Ein Crossover ohne Kompromisse?
Die von uns getestete Sea Ray 320 mit Außenbordern © Werft
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Die von uns getestete Sea Ray 320 mit Außenbordern © Werft
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Der Erfolg beim Offshore Team Germany hat viele Väte und eine Mutter © Sailing Energy / The Ocean Race
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Mi.,16. Jun 2021, Franz.Polynesien/Tuamotu/Fakarava/Rotoava Tag 2574, 21.919 sm von HH
Schon seit Tagen wollen wir am Südpass von Fakarava sein, allerdings spielt das Wetter nicht recht mit. Viele Regenschauer und dunkle Wolken ziehen über das Atoll. Wir möchten auf unserem Weg Sonnenschein haben – so einige Korallenköpfe lauern auf der Strecke und die Karte ist nicht besonders gut kartographiert. Also warten wir in Rotoava auf Besserung. Viele Sensationen gibt eine Insel in den Tuamotu nicht her, aber wir werden fündig. Die Schönheit liegt im Detail versteckt. Am Nachmittag, wenn die winterliche Sonne schon tief steht, werden die versteckten Schätze von Fakarava in Szene gesetzt.
Der Fahrradreifen ist inzwischen geflickt, trotzdem ziehen wir zu Fuß los. Zuerst am Außenriff entlang – Fakarava hat sogar einen Sandstrand aus Korallenschotter vorzuweisen. Bislang kannten wir nur Außenriffe mit unbegehbaren Riffplatten. Nach vier Kilometern erreichen wir eine Art Maya-Pyramide. Ein außer Dienst gestellter Leuchtturm aus dem Jahre 1957, längst ersetzt durch einen modernen Beton-Turm. Die alte Pyramide wurde noch aus Korallen gebaut. Der Bau wurde damals von einer Frau koordiniert, die ein Team leitete, was Erfahrung im Bau mit Kalk (Korallenpulver) hatte. Heute gibt es Bestrebungen den 14 Meter hohen Turm abzureißen, weil er sich zu nah am Flughafen befindet.
Strand am Außenriff
Der Strand besteht aus grobem Korallenschutt
Strecke zum Leuchtturm
Wie eine Maya-Pyramide taucht der Turm vor uns auf
Erst 1820 wurde Fakarava von einem russischen Seefahrer für Europa entdeckt, der es Wittgenstein nannte. Bereits 1849 wurden die Einwohner vom verrückten Priester Laval evangelisiert. Lavals wahnsinnige Kirchen-Bauwut forderte auf den Gambier Inseln nur wenige Jahre später viele hunderte Todesopfer. Ein alter Friedhof stammt noch aus dieser ersten Besiedlungszeit. Viele Gräber sind zerfallen und die Grabsteine aus Korallen verwittert. Aber wir konnten Geburtsjahrgänge um 1860 entziffern.
Der alte Friedhof windzerzaust und halb überwuchert
Nur ein paar hundert Meter weiter steht der moderne Friedhof. Der erscheint uns recht leer für tausend Einwohner, aber vielleicht wird nicht jeder auf dem Friedhof beigesetzt. Auf den westlichen Gesellschaftsinseln, wie Huahine, haben wir gar keinen Sammelfriedhof gefunden, da stehen die Gräber der Familienangehörigen im Vorgarten. Zufällig entdecken wir auch in Fakarava eine mächtige Gruft aus dem Jahr 1927 – eingebettet zwischen Wohnhaus und Schuppen.
Der moderne aktive Friedhof von Fakarava
Gruft aus dem Jahr 1927 zwischen den Wohnhäusern
Die schlichten Kreuze auf den Gräbern sind mit Muschelketten geschmückt, den sogenannten Lei. Die Polynesier hängen über alles, was ihnen wichtig oder heilig ist, einen Lei. Der kann aus Blüten, Muscheln oder Blättern bestehen. Auf dem Friedhof sind es Ketten aus den verschiedensten Muschelarten. Hübsch zusammen gestellt. Wo allerdings diese Unmengen an Muscheln herkommen, ist uns unklar. Am Strand liegen sie jedenfalls nicht. Dort findet man kaum ein Exemplar.
Muschel-Lei über jedem Kreuz auf dem Friedhof
Ketten über Ketten
in jeder Art und Weise zusammengestellt
Muschelkettenverkaufs-Stand am Straßenrand – wo kommen die Muscheln her?
In der Kirche von Fakarava – über alles wir ein Lei gehängt
Lei über einem Jesus-Bildnis in der Kirche
Und dann steht mal wieder unser Hochzeitstag an, an einem Mittwoch. Ich möchte dieses Jahr zum Jubiläum nicht wieder selber kochen müssen, wie letztes Jahr im Lockdown auf Gambier. In Rotoava finden wir ein paar nette Restaurants. Hoffnungsvoll schauen wir auf die Öffnungszeiten. Aber nein, wir haben Pech, wegen der geringen Anzahl an Gästen auf der Insel öffnen die Restaurants nur am Wochenende. Es gibt noch ein Lokal fünf Kilometer außerhalb mit Abhol-Service, aber wir wissen nicht, ob sie uns auch unter der Woche holen. Da bleibt nur die Pizzeria übrig. Hurra. Allerdings hat diese keine Sitzgelegenheit, es gibt nur einen Abhol-Service. Da die Pizza kalt ist, bevor wir mit dem Dinghy an Bord zurück sind, suchen wir uns ein lauschiges Plätzchen unter einem Baum. Mückenspray dabei – check. Zwei Dosen Bier eingepackt – check. So romantisch kann eine Jubiläumsfeier sein, auch wenn es stockdunkel ist, bevor die Pizza endlich fertig ist.
Mach mir das Wendler-Herz – Moment – das müssen wir noch üben Alles Liebe zum Hochzeitstag
Nette Restaurants in Rotoava – alle nur am Wochenende geöffnet
Unser Pizza-Platz bevor es dunkel ist
Warten im Stockdunklen auf die Pizza
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Mixed-Offshore-Team James Harayda und Dee Caffari © Felix Diemer
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Insgesamt 48 Satelliten hat Globalstar in der Umlaufbahn © Globalstar
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© sailing energy/The Ocean Race
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ATLANTIC CROSSING WITH OUTBOUND 46
Dear Peter, I live-aboard my Outbound 46 and purchased a Windpilot from a German sailor in Gran Canaria. It was precisely the model I needed; Pacific with M4 bracket (I had had some initial discussions with you but customs clearance costs in the Canaries were proving prohibitive and unavoidable). He also had the SOS rudder. He originally purchased it from you in 2014 and had intended to sail around the world, but for medical reasons his plans had changed.
He is a lovely guy and was extremely helpful in helping me fit it. It has worked flawlessly to date, except when sailing through significant amounts of Sargasso weed during the second half of our Atlantic crossing in February 2019 (would have been great if there had been a mechanism to either easily remove weed or lift it up whilst underway at speed!).
It is also easy to dismantle, completely remove and store when not required during coastal day sailing. It is attached to the swim-step cover on the sugar-scoop stern and the cover can be lifted and the steps used without too much difficulty with the Windpilot fitted; convenient and a good safety feature. I have posted pictures (see attached), along with positive comments, to the Outbound owners‘ group and hope to persuade some others to buy one from you. Currently, Outbound owners mostly go for an offset Hydrovane; American I guess?
best regards
Simon Anthony
SPANIEN ANSTATT SCHOTTLAND
Moin Herr Förthmann, wir haben unseren Plan doch geändert und sind wegen Corona Bestimmungen nicht nach Schottland, sondern durch den Englischen Kanal in die Bretagne und dann runter nach Asturien.
Jetzt liegt unser Boot in dem kleinen Hafen von Cudillero. Mit der Windsteueranlage hat es bestens funktioniert und jetzt verstehen wir uns gegenseitig. Es ist unglaublich, wie sensibel sie das Boot durch die Wellen bringt. Man kann nur staunen, wenn man ihr bei der Arbeit zusieht.
Andere Boote auf Transit haben immer wieder nach unseren Erfahrungen mit der Anlage gefragt und es ist unglaublich, dass die meisten sich einem elektrischen Autopilot überlassen..
Auf jeden Fall haben wir die Anlage 14 Tage und 8 Nächte auf unserer ersten Etappe lieben gelernt (sofern Wind da war).
Beste Grüße von unterwegs
Rainer Plaschka
OVERLAND TRUCKING TO AVOID RED SEA AND SUEZ CANAL
Dear Peter, your Pacific Light is performing very well on Hoogtevrees, a Kelt 850 DI. We sailed her around the world and returned back via an unusual way: we have decided for Overland trucking to circumvent the ReD Sea and Suez Canal at the same time.
Best regards
Max
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Mi.,09. Jun 2021, Franz.Polynesien/Tuamotu/Fakarava/Rotoava Tag 2567, 21.919 sm von HH
Fakaravas Hauptinsel verfügt über eine zwanzig Kilometer lange Betonpiste. Eine deutlich überdimensionierte Prachtstraße inklusive abgetrennten Fahrradstreifen rechts und links. Der Bau erfolgte anlässlich eines geplanten Besuches von Frankreichs ehemaligen Präsidenten Jacques Chirac in den 90er Jahren. Aus dem Besuch ist nichts geworden, aber die Straße ist geblieben. So eine Piste ohne Steigungen ist doch was für eine Radtour, denken wir. Zusätzlich wählen wir einen windstillen Tag, so dass wir nicht gegen den Wind zurück strampeln müssen. Alles läuft perfekt.
Die Autopiste von Fakarava
Hier ist die Welt noch in Ordnung – mit dem Dinghy bringen wir die Räder an Land zum Ausklappen
Wir fahren südwärts. Am Ortsausgang stehen noch ein paar Pensionen für Übernachtungsgäste. Einfache hübsche Hütten direkt an der Lagune mit privaten kurzen Sandstränden. Wir radeln weiter, schnell wird die Besiedelung dünner, nur noch selten kommt ein Auto vorbei. Ab und an machen wir einen Abstecher zur Seeseite oder einen zur Lagunenseite.
Kleine Pensionen an der Lagunen-Seite
Kleine Stichwege führen zur Lagune
Mein Kokosnuss-Knacker
Pause an der Lagune mit frischer Kokosnuss
Praktischerweise stehen Kilometersteine an der Autobahn. In der Ortsmitte haben sie begonnen. Der Weg bietet auf Dauer wenig Abwechslung, also drehen wir an Kilometer 13 um. Als wir zurück zu Kilometer 7 geradelt sind, denke ich grade so, dass mir der Hintern weh tut und ein Päuschen nett wäre. Da ruft Achim: „Ich habe einen Plattfuß!“ Na, prima. Die Sonne steht hoch über uns und sengelt. Kein Schatten. Kein Windhauch geht. Aber es nützt nichts, wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Wir haben Flickzeug dabei, aber Achim erscheint eine Reparatur auf offener Piste qualvoller als das Rad zu schieben. (Auf dem Boot stellt sich diese Entscheidung als goldrichtig heraus. Beim Zusammenheften der Blister-Packung wurde die Tube mit dem Kleber perforiert. Das wäre es ja gewesen: ausgebauter Hinterreifen und dann ist der Kleber für die Flicken unbrauchbar…)
Ich fahre langsam nebenher, mal etwas vor, mal bleibe ich zurück. Immer wachsam den Blick nach hinten, ob nicht ein Auto kommt. Es ist wie verhext – es kommen uns nur Wagen entgegen. Freundlich winkend. Bei Kilometer drei der erste Überholer: ein Moped. Dann ein Kleinwagen. Erst bei Kilometer zwei der erste Pick-Up. Voll geladen mit Autoreifen und einem riesigen Wagenheber. Da ist kein Platz für uns. Achim schiebt weiter. Da er sich nicht an mein langsames Lauf-Tempo anpassen muss, kommt er mit langen Beinen gut voran. Schlussendlich muss er bis Kilometer ‚Null‘ schieben. Den schweißnassen Kerl hätte wahrscheinlich sowieso niemand mehr gerne mitgenommen.
Kein Schatten und nur Autos von vorne an Kilometer 6
Plattfuss hinten
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Phillip Kasüske an der Kurbel – mittlerweile ist es deutlich wärmer © Felix Diemer / Offshore Team Germany
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Sendemast auf Helgoland: So wie rund um die Insel soll der Handy-Empfang in der gesamten Deutschen Bucht bald sein © Pixabay
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