Provokation in Rot
Das erste Motorboot von X-Yachts: die X-Power 33 C © Werft
Das erste Motorboot von X-Yachts: die X-Power 33 C © Werft
Vor einem Jahr kamen die vier Frauen als erstes deutsches Team ins Ziel © Ben Duffy/TWAC
19.Jan. 2021, Franz.Polynesien/Huahine/Fare, Tag 2425, 21.334 sm von HH
Knapp zehn Boote ankern zur Zeit vor Fare oder sind an den vier vorhandenen Moorings fest getüddelt. Der Ankerplatz befindet sich genau hinter der schmalen Passeinfahrt durch die man durchs Außenriff in den geschützten Bereich gelangen kann. Die Einfahrt ist knapp zweihundert Meter breit und wird rechts und links durch flach auslaufende Riffplatten begrenzt. Wir liegen ruhig und merken nichts vom Schwell, allerdings herrscht meistens eine starke Strömung, die uns Richtung Pass ziehen will, wenn wir von Atanga aus ins Wasser springen. Tag und Nacht hört man die Wellen ans Riff donnern. An normalen Tagen sind sie vielleicht einen Meter hoch.
Die Passeinfahrt von Fare
Doch dann dreht der auf Nord und entsprechend läuft die Dünung anders in die Bucht. Bereits in der Nacht bemerkt Achim die veränderte Geräuschkulisse und morgens sehen wir neue Wirbel und Strömungen zwischen den Booten. Zuletzt gab es Neujahr diesen Schwell, leider bei lausigem Wetter. Auf diesen Winddreher haben die Wellenreiter und wir gewartet. Die Surfer auf Wellen von zwei, drei Metern Höhe zum Reiten – und wir zum Fotografieren.
Wir folgen den Surfern mit unserem Dinghy zum Pass. Dort gibt es ein paar Bojen an denen man sich festbinden kann. Außerhalb des Bereiches, wo die Wellen sich brechen – so unserer Vertrauen. Die Einheimischen werden schon wissen, was sie tun, sie binden ihre Boote schließlich auch dort fest. Es dauert trotzdem eine Weile, bis wir dem Ganzen vertrauen können. Wir sehen schon von weitem wie von See her sich die Brecher aufbauen, um dann erst kurz vor unserem Dinghy-Parkplatz einen Halbkreis bilden, bevor sie sich schäumend und fauchend neben uns brechen. Hoffentlich weiß die nächste Welle auch, dass sie diesen Halbkreis zu bilden hat, sonst sähe es finster für uns aus. Aber alles läuft nach Plan.
Die Riffe rechts und links von der Passeinfahrt werden im Halbkreis überrollt
Die Surfer werfen sich bäuchlings auf ihr Brett und paddeln links von der Brandungszone vielleicht zweihundert Meter aufs offene Meer hinaus und warten. Spätestens seit Papillon weiß man, dass große Wellen in Intervallen kommen. Und auch hier funktioniert der Trick reibungslos. Alle fünf bis zehn Minuten kommt eine Serie und wir bekommen ein wunderbares Spektakel zu sehen. Der Trick dabei ist, so früh die Welle zu verlassen, bevor man von ihr aufs Riff mitgenommen wird. Nicht ungefährlich, aber heute geht alles gut und bringt uns diese tollen Fotos.
Ritt auf der perfekten Welle
In der Röhre
Ich hätte Angst, wäre so ein Monster hinter mir her
Toll
Wichtig, dass man rechtzeitig aussteigt – noch vor dem Riff
Wir machen neben Surfer jagen auch sonst nicht viel – außer genießen. Nach dem vielen Regen der letzten Wochen, herrscht jetzt eitel Sonnenschein. Wir gehen schnorcheln, unternehmen Paddeltouren mit den Kajaks oder kraxeln auf Aussichtspunkte. Und ein gut sortierter Supermarkt hält die Köchin bei Laune. Die Bäume biegen sich unter der Last an Mangos und Avocados, die man direkt von der Ladefläche vom Truck kaufen kann. Auf Huahine fließen Milch und Honig.
Mangos im Überfluss
Echte faule Tage. An Arbeiten am Schiff fällt im Augenblick auch nicht viel an, außer das Schruppen vom Unterwasserschiff und nicht erwähnenswerte Kleinigkeiten.
Wird Euch nicht langweilig? Ab und an bekomme ich diese Frage gestellt. Nein, absolut nicht. Irgendetwas ist immer los. Der Wochenhöhepunkt ist eine Geburtstagsfeier unter Seglern am Strand. Mit von der Partie drei französische Krankenschwestern aus der Krankenstation. Zwei von ihnen wurden extra wegen Covid-19 aus Frankreich eingeflogen. Zum Glück sind sie arbeitslos.
Beachparty mit viel Fleisch und einem Grillfachmann – Estefan ist Argentinier
Geburtstagsparty unter Seglern
Ein gelungener Tag mit neuen Freunden
Kleine Wartungsarbeiten fallen natürlich immer an – hier die Revision eines Lungenautomatens
Die beiden Weltrekord-Ruderer Mark Slats (r.) und Kai Wiedmer © Talisker Race
In der Folge der Corona-Pandemie gab es im Jahr 2020 eine erhebliche Zunahme von Bootsregistrierungen. Der ADAC hat darauf reagiert und bietet ab sofort einen neuen Service an, um die rechtzeitige Ausstellung des Internationalen Bootsscheines (IBS) zu ermöglichen.
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus in den Behörden haben im vergangenen Jahr vielerorts zu Problemen bei der Registrierung von Sportbooten geführt. Nahezu alle Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter in Deutschland waren für den Publikumsverkehr geschlossen. Spontankäufer, die ihr Boot zulassen wollten, standen oft vor verschlossenen Türen oder mussten feststellen, dass vor allem die Zulassung auf den Ämtern oft Wochen dauerte.
Zwar hat der ADAC im zurückliegenden Jahr darauf reagiert und seine Kapazitäten zur Ausstellung und Verlängerung der Internationalen Bootscheine (IBS) wegen der angespannten Lage erheblich erweitert, dennoch kam es in den Spitzenzeiten zu einigen Verzögerungen. Viele Leute haben sich ein gebrauchtes oder auch neues Boot angeschafft, weil sie ihren wegen der Corona-Maßnahmen ausgefallenen Urlaub darauf verbringen wollen. Daher kam es zu einer teilweise riesigen Nachfrage.
Vorabbeantragung mit Ausstellung zum Wunschtermin ist ab sofort möglich
Ab dieser Saison bietet der ADAC daher einen neuen Service an: die Vorabbeantragung und Ausstellung der Bootsregistrierung zum Wunschtermin. Eigner und Skipper können bereits jetzt ihren Bootschein zu dem Ausstellungsdatum ihrer Wahl bestellen. „Wir haben diesen Service eingerichtet, um die Ausstellung der Internationalen Bootscheine in den Hochphasen von April bis August zu entzerren“, so Axel Brinkmann von der ADAC-Sportschifffahrt. Auf diesem Weg sollen ungewollte Wartezeiten vermieden werden. Dieser Service betrifft sowohl die Neuausstellung des IBS, als auch die Verlängerung für Sportboote, die ihren Liegeplatz im Ausland haben. Für Boote in Deutschland ist der IBS unbegrenzt gültig, für im Ausland stationierte Sportboote und Yachten ist eine Verlängerung alle zwei Jahre notwendig, hier bietet der Club den Service der automatischen Verlängerung der Bootsregistrierung. Es ist aufgrund der Marktsituation bei gebrauchten und neuen Booten und Yachten in diesem Jahr davon auszugehen, dass es im Frühjahr und Sommer 2021 erneut zu einer großen Nachfrage bei den Registrierungen kommen wird.
Hier geht`s direkt zur Bootsregistrierung (IBS):
Allgemeine Informationen zur Registrierung von Sportbooten
Beantragung IBS (Internationaler Bootschein)
Verlängerung des IBS von Booten, die im Ausland stationiert sind
The post Bootsregistrierung: Jetzt zum Wunschtermin beantragen. first appeared on ADAC Skipper-Portal.
Der Grand Trawler 62 ist beim Boots-Wettrennen nicht Hase, sondern Igel © Werft
Continue reading Entdecker fahren langsamer at float Magazin.
Volvo setzt auf Wasserstoff als Energieträger, in einiger Zukunft auch auf dem Wasser © Volvo Penta
Continue reading Volvo setzt auf Wasserstoff at float Magazin.
EINE GANZ GEWÖHNLICHE BERATUNG
HANSEAT IM GEGENSTROM VON OSTTIMOR
Angeklagter Christoph H. (vorn, verdeckt) im Landgericht Kiel © Uta Eisenhardt
Continue reading Scheintoter Skipper vor Gericht at float Magazin.
Christoph H. wird von der Polizei abgeführt © M. Schäfer/dpa