Kategorie: News & Blogs

Gebrauchtbootkauf: Warum der Herbst der beste Zeitpunkt ist.

Im Gebrauchtbootmarkt ist viel Bewegung, die Angebote sind knapp, die Preise hoch wie kaum zuvor. Wann der beste Zeitpunkt für den Gebrauchtbootkauf ist.

Lennart Burke unter den ersten Fünf

Auf hoher See: Der Stralsunder Lennart Burke auf seiner Pogo 3 namens Vorpommern © Lennart Burke Sailing

Lennart Burke unter den ersten Fünf

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Wenn die Yacht dir ins Ruder greift

Die neuen Syteme von Raymarine, Volvo Penta und Garmin © Ramarine/Garmin

Wenn die Yacht dir ins Ruder greift

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SV Keriade – Daniel Germain FRA

NACH 32 JAHREN MÖCHTE ICH EINE NEUE PACIFIC HABEN
B‌onjour Peter, Je fais suite à mon précédent mail concernant mon windpilot pacific  de 32 ans. J’ai tardé à vous répondre car nous étions pressés de partir, la saison étant déjà avancée. Vous m’avez proposé de me faire une offre pour un pacific neuf, je suis très satisfait de votre pilot qui m’à accompagné sur un tour du monde ( 1990-2000 ) et qq transats. Je dois passer par Lisbonne au Portugal, un envoi à cette escale est il possible ? je vous communiquerez l’adresse ultérieurement.
Cordialement.
Daniel, Bateau Keriade

Travel Slam in Dorsten

Was Vorträge über die Sonnensegler Reisen angeht, habe ich mich bekanntlich bisher rar gemacht. Zu einer Einladung von Frank Lustig, am 6. November auf dem Travel Slam in Dorsten mit dabei zu sein, konnte ich allerdings nicht nein sagen.
Travel Slam ist eine Art Vortragsabend, bei dem drei Abenteurer jeweils einen Vortrag über ungewöhnliche Reisen halten. Nach den Vorträgen gibt es je eine moderierte Fragerunde und das Publikum wählt anschließend den besten Beitrag des Abends. Der Gewinner hält im Anschluss einen kurzen Bonus-Vortrag.
Die Travel Slam Vortragsabende gibt es bereits seit 2014 an verschiedenen Orten in ganz Deutschland. Der Travel Slam in Dorsten findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt und wird moderiert von Alexander Königsmann.

Wenn ihr wissen möchtet, worum sich mein Vortrag dreht und wer die anderen Abenteurer sind, dann schaut doch gleich mal bei Travel Slam vorbei.

Link zur Veranstaltung: https://travelslam.de/termine/travel-slam-dorsten-iv/
Link zu meinem Vortrag: https://travelslam.de/nico-weinmann-gegen-den-strom-dorsten-06-11-2021/

Auf der Website von Travel Slam findet ihr auch alle Infos zur Veranstaltung und zum Kartenvorverkauf.

Termin: 06.11.2021
Veranstaltungsort: DAS LEO, Fürst-Leopold-Allee 70, 46284 Dorsten
Einlass: 19:30 Uhr
Beginn der Veranstaltung: 20:00 Uhr
Ende: ca. 21:45 Uhr

Gebrauchtbootmesse NAUTILIA geht in die 34. Runde

Die Gebrauchtbootmesse NAUTILIA in Aprilia Marittima geht von Samstag, 16. Oktober, bis Sonntag, 24. Oktober 2021 in die 34. Runde.

Während sich die diesjährige Saison langsam, aber sicher ihrem Ende zu neigt, bereitet manch einer sich bereits auf die nächste vor und träumt von einem neuen Boot. Wer statt eines teuren Neukaufs eine preisgünstige gebrauchte Alternative sucht, sollte den Besuch der NAUTILIA in Aprilia Marittima bei Lignano Sabbiadoro in Erwägung ziehen. Von Süddeutschland in nur wenigen Stunden bequem über die Autobahn erreichbar, findet sie heuer zum 34. Mal statt und ist mittlerweile fester Bestandteil des italienischen Messekalenders.

Das liegt am einzigartigen Konzept der Messe. Denn eines ist klar: Der Kauf eines gebrauchten Bootes ist Vertrauenssache. Zu hoch sind die potenziellen Kosten für Refit oder Reparaturen. Wenn ein Boot etwa einen Osmoseschaden aufweist, ist dies nicht zu erkennen, wenn es noch im Wasser liegt. Die NAUTILIA hat seit Jahren auf diese Herausforderungen reagiert und ermöglicht es daher, die meisten Boote an Land von festen Stegen aus zu besichtigen – auf und unter Deck und selbstverständlich auch unterhalb der Wasserlinie. Wer möchte, kann einen Gutachter mitbringen, der einen dabei unterstützt. Zudem steht die veranstaltende Werft Cantieri di Aprilia für fachliche Unterstützung zur Verfügung. So lässt sich jederzeit ein Kostenvoranschlag für notwendige Reparaturaufwendungen oder Wartungskosten einholen.

Die zweimal im Jahr stattfindende Messe NAUTILIA (im Frühjahr heißt diese Messe „Porte aperte all’usato“ – „Tage der offenen Tür für Gebrauchtboote“) ist ein Magnet, der Besucher aus Italien, Österreich und Deutschland anzieht. Etwa 200 Boote, mehr als 30 Marken auf rund 50.000 Quadratmetern: So präsentiert sich Europas größte Gebrauchtbootmesse zur Eröffnung am 16. Oktober – natürlich mit einem konsequenten Hygienekonzept und wie jedes Jahr mit Innovationen.

In einem schwierigen Marktumfeld und den Herausforderungen durch die Coronakrise ist es der Messe gelungen, kontinuierlich zu wachsen. In den vergangenen Jahren hatte es der Nautiksektor in Italien nicht leicht. Inzwischen hat sich das Bild gewandelt. In der Tat kehren viele Bootseigner wieder zu ihren Booten zurück. Neben kleinen, wendigen Motorbooten sind auch mittlere Bootsgrößen – ob mit Motor oder unter Segeln – von großem Interesse. Bis zu 40 PS kann man in Italien Boote unter italienischer Flagge ohne Führerschein führen, was zu einer größeren Nachfrage bei Kunden geführt hat, die ihren Urlaub mit sicherem Abstand, aber mit Familie oder Freunden genießen wollen.

Für den Wassersport hatten die vergangenen zwei Jahre also auch positive Aspekte. Tatsächlich ist im zweiten Jahr in Folge nicht nur das Interesse an Booten, sondern auch der Anteil der Transits in den italienischen Regionen gestiegen, bestätigen auch die im Netzwerk FVG Marinas zusammengeschlossenen 20 Sportboothäfen aus Friaul-Julisch Venetien. Und dies bereits im zweiten Jahr in Folge.

Außerdem bietet die Messe, wie auch in den vergangenen Jahren, Neuheiten, dieses Jahr liegt der Fokus auf der Nachwuchsförderung sowie auf Frauen im Wassersport. Ein weiteres Highlight: die im letzten Jahr eingeführte NAUTILIA Virtual Tour. Interessierte können sich so bereits im Vorfeld online ein Bild von den angebotenen Booten machen. Zu diesem Zweck gibt es auf nautilia.com einen eigens eingerichteten Videobereich. So kann jeder Makler von jedem seiner Boote, die angeboten werden, kostenlos ein Video veröffentlichen. Jedes Boot wird von einem detaillierten Datenblatt mit allen Informationen über Zustand und Ausstattung begleitet.

Rund um die Messe ergänzt ein Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Yachting Club Aprilia an den beiden Wochenenden die Messe. So gibt es etwa einen Vortrag um Versicherungsfragen rund um Bootsunfälle. Die Organisatoren Eugenio Toso und Stefano Rettondini erklären: „Die Sportschifffahrt gehört zu zwei Sektoren: dem Tourismus und dem Schiffbau. Mit anderen Worten, die Bootseigner konsumieren in Geschäften, Restaurants, Hotels, Badeanstalten usw., und sie wenden sich an uns, um das von NAUTILIA angebotene breite Spektrum an Werft-Dienstleistungen für alle Bootstypen wie die Lagerung der Boote, die Wartung von Motoren, die Pflege der Rümpfe wie etwa das jährliche Antifouling, aber auch die Anfertigung von Markisen, die Ausstattung mit elektronischen Geräten zu nutzen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder einen großen Stand vorgesehen, an dem lokale Unternehmen für Nautik-Zubehör ihre Produkte ausstellen und den Besuchern ihre Dienstleistungen anbieten werden.“

In der familiären und professionellen Atmosphäre des Yachthafens und unter großem Hallo trifft man sich auf den beiden Messen zwischen Stegnachbarn und Interessenten, diskutiert Bootsthemen und plant schon einmal die kommende Saison. Damit diese gut vorbereitet ist, dafür sorgen in jedem Fall die Veranstalter der Messe, denn nach der Saison ist vor der Saison.

Tipps zum Gebrauchtbootkauf finden Interessierte auch auf dem ADAC Skipper Portal, die dort ebenfalls abgebildete Bootsbörse wartet mit weiteren Gebrauchtbootangeboten auf. Neu-Eigner die auf der NAUTILIA direkt zuschlagen, können über die neue Online-Buchungsstrecke direkt beim ADAC ihr Bootskennzeichen papierlos beantragen und erhalten so kurzfristig den Internationalen Bootsschein (IBS).

Das erste Schott sitzt

Leo Sampson und das erste Schott © Leo Sampson

Das erste Schott sitzt

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Der Countdown für Neuseeland läuft

Fr.,24.Sep.21, Franz.Polynesien./Tahiti/Papeete, Tag 2674, 22.204 sm von HH

Unsere Visa-Verlängerung für Neuseeland ist da. Somit liegen alle Genehmigungen für eine Einreise vor. Super. Jetzt quält Achim sich mit den „Declaration“-Formularen. Die Master-Declaration und Declaration of Arrival, um nur zwei zu nennen. Übertriebener Bürokratismus, trifft es wohl am besten. Eine Vorankündigung der Ankunft muss mindestens sieben Tage vor Ankunft, aber nicht länger als einen Monat vorher gemeldet werden. Die Ankündigung der Ankunft muss nicht weniger als 48 Stunden gesendet werden. Das ganze bitte per Mail oder als Fax. Oder telefonisch. :roll: Für uns bedeutet das, dass wir beide Ankündigungen gleichzeitig abschicken werden.

Viele Fragen sind im Grunde für große Schiffe bestimmt, die massenhaft Crew und Passagiere an Bord haben.  Oder eine Kompostier-Anlage für Bioabfall. Unsere Antwort, ob wir ein Müll-Management haben, kann nur simpel lauten: Plastik und Dosen werden abgewaschen und so klein wie möglich gepresst und zerschnippelt, damit sie während der Überfahrt möglichst platzsparend im Bad aufbewahrt werden können. Bio kommt über Bord. Niemand möchte Bananenschalen und Reis-Reste wochenlang durch die Gegend schippern. Und genau das wollen die Neuseeländer nicht lesen. In ihren Hoheitsgewässern ist die Entsorgung von Küchenabfällen verboten.  Somit wird für die letzten Meilen eine extra Tüte für Bio eingeführt.

Unsere Windsteueranlage ist inzwischen auch wieder gangbar. Das wichtigste Crew-Mitglied (Herta) hat ein paar Ersatzteile bekommen. Knapp, ganz knapp hat das 86m Zentimeter lange Rohr in meinen Koffer gepasst. Peter, dem Vater von unserer Windpilot, habe ich in Hamburg einen Besuch abgestattet. Hilfreiche Mails waren zwischen ihm und Achim hin und her gegangen und mir wurde ein Segler freundlich verpacktes Paket überreicht. Dass ich dann auch noch zum Bahnhof gefahren wurde, war die Krönung einer vergnüglichen Plauderstunde. Wir sind sicher, dass Herta nach dieser Pflegeeinheit wieder einen großartigen Job leisten wird.

Peter in seiner Werkstatt

Ansonsten haben wir abgespeckt. Also, wir nicht, aber die Zuladung von Atanga. Unsere beiden Kajaks haben wir verkauft. Sie sind an Deck, festgezurrt  an der Reeling, dann doch etwas zu lästig. Die Bewegungsfreiheit erschien uns zu eingeschränkt. Beim Kreuzen zwischen den Inseln fällt es nicht so sehr ins Gewicht, aber auf der vielleicht etwas holprigen Strecke (im letzten Drittel) nach Neuseeland wollten wir sie nicht mehr dabei haben.

Das halbe Vorschiff ist (war) voll durch die Kajaks

Die Fressmittel-Schapps sind ebenfalls deutlich geleert. Nirgends dürften Lebensmittel so teuer sein wie vor Ort, da nehmen wir nur das Nötigste mit. Außerdem sind die Neuseeländer kritisch, was ins Land eingeführt werden darf. Keine getrockneten Hülsenfrüchte, keinen Reis, keine Körner wie Sonnenblumenkerne. Keinen Honig, keine Fleischkonserven. Keine Lorbeerblätter oder Kümmelkörner, keine Trockenfrüchte.  Und vieles mehr. Übrigens keine Corona-Maßnahme, sondern seit Jahren etablierter Umweltschutz für die beiden abgelegenen Inseln.
Was verboten ist, wird einem beim Einklarieren abgenommen und (kostenpflichtig? – darüber finden sich wenig Hinweise – was man deklariert, scheint man kostenlos los zu werden zu können) entsorgt. Damit wir nicht zu viele Lebensmittel über Bord werfen müssen – Achtung, nicht im Hoheitsgebiet von Neuseeland – ist eine gute Planung erforderlich. So gut das eben geht. Wie lange wir brauchen, wissen die Windgötter. Vielleicht 25 Tage, vielleicht 32 Tage. Am Ende gibt es dann halt Wasser und Brot. ;-)

Falls wir 32 Tage brauchen sollten, kollidiert das zwar mit der Vorankündigung der Ankunft, aber darüber können wir uns Gedanken machen, wenn es soweit ist. Und wann geht es nun los? Der geplante Abfahrtstag soll der 14.Oktober werden. Unser (Arrival)-Visum läuft am 8.Dezember aus – bis dahin müssen wir auf jeden Fall dort sein. Sonst gäbe es richtig Ärger mit den Behörden. Da kennt der Kiwi keinen Spaß.

 

P.S. Wochentags ist der Lockdown aufgehoben worden. Alle Geschäfte haben wieder geöffnet. Nur am Samstagnachmittag, sonntags und nachts gibt es noch Einschränkungen bzw. Ausgangssperre.


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Streng reell!

Christian Warlich erklärt potenziellen Kunden anhand seines Musterbuchs Preise und Aufwand der Tattoos © Warlich

Christian Warlich erklärt potenziellen Kunden anhand seines Musterbuchs Preise und Aufwand der Tattoos © Warlich

Streng reell!

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Throwback Thursday

Heute vor genau 6 Jahren sind wir in einem kleinen Küstenort in Frankreich aufgebrochen und haben uns in den Kopf gesetzt, nach Santiago de Compostela zu pilgern. Ohne Vorbereitung, zum Herbstanfang und ohne vernünftige Ausrüstung.
Wir hatten jeder 2 T-Shirts, einen Pullover, eine dünne Fleece Jacke und eine Regenjacke dabei. Nach ein paar Tagen auf dem Camino haben wir uns ein paar billige Fahrräder gekauft und sind immer weiter nach Süden und ab der Spanischen Grenze nach Westen geradelt. Dem Herbst konnten wir nicht mehr entkommen, aber trotz Regen und Kälte haben wir weiter gemacht, waren irgendwann in einem Modus, in den wir danach nie wieder gekommen sind. Es ging nur noch ums Vorwärtskommen! Die Motivation war so enorm hoch, das Ziel zu erreichen.
Mit jedem Meter, mit jedem Schritt und jeden Tag wurden wir stärker, mental und physisch. Auf dem Camino Primitivo haben wir die Räder schließlich auf dem Hospitales Pass über den höchsten Berg der Reise geschleppt, danach ging es langsam abwärts.
Genau 40 Tage nach dem Start in Frankreich haben wir am 2. November 2015 die Kathedrale in Santiago de Compostela erreicht und sind anschließend noch weiter bis ans Cabe de Finisterre geradelt. Dort lagen schließlich 1.370 Kilometer hinter uns.
Heute fragen wir uns so manches mal, wie das überhaupt gelingen konnte. Ohne Training, ohne Recherche, ohne Reiseführer.
Aus jetziger Sicht, einige Jahre danach, kommt es uns selbst irgendwie unrealistisch vor, wenn wir uns Fotos oder Filmaufnahmen anschauen.
Aber der Glaube (und damit meine ich nicht zwingend den Glauben an Gott) kann manchmal eben doch die sprichwörtlichen Berge versetzen.
Wir haben damals fest daran geglaubt, das wir Santiago erreichen werden!






Lennart, leg los!

Lennart Bukre startet zum ersten Mal zum Mini Transat © A. Champy-Mc Lean

Lennart, leg los!

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Elektrischer Außenborder von Mercury angekündigt

Präsentation des Seabird-Modells in Monaco © Llyod Images

Elektrischer Außenborder von Mercury angekündigt

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