Kategorie: News

Wenn’s klappt, ist er der Held!

Melwin Fink allein auf hoher See © A. Champy Mc Lean / Melwin Fink Racing

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Ich kaufe mir einen Klassiker

Glücklicher Bootseigner mit Segelfreund Carsten Thiessen © Tommy Loewe

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Bootsmarkt und Corona: Die Lage 2021

Die Bootssaison 2021 neigt sich dem Ende zu. Wie sieht die aktuelle Lage im Bootsmarkt aus?

 

Sehr zufrieden zeigte sich die Messeleitung über den Verlauf der diesjährigen Inwater Ausgabe der Berliner Boot&Fun in Werder/Havel. So wurden im Vergleich zum Vorjahr fast 30% mehr Boote ausgestellt. Auch von Händlerseite gab es viele positive Aussagen. Die Interboot in Friedrichshafen verzeichnet – laut eigener Aussage – 40% mehr Aussteller, allerdings bezieht sich diese Angabe auf die Zahl zum Vorjahr, als die Messe wegen der Corona-Situation als abgespeckte Version durchgeführt wurde. Dennoch passt das Aussteller-Plus in der derzeitige Stimmung der Branche, die so gut ist wie seit langer Zeit nicht mehr.

Gebrauchtbootkauf

Gebrauchtmarkt ist leergefegt, Neuboote mit langen Lieferzeiten

Nahezu alle Händler und Werften verzeichnen seit dem vergangenen Jahr einen Run auf Boote. Sowohl neue Boote als auch der Gebrauchtmarkt boomen. Viele Menschen haben sich wegen der seit 2019 durch die Pandemie sehr unsichere Lage in Sachen Reisen und Urlaub ein Boot angeschafft, um unabhängig zu sein. An den Küsten und in den Binnenrevieren sind Liegeplätze Mangelware, weil die meisten im Land bleiben. Manche Händler sprechen sogar davon, dass sie noch mehr gebrauchte Boote verkaufen könnten, wenn es Liegeplätze geben würde.

Die Lieferzeiten von Neubooten sind teilweise sehr lang – und das nicht nur wegen der vollen Auftragsbücher, auch weil Baumaterialien und Zubehör stellenweise ausverkauft oder schwer zu bekommen sind. Das haben im Frühjahr und Sommer auch viele Eigner zu spüren gekommen, die teilweise wochenlang auf Zubehör oder Ersatzteile warten mussten. Dieser Umstand hat jedoch auch einen gravierenden Einfluss auf die Preise. Da wegen des Rohstoffmangels die Preise massiv steigen, müssen auch die Händler und Werften ihre Verkaufspreise entsprechend erhöhen. So kommt es wegen der teilweise langen Lieferzeiten dazu, dass Boote, die bereits verkauft und noch nicht geliefert wurden, nachträglich höher bepreist werden müssen. Einige Werften berücksichtigen diesen Umstand bereits in den Kaufverträgen und halten sich die Möglichkeit einer Preiserhöhung offen.

Auch der ADAC verzeichnete in diesem Jahr erneut eine überaus hohe Nachfrage bei Bootsregistrierungen / Internationalen Bootscheinen (IBS), die der Gesamtstimmung des Marktes entspricht.

 

Charteryacht Cala Pi, Mallorca

Chartermarkt durcheinandergewirbelt

Auch der Chartermarkt blickt auf turbulente Zeiten zurück. Die – je nach Land – gelockerten Reisebestimmungen im Sommer 2021 führten mancherorts zu einer überdurchschnittlich hohen Nachfrage. Andernorts waren noch viele Charterschiffe zu bekommen, wurde jedoch nicht gebucht, wenn es sich um Risiko- oder Hochinzidenzgebiete handelte. Viele Chartergäste. bzw. -interessierte wollten offenbar vermeiden, nach der Rückkehr aus unsicheren Gebieten mit Maßnahmen konfrontiert zu werden, wie z.B, in Quarantäne zu müssen. Deshalb wurde der Markt durch immer wieder neue Einschätzungen und Situationen rund um die Pandemie kräftig durcheinandergewirbelt. In Deutschland indes waren stellenweise auch langfristiger kaum noch Charterboote zu bekommen. Die Knappheit des Angebotes und die hohe Nachfrage wurden sogar in einem Fall kriminell ausgenutzt, in dem eine Fake-Anbieterseite Boote vermietete, die es gar nicht gab.

Gleichzeitig haben in diesem Jahr viele Charterer, die im vergangenen Jahr ihre Reise nicht antreten konnten und stattdessen Gutscheine bekamen, ihre bereits in 2019 oder gar 2020 bezahlte Buchung eingelöst. Der Markt wird offensichtlich noch eine ganze Weile brauchen, um wieder auf einem normalen Kurs zu fahren. Aus der Branche hört man von einer bereits jetzt teilweise sehr guten Buchungslage für das restliche 2021 sowie das kommende Jahr. Kroatien liegt laut Bundesverband Wassersportwirtschaft bereits wieder auf Vorkrisenniveau, auf Mallorca bremst nur der eingeschränkte Flugbetrieb die Buchungslage noch leicht aus. Fernere Ziele erholen sich indes langsamer, weil die Anreisesituation oft problematisch ist.

 

Hausboot

 

Wie nachhaltig ist der Trend?

Nicht wenige Stimmen in der Branche befürchten, dass es zu einem starken Einbruch bei der Nachfrage kommen wird, sobald die Corona-Pandemie europa- und weltweit unter Kontrolle ist. Sicher wird die Marktentwicklung nicht so weiter gehen können wie seit dem Sommer 2020. Als positives Signal, dass der Boom jedoch auch nachhaltig wirken kann, ist die hohe Zahl an Sportbootführerscheinen, die während der Corona-Krise ausgestellt wurden. Viele Neubesitzer von Booten werden auch großen Gefallen daran gefunden haben und dem Bootsport sicherlich erhalten werden, ebenso die vielen Menschen, die in diesem Jahr wegen der Corona-Reiseeinschränkungen ein Hausboot oder -floß gemietet haben und auch dadurch neue Einsteiger in den Wassersport gefunden wurden. Auch wenn also eine Delle zu erwarten ist, die manche auch als Marktbereinigung oder -normalisierung bezeichnen, ist kaum davon auszugehen, dass sich in der Bootsbranche ein Umsatzeinbruch wie bei der Finanzkrise 2007 abzeichnen wird.

 

Fazit

Nach einer großen Unsicherheit im Markt, als 2020 die ersten Lockdowns und Maßnahmen in Kraft getreten sind, boomte anschließend die gesamte Branche. 2021 wird als eines der besten und umsatzstärksten Jahre in Erinnerung bleiben. Aber auch wenn in naher Zukunft sich der gesamte Markt wieder etwas beruhigen wird, kann wohl davon ausgegangen werden, dass die Bootsbranche gestärkt aus der Krise gehen dürfte.

 

Fisch-Piraten vor Galapagos

Sea Shepherd auf den Spuren der chinesischen Tintenfisch-Fangflotte © Sea Shepherd

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Verhaltensregeln bei Orca Begegnungen

Seit 2020 sind entlang der spanischen und portugiesischen Atlantikküste über 100 Vorfälle registriert worden, in denen es zu teilweise erheblichen Beschädigungen durch Orcas (Svchwertwale) überwiegend an Segelyachten kam. Welche Gründe gibt es? Wie sollte man sich verhalten?

 

Titelbild: Wolfgang Lucht via Pixabay

Susann Beucke auf neuem Kurs

Susann Beucke beim Silverrudder Race 2021 © Ana Sutej

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Gebrauchtbootkauf: Warum der Herbst der beste Zeitpunkt ist.

Im Gebrauchtbootmarkt ist viel Bewegung, die Angebote sind knapp, die Preise hoch wie kaum zuvor. Wann der beste Zeitpunkt für den Gebrauchtbootkauf ist.

Lennart Burke unter den ersten Fünf

Auf hoher See: Der Stralsunder Lennart Burke auf seiner Pogo 3 namens Vorpommern © Lennart Burke Sailing

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Wenn die Yacht dir ins Ruder greift

Die neuen Syteme von Raymarine, Volvo Penta und Garmin © Ramarine/Garmin

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Gebrauchtbootmesse NAUTILIA geht in die 34. Runde

Die Gebrauchtbootmesse NAUTILIA in Aprilia Marittima geht von Samstag, 16. Oktober, bis Sonntag, 24. Oktober 2021 in die 34. Runde.

Während sich die diesjährige Saison langsam, aber sicher ihrem Ende zu neigt, bereitet manch einer sich bereits auf die nächste vor und träumt von einem neuen Boot. Wer statt eines teuren Neukaufs eine preisgünstige gebrauchte Alternative sucht, sollte den Besuch der NAUTILIA in Aprilia Marittima bei Lignano Sabbiadoro in Erwägung ziehen. Von Süddeutschland in nur wenigen Stunden bequem über die Autobahn erreichbar, findet sie heuer zum 34. Mal statt und ist mittlerweile fester Bestandteil des italienischen Messekalenders.

Das liegt am einzigartigen Konzept der Messe. Denn eines ist klar: Der Kauf eines gebrauchten Bootes ist Vertrauenssache. Zu hoch sind die potenziellen Kosten für Refit oder Reparaturen. Wenn ein Boot etwa einen Osmoseschaden aufweist, ist dies nicht zu erkennen, wenn es noch im Wasser liegt. Die NAUTILIA hat seit Jahren auf diese Herausforderungen reagiert und ermöglicht es daher, die meisten Boote an Land von festen Stegen aus zu besichtigen – auf und unter Deck und selbstverständlich auch unterhalb der Wasserlinie. Wer möchte, kann einen Gutachter mitbringen, der einen dabei unterstützt. Zudem steht die veranstaltende Werft Cantieri di Aprilia für fachliche Unterstützung zur Verfügung. So lässt sich jederzeit ein Kostenvoranschlag für notwendige Reparaturaufwendungen oder Wartungskosten einholen.

Die zweimal im Jahr stattfindende Messe NAUTILIA (im Frühjahr heißt diese Messe „Porte aperte all’usato“ – „Tage der offenen Tür für Gebrauchtboote“) ist ein Magnet, der Besucher aus Italien, Österreich und Deutschland anzieht. Etwa 200 Boote, mehr als 30 Marken auf rund 50.000 Quadratmetern: So präsentiert sich Europas größte Gebrauchtbootmesse zur Eröffnung am 16. Oktober – natürlich mit einem konsequenten Hygienekonzept und wie jedes Jahr mit Innovationen.

In einem schwierigen Marktumfeld und den Herausforderungen durch die Coronakrise ist es der Messe gelungen, kontinuierlich zu wachsen. In den vergangenen Jahren hatte es der Nautiksektor in Italien nicht leicht. Inzwischen hat sich das Bild gewandelt. In der Tat kehren viele Bootseigner wieder zu ihren Booten zurück. Neben kleinen, wendigen Motorbooten sind auch mittlere Bootsgrößen – ob mit Motor oder unter Segeln – von großem Interesse. Bis zu 40 PS kann man in Italien Boote unter italienischer Flagge ohne Führerschein führen, was zu einer größeren Nachfrage bei Kunden geführt hat, die ihren Urlaub mit sicherem Abstand, aber mit Familie oder Freunden genießen wollen.

Für den Wassersport hatten die vergangenen zwei Jahre also auch positive Aspekte. Tatsächlich ist im zweiten Jahr in Folge nicht nur das Interesse an Booten, sondern auch der Anteil der Transits in den italienischen Regionen gestiegen, bestätigen auch die im Netzwerk FVG Marinas zusammengeschlossenen 20 Sportboothäfen aus Friaul-Julisch Venetien. Und dies bereits im zweiten Jahr in Folge.

Außerdem bietet die Messe, wie auch in den vergangenen Jahren, Neuheiten, dieses Jahr liegt der Fokus auf der Nachwuchsförderung sowie auf Frauen im Wassersport. Ein weiteres Highlight: die im letzten Jahr eingeführte NAUTILIA Virtual Tour. Interessierte können sich so bereits im Vorfeld online ein Bild von den angebotenen Booten machen. Zu diesem Zweck gibt es auf nautilia.com einen eigens eingerichteten Videobereich. So kann jeder Makler von jedem seiner Boote, die angeboten werden, kostenlos ein Video veröffentlichen. Jedes Boot wird von einem detaillierten Datenblatt mit allen Informationen über Zustand und Ausstattung begleitet.

Rund um die Messe ergänzt ein Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Yachting Club Aprilia an den beiden Wochenenden die Messe. So gibt es etwa einen Vortrag um Versicherungsfragen rund um Bootsunfälle. Die Organisatoren Eugenio Toso und Stefano Rettondini erklären: „Die Sportschifffahrt gehört zu zwei Sektoren: dem Tourismus und dem Schiffbau. Mit anderen Worten, die Bootseigner konsumieren in Geschäften, Restaurants, Hotels, Badeanstalten usw., und sie wenden sich an uns, um das von NAUTILIA angebotene breite Spektrum an Werft-Dienstleistungen für alle Bootstypen wie die Lagerung der Boote, die Wartung von Motoren, die Pflege der Rümpfe wie etwa das jährliche Antifouling, aber auch die Anfertigung von Markisen, die Ausstattung mit elektronischen Geräten zu nutzen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder einen großen Stand vorgesehen, an dem lokale Unternehmen für Nautik-Zubehör ihre Produkte ausstellen und den Besuchern ihre Dienstleistungen anbieten werden.“

In der familiären und professionellen Atmosphäre des Yachthafens und unter großem Hallo trifft man sich auf den beiden Messen zwischen Stegnachbarn und Interessenten, diskutiert Bootsthemen und plant schon einmal die kommende Saison. Damit diese gut vorbereitet ist, dafür sorgen in jedem Fall die Veranstalter der Messe, denn nach der Saison ist vor der Saison.

Tipps zum Gebrauchtbootkauf finden Interessierte auch auf dem ADAC Skipper Portal, die dort ebenfalls abgebildete Bootsbörse wartet mit weiteren Gebrauchtbootangeboten auf. Neu-Eigner die auf der NAUTILIA direkt zuschlagen, können über die neue Online-Buchungsstrecke direkt beim ADAC ihr Bootskennzeichen papierlos beantragen und erhalten so kurzfristig den Internationalen Bootsschein (IBS).

Das erste Schott sitzt

Leo Sampson und das erste Schott © Leo Sampson

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Streng reell!

Christian Warlich erklärt potenziellen Kunden anhand seines Musterbuchs Preise und Aufwand der Tattoos © Warlich

Christian Warlich erklärt potenziellen Kunden anhand seines Musterbuchs Preise und Aufwand der Tattoos © Warlich

Streng reell!

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