Kategorie: News & Blogs

SV Octopot – Jürgen Christ GER

UNTER WINDPILOT IN DEN HAFEN DER EHE
Hallo Peter, ich startete mit SY Octopot meine solo Baltic Segeltour 2012 und schon bei der ersten 26 Std Überfahrt von Polen nach Klaipeda machte Gustav schlapp. Später auf dem Weg nach Tallin waren es die hohen Wellen raumschots, die Gustav’s Grenzen aufzeigten. Von Dir in Hamburg und telefonisch in Klaipeda gut beraten, war der Anbau deiner Pacific Light dann schnell erledigt. Einige Testfahrten waren allerdings nötig, um die Feinheiten der Windfahnensteuerung herauszufinden. Ein Studium Deines Begleitheftes war dabei dringend notwendig.

Helsinki, Aland, Stockholm Nord- und Südscheren, Öland und Gotland habe ich in den Folgejahren erkundet. Nun, 2021 gerade 75 geworden, bin ich in 13 Tagen von Kiel nach Klaipeda gesegelt, um mit meiner litauischen Frau in Juodkrante, im Kreise ihrer Verwandten, Hochzeit zu feiern. Ein Beispiel also dafür, wohin das mit WP führen kann. Dir noch einen schönen Sommer an Elbe und Alster.
LG Jürgen Christ

Transpac Wing Project – Chris Bertish US

TRANSPACIFIC UNTER FLÜGELN – EIN UNGEWÖHNLICHES ABENTEUER

Chris Bertish

SV Max – Pertti Pesonen FIN

BENETEAU FIRST 25 – AND HER TRANSOM ORNAMENTATION
Hello Peter, this is my first season with the Windpilot Pacific Light and we have already become inseparable friends.

I do not have to tell you that it works very well. For anybody who is contemplating mounting a WP Light on First 25 I can convey the good news that it is very easy. The swimming ladders happen to be just a centimetre away and do not disturb the mounting.
All the best
Pertti Pesonen

SV Pickled Herring – Samuel Holmes US

SINGLEHAND LOS ANGELES – HAWAII – 4 Mio HITS IN 2 YEARS

SAILING LEGEND SVEN YRVIND SE – 72.000 HITS IN 2 DAYS

SV Moby 2 – Frauke Woermann GER

ALBIN BALLAD UNTERWEGS NACH SÜDEN
Lieber Peter Foerthmann, endlich finde ich Zeit, Ihnen zu schreiben. Bis zu meinem Aufbruch von Borgwedel gab es bis zur letzten Minute unglaublich viel zu klären, zu reparieren, zu organisieren. Mein ehemaliger Plan gemütlich rund Skagen zu starten wurde verworfen in Anbetracht des späten Aufbruchs am 6. Juni. Daher gab es leider keinen Zwischenstopp in Kappeln. Gerne hätte ich Ihnen mal meinen alten Windpiloten an meinem dazu passenden alten Bötchen vorgeführt!

 
Stattdessen dann NOK und immer weiter. Ich habe Ihre Worte noch gut in Erinnerung. Und ja, Sie hatten Recht. Die Nordsee hatte ich völlig unterschätzt. Zum Glück hatte ich die ersten 3 Wochen einen Segelfreund dabei (zwei Anfänger schon besser als einer alleine!) und dann doch alles gemeistert. Und unglaublich viel gelernt. Und eine unserer größten Freuden war der Windpilot! Wir waren restlos begeistert. An der Pinne ist er eigentlich auch besser als ich!
 
Vielen Dank noch einmal für Ihre Hilfe. Ohne die hätte ich das gute Stück nie hinbekommen. Hätte ja gar nicht gewusst wo beherzt hinlangen und auseinanderbauen. Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre großzügige Unterstützung, Ihre Zeit, die Sie sich genommen haben, Ihren freundlichen Rat. Und hoffe, dass wir uns irgendwann mal wieder sehen.
Jetzt sende ich Ihnen Grüße aus der regenreichen Bretagne. In Saint-Cast-le-Guildo habe ich den letzten Sturm abgewartet, bevor es morgen dann weitergeht gen Westen. Nächstes Etappenziel: Brest. Aber bin ja nicht alleine. Habe ja die tapfere „Wendy“ am Heck bei mir.
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer in Hamburg und an der Schlei!
 Herzliche Grüße aus Frankreich
Frauke Woerman
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SV Maselle – Gabrielle Heggli Guerra und Thomas Guerra CH

SV GATORALI – FORTSETZUNGSGESCHICHTE – TEIL 6 /strong>

SV Maselle

Time to say Goodbye

Die Tally Ho auf dem Weg zum Hafen von Port Townsend © Leo Sampson

Time to say Goodbye

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Mit 15 zur ersten Segel-WM

Vivien und Mats beim Training auf der Feva © Klaus-Dieter Seelig

Mit 15 zur ersten Segel-WM

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Seenotretter gehen ins Netz

© DGzRS – Die Seenotretter / Thomas Steuer

Seenotretter gehen ins Netz

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Neu: Online Antrag Internationaler Bootschein (IBS) / Bootskennzeichen

Online-Antrag IBS. Den Internationalen Bootsschein bzw. Bootskennzeichen ab 30.7.2021 ganz einfach per Online-Antrag anfordern

Bootssport und Sportschifffahrt boomen. Werften melden Rekordverkäufe, auch gebrauchte Boote finden bereits seit letztem Jahr teilweise reißenden Absatz. Auch die ADAC Sportschifffahrt registriert seit dem vergangenen Jahr ein starkes Ansteigen und ein hohes Aufkommen an Anträgen für den amtlich anerkannten Internationalen Bootsschein, kurz IBS bzw. für Bootskennzeichen.

Ab sofort auch online

Rechtzeitig zur Hauptsaison gibt es daher ab dem 30.7.2021 nun die Möglichkeit, den IBS über dieses Portal auch bequem und schnell online zu beantragen. Durch den Online-Antrag können Internationalen Bootscheine schneller bearbeitet werden – auch zu Stoßzeiten und in der Hochsaison. Der Online-Antrag beinhaltet die Erfassung aller notwendigen Daten, Upload-Funktionen für die erforderlichen Dokumente und auch die Zahlung per SEPA-Lastschriftmandat. (Hier geht´s zur Ausfüllhilfe)

Der Link zum IBS-Online-Antrag und eine Anleitung dazu wird auf der Startseite rechtzeitig veröffentlicht.

Darüber hinaus bietet auch der Online-IBS die Möglichkeit, die Neuregistrierung des Bootes bereits vor Beginn der Hauptsaison, ohne Druck und Zeitnot, zu einem gewünschten Ausstellungstermin zu beantragen. Die Gültigkeit des IBS beginnt mit dem Tag seiner Ausstellung. Die internationale Gültigkeit beträgt 2 Jahre ab Ausstellung. Bei gewünschter Terminausstellung muss der vollständige Antrag spätestens 30 Tage vor dem gewünschten Ausstellungsdatum vorliegen.

Registrierungsnummer-IBSIBS Bootkennzeichen jetzt auch online
Internationaler Bootsschein (IBS) und Kennzeichnungspflicht

Motorisierte Kleinfahrzeuge (Sportboote) mit einer Motorleistung von mehr als 2,21 kW (3 PS) und Segelboote ohne Motor über 5,50 m Rumpflänge müssen auf allen deutschen Binnenschifffahrtsstraßen, auf denen die Binnenschifffahrtstraßenordnung gilt, gemäß der „Verordnung über die Kennzeichnung von auf Binnenschifffahrtsstraßen verkehrenden Kleinfahrzeugen (KIFzKV-BinSch)“, ein Kennzeichen führen. Mit dem IBS kommen Sie dieser Verordnung nach. Eine zusätzliche Registrierung beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt ist nicht erforderlich.

Der Internationale Bootsschein (IBS) gilt auf ausländischen Binnen- und Küstengewässern sowie auf deutschen Binnenwasserstraßen als amtlich anerkannte Bootsregistrierung.

Hier gibt es weitere Infos zum IBS

 

 

 

Da fliegt dir doch das Blech weg

Mi.,21. Jul.2021, Franz.Polynesien/Tuamotu/Fakarava/Rotoava, Tag 2607, 21.949 sm von HH

Waagerechte Palmenwedel

 

Spontan fällt mir diese alte Liedzeile von Spliff ein als wir um halb drei Uhr morgens im Cockpit sitzen. Der Wind heult in den Wanten. Grundwind dreißig Knoten, in Böen fegt es in Sturmstärke über uns hinweg. Windstärke neun. 42 Knoten Wind. Schnell kramen wir die Regenjacken her, falls der Anker nicht halten sollte. Aber alles ist gut. Atanga schwoit zwar an der Kette wild hin und her, mehr passiert nicht. Wir liegen ausnahmsweise in der ersten Reihe, ganz ufernah. Sonst sind wir gerne auch mal das Pestschiff und liegen abseits vom Ankerpulk. Als wir in Hirifa angekommen sind, war dieser Platz zufällig frei. Das ist jetzt unser Glück. Der Wind hat hinter den Palmen noch keine Zeit eine Welle aufzubauen. Die Lagune vor uns bleibt unbewegt, Atanga nickt noch nicht einmal. Der perfekte Ankerplatz bei viel Wind aus Ost.

Atanga in der ersten Reihe – grade noch im Wellenschatten

Keine Windwelle in Hirifa

Trotzdem heult es in den Wanten, ein Fall klappert. Da fällt mir die Dachkonstruktion ein, zum Regenwasser, direkt vor unserer Nase vor ein paar Tagen gebaut wurde. Und dann kommt mir das fliegende Blech aus dem alten Spliff-Song in den Sinn. Sechs Regenrohre wurden mit Beton gefüllt und in der Erde verbuddelt, eine Konstruktion aus Dachlatten  und Wellblech oben drauf genagelt. Da fliegt doch wohl kein Blech weg? Das wird doch halten? Nach zwei Stunden lassen die heftigsten Böen nach. Auch der Grundwind fällt auf erträgliche 25 Knoten. Wir krabbeln ins Bett zurück.

Neu gebaute Wellblech-Dach-Konstruktion zum Wasser fangen – dahinter die alte Konstruktion – ein geschlossenes Betonhaus – Jahrgang 1957

Drei Tage hält der Starkwind an. Erst begleitet von Regenschauern, dann folgt Sonnenschein. Wir gehen ans Außenriff zum Wellen gucken. Aus der lieblichen Südsee ist eine Art Nordsee geworden – nur ohne Gummistiefel und Mütze. Eine heftige Brandung rollt heran, obwohl das schlimmste Wetter schon vorbei ist.

Die Palmen stemmen sich dem Wind entgegen

Heftige Brandung am Außenriff

Wilde Wasser

Unsere für Sonntag geplante Rückreise zum Dorf im Norden von Fakarava verschieben wir. In Hirifa liegen wir tausend Mal ruhiger. Der Anker hat sich tief in den feinen kalkschlickigen Grund gegraben.
Es locken zwar die Läden mit frischen Lebensmitteln, aber drei Tage kann ich uns noch vor dem Hungertod bewahren. Eine gute Gelegenheit drei alte Konserven – noch aus Ecuador – zu öffnen. Und das allerletzte Glas aus Deutschland wird geöffnet. Wildpreiselbeeren. Abgelaufen 2017, aber tippi-toppi. Lecker zu Meerrettich-Sauce mit Hack und zum Frühstück aufs Brot. So hat alles seine Zeiten.

Jetzt sind wir zurück in Rotoava. Heute Morgen gestartet. Es war eine schnelle Fahrt mit knapp sechs Knoten am Tonnenstrich entlang. Wir hätten auch noch gerne mal am Südpass bei den Haien geankert, aber bei viel Wind ist es dort zu ruppig. Macht nichts. Hirifa war spannend genug.

 


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Endlich Olympia für Susann Beucke und Tina Lutz

Tina Lutz und Susann Beucke (re.) bei der Arbeit © DSV / segel-bilder.de

Endlich Olympia für Susann Beucke und Tina Lutz

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