Kategorie: News & Blogs

Herrenloses Boot im Haff eingefangen

Ein herrenloses Motorboot fingen die Seenotretter im Stettiner Haff ein. © Seenotretter

Herrenloses Boot im Haff eingefangen

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Mehr Licht

Weltumsegelung # 5

EPILOG – CORONA ALS ZEITENWENDE?

Weltumsegelung # 5

Der virtuelle Tag der Seenotretter

Seenotretter

Den Tag der Seenotretter begehen die Crews diesmal online mit Videos von Bord. © DGzRS

Der virtuelle Tag der Seenotretter

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Es duftet nach Planänderung

Fr.,24.Jul.20, Franz.Polyn./Gambier/Insel Mangareva, Tag 2245, 20.254 sm von HH

Die Zauderer und Zögerer, die Unentschlossenen und Plan-Änderer. Ja hoppla, das sind wir. Vor vier Wochen hieß es an dieser Stelle bereits ‚Au revoir, Gambier‘ und wir sind noch immer da. Zuerst war es ungünstiger Wind und eine echte Ausrede, dann folgten Meldungen aus den Tuamotu, dass das Wetter in Gambier besser sei – ein gerufener Vorwand zum Bleiben. Und jetzt haben wir erneut ein Argument, warum wir noch immer nicht weiter sind: Es gibt Hoffnung, dass es mit Neuseeland tatsächlich klappen könnte.
Das viele Seiten umfassende Werk der neuseeländischen Behörden ist ausgefüllt. Wir sind jetzt offiziell eingetragen bei ‚Sail South Pacific‘ (SSP) als ‚Rally‘-Teilnehmer. SSP fungiert als Agent für uns und übernimmt die Kommunikation mit den offiziellen Stellen in Neuseeland.
Die Neuseeländer stellen drei Bedingungen, um eine Einreise zu erlauben:

1.) Es muss ein dringender Grund für die Einreise vorliegen – hier haben wir Reparaturen genannt, die die Seetüchtigkeit von Atanga gewährleisten sollen; den Austausch der Wellendichtung, eine Maschinenwartung (Formschläuche und Injektoren) und die Osmose-Beseitigung.

2.) Es muss ein ökonomischer Gewinn für Neuseeland herausspringen: Die ‚Hürde‘ mit den gewünschten 50.000 NZ$ für Reparaturen haben wir mit Bravour gemeistert. Wir haben einfach alles aufgeschrieben, was gemacht werden muss, was gemacht werden könnte und was wir schon immer gerne schöner hätten. Wenn man mal anfängt zu rechnen, dann ist so ein Boot ein echtes Dollar-Grab. Vor Ort werden wir dann sehen, was von den Reparaturen überhaupt möglich sein wird.

3.) Die Kiwis wünschen einen detaillierten Selbst-Quarantäne-Plan: Das ist komplizierter als erwartet. Die Fragen, die Neuseeland im Katalog hat, sind für große Schiffe ausgelegt (ist die Crew in die Entsorgung von Masken eingewiesen worden? usw). Achim hat eine abgespeckte Version für ein kleines Segelboot wie Atanga formuliert, auf dem man nicht zwei Meter Abstand halten kann. Leider mochte SSP diese Fassung nicht. Sie haben ein eigenes Werk – mehr auf die Kiwi-Bedürfnisse zugeschnitten – was sie uns zur Verfügung stellen.

Demnächst erwarten wir eine Rückantwort von SSP, die uns eine Indikation geben soll, wie gut unsere Chancen stehen. Sollte das gut klingen in unseren Ohren gehen wir das Risiko ein und segeln direkt westlich. Tahiti heißt dann das nächste Ziel. Dort müssten wir zum Ausklarieren sowieso hin, also kein Umweg. Hao und andere Atolle in den Tuamotu würden wir dann überspringen.

Plan B heißt noch immer Hao!

Plan C nimmt ebenfalls Formen an. :mrgreen:
Wir wissen jetzt, dass ein neues Haus auf Stelzen für 60.000 USD zu haben ist. Leider werden an Ausländer keine Grundstücke verkauft. Bleibt ein Haus zu mieten. Das ist teurer als erwartet. Ein Haus in einem gar nicht mal so gutem Zustand (um nicht zu sagen schäbig) kostet 700 USD Miete im Monat plus Strom. Wir bleiben am Ball mit Plan A.

Standard-Neubau auf Mangareva mit Veranda – die Teile kommen als Fertig-Bausatz aus Tahiti. Alles einfach, Pappwände, Auf’Putz‘-Leitungen, aber hey, es geht schlechter

Bente startet neu am Bodensee

Bis heute das erfolgreichste Boot der Werft: die Bente 24 © Bente Yachts

Kiss an Land und auf dem Wasser

ELEKTRO TRAUMA AUF DER STRASSE IM JAHRE 2008

Kiss auf der Strasse

Interviews mit Langfahrern. Folge 2.

Sebastian Groth ist gerade von einer dreijährigen Weltumsegelung nach Hause gekommen. Er erzählt von seiner Reise, die er auf einer schon etwas betagten 35-Fuß-Yacht überwiegend allein gesegelt ist.   „Man bastelt sich so um die Welt.“ Dieser Spruch, den viele Segler kennen, hat auch für Sebastian Gültigkeit. Seine Segelyacht „Frida“, eine Bénéteau First 35 von

Kurtaxe in Kroatien – jetzt online bezahlen

Mit dem neuen Bezahl-Tool der kroatischen Zentrale für Tourismus besteht für Bootfahrer ab sofort die Möglichkeit, die Kurtaxe online zu bezahlen. Dadurch verkürzt sich das Anmeldeprozedere beim Hafenkapitän. Neu ist, dass nun auch Kurzzeiturlauber berücksichtigt werden. Die Eingabe eines Aufenthaltszeitraums von 3 Tagen ist wählbar. Zulässig ist auch die Kombination von zwei oder drei unterschiedlichen

SV Asteria – Tapio Lehtinen FIN

FRESSREIHENFOLGE – FEINDE

credit: Tapio Lehtinen

Fressreihenfolge

Avontuur, die Fünfte

Avontuur

Die Avontuur kommt nach langer Corona-Reise endlich zurück nach Hamburg © Verena Brüning

SV Hebe – Orazio Bulgarelli ITA

CORONA KRIMI AUF CYPERN
Mein Gedächtnis funktionier manchmal zuverlässiger als meine Mac Festplatten, die ich mit im Jahre 1988 zugelegt hatte, um die organisatorischen Abläufe zu verbessern bzw. zu beschleunigen. Vor diesem Eintritt ins Raketenzeitalter hilft nur Leitz Ordner wälzen, Dias durchforsten … oder in der eigenen Erinnerung spazieren zu gehen.

Die SV Hebe, eine Nicholson 32 lebt und liegt seit 20 Jahren in Larnaca / Zypern, am Heck – wie komme ich wohl sonst auf diese Geschichte – eine Pacific der allerersten Stunde, fast 40 Jahre ist das her. Damals zurrte das Schiff noch als Aurelia in Hamburg Wedel an seinen Leinen, ihr Eigner, ein Hamburger Rechtsanwalt hatte enorme Träume, die vermutlich samt und sondern ein wenig anders verlaufen sind als gedacht. Darum Zypern seit 20 Jahren, und seit kurzem nun unter italienischer Flagge unterwegs, bzw. hoch und trocken an Land im Sand. Die Windpilot Anlage seit Jahrzehnten voller Sand, ein Stein gewordenes Monument, das keinen Mucks mehr machte.

Orazio, ein Mann von 80 Jahren, voller Tatendrang, hatte sich zum Kauf einer neuer Windpilot Anlage entschieden, der Versand wurde mit UPS durchgeführt. Das war Ende Februar 2020. Die Sache war für mich erledigt. Ende Juni dann der Alarm aus Rom: die Werft in Larnaca habe ihn darüber informiert, dass die Windpilot Anlage nicht angekommen sei! UPS kontaktiert, Versand Quittung eingesehen, alles wunderbar quittiert! Trotzdem in Zypern vehement abgestritten!

Nach einer abenteuerlichen Recherche über viele Ecken, erreichte mich ein paar Tage später diese Mail:

Ciao Peter, Larnaca Marina is a Government Marina and the staff is Government staff that normally is largely incompetent as you may imagine. The pandemic here blocked everything and changed all my plans. I will return to Larnaca next April 2021 to finish the works on the old boat (1977) and will fit the new Windpilot also. I will send you photos of the loved old boat all finished.
I thank you of your always very kind help and suggestion very much.
My dear regards to you and to your staff from this Roman sailor.
Orazio

Vielleicht hat es in irgend einem Kopf den Plan gegebn, diese Lieferung als Corona Opfergabe in einer dunklen Ecke zu verstecken, die Lieferung schlicht zu verschweigen, um an einem anderen Heck dann den Hafen zu verlassen. Nach ca 20 Mails aus Rom und Hamburg, konnten wir diesen Plan allerdings verhindern, oder vereiteln?