Kategorie: News & Blogs

SV Mariposa – Birgit Reimann + Michael Leppert GER

NEUES VON DER ZAHNKLINIK UNTER SEGELN

SV Mariposa Thailand

SV Wolo – Marco + Luci Hopfmann GER

AUCH EINE KURZE BOTSCHAFT GEHT INS HERZ
Jedenfalls, wenn der Mann, dem das Herz gehört, seine Arbeit mit Freude macht, was nach 45 Jahren in der immer gleichen Spur, immer noch der Fall, auf jeden Fall!


Die Familie Hopfmann kenne ich seit vielen Jahren, habe begleitet und erfahren, welchem Schiff sie ihr Herz anvertraut, hatte nix dagegen, denn immerhin war es aus Blech, sogar aus der edleren Sorte, ich meine also Aluminium. Es entwickelte sich langsam und stetig, die beiden krochen krochen sodann auf meinen ausgelegten Honig-Fliegenfänger …sassen dort bomben, haben nicht mehr gezappelt, hingegen stringent die korrekte Heckverzierung angefordert … und erhalten … bin ja nicht blöd! Meine Datenbank verzeichnete viele Jahre jenes verhängnissvolle Kreuz: FOTO FEHLT! Was kann ich denn dagegen machen? Nun wurde das Rätselt final gelöst … jetzt habe ich die schönsten Schüsse, nicht nur von der Heckverzierung, sondern auch von den fröhlichen Menschen ..d, die zwischenzeitlich losgefahren sind!
Die Kurzform eines Lobs, braucht nicht viele Worte:
Lieber Herr Foerthmann, Vielen Dank für Ihre Hilfe und dieses tolle Produkt.
Viele Grüsse
Marco SY Wolo instagram: wolosailing

Go, Boris, go!

Wird Boris Herrmann das Rennen machen? © Boris Herrmann / Seaexplorer

Go, Boris, go!

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Eine flotte Insel

Die neue Isla 40 von Fountaine-Pajot © Gilles Martin-Raget

Eine flotte Insel

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Der Pazifik gibt auf

24.Jan. 2021, Franz.Polynesien/Huahine/Fare, Tag 2429, 21.334 sm von HH

Erst war es nur ein Gefühl. Inzwischen ist es Gewissheit: Etliche Crews geben ihren Lebenstraum im Pazifik auf. Wünsche und Hoffnungen zerplatzen wie Seifenblasen. Die Gründe sind vielfältig. Die einen, die von Kojen-Vercharterung leben, haben keine Gäste mehr. Denen geht schlicht das Geld aus. Wir treffen Uwe aus Deutschland, dessen Frau nicht segeln mag und der sich jahrelang Gäste zum Selbstkostenpreis auf seinen großen Katamaran geholt hat, weil er nicht alleine segeln wollte. Zu Ende. Der Kat steht zum Verkauf.
Andere Crews hatten von Anfang an nur eine begrenzte Zeit – eine Sabbatical-Auszeit, die nun unfreiwillig mitten im Pazifik verrinnt. Mit der Restzeit, die ihnen bleibt, schaffen sie die weite Etappe nach Europa nicht zurück. Wieder andere haben Kinder, die zur Schule müssen oder Kinder, für die Sondergenehmigungen für Boot-Unterricht auslaufen. Oder Kinder, die zu alt werden und nach Hause möchten. Ältere Crews vermissen ihre Enkelkinder, die sie seit Monaten nicht gesehen haben und wollen nicht länger von der Familie getrennt sein. Und einige wenige haben einfach keinen Bock mehr.

Aber was macht man, wenn man am Ende der Welt aufgeben muss? In Papeete hängen an auffällig vielen Booten ‚zu verkaufen‘ Schilder. Der beste Markt für Gebrauchtboote ist das nicht. Die Anreise aus Europa ist weit und teuer. Reisen ist grade nicht so populär – da kann ein Verkauf schon mal etwas dauern. In Neuseeland wäre der Markt besser, aber da bekommt man sein Boot nicht hin.
Bleibt die Rücküberführung per Frachter. Wir hatten vermutet, dass dies eine exotische Ausnahme ist – weit gefehlt. Das Segelboot einer  jungen schwedische Crew soll dieser Tage in Europa eintreffen. Wir plaudern mit Amerikanern, die uns erzählen, dass ihr Boot von hier nach Florida transportiert werden soll – für 28.000 USD. Ein weiteres amerikanisches Pärchen segelt im Frühjahr nach Kalifornien und dort kommt das Boot auf einen Truck und wird auf dem Landweg an die Ostküste transportiert. So plant es auch ein deutsches Paar in Kanada – per Truck soll das Schiff nach Maine. Von dort aus wollen sie auf die Kanaren segeln. Näher an die Familie ran.
Eine deutsche Crew sucht auf Tahiti nach Mitstreitern, die ebenfalls ihr Schiff per Frachter nach Südafrika bringen wollen. Kapstadt liegt nicht auf der üblichen Route, aber bei einem Sammeltransport würde die Reederei diese Strecke gegebenenfalls anbieten.

Manchmal wir ein Segelboot nur als Beifang auf normale Frachter oder Containerschiffe gestellt. Auf Tahiti gibt es jedoch zwei Reedereien, die Papeete regelmäßig anfahren und auf Yacht-Transport spezialisiert sind. Dann ist das Deck der Frachter dicht gepackt mit Booten. Da ich scharf auf ein Foto von so einem Transport gewesen bin, habe ich mit der Reederei ‚Sevenstars‘ (sevenstar-yacht-transport.com) Kontakt aufgenommen. Die Marketing-Dame war so nett, mir drei Fotos zur Verfügung zu stellen. Sie hat mir bestätigt, jawohl, unser Gefühl ist richtig, die Auftragsbücher sind voller als in vergangenen Jahren.

Ein Segelboot wir auf den Frachter gehievt – Foto credit sevenstars

Motoryachten und Segelyachten werden um die ganze Welt geschippert – Foto Credit sevenstars

Abtransport durch die Atolle – hier sind Träume geplatzt – Foto Credit Sevenstars

Und was machen die anderen Segler, die nicht aufgeben? Die segeln im Kreis. Im wahrsten Wortsinn. Trotz der großen Distanzen und viel Quälerei, weil es auf einer Stecke unweigerlich gegen den Wind geht, wird im Kreis gefahren. Von den Marquesas nach Gambier. Von Gambier nach Tahiti, dann wird eine Runde in den Gesellschaftsinseln gedreht und zurück gesegelt nach Tahiti. Die Stimmung ist gemischt. So wie im Kreis gesegelt wird, drehen sich die Gedanken im Kreis. „Was sind eure Pläne?“, wird regelmäßig mit Schulterzucken beantwortet. So recht hat keiner eine Idee. „Abwarten. Mal sehen. Kann ja nicht ewig dauern, in ein paar Monaten wissen wir mehr“.

Und was ist mit uns? Aufgeben kommt nicht in Frage! Auch wir sind hin- und hergerissen. Ausgebremst. Strebt doch der gemeine Segler Richtung Westen, um neue Länder zu entdecken und nicht, um auf der Stelle zu verharren. Unser Streben war  ja von Anfang an das Entdecken, das Reisen und nicht so sehr das Segeln. Knapp zwei Jahre sind wir nun in Französisch Polynesien. Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass im Mai nach dem Ende der Zyklonsaison vielleicht noch immer alle Grenzen (außer Fiji) geschlossen sind. Eine niederländische Crew und wir haben versucht ein Visum für die USA zu bekommen. Keine Chance – ohne Botschaft kein Dauervisum.

Dann eben nicht – so lautet jetzt unsere Devise. Wir nehmen, was wir bekommen. Es ist nicht so, dass wir nicht lieber weiter wollten, aber wir haben unseren Frieden mit der Situation gemacht. Sollte es so sein, dass wir noch ein Jahr in Französisch Polynesien bleiben müssen, dann nehmen wir das als Geschenk. Wer hat schon die Gelegenheit drei Jahre in der Südsee zu leben?

Das gestrige Sturmtief "Hortense" über Mallorca: Sind Stürme über dem Mittelmeer heftiger?

Es ist nur ein eineinhalbminütiges Video vom Dach eines Gebäudes auf Mallorca. Aber es zeigt in eindrucksvoll und lehrbuchhaft den nur etwa eineinhalb Minuten dauernden Aufzug einer zyklonalen Zelle auf dem Meer, wie ihn auch Lin und Larry Pardey in ihrem HANDBUCH STURMTAKTIK beschreiben. Gut erkennbar sind in dem kurzen Video ganz klar die typischen Merkmale und einzelnen Phasen dieses klassischen Kaltluftausbruchs am Freitag 22.1.2021 Mittag über dem 16 Grad warmen Mallorca:

• Der unglaublich schnelle Heranzug der Front von Nordwesten
• die typischen grauen „Kaltluft-Fahnen“ vor der Front der heranziehenden Gewitterwolken, die starke Fallböen ankündigen.
• Ebenso typisch: Das Einsetzen von heftigem Regen, bevor Böen bis 120 km/h wehten – getreu der alten Skipperweisheit: 

„Kommt der Wind vor Regen: Skipper kann sich schlafen legen.
Kommt der Regen vor dem Wind: Skipper, Birg die Segel geschwind!“

über die ich oft in meinen Büchern schrieb.

Wie kam das Unwetter zustande? Kam „Hortense“ überraschend? Konnte man Sturmtief „Hortense“ schon vorher in den Wetterkarten ausmachen?

Auf den Wetterradar-Karten von WETTERONLINE kann man den Ablauf gut erkennen. Und wer die Wetterkarten verfolgte, konnte in sechs-Stunden-Schritten die Intensivierung des Tiefruckgebiets miterleben:

Donnerstag Nacht, 21.1. erreicht Sturmttief „Hortense“ von Nordwesten heranziehend mit reichlich Kaltluft im Schlepp das spanische 

Festland an der Costa da Muerte bei A Coruña in der Biskaya und mutiert in den frühen Morgenstunden des Freitag über dem spanischen Festland zwischen Madrid und den Pyrenäen zur Gewitterfront:

Auf dem Weg südostwärts Richtung Balearen gewinnt die Front, die nun von der portugiesischen Grenze bis Zentralfrankreich reicht, weiter an Kraft:

Gegen 9.00 Uhr am Freitagmorgen erreicht die Unwetterfront die Mittelmeerküste zwischen Valencia and Barcelona – und legt buchstäblich in Windeseile in nur 2 Stunden die 120 Seemeilen zwischen dem Festland und den Baleareninseln zurück, was dann zu dem im Video ganz oben zu sehenden schnellen und heftigen Frontdurchgang führt:

Damit sich eine derartige Wetterküche wie Sturmtief „Hortense“ zusammenbraut, braucht es wie im menschlichen Leben vor allem eins – Differenzen. Beim Wetter vor allem Temperatur-Differenzen:: Kaltluft aus polaren Regionen mit 0° trifft um die Mittagszeit über Mallorca auf Wassertemperaturen von 14-16° und Inseltemperaturen von >16°. Derartige Kaltluftausbrüche sind vor allem auf der Adria im Sommer keine Seltenheit. Aber auch die Ostsee kennt sie, wie die Geschichte eines im Gewittersturm gekenterten Katamarans vor Greifswald im Sommer 2017 im Buch IN SEENOT beschreibt, dessen dreiköpfige Besatzung mit allen Tricks gegen die drohende Unterkühlung ankämpfte.

Und wie schnell bewegen sich Sturmtiefs üblicherweise? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf einem sommerlichen Segeltörn einem Sturmtief wie „Hortense“ begegnet? Kann man einem Sturmtief ausweichen? Wie verhält man sich auf See, wenn eine Front wie „Hortense“ über einen hinwegzieht? 
Auf diese und viele weitere Fragen geben Lin und Larry Pardey in ihrem HANDBUCH STURMTAKTIK umfassende Antworten: 




Es gibt nicht mehr als eine Handvoll Taktiken,
um durch einen Sturm zu kommen.
Aber welche ist die Richtige?


Mit Ostsee-Erfahrungen der Autoren,
soeben erschienen.

Zwangspause

Heute schreibe ich (Sabrina) mal einen Beitrag und erkläre euch, wieso es schon eine Weile nichts Neues hier gab und das auch in nächster Zeit noch so sein wird.

Normalerweise berichtet euch Nico hier auf Sonnensegler.net und unseren Social Media Kanälen.
Das wird hoffentlich auch bald wieder der Fall sein, allerdings hat er sich vor etwas mehr als einer Woche eine heftige Verletzung am Auge zugezogen, von der wir noch nicht genau wissen, wie die Heilung verlaufen wird. Es kann also in ein paar Wochen schon viel besser sein, oder auch noch Monate dauern, bis das Auge wieder soweit erholt ist, dass es ihn nicht mehr einschränkt. Momentan kann er unter Anderem nicht an Bildschirmen arbeiten, da es eine starke Belastung für das Auge bedeutet.

Es warten zwar schon ein paar Artikel, die Nico bereits geschrieben hat, auf ihr Finish und die Veröffentlichung, aber das Überarbeiten der Texte und das Bearbeiten der Fotos ist ihm momentan noch nicht möglich. Deswegen habt Geduld und freut euch schon mal auf die kommenden Berichte. Ihr werdet unseren „neuen“ Autopiloten kennenlernen, der nur darauf wartet das frisch restaurierte Steuerrad endlich in Schwung zu bringen.
Auch im Bereich Verbraucherakku hat sich etwas maßgeblich verändert, denn nach der Testphase von fast einem Jahr mit dem kleinen LiFeYPO4 Akku, der sich bereits als wirklich gut erwiesen hat, haben wir ihn nun in der Weihnachtszeit gegen unser LiFePO4 Monster-Akkupack getauscht, was der letzte Schritt in Richtung autarke Energieversorgung ist.
Die Details wird Nico euch dann selbst berichten, wenn er wieder fit ist.

Ich bin der Jäger, sie die Gejagten

Boris Herrmann ist bereit für das letzte Match © Andreas Lindlahr, Boris Herrmann/Seaexplorer

Ich bin der Jäger, sie die Gejagten

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Das sind Boris Herrmanns Konkurrenten

Wer macht das Rennen bei dieser Vendee Globe? © Bernard Le Bars / Alea

Das sind Boris Herrmanns Konkurrenten

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boot Düsseldorf für 2021 abgesagt

Nachdem im vergangenen November die weltgrößte Bootsmesse „boot“ in Düsseldorf zunächst verschoben werden sollte, wurde die Messe nun für 2021 ganz abgesagt.

 

„Wir sehen uns 2022!“ – so lautet die plakative Headline der heute veröffentlichten Pressemitteilung der boot Düsseldorf. Der bisher angestrebte Ausweichtermin im April fällt somit flach. „Das anhaltend hohe Infektionsgeschehen und das vorerst nicht absehbare Ende des Lockdowns lassen eine Wiederaufnahme des Messebetriebs Ende April zunehmend unrealistisch erscheinen. Wir haben die Lage mit unseren Partnern neu bewertet und uns gemeinsam für eine frühzeitige Absage der boot 2021 entschieden. Unsere Priorität liegt auf der Gesundheit und der Planungssicherheit unserer Aussteller, Besucher und Dienstleister. Alle Aktivitäten werden nun auf die erfolgreiche Durchführung der boot 2022 konzentriert“, so Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.

Im Vorfeld der nun endgültigen Absage war in Branchenkreisen immer wieder von Zweifeln zu hören, die Messe in diesem Jahr durchzuführen. Einige Aussteller hatten bereits angekündigt, nicht oder nur mit sehr kleinem Angebot an der Bootsaustellung teilzunehmen.

Der Termin für die boot 2022 ist der 22. -30. Januar.

 

Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann.Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann.

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Noch 365 Tage bis zur boot Düsseldorf

Erst Januar, dann April, nun 2022: Die boot geht auf Nummer Sicher. © Messe Düsseldorf

Noch 365 Tage bis zur boot Düsseldorf

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Provokation in Rot

Das erste Motorboot von X-Yachts: die X-Power 33 C © Werft

Provokation in Rot

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