Kategorie: News & Blogs

Sparpotenzial: Liegegelder in Friuli Venezia Giulia mit reduziertem Steuersatz

Gute Nachrichten für Italien-Skipper:  In der Region Friuli Venezia Giulia profitieren Freizeitkapitäne ab sofort von einer neuen Steuergesetzgebung für touristisch genutzte Sportboothäfen.

Demnach werden dort Tagesliegeplatzgebühren in den “Porto Turisticos” künftig mit einer ermäßigten Umsatzsteuer von 10 % (statt 22 %) belegt, analog der Regelungen für das Hotelgewerbe. Nach Informationen aus der Branche sollen diese Steuerersparnisse ausnahmslos an den Endkunden weitergereicht werden, damit reduzieren sich die Liegeplatzgelder um 12 %.

Idealer Liegeplatz für den Stadtbummel in Triest: Die ADAC Stützpunktmarina San Guisto

Idealer Liegeplatz für den Stadtbummel in Triest: Die ADAC Stützpunktmarina San Guisto

Hiermit erfolgt eine erste Kompensation für die Schäden, die noch aus den verwirrenden Steuerplänen der Monti-Regierung resultieren. Damals schwebte über Wochen das Damoklesschwert einer Luxussteuer für Yachten über der Branche. Bis zur Bekanntgabe der Unwirksamkeit für nicht-italienische Bootseigner hatten sich seinerzeit bereits zahlreiche Bootsbesitzer in die Anrainer-Reviere verholt – zum Bedauern der italinischen Marinabetreiber teilweise mit langjährigen Verträgen.

Mit der nun beschlossenen Umsatzsteuersenkung dürfte den Marinas in Friuli Venezia Guilia ein weiterer Schritt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gelungen sein.  Ohnehin sind die Liegeplatzpreise in der Region mehr oder weniger auf dem Niveau von 2008 stagniert, während die Anrainer, insbesondere Kroatien, aber auch Slowenien, mit regelmäßigen Preissteigerungen tätig waren. Die neue “Reisefreiheit” vieler Eigner aus Deutschland und Österreich mit Yachten in Kroatien, hier wurden im vergangenen Jahr im Zuge des EU-Beitritts Kroatiens etliche unversteuerte Yachten nachversteuert und damit für den Einsatz in der gesamten EU gewappnet, sollte sich dabei zumindest nicht nachteilig für italienische Marinas auswirken.

Auch die ADAC Stützpunktmarina Sant`Andrea kann künftig Steuervorteile an seine Kunden weitergeben

Auch die ADAC Stützpunktmarina Sant`Andrea kann künftig Steuervorteile an seine Kunden weitergeben

Weitere Sparpotenziale ergeben sich dabei für ADAC-Skipper in deren sogenannten Stützpunktmarinas. Dort genießen Clubmitglieder attraktive Sonderkonditionen. Im Friaul tragen derzeit die “Marina Sant´Andrea” und die “Marina San Gusto” die Stützpunktflagge der ADAC Sportschifffahrt.

Die gute Erreichbarkeit aus Süddeutschland und Österreich, die vielseitigen landschaftlichen und kulturellen Highlights, aber auch insbesondere die Gastfreundschaft, gepaart mit den allseits geschätzten Gaumenfreuden der Region, sollten einen weiteren Anreiz für Freizeitkapitäne darstellen.

Es ist damit zu rechnen, dass der erfreuliche Vorstoß der Region Friuli Venezia Giulia auch in anderen Regionen Italiens Nachahmer finden wird. Insbesondere die Provinzen Emilia Romagna und Ligurien scheinen an einer entsprechenden Regelung zu arbeiten.

Haparanda – Rund Ostsee

Nach dem das Tief durchgezogen ist, konnte es endlich weitergehen. Ich wollte versuchen, von hier aus direkt bis nach Haparanda durchzufahren. Haparanda. Kein Name an der Ostsee klingt größer, kein Ort verkörpert den Begriff Traumziel mehr. Und doch soll es doch eigentlich nur ein kleiner Hafen am Scheitel des bottnischen Meerbusens sein, nahe der schwedisch/finnischen Grenze. Grund genug, sich das Ganze mal selbst anzuschauen.

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Der Beginn des langen Schlages war absolut super. Die Reste des Sturmtiefs, hinterliessen einen frischen Südwestwind. Perfekt für eine lange Reise nach Norden. Irgendwie war auch abzusehen, dass der Wind später wohl nachlassen würde, leider passierte das dann doch schneller als gedacht. Als ich dann irgendwann in der Nacht – die logischerweise wieder mal eigentlich gar keine war –  selbst unter Gennaker nur noch knapp 1kn machte, musste die Maschine wieder ran. Darauf hatte ich jetzt nicht so ganz spekuliert, denn wirklich viel Sprit war nach meinem Ausflug ins Nirgendwo nicht mehr übrig. Ich hielt erstmal auf Raahe an der finnischen Küste zu, um im Zweifel später noch einen Tankstop einlegen zu können. Doch daraus wurde nix. In der Nacht kam nämlich mal wieder Nebel auf, nimmt das denn nie ein Ende? Die Aussicht bei weniger als 50m Sicht 2 Stunden lang ein Schärenfahrwasser mit der Berufssschifffahrt zu teilen behagte mir gar nicht, und so blieb ich einfach draussen und nutzte den langsam wieder aufkommenden Westwind um meinem Ziel langsam entgegen zu schleichen. Los ist hier oben ja eh wirklich nichts. Yachten oder kleine Motorboote habe ich die gesamten 180sm zwischen Kummelskäret und Haparanda kein einziges gesehen, und 2 Frachter liefen mir innerhalb von knapp 2 Tagen mal über den Weg. Man merkt, dass man sich sozusagen am Ende der Welt befindet. Die Umstände meiner Ankunft verstärkten den Effekt dann nur noch: Ich tauchte in die Norrbottenschären vor Haparanda kurz nach dem nordischen Sonnenuntergang ein. Das Abendrot, welches eigentlich gleich in ein Morgenrot übergeht, die Wolken, und diese einsamen Inseln um mich herum liessen die Ankunft etwas ganz Besonderes werden. Aufgeregt auf Haparanda war ich, und froh es trotz widriger Umstände bis hier her geschafft zu haben. Irgendwann tauchte dann dann der kleine Hafen vor mir auf. Für den Mythos Haparanda hatte ich jetzt allerdings keine Zeit. Nach 43h auf See und 180 Seemeilen wollte ich erstmal gründlich ausschlafen. Fühle mich wieder wie ein Rumtreiber: Komme erst weit nach Sonnenaufgang ins Bett! ;-)

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Der nächste Tag war dann aufregend. Was ist dran am Mythos Haparanda? Was macht diesen Ort so besonders? Es gibt wohl auch keinen Ort ins der Ostsee der so sehr polarisiert. “Was soll ich da? Gibt spannendere Orte” oder “Das ist doch bloss Gipfelstürmerei dort hin zu fahren” habe ich zuvor auch vernommen. Nun zugegeben, der Hafen ist klein und im vergleich zu anderen nicht besonders spannend an sich, und doch umgibt ihn eine ganz besondere Aura. Zuerst mal ist da dieses typisch locker schwedische: “Diesel? Klingel mal bei dem alten Herren da vorne, der bedient die Tankstelle” – oder auch das offenstehende Klubhaus des örtlichen Segelvereins, in dem ohne Kontrolle das Hafengeld in einen Briefkasten eingezahlt wird. Alle eintreffenden Gäste freuen sich ganz besonders hier zu sein, und der Blick über die Ostsee ist einfach weiter und tiefer als anderswo. Und dann ist da ja noch das Herzstück des Hafens…

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Der Aufenthaltsraum des Klubhauses. Eine Art Tempel für die Ostseesegler. Über und über ist er mit den Wimpeln unzähliger Segelvereine, und kleinen Stories an den Wänden verziert, und sogar die Bänke sind fast wie in einer Kirche angerichtet. Übertrieben, mag der eine jetzt vielleicht denken, aber dies ist tatsächlich ein kleines Heiligtum. Wer nun einen antiken Tempel mit griechischen Säulen erwartet ist vielleicht enttäuscht.  Wer sowieso denkt, dass das alles überflüssiges Getue sei, dem sei der Ort eh nicht ans Herz gelegt, aber für jeden Entdecker ist das hier ein kleines Eldorado. Man darf an dieser Stelle vielleicht auch nicht vergessen, dass auch Tourensegeln ein Sport ist, und das Erreichen dieses äußersten Punktes ist auch eine sportliche Leistung. Und so kommt es dann auch, dass man seine Spuren im Klubhaus – vergleichbar mit der Gravur auf einem Wanderpokal – hinterlassen möchte. Auch ich lasse die Stander meiner beiden Segelvereine dort, und freue mich sehr, es bis hier her geschafft zu haben.  Haparanda ist, was man daraus macht. Und jeder echte Segler in dem dieser kleine Entdeckerfunke glüht, wird dem Ort etwas ganz Besonderes abfinden können.

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Den Tag verbringe ich dann noch mit ein wenig Wartung am Boot und einer Radtour nach Haparanda City. Der Muskelkater von insgesamt 40km Fahrt mit dem kleinen Klapprad wollte auch 2 Tage später noch nicht aufhören. Dafür konnte ich meine Zeit in Schweden mit einem stilechten Mahl in der nördlichsten schwedischen Botschaft der Welt beginnen. Das wars allerdings schon mit Highlights im Ort, und so mache ich mich recht schnell wieder auf den Weg zurück zum Hafen.

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Dort lasse ich den Tag mit einer Dose Bier auf der Hafenmauer ausklingen und halte einen Moment inne. Es ist nebenbei auch noch ungefähr Bergfest meiner Reise  und so bekommt das Erreichen dieses Punktes noch eine zusätzliche besondere Komponente. Ganz Nebenbei ist meine Fahrt mit dem Erreichen des Scheitels des Bottnischen Meerbusens auch zur Rund-Ostsee Fahrt geworden. Ganz konkret geplant hatte ich das von Anfang an zwar nicht, aber es wäre gelogen zu sagen, dass man sich bei meinem Zeitrahmen nicht irgendwann darauf einschießt diesen Ort als sportlichen Anreiz zu erreichen. Die Freude darüber ist nun umso größer.  Ich denke nach, schaue auf die im Kielwasser liegende Hälfte des Bottnischen Meerbusens und die Erlebnisse der letzten Monate zurück, und freue mich auf den Rückweg.

Haparanda. Rund Ostsee. Prost.

Der Beginn des Nonstopschlages nach Haparanda hätte nicht schöner sein können.
Den Nebel hätte ich mir allerdings gern gespart...
Interessante Wolken.
Einsam ist es hier oben....
Die Ankunft in den Schären vor Haparanda gerät regelrecht magisch.
Das Ende der Ostsee, der Welt, oder doch der Eingang zu Mittelerde?
Dann taucht der Hafen auf: Haparanda.
Großer Name, kleiner Hafen.
Alles ist irgendwie typisch schwedisch semiprofessionell und dadurch umso sympathischer.
Das Wetter tut sein übrigens.
Haparanda.
Das Klubhaus des Bootklubs Bothnia.
Ausflug nach Haparanda City. Mit dem Fahrrad über die finnische Grenze.
Die Torne Alv, der Grenzfluss.
Stilechtes erstes Mahl in Schweden.
Haparanda. Nicht nur Ende der Ostsee, auch nördlichster Ikea der Welt.
Haparanda.
Ganz schön weit von zuhause...
Illegale Einwanderer?!?!
Die Eisenbahn fährt zwischen den Ländern.
Ansonsten ist die Stadt unspannend...
...Selbst Ansichtskarten gibts keine. Und Glückwünsche zur silbernen Hochzeit sind ja auch irgendwie unpassend..
Haparanda Main Station
Dann lieber Abendstimmung in Haparanda.
Der Klubraum. Heiligtum der Ostseesegler.
Auch ich hinterlasse den Stander der SVC Cuxhaven
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Am Abend.
Nonsuch in Haparanda.
Der Horizont kennt hier nur eine Richtung. Und ist weiter als anderswo...

Stadt unter Segeln: 24. Hanse Sail Rostock vom 7. bis 10. August 2014

Die „Kruzenshtern“ aus Russland gehört mit 114,5 Meter zu den größten Besuchern der Hanse Sail, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Die „Kruzenshtern“ aus Russland gehört mit 114,5 Meter Länge zu den größten  Protagonisten der Hanse Sail, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Im Blickpunkt der 24. Hanse Sail Rostock vom 7. bis 10. August 2014 stehen eigentlich die kleinen Schiffe, die mit der Haikutter-Regatta von Dänemark nach Rostock am 6. August den Auftakt zum maritimen Fest gestalten. Besonders reizvoll ist es aber, wenn die kleinen Segelschiffe im Kontrast zu den ganz Großen der Weltmeere stehen. „Nach einiger Zeit des Hoffens und Wartens freuen wir uns, dass wir nun ganz besondere Stars der internationalen Segelszene in Rostock begrüßen dürfen“, berichtet Holger Bellgardt, Leiter des Büros Hanse Sail, erfreut.

Die größten Schiffe des diesjährigen Traditionssegler-Treffens werden voraussichtlich die Viermast-Barken „Sedov“ (117,5 Meter) und „Kruzenshtern“ aus Russland (114,5 Meter) sowie das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ aus Polen (108,8 Meter) sein. Zu den weiteren „Giganten“ zählen das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die Bark „Gorch Fock“ (89,3 Meter), der Clipper „Stad Amsterdam“ aus den Niederlanden (76 Meter) und das Vollschiff „Christian Radich“ aus Norwegen (73 Meter). Ein Höhepunkt für die Besucher und Organisatoren der Hanse Sail wird der erstmalige Anlauf des 1937 gebauten Viermast-Schoners „Santa Maria Manuela“ aus Portugal sein. Er bietet nicht nur Ausfahrten während der Sail, sondern auch Zubringer-Törns vom Zielhafen der Tall Ships Races Esbjerg nach Rostock sowie am Sail-Sonntag weiter zur großen Jubiläumsveranstaltung „Operation Gdynia Sails“.

Auch an Land wird wieder für reichlich Spektakel gesorgt, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Auch an Land wird wieder für reichlich Spektakel gesorgt, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Zwei weitere besondere Erstanläufe stellen der just zur Segelsaison 2014 fertig gestellte Neubau „Avatar“ (Toppsegelschoner) sowie das Handelsschiff unter Segeln „Tres Hombres“ (Brigantine) dar, beide aus den Niederlanden. Diese Schiffe ergänzen eine bunte Flotte über 200 Schiffen, die in zwölf Nationen ihren Heimathafen haben. Fast alle Schiffe laden zu Tages- und Abendtörns auf die Ostsee ein, die schon im Vorfeld unter www.hansesail.com gebucht werden können. An Land wird den Gästen ein vielfältiges Programm aus Musik, Märkten, Kinderunterhaltung, Kunst, Segelsport und Wettbewerben geboten. Die Organisatoren erwarten an den vier Veranstaltungstagen wieder etwa 1 Million Besucher.

Nachfolgend die wichtigsten Programmhighlights im Überblick, das komplette Programm ist auf www.hansesail.com verfügbar:

Täglich vom 7. bis 10. August 2014
• Tages- und Abendfahrten auf Traditionsseglern
• Erlebnismeilen, Märkte, Schausteller
• Programm auf zahlreichen Bühnen
• Maritime Ausstellungen
• Sportliche Wettkämpfe im Segelstadion
• Mini-Sail: Schiffs- und Wasserflug- Modellschau

Mittwoch, 6. August 2014
• Auftaktkonzert zur Hanse Sail
• Haikutter-Regatta Nysted – Rostock

Donnerstag, 7. August 2014
• Eröffnung der Hanse Sail 2014

Freitag, 8. August 2014
• Open-Ship-Aktionen
• Offener Stützpunkt bei der Marine

Samstag, 9. August 2014
• Eröffnung des Kanonier- und Böllertreffens
• Regatten der Traditionssegler
• Feuerwerke in Rostock und Warnemünde

Sonntag, 10. August 2014
• Seefahrergottesdienste
• Wahl von Miss und Mister Hanse Sail
• Parade der Nationen

Besucher die auf eigenem Kiel anreisen, finden im ADAC Marinaführer Informationen zur passenden Anlegestelle, Clubmitglieder profitieren dazu in der ADAC Stützpunktmarina “Hohe Düne” von Sonderkonditionen.

Viele der Tall-Ships nehmen auch Gäste an Bord, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Viele der Tall-Ships nehmen auch Gäste an Bord, (c) Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Auch in diesem Jahr können Gäste ohne eigenes Boot das Spektakel von der Wasserseite erleben. Über die Tall-Ship Buchungszentrale werden dazu Tages-, Abend- und Kurzfahrten auf traditionellen Segel- und Museumsschiffen angeboten. Informationen und Buchungen über den Hansesail Verein, Tall-Ship Buchungszentrale, Telefon: +49 381 381 29-75, [email protected], www.hansesail.com .

Für die landseitige Anreise rät der Veranstalter auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen, auch der ADAC-Postbus bietet Verbindungen aus zahlreichen Städten in Deutschland – eine sichere, bequeme und kostengünstige Alternative.  Für die Anreise mit dem eigenen PKW stehen zahlreiche Parkflächen zur Verfügung.

Weitere Informationen Rund um das Event erhalten Interessierte über:

Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde
Büro Hanse Sail
Warnowufer 65, 18059 Rostock
Telefon +49 381 381 29 50
[email protected]
www.hansesail.com

 

 

Kochen an Bord: Limonen-Minz Pasta

Ein neues Rezept für unterwegs. Klingt zwar mittelmäßig anspruchsvoll, ist aber eine ganz schnelle und sehr leckere Angelegenheit.  Selbst jede reine Männercrew bekommt das hin. ;-) Die Limonen und Minze machen das ganze schön sommerlich frisch. Vielleicht also eher für die Zeit nach dem typischen KiWo Wetter aufbewahren. ;-)

Zubereitung: Ca. 30 min. an Bord, inklusive alles
Zutaten, für 2 Personen:

1/2 Hühnerbrust pro Person
250g Nudeln – Am besten Bandnudeln oder Spaghetti
3 Limetten
ca. 12 kleine Kirschtomaten
10 Minzzweige
50g Butter
5EL Ölivenöl
2EL Zucker
Salz/Pfeffer
Evtl Parmesan

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Zubereitung

1. Die Hühnerbrust zunächst waschen und in kleine Nuggets schneiden. Evtl mit etwas Limettensaft beträufeln.

2. Die Hühnerstücke anschliessend in etwas Butter in der Pfanne gar braten. Die Nudeln nebenbei entsprechend der angegeben Garzeit aufsetzen.

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3. In der Zwischenzeit die Tomaten vierteln, die Minze von den Stielen zupfen und hacken. (Je größer die Minzstücke, desto intensiver der Geschmack), die Limetten auspressen.

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4. Sobald das Huhn gar ist den Rest der Butter, den Limettensaft, das Öl, sowie den Zucker in die Pfanne geben und kurz aufkochen und sich vermischen lassen.

5. Anschließend die Hitze reduzieren, und die Minze sowie die Tomatenstücke noch kurz mitsimmern lassen.

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6. Die Sauce dann noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sehr wichtig bei diesem Gericht: Den Säuegrad kann man sehr gut mit etwas zusätzlicher Limette oder Butter regulieren. Ich persönlich mag es gerne so richtig sauer. Macht das Rezept interessanter…

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7. Zuletzt hat es sich bewährt die Sauce aufgrund der butterigen Konistenz bereits im Topf mit den Nudeln zu vermischen. Anschließend servieren und  – falls vorhanden – mit Parmesan verfeinern.

Ich wünsche euch guten Appetit und einen schönen Sommerabend an Bord! :)

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“Just a happy accident”

“We dont do mistakes, we just have happy accidents”

So erging es mir auf dem nächsten Schlag nach Norden. Nach 2 Hafentagen zur Regeneration wollte ich Vaasa mit Kurs Pietersaari verlassen. Ein Sturmtief mit kräftigem Nordwind war mal wieder im Anmarsch, und ich dachte mir das könnte ich ja gut in der Heimat von Swan und Baltic Yachts abwettern. So ging es durch das Vaasaer Kvarken Archipel gen Norden. Vorbei an furchterregenden Untiefen namens “Jackassgrund” und aus Hamburg geklauten Brückendesigns. Wieder einmal hab ich mich gewundert wie wenig hier überhaupt los ist. Selbst bei schönsten Wetter nicht weit entfernt von einer finnischen Großstadt, sieht man den ganzen Tag über kaum mehr als 10 Boote.

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Irgendwann verliess ich dann die Schären und hätte direkten Kurs Pietersaari anlegen könnten, Hätte. Wenn nicht die Ausläufer des Sturmtiefs mir schon mal einen netten Nordost 6 entgegen geschickt hätten. Kurz überschlagen, 4 Uhr nachmittag, 30sm Luftlinie, Kurs NO nach Pietersaari. Nö, danke, nicht schon wieder. Ich wollte mir also ein nettes Plätzchen in den Schären suchen. Nur ist das hier nicht so einfach wie sonst, da die Buchten hier sehr flach und steinig sind. Aber letztendlich habe ich dann doch etwas gefunden. Kummelskäret. Eine kleine Insel mit einem Steg in perfektem Windlee für das Sturmtief, und ausserdem ganz am Rand des Schärengartens, also eine perfekte Absprungposition nach Norden. Eigentlich grummelte es in mir, hatte ich doch mal wieder das angepeilte Ziel nicht erreicht, doch Kummelskäret entpuppte sich tatsächlich als “happy accident”. Ausser einer verlassenen Küstenwachstation, in der sich im Sommer jetzt ein kleines Cafe befindet, gibt es nix auf der Insel. Vll. Platz für 3 Schiffe am Steg, kein Strom, kein fließend Wasser, nur ein kleiner Pfad durch die Natur. Ich freue mich trotzdem, denn eigentlich tut das auch mal ganz gut, dafür fährt man schließlich in den äußersten Norden.

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Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist das Theater bereits im vollen Gange: Es regnet Bindfäden, pustet aus Nord, und selbst um die Insel Kummelskäret kommen einzelne Wellen drumrum. Draußen tobt der Bär. Aber mir macht das heute nichts aus, denn es gibt keinen gemütlicheren Platz bei Schlechtwetter als die eigene Koje im Hafen, und so vergeht der gesamte Tag mit Lesen und Faulenzen. Ich muss nicht raus, ich muss einfach mal gar nix machen. Eigentlich sogar besser als Pietersaari, denn auf Werftbesichtigung bei dem Wetter hätte ich eh keine Lust gehabt. Happy accident eben.

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So verging der Tag. Zum Glück war auch absehbar, dass der Wind am nächsten Tag wieder einschlafen sollte, vorher aber noch kurz auf West drehte! So stand fest, dass ich am nächsten Tag wieder zu einem langen Schlag ausbrechen wollte. Die letzte Tat des Tages bestand dann auch darin einen großen Topf Curry für die Fahrt vorzukochen. Wenigstens noch etwas Produktives an diesem Hafentag vollbracht ;-)

 

Jackassgrund. Diese Untiefe sollte man wohl wirklich ernst nehmen...
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...Und vor der Insel auch. Abwarten ist angesagt.

Neuer Vertriebsleiter bei SECUMAR

Volker Lamp (36) gehört jetzt zur Crew des weltweit aktiven Herstellers von Rettungswesten

Willkommen in unserer Mitte: Vertriebsleiter Volker Lamp (Mitte) mit den Geschäftsführern Jan-Ulrich (links) und Benjamin Bernhardt.

Willkommen in unserer Mitte: Vertriebsleiter Volker Lamp (Mitte) mit den Geschäftsführern Jan-Ulrich (links) und Benjamin Bernhardt.

Frischer Wind bei SECUMAR: Volker Lamp heißt der neue Vertriebsleiter für die gesamte Produktpalette des Unternehmens Bernhardt Apparatebau, dessen Rettungswesten unter dem Markennamen SECUMAR weltweit bekannt sind. Der 36 Jahre alte Diplom-Wirtschaftsinformatiker wird dem Vertrieb von Rettungswesten für Wassersport, Gewerbe und Berufsschifffahrt sowie für Behörden und staatliche Kunden neue Impulse verleihen.

Für den Hamburger Lamp ist die Branche nicht unbekannt. In den vergangenen neun Jahren war er für die ISTEC AG, einem Hersteller innovativer Segel-Technologie, als kaufmännischer Leiter und Prokurist tätig. Und SECUMARs steter Drang nach innovativen und technisch bestmöglichen Lösungen passt ebenfalls zur Einstellung von Volker Lamp, anderen Anbietern möglichst immer einen Schritt voraus zu sein. „Außerdem steht SECUMAR zu Recht in dem Ruf, der Inbegriff von Zuverlässigkeit zu sein. Ich freue mich, in diesem großen Unternehmen Verantwortung übernehmen zu können“, sagte Volker Lamp, dem ein engagiertes Vertriebsteam zur Seite steht. Insgesamt erwirtschaftet das Unternehmen mit seinen rund 120 Mitarbeitern einen Jahresumsatz im zweistelligen Millionen Euro Bereich.

Geschäftsführer Benjamin Bernhardt: „Wir sind froh, für die anspruchsvolle Position des Vertriebsleiters mit Herrn Lamp einen sehr motivierten Kollegen gefunden zu haben, der sich in unserem nicht unproblematischen Markt gut auskennt.“

Wer Volker Lamp kennen lernen möchte, hat unter anderem auf der Elbe die Gelegenheit dazu. Denn für den Vertriebsleiter ist es selbstverständlich, die Produkte aus dem eigenen Haus auch in der Freizeit auf seinem Folkeboot an Bord zu haben.

Seit Jahrzehnten steht das Unternehmen Bernhardt Apparatebau GmbH u. Co. für innovative Produkte. Konsequente Forschung und höchste Qualitätsansprüche haben Bernhardt Apparatebau zu einer weltweit führenden Position auf dem Gebiet der Seenotrettungsmittel und von der Technik her verwandten Produkten verholfen. Weitere Informationen sind im Internet zu bekommen unter http://www.secumar.com,

Informationen zur empfohlenen Sicherheitsausrüstung auf Sportbooten und Yachten hat die ADAC Sportschifffahrt gemeinsam mit dem BVWW aufbereitet. Zudem profitieren Clubmitglieder bei der regelmäßig empfohlenen Rettungswestenwartung von Sonderkonditionen.

Am 10. und 11. Juli heißt es: Leinen los für die ElbeKids!

Hamburg: Zum Start der Sommerferien in Hamburg bekommen wieder bis zu 40 Mädchen und Jungen die Möglichkeit zum sammeln erster Segelerfahrungen.

ElbeKidsDSC_0399Kinder für den Segelsport zu begeistern ist auch in diesem Jahr das Ziel der Aktion ElbeKids. Bereits zum sechsten Mal lädt die hanseboot am 10. und 11. Juli 2014 zusammen mit dem Hamburger Abendblatt und dem Mühlenberger Segel-Club (MSC) 40 Mädchen und Jungen zum kostenlosen Schnuppersegeln in Optimistenjollen ein. Mit der Aktion möchten die drei Partner Kindern einen Einblick in den Wassersport ermöglichen, die durch ihre Familie keinen Zugang zum Segeln haben und aus finanziellen Gründen bisher keine Segelerfahrung sammeln konnten.

Bei den ElbeKids dreht sich an zwei Tagen alles um den Wassersport – Segel setzen, An- und Ablegen und Kurse halten. Rund zehn Segellehrer und Helfer vom MSC gestalten ein abwechslungsreiches Programm mit praktischen Übungen und spannenden Spielen mit und auf den Optimistenjollen. Nach einem Tag Theorie und Praxis an Land und im Wasser machen die kleinen Kapitäne am zweiten Tag einen Ausflug zum Mühlenberger Loch oder zur Elbinsel Schweinesand. Die Aktion ist Kindern vorbehalten, die zwischen acht und zwölf Jahren alt sind und noch nicht über Segelerfahrung verfügen.

Jetzt anmelden und am 10. und 11. Juli 2014 spielerisch erste Segelerfahrungen sammeln:

Die Teilnahme bei den „ElbeKids“ ist kostenlos. Es fallen lediglich 20 Euro pro Kind für die Verpflegung an den zwei Veranstaltungstagen an. Voraussetzung für die Teilnahme ist das Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze (Freischwimmerzeugnis), bitte Kopie mitbringen. Die Registrierung ist ab sofort per E-Mail an [email protected] möglich, bis Dienstag, 8. Juli 2014, 15 Uhr. Da sich erfahrungsgemäß mehr Kinder zur Teilnahme anmelden als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los. Folgende Angaben sind für die Anmeldung erforderlich: Name und Geburtsdatum sowie Größe des Kindes, Name des Erziehungsberechtigten, Anschrift, Telefon, E-Mail.

ULTRAMARIN-Hafenfest mit Konzert, Partynacht und Frühschoppen

Kressbronn-Gohren: Das große Hafenfest mit Konzerten und Attraktionen findet am 5. und 6. Juli in der ULTRAMARIN-Marina in Kressbronn-Gohren statt.

PR-U-2013 06 30-Hafenfest Sonntag 088Den Auftakt des Hafenfestes macht am Samstag, 10.00 Uhr, die Regatta um den ULTRAMARIN-CUP. Parallel dazu dreht sich in der Marina alles um den Wassersport. Experten geben Tipps an Bord der Schiffe, im Hafenbecken werden Schnuppertauchkurse und „Stand Up Paddeling“ angeboten. Auf dem Testparcours an Land kann das sichere Rangieren mit Bootsanhänger geübt werden. Für die kleinen Festbesucher ist an beiden Festtagen ein Kinderland aufgebaut. Am Samstag, ab 15.00 Uhr, treten die Bodensee Shantymen auf. Ab 19.00 Uhr beginnt am Kranplatz, vor der Kulisse der im Hafen liegenden Boote, die Open Air-Partynacht mit Live-Musik. Die Fußballfans treffen sich im Showroom zum Public Viewing.

Hafenfest UltramarinDer Sonntag beginnt um 11.00 Uhr mit dem traditionellen Frühschoppenkonzert des Musikverein Kressbronn. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen die Restaurants in der Marina oder die Mitglieder des Skivereins Kressbronn. Für Gäste die auf eigenem Kiel zum ULTRAMARIN-Hafenfest  anreisen möchten, hält der ADAC Marinaführer alle Informationen zum Ansteuern und für den Landgang bereit, auch zur Meichle + Mohr Marina.

Das Rahmenprogramm zum Fest in Kürze

Samstag, 5. Juli 2014

9.00 bis 18.00: Informationen in und um den Wassersport-Fachmarkt

10.00 Uhr: Start der Regatta um den ULTRAMARIN-CUP

14.00 Uhr: Kaffee und Kuchen

15.00 bis 17.00 Uhr: Konzert Bodensee Shantymen

19.00 bis 24.00 Uhr: Open Air Partynacht am Hafenkran

Sonntag, 6. Juli 2014

9.30 bis 16.00: Informationen in und um den Wassersport-Fachmarkt

11.00 Uhr: Frühschoppenkonzert Musikverein Kressbronn

16.00 Uhr: Festende

Der Eintritt zum Hafenfest ist kostenlos. Weitere Informationen zum Hafenfest auch unter www.ultramarin.com

 

Hoch am Wind beim 5. FriendSHiP-Cup

Oldenburg i.H.:  Mitsegler mit Begeisterung und besten Bedingungen auf dem Wasser

adac

„Immer schön hoch am Wind segeln“ – das hörten die Crewmitglieder an Bord der teilnehmenden Yachten beim 5. FriendSHiP-Cup der deutsch-dänischen Hafenkooperation BalticSailing am Sonntag, 29. Juni 2014 wohl am häufigsten. Dabei sah es morgens noch gar nicht nach einem verheißungsvollen Segeltag auf dem Wasser aus. Was mit Nieselregen und einem lauen Lüftchen begann, steigerte sich dann aber bis zum Start der wohl größten grenzüberschreitenden Regattaausfahrt zu einer geschlossenen, aber trockenen Wolkendecke und einer Windstärke von 3 bis 4. „Das war ein nahezu perfekter Segeltag, vor allem für alle Noch-Nichtsegler“, so Sandra Belka von der Geschäftsstelle BalticSailing, „die Faszination des Segelns machen doch gerade Wind und Wellen aus.“
In 10 deutschen und 5 dänischen Häfen trafen sich Teilnehmer und Bootseigner ab 10 Uhr in den jeweiligen Hafenmeistereien. Nach Steuermannbesprechung, Vorstellung der Skipper und Einteilung der Crews fiel zeitgleich um 11 Uhr der Startschuss für die insgesamt 76 seegehenden Yachten und 414 angereisten FriendSHiP-Cup-Teilnehmer. Auch das Wetter zeigte sich pünktlich von seiner besseren Seite und der Wind pustete in nahezu allen beteiligten BalicSailing-Partnerhäfen mit einer Windstärke von 3 bis 4. Entsprechend wurde der Regattakurs von mindestens 5 Seemeilen von den Verantwortlichen gesetzt und um 11 Uhr das Teilnehmerfeld gestartet.
Draußen auf See frischte der Wind nochmals auf und blies in Böen mit Windstärke 5. Für die Profi-Segler des traditionellen Ostsee-Cups im Yachthafen Grömitz war dies anscheinend Grund genug, die Regatta nicht zu starten. Die Amateure des FriendSHiP-Cups zeigten dagegen Willen und Kraft und gingen mit 8 Schiffen auf See. Im Sportboothafen der Stadtwerke Neustadt begleiteten erneut zwei Traditionssegler das Regattafeld aus 21 gestarteten Schiffe und rund 60 Teilnehmern und boten ein besonders beeindruckendes Bild. Bei den Teilnehmern in der Marina Heiligenhafen, der Segler-Vereinigung Heiligenhafen und der Yachtwerft Heiligenhafen war der Sportsgeist vom Start an geweckt und dauerte unter sportlichen Wetterbedingungen bis zum Zieleinlauf an. Und im Kommunalhafen Großenbrode zeigten vor allem die „kleinen“ Mitsegler ihr Interesse am „großen“ Segelsport.
Unterwegs bekamen die Teilnehmer allerhand Wissenswertes zum Segelsport, Fachbegriffe und Bordgeschichten live und aus erster Hand von den ambitionierten Yachtbesitzern vermittelt. Neuseglerin Maren aus Lübeck zeigte sich ein wenig verwundert ob der doch recht eigenwilligen Fachbegriffe wie dem „Lümmelbeschlag“. Skipper Sven aus der Marina Baltica in Travemünde brachte sogleich Licht ins Dunkle und enthüllte den „Lümmelbeschlag“ als bewegliche Verbindung zwischen Mast und Baum. Draußen auf See traf man sich im Regattafeld mit den Yachten der Böbs-Werft. Kopf-an-Kopf bzw. Bug-an-Bug wurde gesegelt und bis zur Zieleinfahrt gewetteifert.
Mit einem gemütlichen Beisammensein und der Verleihung der Teilnahmeurkunden klangen die erlebnisreichen Segeltörns in Ostholstein und Lübeck ebenso wie auf Lolland und Falster am Nachmittag aus. Und auch im kommenden Jahr werden von BalticSailing mit aktiver Unterstützung der boot Düsseldorf erneut die Segel gesetzt und der 6. FriendSHiP-Cup wie immer am letzten Sonntag im Juni gestartet.

Weitere Informationen zum FriendSHiP-Cup und zu den Sportboothäfen der deutsch-dänischen Hafenkooperation sind auf der Internetseite www.balticsailing.de zu finden.

10 JAHRE HAMBURG UND DIE QUEEN MARY 2

Bootsbesitzer mitgemacht, Gänsehaut garantiert: Eine Schiffs-Eskorte empfängt im Rahmen der QUEEN MARY 2 FLAG PARADE die Königin der Meere und begleitet sie am Samstag, dem 19. Juli 2014 in die HafenCity.

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Im Sommer 2004 kam die QUEEN MARY 2 zum ersten Mal nach Hamburg. Tausende Menschen am Ufer und hunderte Schiffe auf der Elbe empfingen den größten Ocean Liner der Welt in der Hansestadt. Das war die Geburtsstunde einer weltweit einmaligen Liebe zwischen einem Schiff und einer Stadt, die bis heute ihres Gleichen sucht. Auf den Tag genau zehn Jahre später kommt die QUEEN MARY 2 wieder nach Hamburg und Sie haben die einmalige Chance mit Ihrem Schiff bei einem der größten Spektakel auf der Elbe live dabei zu sein.

Am Samstag, dem 19. Juli 2014 um 8.00 Uhr erwartet Hamburg die Königin der Meere auf Höhe der roten Tonne 130 querab dem Hotel Louis C. Jacob am Elbufer in Nienstedten, dem offiziellen Startpunkt der QUEEN MARY 2 FLAG PARADE. Die Route der rund eineinhalbstündigen Geleitfahrt reicht von hier bis zur HafenCity, wo die Königin der Meere dreht und am Hamburg Cruise Center anlegen wird. Unzählige Boote und Barkassen werden die QUEEN MARY 2 zu ihrem Liegeplatz begleiten, während an den Elbufern tausende Menschen den Ocean Liner mit Fahnen und Flaggen begrüßen.

Eine Anmeldung für die Teilnahme an diesem außergewöhnlichen Gänsehaut-Erlebnis ist nicht erforderlich.

Teilnehmer, die im Anschluss an die Parade in Hamburg festmachen wollen, können den City-Sporthafen Hamburg ansteuern. Dort stehen kostenpflichtige Liegeplätze für Gäste zur Verfügung.

Darüber hinaus wird die QUEEN MARY 2 ihren Liegeplatz in der HafenCity gegen 21.20 Uhr wieder verlassen – dann beginnt die Sailaway-Show MILLE SALUTI HAMBURG mit beeindruckenden Feuerwerken entlang der Elbe. Genießen Sie auch dieses maritime Spektakel vom Wasser aus. Auf Höhe der Landungsbrücken wird das Cunard-Flaggschiff musikalisch verabschiedet, das Finale der Feierlichkeiten erfolgt wenig später am Hotel Louis C. Jacob. Dort verabschieden Gäste und Mitarbeiter von der legendären Lindenterrasse aus die QUEEN MARY 2 traditionell mit dem QM2 Salut, bevor sie sich auf den Weg über den Atlantik in Richtung New York macht.

Weiterführende Informationen unter: http://www.qm2day.de/jubilaeum

Befreiungsschlag – Jetzt erst Recht!

Gegenüber meteorologischen Tiefs haben Stimmungstiefs einen deutlichen Vorteil: Wenn sie denn irgendwann vorüber sind, ist nicht gleich automatisch das nächste im Anmarsch. Und der nächste Schlag zum Norden wurde zum Befreiungsschlag.

Nach meinem letzten Artikel habe ich viel Zuspruch bekommen, das hat mir auf jeden Fall echt geholfen, vielen Dank. ;-) Überall in diesen Breiten drehen die ersten um, kommen gar nicht erst mehr hoch, oder stecken ähnlich deprimiert fest. Aber vielleicht ändert sich das auch bald… Kurz nach meinem letzten Eintrag tat sich dann auch endlich eine Lücke im Wettergeschehen auf. Der Wind würde wohl für kurze Zeit abnehmen, später sogar kurz drehen und abflauen, um dann wieder aufzudrehen. Es gab also mal wieder die Chance auf ein kleines Wetterfenster zum vorankommen. Das wollte genutzt werden, koste es was es wolle. So ging es dann am Donnerstag nach Norden. Erstmal die Nasenspitze hinter den Inseln vorstecken. Es sollte nach Kylmäpihlaja gehen. Eine winzig kleine Leuchturminsel vor Rauma. Da sie relativ weit draußen liegt übrigens auch ein guter Absprunghafen. Man muss mit stationären Wetterberichten hier oft relativ vorsichtig sein. Die Küstenstädte liegen oft 5-10sm von der eigentlichen Küste entfernt. Stationen an der Küste herauszusuchen ist wegen der finnischen Zungenbrechernamen oft schwierig. ;-) Das hat mich dann vor Uusikaupunki auch beim ersten Versuch zum Aus(f)bruch verleitet…

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Wie auch immer, ich komme also nachmittags in Kylmäpihlaja an. Die Insel ist ein winzig kleines Paradies, man hat sie noch schneller umrundet als Christiansø auf den Erbseninseln. Als ich in dem winzig kleinen Hafenbecken ankomme habe ich das Gefühl, dass meine einzige Bedingung heute Abend hier zu bleiben wohl eher illusorisch ist: Ich würde gerne einen Platz oder Internetzugang finden an dem ich das Deutschland-USA Spiel verfolgen kann. Ich würde lieber auf der kleinen Insel bleiben, als dafür ins 10sm entfernte Rauma fahren zu müssen – Das sieht aus der Ferne nämlich wenig einladend aus. Trotzdem mache ich mich mal auf die Suche und habe Glück: In den Räumen des Leuchtturms und der verlassenen Lotsenstation wird mittlerweile ein kleines Hotel mit Restaurant betrieben. Die dort arbeitenden Mädels lassen sich schnell überreden, mich das Spiel in einem nicht genutzten Zimmer schauen zu lassen. Als Dank kehre ich dann auch gleich dort zum Abendessen ein, was wiederum durch eine Inselführung mit Leuchturmbesteigung vergolten wird. Der Anblick über den bottnischen Meerbusen und die Schären der Umgebung  bei endlich mal wolkenfreiem Himmel entschädigt mich fast für die letzten Tage. Der Trip von Uusikaupunki auf diese Insel – wahrscheinlich kleiner als das Deck eines Flugzeugträgers – hat mich nur 20sm Luftlinie nach Norden gebracht. Und trotzdem war das nach dem letzten Tagen ein riesiger Schritt. Das Gefühl dem Wetter ein Stück weit entflohen zu sein und ein klitzekleines Stück voran gekommen zu sein, hebt meine Laune schlagartig und stachelt mich zu Höherem an. Ich verbringe noch einen erholsamen Abend im Hafen und studiere alle Wetterdienste am nächsten Morgen mal komplett durch: Der Dreher und die Flaute gegen Abend sollen noch anhalten. Also nichts wie los. So lange und so weit nach Norden wie es eben geht. Das kleine Erfolgserlebnis des Ausbruchs des letzten Tages und der Frust der davor liegenden Tage entladen sich in einem Gewaltschlag nach Norden.

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Gut ausgeschlafen geht es los, entlang der Küste. Ich nehme die ersten Stunden noch den letzten einschlafenden Wind mit. Der Tag vergeht ohne besondere Ereignisse. Ich lese, lausche Hörbüchern, geniesse es einfach nach der kurzen Zwangspause wieder draußen zu sein. Auch ist dies der erste Schlag seit dem Erreichen von Helsinki auf offenem Wasser. Gegen Abend lege ich einen Tankstopp in Reposaari ein. Welch glücklicher Zufall, dass die Tanke dort auch Pizza verkauft. Jeder Student weiss um die Vorzüge kalter Pizza, und auch die vor mir liegende Nacht wird durch die Reststücke des Abendessens echt aufgeheitert. Wobei, von Nacht kann man eigentlich nicht wirklich sprechen. Abgesehen von den Positionslampen für einige Stunden bleiben alle anderen Leuchtmittel ausgeschaltet. Sogar gelesen werden kann ohne zusätzliches Licht. Meine kleine Petroleumlampe dient dann auch nur ein wenig der Wärme, denn bis zu 5 Grad kalt, wird es trotz des ewigen Lichts immer noch. Die Nacht bleibt aber friedlich, ich bekomme kaum ein Schiff zu sehen, selbst in der gesamten Reichweite des AIS Empfangs tummeln sich nur 3 Frachter, und so komme ich in den bekannten 20 min Häppchen zu einigem Schlaf.

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Am Nächsten Vormittag stehe ich dann schon vor dem Eingang des Kvarken Archipels, dem Schärengarten vor Vaasa am Flaschenhals des bottnischen Meerbusens. Ab jetzt wird wieder nach Tonnen navigiert, für ca. 40sm. Alleine, nach knapp 24 Stunden unterwegs ist das trotz ner Mütze Schlaf in der Nacht relativ anstrengend. Zudem hat nun auch der Nordwind wieder zu alter Stärke gefunden und bläst zwischen den Inseln hindurch. Es wird also fürs erste wohl bei Vaasa als Ziel bleiben. Reicht ja auch… Selbst hier in den Schären ist es sehr leer. Ich sehe über den ganzen Tag bis 8 Uhr Abends nicht mehr so als 10 Boote. Die Schären hier oben lassen auch die Lieblichkeit des Turku-Archipels und seiner Ausläufer vermissen. Die flachen Buchten – über und über mit Steinen und Felsbrocken übersät – erinnern mich eher an die Buchten Estlands, wo die nötige extra sorgfältige Navigation auch nicht mit endlosen idyllischen Ankerplätzen abgegolten wurde. ;-)

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Die Anfahrt nach Vaasa gerät dann noch mal extra spannend. Es gibt hier Fahrwasser deren Tonnen maximal 70cm hoch ragende Besenstiele sind, und an denen man die an beiden Seiten vorbeiziehenden Felsen fast anfassen kann. Das sorgt dann auch noch für den nötigen Kick am Tag. Gegen Abend mache ich dann nach einem nicht mehr ganz so kurzen Besuch an der Tankstelle im WSF Hafen in Vaasa fest. Mehr als 24 Std. nach dem letzten Stop in Reposaari, und nach knapp 36 Stunden unterwegs. An Schlafen ist aber nicht zu denken: Die Palve, eine HR 42 – also ein wesentlich größeres Schiff – und ein weiterer aus Kaskinen kommender Deutscher, sind keine 24h vor mir eingetroffen. Die Palve ist einen Abend vor mir aus Uusikaupunki ausgebrochen. Beide sind überrascht und happy, dass ich ihnen bei den Bedingungen hierher folgen konnte, und so folgt dem langen Schlag noch ein langes Gelage…

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Wenn man so lange vom Wetter festgehalten wird, fängt man sich oft an zu fragen ob man sich vielleicht einfach nur anstellt. Vor allem wenn größere Boote noch fröhlich winkend auslaufen. Nun ja, sie sind zwar größer, aber trotzdem… Die Statements der großen anderen deutschen Boote haben mich aber darin bestärkt, dass ich mich nicht angestellt habe, dass die Bedingungen wirklich zum Kotzen waren. Und darüber, dass man mit großem Willen auch den Nachteil des kleineren Schiffes ausgleichen kann. Der ewige Nordwind ist wohl sauer darüber, dass ich ihm in seiner Kaffeepause abhauen wollte. Er hat wieder voll aufgedreht und ist auf Nordost gedreht. Da der Bottnische Meerbusen hier oben einen leichten Knick dahin macht, ist das aber leider genau so doof. Dazu regnet es wieder pausenlos. Aber mir ist das egal. Ich hab mir selbst gezeigt, dass sich mein Einsatz trotz widriger Bedingungen immer noch nicht hat kleinkriegen lassen. Und das lässt mich die Zeit bis es weiter geht hier in Vaasa zufrieden abwettern. In diesem November sind die Tage übrigens auch viel länger als normal… ;-)

Jetzt erst recht!

 

Die Fahrwasser in Finnland sind meistens gut betonnt.
Alter Leuchtturm auf dem Weg...
....nach Kylmäpihlaja...
....Denn Rauma sah aus der Entfernung nicht wirklich einladend aus.
Kylmäpihlaja Majakka.
Der kleine Hafen in Kylmäpihlaja. Hat mich sehr an Drejö gamle havn erinnert.
Kylmöpihlaja.
Der Leuchtturm.
Der freie Blick auf den Bottnischen Meerbusen.
Und auf die Schären....
...Und auf die kleine Nonsuch!
Blick vom Leuchtturm.
Inselidylle.
Im Hafen.
Es gab ein kleines Infohäuschen mit ausgestelltem Strandgut untergeganger Schiffe.
Klaren Blick voraus.
Die kleinen Frachter ziehen an der Lotseninsel vorbei...
Kylmäpihlaja.
Catwalk.
Sonnenuntergang.
Oder doch nicht?
...traumhafte Kulisse.
Der Sonnenuntergang dauert hier etwas länger...
Pizza to go von der Bootstanke. Luxus pur!
"Nacht"-fahrt.
Der Beginn des Kvarken Archipels.
Die Buchten sind hier deutlich weniger einladend als in Südfinnland.
Gourmet Mittagessen. Schmeckt tatsächlich besser als jede Dose!
Sportliches Fahrwasser zur Abendunterhaltung!
Angekommen in Vaasa.
Legebatterie.

 

 

 

 

Helgoland: Nordseewoche feiert 80. Geburtstag

Logo-Nordseewoche-4c-16x16cmZum 80. Jubiläum stand die Nordseewoche unter dem besonderen Schutz des Wettergottes: Er sendete reichlich Sonnenschein und meist sehr gute Winde Richtung Nord- und Ostsee. Insbesondere die Pantaenius Rund Skagen Wettfahrt bot mit dem “Goldenen Dreher”, einer Windrichtungsänderung just zu dem Zeitpunkt, als die meisten Yachten Jütlands berühmte Nordspitze rundeten, besonders gute Bedingungen. “Wir segelten auf Backbordbug mit ablandigen Wind nach Norden, und dann auf demselben Bug wieder mit ablandigen Wind nach Süden!” berichtete begeistert Kai Greten, Skipper der Oromocto, und Gesamtsieger nach berechneter Zeit: “Wir kommen 2015 wieder!”.
Damit das Segeln nicht zu einfach wird, streute Rasmus, seines Zeichens Gott der Winde, hier und da eine kleine Flaute und ein paar Winddreher ein. Doch auch darauf konnte in diesem Jahr perfekt reagiert werden: “So rund wie in diesem Jahr ist es selten gelaufen!”, Marcus Boehlich, Organisationsleiter der Nordseewoche, ist sehr zufrieden: “Dank der engen Abstimmung mit Meeno Schrader, dem Wetterprofi von Wetterwelt, konnte unser Wettfahrtleiter Stefan Lehnert auf die kleinen Windkapriolen so reagieren, dass die Teilnehmer immer rechtzeitig im Hafen waren, und auch den gesellschaftlichen Teil der Nordseewoche genießen konnten. Mein Dank gilt hier insbesondere der Unterstützung der boot Düsseldorf”.
Auch die Rückregatten in die Flussmündungen der Elbe, Weser und Jade konnten mit gutem Wind bis ins Ziel gesegelt werden.

Berühmt-berüchtigt ist das Rahmenprogramm der Nordseewoche. Auf Helgoland beginnt es mit der Welcome-Party für die Early-Bird Serie. In der ALEXSEAL-Lounge des boot Düsseldorf Race Village am Südhafen wurden die eintreffenden Segler herzlich empfangen. Oliver Fude, verantwortlich für das Landprogramm und Inhaber der Eventagentur TMI, stand höchstpersönlich bis morgens 2 Uhr hinter dem Grill: “Das tolle Feedback der Segler ist immer eine besondere Motivation für mich.”
Für das Rahmenprogramm am Sonnabend hatte sich Götz Jungmichel, Direktor der boot Düsseldorf, etwas besonderes ausgedacht. Zur boot Düsseldorf Party kündigte er persönlich auf der Bühne an: “Mein Jubiläumsgeschenk zur Nordseewoche: Die Live-Band “United Four”!” Die Rocker heizten den Seglern in der Nordseehalle kräftig ein, bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert.
Die ausgelassene Stimmung blieb über die nächsten Tage erhalten: Auch am Sonntag viel es den Regattateilnehmern wieder schwer, die Capitell-Party zu verlassen.
Das ist echte Nordseewoche-Tradition – wie die Worte von Gerhard Ludwig Milau aus dem Magazin “Yacht” von 1935 zeigen: „Die grüne Wasserwelt der Nordsee mit Ihren blitzenden Wellen, auf denen die Pfingstsonne wie Silbergefieder leuchtet, viele, viele Segelyachten aller Klassen in rauschender Fahrt, bewimpelte Zielrichterboote, knatternde Flaggen, dazwischen Helgoland, die rote Wikingerburg des Nordmeeres, ebenfalls festlich bewimpelt – wem da das Herz nicht zu hüpfen beginnt, dem ist nicht zu helfen. Abends, wenn die Blinkfeuer und Leuchttürme über dem Meere aufglühen, und die dunklen Dampfer mit goldenen Bullaugen vorüberziehen, wird auf Helgoland gefeiert, dass es eine Lust ist.”

Norseewoche 2014

Rauschefahrt. Uijuijui kurz vor Skagen

Das Regattasegeln vor Helgoland ist von besonderer Qualität: Zur Nordseewoche werden nicht nur Dreicks-Wettfahrten gesegelt, vor allem bei den Wettfahrten rund um Helgoland wird auch Seemannschaft und Tidennavigation gefordert. Die Gesamtsieger der Nordseewoche beweisen so ein umfassendes seglerisches Können.

Der Gewinner des Nordsee-Cups (Pokal zur 75. Nordseewoche) ist der Vorjahresgewinner: Die GER 231 “Kamlade”, eine Platu 25, unter Skipper Gordon Nickel, Segler-Vereinigung Cuxhaven (SVC). Die Platu 25 “Kamlade” wird in der Regel auf Einheitsklassen-Regatten gesegelt. Das Segeln mit exakt gleichen Booten führt dazu, dass das Potenzial der Yachten unter den führenden Yachten optimal ausgenutzt wird. Denn Änderungen, bzw. Optimierungen im Trimm in einem Feld von gleichen Booten sind eindeutiger zu sehen, als unter verschieden großen Yachten, deren Platzierung erst nach dem Zieldurchgang berechnet wird. Zudem hat die “Kamlade” schon im Januar mit dem Training begonnen, und hatte seitdem – vor der Nordseewoche – bereits an mehren Regattaserien erfolgreich teilgenommen.

Den Wanderpreis des Family-Cruiser-Cup – ein Halbmodell einer Fahrtenyacht, gestiftet von der Fachzeitschrift „Segeln“ – gewinnt die First 35 GER 6951″Ile Flottante”, unter Skipper Udo Graf. Der „Family-Cruiser-Cup“ wird in gängigen Serienbooten bzw. vermessenen Einzelbauten ausgesegelt. Diese Wettfahrtserie hat zum 10. Mal stattgefunden. Seit 2004 werden mit dem Family-Cruiser-Cup speziell die ambitionierten Fahrtensegler und ihre Familien angesprochen, und können so mit ihrem Schiff an einer Seeregattaserie teilzunehmen. Eine erfahrene Regatta-Crew, entsprechende Spezialausrüstung und besondere Erfahrung sind nicht notwendig, der Spaß steht im Vordergrund. Im Prinzip müssen die Teilnehmer aber die gleichen Törns wie die Profis bewältigen. Es wird allerdings ohne Spinnaker oder Gennaker gesegelt. Die Wertung erfolgt nach einem vom Schiffstyp abhängigen, Yardstick ähnlichen System, wobei das jeweilige Handicap von der Wettfahrtleitung festlegt wird.

Die Preisverleihung für Pantaenius Skagen Rund, Nordseewoche Cup, die Rückregatten und den Family Cruiser Cup findet am Freitag, den 21. November 2014 den Räumen des Hafenclubs Hamburg – mit Elbblick – auf den Landungsbrücken statt.

Organisiert wird die Nordseewoche vom Verein Regattagemeinschaft Nordseewoche e.V., unter Unterstützung von 12 deutschen Segelvereinen. Die Nordseewoche ist die einzige, echte Hochseeregatta in Deutschland und größte deutsche Segelveranstaltung auf der Nordsee. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Veranstaltung unter www.nordseewoche.org