Kategorie: News & Blogs

„Der Sieg wäre das i-Tüpfelchen“

Für Robert Stanjek wäre der Sieg das i-Tüpfelchen eines erfolgreichen Ocean Race Europe © Felix Diemer / Offshore Team Germany

„Der Sieg wäre das i-Tüpfelchen“

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Passagenplanung: Wie du sicher rüberkommst

Maik Ulmschneider bei der Passagenplanung © Maik Ulmschneider

Passagenplanung: Wie du sicher rüberkommst

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Fakarava

Di.,08. Jun 2021, Franz.Polynesien,Tuamotu/Fakarava,Rotoava Tag 2566, 21.919 sm von HH

Fakarava ist das zweitgrößte Atoll in Französisch Polynesien. Erstaunliche 60 Kilometer lang und 25 Kilometer breit ist das fast rechteckige Archipel. Fakarava hat zwei schiffbare Pässe. Die liegen sich gegenüber an den kurzen Seiten im Norden und Süden. Eingerahmt wird die Lagune von langgezogenen, flachen Inselchen.

Fakarava (danke, google maps) – wir ankern oben rechts in der Ecke

Die Insel, vor der wir im Nord-Osten ankern, ist zwanzig Kilometer lang , aber nur 250 Meter breit. Manchmal sogar noch schmaler. Entsprechend in die Länge gezogen ist der Ort. Eine befestigte Straße führt an der Lagunenseite lang – eine Sandpiste am Außenriff. Keine tausend Menschen wohnen hier. Es gibt drei Tante-Emma-Läden, die für die Tuamotu aber erstaunlich gut sortiert sind. Es steht sogar Joghurt und Quark im Kühlregal. Das Versorgungsschiff kommt einmal die Woche. Vor Corona war Fakarava die Touristen-Insel Nummer eins in den Tuamotu, jetzt schlendern nur die Segler durch den Ort und ein paar wenige Gäste. Die Tauchbasen haben nichts zu tun. Die kleinen gemütlichen Pensionen stehen leer.

Die Kirche jetzt von Lad aus betrachtet – genau gegenüber von Atangas Ankerplatz

Diese hübsche Pension freut sich über Segler die zum Mittagessen kommen

Südsee-Idylle

Wir fühlen uns spontan wohl. Südsee-Gelassenheit schleicht sich sofort ins Gehirn. Besonders nach dem lauten und hektischen Papeete. Hier wird noch Fahrrad gefahren – die paar Autos fallen nicht ins Gewicht.

Gemächlichkeit auf Fakarava

Eine stete Brise kommt vom wilden Außenriff

Der Ankerplatz ist gut gefüllt – Fakarava ist sehr beliebt unter den Seglern

Berühmt ist Fakarava vor allem bei Tauchern. Nicht selten wird das Atoll unter den zehn besten Tauchspots der Welt gehandelt. Vor allem für seine Hai-Dichte ist Fakarava bekannt.
Und richtig, wenn man am Strand spazieren geht, sieht man alle fünf Minuten einen Hai seine Bahnen im seichten Wasser ziehen. Da weiß man gleich, wer einen beim Dusch-Bad abends hinter dem Boot von unten beobachtet. ;-)

Hai-Beobachtungsposten am Strand der Lagune

zwei Ammenhaie an der Pier fürs Versorgungsschiff – ca. fünf Meter tief


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Bundesverkehrsminister stellt neuen „Masterplan Freizeitschifffahrt“ vor

Mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog soll die Infrastruktur der Wasserstraßen in Deutschland verbessert und nachhaltig ausgebaut werden.

Nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie boomen Freizeitschifffahrt, Wassertourismus und Bootssport in Deutschland. Die Branche erlebt in den vergangenen Jahren einen Aufschwung, der durch die Pandemie noch wesentlich angekurbelt: neue wie gebrauchte Yachten und Boote sind vielerorts kaum lieferbar, Liegeplätze werden knapp und auch die Vercharterer verzeichnen nach den Lockerungen eine gute Auslastung. Urlaub in Deutschland war in den letzten Jahren immer mehr im Trend und während der Reisebeschränkungen entdeckten viele Menschen das große Freizeit- und Sportangebot auf dem Wasser. Durch neue Angebote wie Hausflöße, führerscheinfreie Charteryachten und Stand-Up-Paddling und nicht zuletzt der Führerscheinreform v0n 2012 haben vielen Menschen den Zugang und Einstieg in den Wassersport erleichtert.

Kappeln HafenBoomt: Sportschifffahrt in Deutschland
Infrastruktur benötigt dringend Modernisierung

Gleichzeitig ist die Infrastruktur vielerorts veraltet. Laut Karsten Stahlhut, Geschäftsführer des Bundesverbands Wassersportwirtschaft, liegt das Durchschnittsalter der Schleusen bei 105 Jahren. Außerdem gibt es zu wenig Wasserwanderrastplätze auf den insgesamt 7300 Kilometern Binnenwasserstraßen und den Flüssen und Seen in Deutschland. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat deshalb einen „Masterplan Freizeitschifffahrt“ vorgestellt, um die Infrastruktur zu verbessern mit den Anforderungen für den Klimaschutz in Einklang zu bringen.

Der Maßnahmenkatalog besteht aus vielen Punkten, um das Bundeswasserstraßennetz nachhaltig zu modernisieren und attraktiv zu gestalten. Zur Umsetzung wurden fünf Handlungsfelder geschaffen: Infrastruktur, Schifffahrt, Digitalisierung, Umwelt sowie Kommunikation und Kooperation.

In der Pressemitteilung des BMVI sind einige Beispiele zusammengefasst:

Optimierte Vernetzung der bestehenden digitalen Verfahren und IT-Systeme.
Digitalisierung des Schleusenmanagements (z.B. Automatisierung von Schleusen, Anzeige der Wartezeiten für Nutzer).
Instandsetzung vorhandener Infrastruktur mit Blick auf Nutzerbedürfnisse, etwa Haltegriffe oder Bootsumsetzungsanlagen an Schleusen.
Ausbau von Anlege- und Liegestellen außerhalb des Wartebereichs von Schleusen.
Mehr Kraftstoff- und Stromtankstellen sowie Versorgungs- und Entsorgungsstellen.
Förderung eines umwelt- und klimafreundlichen Schiffsbetriebs z.B. durch Entwicklung und Einsatz alternativer Antriebe und Treibstoffe.
Mehr Transparenz und Beteiligung der Öffentlichkeit bei Maßnahmen an Bundeswasserstraßen.
Schnelleres Planen, Bauen und Betreiben durch neue Vertragsgestaltung und den Einsatz neuer bzw. alternativer Bauweisen und Baustoffe.
Förderung des Ausbaus von bundeseigenen Betriebswegen entlang der Bundeswasserstraßen für den Radverkehr durch Kommunen oder Dritte.

„Mit der Vorlage des Masterplan ist ein guter Anfang gemacht“, sagte ADAC-Tourismuspräsident Karlheinz Jungbeck. „Jetzt beginnt jedoch die eigentliche Arbeit, den Plan mit konkreten Maßnahmen zugunsten der Wassersportler zu füllen.“

Freizeit- und Güterschifffahrt werden nun gleichwertig behandelt

Im veröffentlichten Bundesgesetzblattes (2021, Nr. 28, Gesetz über den wasserwirtschaftlichen Ausbau an Bundeswasserstraßen) wurde zudem entschieden und festgelegt, dass Freizeit- und Güterschifffahrt gleichwertig behandelt werden sollen. Dr. Steffen Häbich, ADAC-Bereichsleiter Special Interest Tourismus, u. a. für Sportschifffahrt dazu: „Das ist aus meiner Sicht ein ganz wesentlicher Durchbruch, um einerseits die Ziele des Masterplans umzusetzen und andererseits die Finanzierung mit einem vom BMVI geforderten eigenem Titel im Bundeshaushalt mittelfristig zu sichern. Bei beiden Themen wird sich der ADAC wirksam einbringen.“

Notruf nur mit Guthaben

Mit Hilfe der Hardware-Erweiterung Iridium Go! lassen sich auch Wetterkarten empfangen © Iridium

Mit der Hardware-Erweiterung Iridium Go! lassen sich auch Wetterkarten empfangen © Iridium

Notruf nur mit Guthaben

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SV Mala – Gesche Hagemann + Stephan Will GER

PACIFIC MF4 INSTALLATION AUF ATLANTIK 36

Pacific – Atlantik 36

Geräteträger Finale

GERÄTETRÄGER AUF GFK SCHIFFEN – TEIL 2

Geräteträger

¡Viva Offshore Team Germany!

Ein sehr verdienter Platz 2 für das Offshore Team Germany in Alicante © Ocean Race

¡Viva Offshore Team Germany!

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Auf die Boote, Charter, los!

Ankommen, abtauchen, weitersegeln: Chartern geht dieses Jahr wieder © Bavaria Yachts

Auf die Boote, Charter, los!

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Was geschah an Bord des Lotsenschoners No. 5?

Lotsenschoner 5 Elbe im Moment der Kollision mit dem Frachter Astrosprinter © Daniel Beneke

Lotsenschoner 5 Elbe im Moment der Kollision mit dem Frachter Astrosprinter © Daniel Beneke

Was geschah an Bord des Lotsenschoners No. 5?

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SV Stephima – Stefan Guzinski GER

CHRONOLOGIE EINES FEUERS AN BORD IN ISLAND
Lieber Peter, in der Zwischenzeit bin ich weiter Richtung Norden gesegelt. Im Oktober 2020 von Bergen auf die Shetlands solo und dann mit einem Freund weiter nach Thorshavn Faroer. Dort hat das Boot im Wasser überwintert und ich bin kürzlich dann am 23. Mai solo nach Seydisfjord, Island gesegelt. Ich habe einige spitzen Bilder von der Überfahrt und auch Videos vom Windpiloten, ohne den diese Unternehmung nie möglich gewesen wäre.


Aber jetzt das Horror Scenario:
Ich kam am 26.05.2021 in Island an. Dort an der Mauer sind die Gästeplätze und ich war das einzige Boot. Der Hafenmeister sagt mir, ich kann Strom haben, wobei ein paar Steckdosen nicht funktionierten, wie er mir gleich sagte und ich sollte mich an einer der funktionalen anschliessen. Diese Steckdose befand sich in einem kleinen Häuschen auf der Pier.
Ich habe drei Tage an Bord verbracht, bevor ich dann einen Langstreckenflug nach Singapore habe antreten müssen, wo ich am 02.06.2021 gelandet bin. Wenig später erhielt ich einen Anruf von der Polizei in Seydisfjord: MEIN SCHIFF SEI IN DER NACHT ZUM 01.06.2021 ABGEBRANNT …
Wie es aussieht, ein Totalschaden … bis auf den Windpiloten, der scheinbar unversehrt am Heck den Flammen nicht zum Opfer gefallen ist.

Die Untersuchung ist noch im Gang aber man kann schon erkennen, dass der Brandherd im Bereich der Achterkoje bbd ist. Dort ist die Batterie und das Ladegerät, das Ende 2018 erneuert wurde. Die Kombination aus dieser Batterie und diesem modernen Ladegerät samt Überwachung lief seitdem ohne Unterbrechung oder Überwachung in drei Wintern ohne Probleme. Mir ist es unbegreiflich, wie so etwas passieren konnte.

Gruß aus der Zimmerquarantäne in Singapur
Stefan SV Stephima

Das Leben eines Piloten bei einer grossen Airline folgt einem besonderen Rythmus, was sich idealerweise mit dem Segeln wunderbar ergänzt, zumal auch eine Logistik einfach wird, weil der persönliche Flugplan – sowie dessen Kosten – eben anderen Regeln folgt. Unter den Seglern gibt es unzählige Piloten, die diese Symbiosen lebenslamg wundervoll erleben, zumal das notwendige Handwerkzeug sowohl in der Luft als auch auf dem Wasser identisch ist, was einen souveränen Umgang mit den Herausforderungen an die Navigation vereinfacht … wenn man die erst einmal begriffen hat, zumal auf dem Wasser nicht immer gleich der Absturz droht, wenn oder weil man zu langsam geworden ist.

So wies es heute aussieht, wird Stefan sein Schiff wohl in Island beerdigen … um sich hernach dann nach einem neuen Schwan … umzusehen, wobei ich ihm allzugern helfen werde.

Peter Foerthmann

Der Franko-Amerikaner

Die Beneteau GT36 bei unserer Testfahrt nahe Barcelona © Julien Gazeau

Der Franko-Amerikaner

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