine der ominösen Plaketten auf einer Rettungsweste entdeckt, die in der Vergangenheit bereits durch eine seriöse, reguläre Wartungsstation als Totalschaden beziehungsweise nicht mehr einsatzbereit gekennzeichnet worden war“, sagte FSR-Vorsitzender Michael Dibowski.

Der FSR bittet alle Nutzerinnen und Nutzer von Rettungswesten: „Achten Sie immer darauf, ob die Wartungsstation, die Ihre Westen wartet, vom Hersteller dazu autorisiert wurde. Die Informationen dazu hält der Hersteller parat und hilft Ihnen im Zweifelsfall die Echtheit einer Plakette zu überprüfen.“

Nähere Informationen und viele wertvolle Tipps rund um die Sicherheit auf dem Wasser gibt es auf der Webseite des Verbandes https://fsr.de.com/

Performance-Segeln im Cruiserformat

Solar-Inseln bekommen Innovationspreis

Die Solarplattform von HelioROC nimmt 120 Quadratmeter Fläche ein und kann zur Bootstankstelle erweitert werden. © Hersteller

Solar-Inseln bekommen Innovationspreis

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Imocas so stark wie nie

Um sieben Neuboote wächst die aktuelle IMOCA-Flotte, eins davon wird die neue Malizia sein © Yvan Zedda

Imocas so stark wie nie

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Endlich 50!

Die Neue von Niels Jeppesen: eine Arcona 50 © Werft

Endlich 50!

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Locus Maps: App zum Navigieren mit Satellitenkarten

Mit hochauflösenden Satellitenbildern lässt sich die App „Locus Map“ unterstützend zu Plotter und Seekarte als Navigationshilfe benutzen.

Zur Navigation auf See gehören unbedingt Kompass, Papierkarten und ein Navigationsbesteck, um sicher und unabhängig von Technik Kurse zu bestimmen, Geschwindigkeiten und Abdrift zu ermitteln. Mittlerweile kommen auf fast allen Booten und Yachten zusätzlich zu den teilweise vorgeschriebenen Papierkarten auch komfortable GPS-Plotter oder GPS-gestützte Navigations-Apps auf Smartphone oder Tablet zum Einsatz.

Unterstützende App

Zusätzlich zu diesem Standard gibt es aber zahlreiche Helfer, die das Leben an Bord erleichtern können. Zur Unterstützung – nicht zur alleinigen navigation – ist daher auch die  App „Locus Maps“ durchaus geeignet. Die App, die eigentlich eher für den Outdoorbereich, wie zum Beispiel für Wanderer oder Radfahrer gedacht ist, lässt sich prima auch an Bord nutzen, vor allem in unbekannten Revieren. Innerhalb von Locus Maps lassen sich verschiedene Karten, wie hochauflösende Satellitenkarten (Google und Bing) als Layer nutzen als auch die freien Seekarten (ohne Tiefenangaben!) von Open Sea Map nutzen.

Schleimünde in der SatellitenansichtSchleimünde in der Satellitenansicht
Schleimünde in der Open Sea Maps AnsichtSchleimünde in der Open Sea Maps Ansicht

Vor allem für schmale Durchfahrten oder auch, um die Ansteuerung eines unbekannten Hafens oder einer Ankerbucht zu planen, eignen sich die Satellitenaufnahmen hervorragend, um sich von den Gegebenheiten nicht nur auf Papier- Vektor- oder Rasterkarten zu informieren, sondern auch – je nach Ort – hochauflösenden Satellitenfotos ein genaueres Bild machen zu können. Hilfreich in der App ist vor allem, dass sich die einzelnen Karten auch speichern lassen, um die Funktion auch ohne Internetverbindung nutzen zu können.

Die App verfügt auch über viele interne Funktionen wie zum Beispiel, die Route aufzuzeichnen (tracking) und Routen und Tracks zu speichern.

Die Vielfalt der innerhalb der Applikation angebotenen Karten machen die App auch zu einem nützlichen Tool bei der Anreise zum Boot (Straßennavigation) oder auch beim Landgang, wo einfach auf topografische Karten oder Straßenkarten von Open Street Maps zurückgegriffen werden kann.

Hochauflösende Bilder

Beeindruckend sind vor allem aber die Satellitenaufnahmen, die je nach gebiet teilweise auch in hohen Zoomstufen gestochen scharfe Bilder liefern. Anhand der nachfolgenden beispielbilder ist zu sehen, wie klar erkennbar zum Beispiel das kleine Riff vor der Insel Espalmador auf Formentera und die davor ankernden Yachten sind.

Locus Map Screenshot FormenteraRiff und Ankerlieger bei Formentera ©Locus Maps Screenshot
Ankerlieger bei FormenteraZoom auf die Yachten vor Anker © Locus Maps Screenshot

Die Basisversion, in der bereits die Karten von Open Sea Map genutzt werden können, ist kostenlos. Für die Benutzung der Satellitenkarten ist ein sogenanntes „Gold-Abo“ notwendig, welches 2 Euro pro Monat kostet. Eine kostenfreie, 14tägige Testversion ist dabei möglich. Locus Maps gibt es nur für Android und leider nicht für Apples iOs Geräte.

Hier gehts zum Download

Ein Boot ist ein Haus ist ein Boot?

Streit in Florida: Still ruht der See, aber nicht die Steuerbehörde © Arkup

Ein Boot ist ein Haus ist ein Boot?

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Ahoi, Berliner Segler

Das Ansegeln in Berlin 2022 findet beim SC Ahoi statt © Angela Kausche

Ahoi, Berliner Segler

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Doppeltes Pech für Melwin Fink

ocean tribute Award für schwimmende Solarkraftwerke verliehen

Das französische Unternehmen HelioRec gewinnt den von der Deutschen Meeresstiftung und der Messe „boot“ jährlich ausgeschriebenen Preis.

Die Erforschung neuer Technologien für den Klimaschutz und zur Gewinnung erneuerbarer Energien ist eine der größten Aufgaben unserer Zeit. So ist es eine logische Folge, dass der diesjährige „ocean tribute“ Award an das französische Unternehmen HelioRec verliehen wurde. Vor dem eindrucksvollen Panorama des Düsseldorfer Aquazoos wurde der Preis vom Vorstand der Deutschen Meeresstiftung, Frank Schweikert, und boot Project Director Petros Michelidakis verliehen. Eine Expertenjury hatte zuvor die Bewerbung von HelioRec aus 27 internationalen Einsendern und schließlich fünf Nominierten ausgewählt.

Schweikert und Michelidakis erläutern, warum sowohl die Jury als auch die Öffentlichkeit für HelioRec aus Nantes gestimmt haben: „Das französische Unternehmen punktet mit seinen umweltfreundlichen Elektroladestationen (ECS) für den maritimen Sektor auf der Basis von schwimmenden Solarkraftwerken. Ungenutztes Wasser wird durch ein schwimmendes Offshore-System für Solarzellen in eine saubere Energiequelle umgewandelt. Die Hauptziele des Projekts sind die Einsparung von Landfläche in einem Hafengebiet, die Erzeugung einer sauberen Energiequelle, die Errichtung von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge und Elektroboote im Hafen und die Realisierung neuer digitale Dienste zur Datenvorhersage und -optimierung. Weitere Konzepte des Projektes sind Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge und Elektroboote im Hafen. Ein weiteres Ziel ist der Ansatz der Kreislaufwirtschaft: Recycelter Kunststoff wird für die Herstellung schwimmender Systeme verwendet und reduziert die Systemkosten und den Kohlenstofffußabdruck.“

„Gesunde Meere und saubere Gewässer haben für alle Freunde des Wassersports höchste Priorität“ Petros Michelidakis, Projekt Director boot

Wegen der pandemiebedingten Absage der boot Düsseldorf fand die Preisverleihung digital statt. Der Gewinner kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro freuen, die von der monegassischen Fürst Albert II. bereitgestellt werden.

Bewerbungen für 2023 ab Mai möglich

Der „ocean tribute“ Award wird seit 2018 von der Fürst Albert II. Stiftung, der Deutschen Meeresstiftung und der boot Düsseldorf jährlich ausgeschrieben und auf der boot Düsseldorf verliehen. Unternehmen, Institutionen, Verbände, Initiativen und Forschungseinrichtungen, die sich um den Award 2023 bewerben möchten, können sich auf der Webseite der Awards ab Mai 2022 bewerben. Das „Public Voting“ für den „ocean tribute“ 2023 startet im Herbst ebenfalls auf der Website des Preises.

 

Titelbild: Messe Düsseldorf

Die Hyper-Lauwersmeer

Mit offenem Heck und Flybridge präsentiert sich die neue Super Lauwersmeer 54 © Werft

Die Hyper-Lauwersmeer

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Die globale Plastikflut erreicht die Arktis