Die Vendée Globe der Superlative
Guter Start mit Glitzerwasser für die 33 Seglerinnen und Segler der Vendee Globe © Jean-Louis Carli/Alea#VG2020
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Guter Start mit Glitzerwasser für die 33 Seglerinnen und Segler der Vendee Globe © Jean-Louis Carli/Alea#VG2020
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Mit diesem Bootstyp wird die neue Ü80-Regatta ausgetragen © Sven Jürgensen
JUCKREIZ UND DIE FOLGEN
Do.,11. Mrz. 2021, Franz.Polynesien/Bora Bora/Yacht Club, Tag 2499, 21.369 sm von HH
Um zu sehen, ob Bora Bora dem schönste-Insel-Ruf gerecht wird, mieten wir uns ein Moped. Teuerste Insel der Welt wird auch häufig behauptet – bei der Moped-Miete können wir diese Aussage spontan bestätigen. 62 USD für acht Stunden. Für den Preis bekommt man auf den Kanaren dreimal 24 Stunden ein Auto gemietet. Avis hat nur 50ccm Hobel im Angebot. Hoffentlich ist die Strecke nicht bergig – nicht, dass ich peinlicher Weise absteigen muss.
Der Roller entpuppt sich dann aber als bequem. Mein Hintern findet diesmal ausreichend Platz hinter Achim. Das erste Mal funktionieren Blinker und Tacho. Sogar die Bremsen sind okay. Los geht’s.
Erster Stopp beim Bloody Marys. Dem Promi-Lokal auf Bora Bora. Zur Zeit mangels Touristen und Prominenter nur donnerstags bis samstags geöffnet, wie uns ein Mitarbeiter erzählt. Nette Bar mit gestreutem Sand als Boden und rustikalen Hockern aus Palmen-Stämmen. Draußen hängt eine Tafel mit den Schönen und Wichtigen, die den Laden schon besucht haben. Und schon habe ich noch mehr unnützes Wissen über Tony Marshall: hat doch der kleine Aufschneider in einem Interview mit dem Tagesspiegel behauptet, dass sein Name direkt neben dem von ‚Marlon Brando‘ stünde … pffft. Und, dass er der einzige Deutsche auf der Tafel sei. Steht doch aber Wolfgang Rademann (deutscher Regisseur) drei Spalten vor ihm. Dieser Tony.
Tony Marshall steht in der vierten Spalte – achter von oben – Marlon Brando auf einer anderen Tafel auf der linken Seite vom Eingang
Das Bloody Marys mit eigenem Steg und Shuttle Service zum Diner
Wir fahren weiter. Nächster Halt – Traumstrand. Weißer Puderzucker-Sand, Palmen und glasklares Wasser. So stellt man sich die Südsee vor. Auch Bora Bora leidet etwas unter dem typischen Strandmangel auf den jeweiligen Hauptinseln. Nur auf den Inselchen auf der Riffkante findet man Strand im Überfluss. Irgendwie haben die Einheimischen es geschafft, dass kein Hotel diesen Strand vereinnahmt hat. Er gehört ihnen. Und das machen sie mit ‚betreten verboten‘ Schildern, Flatterband und Zäunen jedem deutlich klar. Wir schießen zwei Fotos und düsen weiter.
Traumstrand ohne Hotel im Süden von Bora Bora
An der nächsten Bucht mit Strand steht eine Hotelruine. Geplündert, um Fenster, Türen und andere verwertbare Teile beraubt. Die Waschbecken und Badezimmer-Schränkchen finden sich in einer Tischlerei auf der anderen Inselseite im Wohngebiet wieder. Sechs Hotel-Ruinen hat Bora Bora. Eine nie fertig gestellte Anlage und fünf aufgegebene Objekte. Solche Hotelruinen findet man auf allen Inseln in Französisch Polynesien. Die Natur holt sich die Brachflächen schnell wieder. Pionier-Gehöze überwuchern das Gelände und schon bald sind solche Flächen nicht mehr vom typischen Urwaldbewuchs zu unterscheiden. Häufig gibt es auch Streitereien um den Grundbesitz. Auf Moorea gehört der Grund und Boden des aufgegebenen Club Med einer Erbengemeinschaft von 16 Familien. Die Hotel-Leichen versperren den Zugang zum Strand und sind den Einheimischen ein Dorn im Auge oder sie werden einfach in Beschlag genommen. Einzelne Appartements werden renoviert und illegal bewohnt. Ich habe in einer französische Studie gelesen, dass die Hotels in Französisch Polynesien nur eine durchschnittliche Betriebsdauer von 15 Jahren haben sollen, dann werden sie aufgegeben. Und an anderer Stelle wird ein neues Hotel errichtet. Ein Ende dieses Kreislaufes ist nicht abzusehen.
Geplündertes Hotel
Ehemalige Hotelwaschbecken warten auf ihre Weiterverwertung
Nur an Stellen, wo es nicht so schön ist, kommt man ans Wasser
Eine Inselrundfahrt sind nur 32 Kilometer. Das Inselinnere ist unerschlossen und hat unberührte Natur. Wir drehen noch eine zweite Runde in entgegengesetzte Richtung. Nein, die Stelle mit der schönsten Insel der Welt haben wir nicht gefunden. Aber wir sind auch noch nicht fertig. Liest man die Lobgesänge auf Bora Bora genau, dann fällt auf, dass es häufig heißt ‚die schönste Lagune der Welt‘. Das probieren wir morgen und wechseln mit Atanga zur anderen Seite.
Wasserbungalows im Süden und Osten von Bora Bora
Die Motus sind mit Wasserbungalows zugepflastert
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Die neue Jeanneau Yachts 60 bietet das, woran es auf See meist mangelt: Platz © J. J. Bernier
Die Boot & Fun hat ihren Ursprung am Berliner Funkturm © Messe Berlin
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Do.,11. Mrz. 2021, Franz.Polynesien/Bora Bora/Yachtclub, Tag 2499, 21.369 sm von HH
Tata ta taaa … mein dritter Artikel in der Yacht: Gefangen im Paradies!
Die Redaktion hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte über das Corona-Jahr in der Südsee zu schreiben. Und ich habe ‚ja‘ gesagt.
Das Ergebnis ist ab heute im Handel.
I proudly present: hier schon mal eine Vorschau (Link: von Yacht online)
Artikel-Foto in der Yacht
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MIT OVNI 35 VON MINDELO – CURACAO
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ZWISCHENFRAGE AUS THAILAND – SERVICE AN PACIFIC PLUS
TRISBAL 36 SEIT 33 JAHREN MIT WINDPILOT UNTERWEGS
Bonjour Peter, notre bateau est équipé d’un Windpilot Pacific, dont nous avons toujours été satisfaits à cent pour cent.
Merci beaucoup pour ce merveilleux système de regulateures d´allures
Albert – Fabienne, Bateau Nuage
Auf der Homepage des Umweltbundesamtes können sich Bootssportler über die regionalen Eigenschaften im Hinblick von Bewuchsarten und – stärke und das richtige Antifouling informieren.
Der Bewuchs-Atlas wurde ursprünglich mit Unterstützung des DSV vom Labor für Limnische und Marine Forschung (LimnoMar) entwickelt und steht nun auf der Homepage des Umweltbundesamtes zur Verfügung. Neben einer erweiterten Anzahl von Stationen, mit Angaben zum jeweiligen Bewuchsdruck, werden umfangreiche Empfehlungen für den Einsatz von biozidfreien Bewuchsschutztechniken gegeben, die kontinuierlich aktualisiert werden
Regionale Unterschiede beim Bewuchs und Antifouling
Der Bewuchs-Atlas soll über das Thema Bewuchs informieren. Mit Hilfe der Karte können Sie die lokalen Bewuchsverhältnisse vor Ort oder in Ihrer Region recherchieren. Dafür wurden Regionen gleichen Bewuchsdrucks identifiziert und in einem Ampelsystem (Rot/Gelb/Grün) zusammenfassend dargestellt. Die zugrundeliegenden Bewuchsanalysen aus Sportboothäfen, können direkt über die interaktive Karte ausgewählt oder in der Liste aller Marinas eingesehen werden. Dort werden neben einer kurzen Darstellung der Bewuchs-Analysen auch allgemeine Bewuchsschutz-Empfehlungen ausgesprochen. Mit diesen Empfehlungen soll gezeigt werden, dass auch biozidfreie Antifouling-Produkte oder zumindest mindertoxische Produkte in vielen Revieren einen ausreichenden Bewuchsschutz bieten können. Die derzeit bekannten und praktikablen biozidfreien Bewuchschutzsysteme werden unter Bewuchsschutz kurz vorgestellt.
Bewuchs am Unterwasserschiff einer Segelyacht. Mit dem Bewuchs-Atlas das richtige Antifouling finden. © Metheo Meloni
Die Gorch Fock im Februar 2021 © Sina Schuldt / dpa
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