Vorzüglich seetüchtige Zwillinge

float hat die neue Parker 760 Sedan schon mal probehalber zu Wasser gelassen © Parker / vimarethomas
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Suche nach der Endeavour: Computer-Simulation der Fundstelle © Australian National Maritime Museum
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Zum Eierwerfen gegen die Brückendemontage lädt eine Gruppe auf Facebook ein © facebook
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Seit dem 1.1.2022 gilt eine neue Reform im Gewährleistungsrecht, von der auch der Kauf und Verkauf von gebrauchten Booten und Yachten betroffen ist. Was sich für Händler und Käufer ändert.
Während sich für Bootskäufer die Rechtslage wesentlich verbessert hat, sehen vor allem viele Bootshändler wegen der Reform des Gewährleistungsrechts Probleme auf sich zukommen. Für den Verkauf von gebrauchten Booten gelten seit dem 1.1. 2022 gravierende Änderungen in Bezug auf die Gewährleistung.
Was aber hat sich im Einzelnen geändert?
Dauer der Beweislastumkehr
Bislang galt bei einem nach dem Kauf auftretenden Mangel die Annahme, dass – wenn er innerhalb von sechs Monaten auftritt, er bereits zum Zeitpunkt der Übergabe vorhanden war. Diese Sechs-Monate-Regel ist nun auf die Dauer von einem Jahr verlängert worden. Tritt also beispielsweise 10 Monate nach Kaufübergabe ein Mangel ein, ist der Verkäufer verpflichtet, nachzuweisen, dass dieser Mangel zum Zeitpunkt der Übergabe noch nicht vorhanden war. Erst nach 12 Monaten dreht sich diese Beweislast um, so dass danach der Käufer nachweisen muss, dass es sich um einen bereits zum Übergabezeitpunkt bestehenden Mangel handelt. In der Praxis gelingt dies allerdings selten und so erhöht sich das Risiko der Verkäufer enorm, auch weil durch die fortlaufende Nutzung Mängel entstehen können. Durch die Verlängerung der Beweislastumkehr werden Streitfälle künftig wohl kaum noch ohne kostenintensive Gutachten durch Sachverständige gelöst werden können.
Ältere Boote anzukaufen, ist nun mit einem zu großen Risiko behaftet. Björn Eismann, premium.boating GmbH
Auswirkungen
Die neue Regelung dürfte sich schon bald auf den Markt auswirken. Händler werden Ihre AGB anpassen, weil viele Geschäftsbedingungen aus dem vergangenen Jahr nun ungültig, bzw. rechtswidrig sind. Bis zu ersten Gerichtsurteilen dürfte noch eine Weile Zeit ins Land gehen.
Die Änderung des Gewährleistungsrechts hat für die Händler insbesondere höhere finanzielle Risiken, die sich letztlich auch auf die Preisbildung niederschlagen werden. Dazu kommt, dass – je älter ein Boot ist, desto höher ist das Risiko auftretender Mängel – viele Händler ältere gebrauchte Yachten und Boote nicht mehr in ihr Angebot nehmen werden. Die Anzahl der gewerblichen Verkäufe gebrauchter Yachten wird sich künftig auch insofern ändern, dass viele Händler stärker auf die reine Vermittlung, also den bekannten „Verkauf im Kundenauftrag“ gehen, um von der Gewährleistung ausgenommen zu sein. Das bestätigt auch der Potsdamer Yachthändler Björn Eismann von premium.boating: „Ich werde wegen des erhöhten Risikos künftig davon Abstand nehmen, ältere Boote anzukaufen.“ Bisher habe Eismann auch durchaus mal das ein oder andere Boot, welches 15 Jahre alt war, gekauft. Das sei nun schwieriger oder mit einer (kosten)-intensiven Begutachtung möglich.
Diese Zurückhaltung dürfte sich nicht nur beim Ankauf von gebrauchten Booten und Yachten niederschlagen, auch bei der Inzahlungnahme werden viele Händler dazu übergehen, eher eine Vermittlung anzubieten als einen Kauf.
Kennen Sie schon den ADAC Muster-Kaufvertrag für gebrauchte Boote? Hier runterladen.
Besserer Käuferschutz für private Käufer
Für den privaten Käufer indes bedeutet die neue Gesetzeslage erhebliche Verbesserungen bei der Absicherung des Kaufes. Sie haben einen längeren Zeitraum zur Verfügung, bei versteckten Mängeln gegenüber dem Verkäufer abgesichert zu sein. Tritt ein Mangel auf, bei dem der Verdacht bsteht, dieser könte schon beim Kaufabschluss vorhanden gewesen sein, muss der gewerbliche Verkäufer nun ein jahr lang nachweisen, dass der Schaden erst danach aufgetreten ist. Das erhöht die Sicherheit bei einem Gebrauchtbootkauf erheblich. Allerdings ist es für Privatpersonen nun bei einem Neukauf künftig sicher schwieriger, das alte Boot in Zahlung geben zu können, weil viele Händler vom Ankauf Abstand nehmen. Die Gesetzesänderung betrifft indes nur den gewerblichen Bootshandel. Private Verkäufer sind von der Gesetzesänderung nicht betroffen.
Lesen Sie hier auch unseren Ratgeber zum Thema Bootsverkauf und unseren Ratgeber „Gesetzliche Grundlagen beim Gebrauchtbootkauf / -verkauf

Das Hamburg ancora Yachtfestival startet im Mai 2022 neu © Messe Hamburg

Eine der vielen Messstationen, die Daten auf der MOSAIC Expedition über ein Jahr lang gesammelt haben © AWI / CC-BY 4.0
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Die künftige ELWIS-App © Kerstin Zillmer
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Mo.,31.Jan.22, Neuseeland/Whangarei, Tag 2802, 24.688 sm von HH
Das Vorschiff ist frei von Holz – an den gut zugänglichen Stellen. Reste gibt es nur noch dort, wo irgendetwas auf Deck montiert ist. Der Mast zum Beispiel. Oder tragende Teile, wie die Wanten. Der Mast soll zwar demnächst runter, aber so recht findet sich auf der Werft kein vernünftiger Platz dafür. Eine Schwachstelle von Norsand, dass sie kein gutes Masten-Lager haben.
Das Deck ist Holz frei – nur hinterm Cockpit gibt es noch ein wenig Fläche
Die Relings-Füße stehen auch noch auf dem Teak. Da bin ich ganz froh drüber. Mit Reling ringsherum arbeitet und wohnt es sich in über drei Meter Höhe noch mal so sicher.
Klampen und Genua-Schienen haben wir zunächst auch ausgespart. Das macht uns zwar mehr Arbeit darum herum zu arbeiten, aber die Demontage dieser Teile hinterlässt dicke Löcher im Deck. Diese dürfen wir nicht schließen, weil wir sie später wieder verwenden wollen. Außerdem müssen dafür im Schiffsinneren die Deckenverkleidung abgeschraubt werden. Dafür müssen Schränke und Kojen leer geräumt werden. Und deshalb bin ich dafür, dieses Chaos noch etwas hinaus zu zögern. ![]()
Jetzt wo das Vorschiff Holz frei ist, hat Achim die A-Karte gezogen. Er klopft das Holz an den Seiten weg. Unmöglich sich dort anständig zu bewegen. Im Stehen gegen den Strich hämmern – nein, die Kraft habe ich nicht. Wir machen das zur Chef-Sache. Ich bekomme im Gegenzug „ehrenvolle“ Aufgaben: die Umrandungen weg zu klopfen. Möglichst so, ohne Schäden am Gel-Coat und den Fensterrahmen zu hinterlassen.
An den Seiten ist es Quälkram
in jeder Position – es ist einfach zu wenig Platz vorhanden
Das Stecheisen ist inzwischen eine Art Freund geworden. Ein tolles Werkzeug. Aber auch brandgefährlich. Der Winkel in dem man es hält, entscheidet zwischen Sieg und Niederlage. Richtig angesetzt, rutsch es unter den Kleber und malt glückliche Gesichter. Stimmt der Winkel nicht, gibt es hässliche Löcher im Deck. Die sind nicht so tragisch, weil sowieso noch geschliffen und gespachtelt wird. Aber ein (unnötiger) Arbeitsgang mehr. Es gibt Löcher von uns beiden – nur mal so. Fürs Protokoll.
Das Stecheisen – Freund und Feind in einem Werkzeug – hier Freund
Schwerer wiegen da Verletzungen am Gelcoat. Gelcoat ist ein Polyester-Harz, was zur Versiegelung eines GFK-Rumpfes oberhalb der Wasserlinie dient. Auch unser Cockpit hat einen Gelcoat-Überzug. Solche Schäden auszubessern, dazu braucht man viel Erfahrung und Geschick. Einfach mit Lack überpinseln geht leider nicht. Bei der Atanga-Crew ist diese Erfahrung nicht ausgebildet. Für die zwei peinlichen Abplatzer am Cockpit (beide von mir – jaaaa – auch fürs Protokoll) müssen wir nun Jemanden finden, der das beseitigen kann. Aber das ist Schönheit. Das kommt ganz zum Schluss.
Ärgerlicher Gelcoat-Abplatzer – Shit happens – das Stecheisen – dein Feind
Die zweite „ehrenvolle“ Aufgabe ist das Abschleifen der schwarzen Kleber-Reste. Ein ganz guter Job. Man sieht, was man schafft. Ich komme ganz gut voran. Da dürfte ich bald Achim hinten am Holz eingeholt haben.
So sieht es geschliffen aus – der schwarze Kleber ist runter
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TRANS-OCEAN GATE – WIE DAS LEBEN WEITERGEGANGEN IST


Es wird heiß beim nächsten Refitschritt der Tally Ho © Leo Sampson
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NACH 3 JAHREN SENDEPAUSE ODER SENDESCHLUSS?
Ein Blog, der nach dem Herzen greift, weil er unverblümt die Probleme eines Weltumsegler Paares mit einem guten Sinn für Realitäten, in Worte giesst, wobei kein Auge trocken bleibt. Der Blog schildert ohne Schönmalerei die Schattenseiten von Blauwasserseglern, die in Zeiten der Pandemie nur noch nach Hause wollen. Die beiden haben ihr Schiff von Seattle mit dem Truck quer durch USA an die Ostküste verladen, von dort den letzten Sprung über den Nordatlantik gemacht, und sind im Oktober 2021 in Lanzarote gelandet, um in der Sonne nun ihre Wunden zu lecken. Die Skipperin hat die Nase voll vom Segeln derweil ihr Skipper die seine als halbvoll bezeichnet. Der Liegeplatz jedenfalls ist bis Ende 2022 bezahlt
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Betrüger locken im Internet mit extrem niedrigen Bootspreisen © Screenshot float