Plitsch-platsch in die Spree
Auch routinierte Fahrer genießen jedes Mal den Augenblick, wenn das winzige Auto in die Fluten flitzt. © Roland Wildberg
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Auch routinierte Fahrer genießen jedes Mal den Augenblick, wenn das winzige Auto in die Fluten flitzt. © Roland Wildberg
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Wir haben die Leinen los gemacht!
Allerdings nur für einen Minitörn im Winter auf dem Rhein. Nur ein paar Binnenkilometer die Seele baumeln lassen und die kalte Jahreszeit genießen.
Dabei war seit langer Zeit mal wieder die Filmausrüstung. Herausgekommen ist ein kurzes Filmchen über die letzten Momente dieses turbulenten Jahres.
Wir wünschen euch allen mit diesem Kurzfilm einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
AUF DER OVNI FUNKTIONIERT WINDPILOT SOGAR BEI REGEN
Moin Herr Förthmann, um es vorwegzunehmen: Es war grandios, Sie haben nicht zu viel versprochen! Das Einstellen und Inbetriebnehmen dauerte nur wenige Minuten – anders, als gedacht – und dann fuhr JOHSTE einfach – einfach perfekt!
Wir haben nun zwei Sommer lang steuerfreie Zeiten auf See genossen. Nun traue ich mich sogar, in enge Einfahrten zwischen den Molen – z.B. nach Norddeich unter der Selbststeueranlage einzulaufen, weil ich nun weiss, wie fein man manövrieren kann: Auch das funktionierte hervorragend.
Fazit: Ein zufriedener Kunde – nee, zwei, meine Frau natürlich genauso – mehr, der Sie weiter empfiehlt! (Ist schon passiert).
Noch einmal herzlichen Dank und bis hoffentlich bald mal wieder!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Till Schmeling
EIN PLATZ AUF DEM FLIEGENDEN TEPPICH
Heiligabend 2020, Franz.Polynesien/Moorea/Cooks Bay, Tag 2398, 21.237 sm von HH
Ich hatte ja neulich schon im Nachruf auf meinen Vater erwähnt, dass bei uns zu Hause am Heiligabend immer die Radiosendung ‚Gruß an Bord‘ lief. Was ich unerwähnt gelassen habe: als Kind fand ich die Sendung langweilig und als Teenager einfach nur blöde! Wenn zwischen den Beiträgen Freddy Quinn ‚Junge, komm bald wieder‘ sang, während ich unterm Tannenbaum eine Platte von Nina Hagen liegen hatte, wusste ich, dass mit dieser Sendung die Spitze der Spießigkeit erreicht war. Mit dem Auszug aus dem Elternhaus, vergaß ich diese Sendung.
‚Gruß an Bord‘ gibt es seit unglaublichen 67 Jahren und ist damit eine der ältesten Radiosendungen der Welt. Das Prinzip der Sendung ist einfach: Es werden Grüße von Seeleuten auf See in die Heimat geschickt oder zurückgelassene Familienmitglieder senden ihre Wünsche in die Welt hinaus. Seit 1953 hat sich nur die Technik gewandelt. Lief früher viel über Funk und Morsealphabet, nutzt man heute eMail und Satellitentelefon. Dazwischen gibt es Musikeinspieler – bevorzugt etwas weihnachtliches oder seemännisches.
Zum Frühstück erreicht mich über Messenger eine Nachricht von einem segelnden Facebook-Freund: „Ihr seid bei ‚Gruß an Bord‘ mit dabei.“ Wie jetzt? Wir?
Über Radio können wir das natürlich nicht empfangen, aber der NDR überträgt die Sendung auch zweimal per Kurzwelle. Die Frequenzen und Uhrzeiten sind nutzerfreundlich auf der Homepage vom NDR bekannt gegeben. Wir versuchen es, aber hören nur Rauschen, die Uhrzeit ist ungünstig für unseren Standort, die Sonne steht schon viel zu hoch.
Ganz modern, kann man ‚Gruß an Bord‘ aber auch übers Internet streamen. In zwei Teilen, jeweils eine Stunde lang. Unser Internet-Volumen ist begrenzt und nichts frisst mehr Daten als zu streamen. Wir gehen es taktisch an. In der ersten Hälfte werden wir wohl kaum genannt werden, also fangen wir mit dem zweiten Teil an.
Meine Erinnerung täuscht mich nicht – die Sendung ist noch genauso wie damals. Eine frischgebackene Kaptänsfrau berichtet über ihren einsamen Alltag mit den Kindern, während der Mann drei Monate auf See verbringt, um dann am Ende ‚wir vermissen dich‘ ins Mikro zu hauchen. Es folgt ein Weihnachtlied, gespielt mit hawaiianischem Klängen und Rhythmus. Ein Offizier auf See kommt zu Wort. Es folgt ein Shanty. Dann ein Interview mit der Crew des Bootes, was sich am weitesten vom Sender entfernt befindet. Immerhin! Es ist ein deutsches Segelboot in Neuseeland, die SuAn
Achim und ich lauschen und warten auf unseren Auftritt. „Kann das sein, dass du die Sendung das erste Mal in deinem Leben mit Spannung hörst?“, feixt er mich an. Ich schneide ihm eine Grimasse. Nach zweidritteln der Zeit kommt die Erlösung. Aus Deutschland werden die Atangas und zwei, drei weitere Mitsegler im Pazifik gegrüßt. Hipp-hipp hurra. Freut einen dann doch. Ganz ehrlich! Hätte man mir das als nörgeliger 16-jähriger Göre erzählt, ich hätte denjenigen für bekloppt erklärt. Heute sage ich danke für die nette Idee und schicke Grüße in die Heimat zurück.
Aber ich glaube, noch mehr hätte sich mein Vater gefreut. Ob über den Gruß an seine Tochter oder dass seine Tochter nun auch endlich ein Spießer ist, bleibt ungeklärt. Schade, dass er das nicht mehr erleben durfte.
Den Rest vom Heiligabend verbringen wir auch spießig und mit Völlerei. Der Supermarkt um die Ecke meint es gut mit uns: Thunfisch-Carpaccio vorweg und zum Nachtisch gibt es Mango mit Ingwersirup und mit Schoko-Mousse (okay Schoko-Pudding – zu viel Aufwand im Nachtisch lohnt sich nur, wenn wir Gäste haben, Achim isst meistens nichts davon).
Zum Hauptgericht habe ich Rinderfilet mit Broccoli gekauft, aber beim Auspacken entpuppt sich das Rind als Lammfilet. Ich hatte nicht richtig hingelesen und ‚agneau‘ mit ‚angus‘ gleichgesetzt. Tückische Sprache, dieses Französisch, aber hey, noch viel besser. Mit Rosmarinkartoffeln und Parmesan der perfekte italienische Schmaus. Frohe spießige Weihnachten.
Ein ungeduldiger Skipper vor seinem Carpaccio
Schick auch der Bikini auf der Leine im Hintergrund und die Handtücher auf dem Ruder
Benjamin Dutreux als Weihnachtsmann © /Omia
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GESTERN UND HEUTE – OHNE WORTE
NORTH ATLANTIC CIRCLE 2020 on BENETEAU OCEANIS 473
Hi Peter, thank you for the nice wind pilot I bought from you. We sailed from Sweden September 2019 back April 2020,the trip went to the Caribbean where we were about 4 months. In Gran Canaria I found tamp that was dumb so did not have to tighten up so often, think it was Liros rope. Rinse with water and lubricate with paraffin oil, went soft and nice all the time. The autopilot broke 4 times and stopped repairing it. Without the wind pilot we would not have been able to do this sailing, that steered perfectly in all weathers.
A big thank you to you for doing such good wind pilots.
May I wish you a Merry Christmas and a Happy New Year.
Best regards
Kjell Carlsson
Maik Ulmschneider an Bord © privat
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