Der Helga-Spirit der Sailing Paulinas

Die Sailing Paulinas beim Helga Cup 2022 © Lars Wehrmann© Lars Wehrmann / float
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Die Sailing Paulinas beim Helga Cup 2022 © Lars Wehrmann© Lars Wehrmann / float
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Die heute im Einsatz in den Polarmeeren laufende Polarstern wird abgelöst © AWI

Susann Beucke stellt ihre Kampagne vor © Kerstin Zillmer
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Holzboote sind in den Häfen und auf dem Wasser meistens die Hingucker schlechthin. Worauf beim kauf geachtet werden sollte und welche Vor- und Nachteile Holz im Bootsbau hat, zeigt unser Ratgeber.
Vor etwa einem Jahr wurde eine Betrugsmasche für Hausbootvermietungen aufgedeckt. Nun startet der Strafprozess gegen einen Beschuldigten.
Über eine Fake-Buchungswebsite (Beitrag lesen) wurden im vergangenen Jahr in etwa 200 Fällen Boote vermietet, die es gar nicht gab. Die auf den ersten Blick gut gemachte Webseite vermittelte Hausboote und Ferienwohnungen für die Gebiete Brandenburger Havelseen, Mecklenburgische-Seenplatte und Usedom. Kunden, die auf die Masche hereinfielen, leisteten eine Anzahlung in Höhe bis zu 600 Euro, danach war der angebliche „Vermieter“ nicht mehr zu erreichen. Die mutmaßlichen Täter sollen auf diese Weise etwa 120.000 Euro erbeutet haben. Einige Kunden fuhren zu ihren vermeintlich gebuchten Hausbooten und stellten erst vor Ort den Betrug fest. Nach mehreren Anzeigen, unter anderem von einem Bootsbesitzer, der sein Boot auf der gefälschten Seite zur Vermietung entdeckte, wurde das Buchungsportal im vergangenen Jahr abgeschaltet.
Täuschend echt: Die Fake-Buchungswebsite, Screenshot aus 2021
Gerichtsprozess beginnt
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen durch das LKA konnten zwei Verdächtige ermittelt und verhaftet werden. Im vergangene Dezember wurde ein 43-jähriger Tatverdächtiger in Köln festgenommen, im Mai folgte die Verhaftung eines 39-jährigen Verdächtigen in Belgien.
Nun beginnt am 9.6.2022 am Landgericht Neubrandenburg der Strafprozess gegen den 43-jährigen mutmaßlichen Drahtzieher, dem rund 140Taten vorgeworfen werden. Der 39-jährige Mitbeschuldigte soll erst später vor Gericht gestellt werden.
Jede Woche stellt Mare Piu die interessantesten Ziele im Norden und Süden Kroatiens vor,
die man mit dem Boot erreichen kann.
Die ersten Folgen drehten sich um Krka-, Telascica- und den weniger bekannten, doch sehenswerten Biokovo-Nationalpark. Heute die Kornaten.
Wieso zu den Kornaten?
Die Luftaufnahme oben sagt eigentlich schon alles, wieso man die Kornaten nicht achtlos am Wegrand liegen lassen sollte. Man erkennt eine faszinierende Insellandschaft aus unzähligen Inseln im großen Türkis. In Wahrheit ist es eine der dichtesten Inselgruppen, die man unter den etwa 10.000 Inseln des Mittelmeers entdecken kann. 150 Inseln auf engstem Raum, die größte von ihnen so groß wie Borkum, die kleinste von der Fläche einer Yacht-Koje. Die Kornaten bieten Superlative: Allesamt baumlos, allesamt fast menschenleer, autofrei und ausnahmslos wasserlos bis auf ein paar Süsswasser-Quellen unterhalb des Meeresspiegels, die man vom Boot aus dort entdecken kann, wo sich Ziegen zum Wassertrinken scheinbar ins Meer beugen.
Wer die Kornaten zum ersten Mal besucht, entdeckt eine Mondlandschaft, in der die Anwesenheit des Menschen nur die langgestreckten Feldmauern bezeugen, die sich senkrecht vom Meer über die Hügelkämme erstrecken. Auch einige Festungsruinen erzählen, dass die Inseln nicht immer so unbewohnt waren wie heute. Wer sie vor langer Zeit baute und welchem großen Plan sie einst dienten, erzählt der REVIER KOMPASS KROATIEN NORD.
Alte Mauern, die sich über die kargen Inseln ziehen, eine Festung auf der Hügelkuppe Kornats, eine Kapelle – und vier Handvoll Konoben: Das ist fast schon alles, was man auf den Kornaten findet. ©Thomas Käsbohrer
Und der Name der Inseln? Im Italienischen hießen die Inseln „Isole incoronate“, die gekrönten Inseln. Zu wörtlich sollte man aber den geheimnisvollen Namen nicht nehmen. Wahrscheinlich mochten sich wieder einmal die venezianischen Kapitäne und Provveditori, jene adligen Herren, die jahrhundertelang die kroatische Küste beherrschten, ihre Zungen nicht an altkroatischen Ortsnamen verbiegen. Vermutlich haben sie sich auch hier die alten Namen für ihre Seekarten verständlich zurechtgebogen.
Beste Jahreszeit für den Besuch? Die Vorsaison im Mai sowie die Nachsaison.
Der Weg zu den Kornaten.
Von den beliebten Charter-Marinas Sukosan/Zadar, Murter, Biograd oder Sibenik sind es nicht mehr als drei bis viereinhalb Stunden bei günstigem Wind. Von Murter aus ist der Weg am kürzesten: Der reizvolle Schlag führt durch die Inselwelt vor den Kornaten und beträgt zwischen 8 und 18 Seemeilen.
Allerdings gibt es nur zwei Einfahrten zu den Inseln, denn die längste von ihnen – die 14 Seemeilen lange Insel Kornat – versperrt den Weg vom Osten ins Inselparadies. Man wählt entweder die Zufahrt durch die betonnte nördliche Meerenge Mala Proversa. Oder nimmt den Weg ums Südende Kornats 14 Seemeilen weiter südlich. Meist wird der Wind die bessere der beiden Optionen vorgeben.
Wo man ankert oder anlegt.
Anders als in der nördlich gelegenen Telascica-Bucht gibt es gleich zwei Marinas: Auf der Insel Zut auf dem Weg in den Osten und im Nationalpark selbst auf der Insel Piskera im Süden. Beide sind in abgelegener Insellage, doch mit kleinem Markt für den notwendigsten Bedarf, aber ohne Tankstelle und auch ohne die Annehmlichkeiten einer Stadt. Treibstoff ist auf den Inseln nicht verfügbar, Wasser und Strom nur stundenweise in den Marinas. Man sollte die Kornaten mit vollen Tanks und Batterien anlaufen.
Über beide Marinas gehen die Meinungen ihrer Besucher auseinander – einen sicherer Ort für die Übernachtung bieten sie allemal.
Als Alternative zum Anlegen liegen über die Inseln verstreut etwa 20 Konoben. Welche von ihnen den Besuch wirklich lohnen, was Du beim Besuch der beiden Marinas beachten solltest, steht ausführlich im REVIER KOMPASS KROATIEN NORD.
Die ACI-Marina Piskera auf dem gleichnamigen unbewohnten Inselchen ist die einzige Marina innerhalb des Nationalparks Kornati.
Das Wimmelbild zeigt die Besonderheiten der Marina. Weitere Tipps und Hinweise im folgenden Text sowie im REVIER KOMPASS
KROATIEN NORD.
Die Abbildung entstammt dem Buch REVIER KOMPASS NORD, Wiedergabe nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung
des Verlags. ©SAndor – stock.adobe.com/millemari.
Was es kostet.
Für den Nationalpark Kornati ist ein eigenes Kornati-Ticket zu erwerben. Es kostet, wenn man es online unter dem hier angegebenen Link kauft – beispielsweise für Schiffe zwischen 11 und 17,99 Metern Länge pro Tag 79€. Das entspricht in etwa den Gebühren und Regeln des nördlich anschließenden Nationalparks Telascica. Wer drei Tage bleiben will, der zahlt nur für zwei Tage – immerhin. Wer online bei einem der Parkranger bucht, die auf ihren Booten unterwegs sind, zahlt mehr. Große Crews sind eindeutig im Vorteil, denn der Preis für den Besuch wird pro Schiff, nicht nach Anzahl der Köpfe erhoben.
Tipp: Das Durchfahren der Inseln ist bislang kostenlos. Nur wer anhält, ankert oder an einer Boje festmacht, wird zur Kasse gebeten.
In den vergangenen Jahren galten darüber hinaus – noch – zwei Sonderregeln:
• Wer in der Marina Piskera übernachtet, erwirbt mit der Übernachtung vom Moment des Einlaufens bis zum Folgetag 19 Uhr kostenlosen Eintritt.
• In einigen ausgewählten Konoben ist mit der Übernachtung an der Boje und dem Restaurantbesuch ebenfalls ein Kornati-Ticket für den Folgetag eingeschlossen.
Du solltest dich unbedingt vor der Ansteuerung einer Konoba oder der Marina Piskera telefonisch vergewissern, ob diese Sonderregelungen tatsächlich auch im laufenden Jahr gelten.
Wichtig zu wissen für die Kornaten:
Das Ticket für den Nationalpark Kornaten gilt nicht für die Telascica-Bucht! Für die Telascica-Bucht ist ein eigenes Ticket erforderlich.
Viele weitere Infos zur Telascica-Bucht und zu 33 weiteren Highlights zwischen Koper und Kornaten findest du im REVIER KOMPASS KROATIEN NORD:
Insiderwissen für deinen Traumtörn in Kroatien:
Von Slowenien bis Kornaten: Von der Krka bis Kotor:
Lesermeinungen:
„Der Revier-Kompass Kroatien war auf unserem Chartertörn ständig in Gebrauch.“
„Außer den inzwischen verfügbaren, recht brauchbaren Apps mit Revierinformationen und diesem Führer haben wir keine weiteren Revierhandbücher verwendet und auch nicht vermisst.“
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Noch mehr über Kroatien erfahren? Jetzt auch im Podcast SEGELN IST MEER! hören:
Kroatien 2022: Günstiger Urlaub oder teures Pflaster?
Mo.,06.Juni 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 2928, 24.696 sm von HH
Wie verabredet, rücken Pablo und sein Kollege Andy morgens aus Auckland an. Fünf Tage sind veranschlagt für die Verlegung des neuen Decks. Die beiden haben für die Woche eine Unterkunft in Whangarei gemietet.
Im Grunde ist Flexi Teek wie Teppich verlegen – nur etwas aufwendiger. Entsprechend kommt das Deck in zwei großen Rollen. Schwere Rollen, Flexi Teek wiegt ungefähr 4,5 Kilo pro Quadratmeter bei einer Dicke von 5 mm.
Unser Deck besteht aus drei großen Teilen. Vom Bug an hälftig geteilt für die Backbord- und Steuerbord-Seite. Und einen Teil für den höheren Aufbau ums Cockpit herum. Nur das Stück für den Ankerkastendeckel und die Umrandung für die große Luke sind lose und nicht mit dem großen Teppich verbunden.
Die Rollen werden an Bord gehoben
Nachdem die Rollen erfolgreich an Deck gehievt sind, folgen noch ungefähr 250 Kilo Gewichte in handlichen Stücken. Das Teek wird ausgerollt, mit einem Föhn etwas geschmeidiger gemacht und die ersten Gewichte sorgen für einen Anti-Aufroll-Effekt. Anschließend werden die im Werk vorgezeichnete Ausschnitte für die Winschen, die Backs-Kiste usw. ausgeschnitten. Zur Freude aller Beteiligten passt das Deck wie der berühmte Arsch auf den Eimer.
Das Teek liegt ausgerollt da und wirkt schon sehr fertig
Hinten passt es noch nicht ganz – das soll sich aber noch zurecht rücken
Die Steuerbordseite wird wieder aufgerollt und Backbord zuerst verklebt. In langen Bahnen wird Klebeband auf das Deck geklebt und darauf werden mit einer Heißklebe-Pistole kleine Abstandhölzer befestigt. Einmal um das ganze Stück Teek herum. Daneben kommt ein weiter Streifen mit einer Art Kleber (elastische Knetmasse) über der noch eine Schutzfolie liegt. Das Teek wird angehoben, Klebstoff mit einem Zahnspachtel vollflächig verstrichen und mit einer Walze wird der Teek-Belag angepresst.
Im nächsten Schritt wird eine dicke Plastikfolie über dem Teek ausgebreitet, von der Knetmasse wird der Schutzfilm entfernt und die Folie darauf fest befestigt. In der dicken Folie befinden sich Ventile an die eine Vakuumpumpe angeschlossen wird. Über mehrere Stunden (über Nacht) wird jetzt unser neuer Decksbelag auf das Deck mit einem Vakuum gesogen und gleichzeitig verklebt. Das soll nicht nur ewig halten, sondern eine absolute Wasserdichtigkeit erzeugen.
Der weiße Streifen zwischen dem grünen Tape – das ist die Knetmasse unter Schutzfolie
Das Teek wird auf den Kleber angepresst
Die Vakuum-Folie befindet sich über dem Teek
Nachdem alle großen Teile verklebt sind, folgen die Details. Noch befindet sich eine Naht zwischen Backbord- und Steuerbord-Teppich. Diese Naht wird einfach verschmolzen. In eine Art Heißklebepistole kommt eine Wurst Flexi-Teek Material und diese wird in die Naht eingeklebt. Die Wulst, die übersteht, wird mit einem Messer abgeschnitten und mit 40er Schleifpapier die Naht unsichtbar gemacht. Mit dem gleichen Verfahren werden die fehlenden schwarzen Pseudo-Fugen an den Fensterumrandungen eingeschmolzen. Toll!
Die Mitte der beiden Teek-Hälften wird verschmolzen
Gleiches Prinzip für die schwarzen Fugen – Stellen wie die Fensterumrandungen
Das war’s dann auch schon. ![]()
Leider werden die beiden tüchtigen Arbeiter am fünften Tag nicht ganz fertig. Pablo muss am Montag noch einmal wieder kommen. Erst sollen wir um zwei Wochen vertröstet werden, aber das können wir zum Glück verhindern.
Wir dürfen das fast fertige Deck betreten, können und wollen aber noch nicht mit unserer Arbeit (jedes verfluchte Teil, was wir abgebaut haben, muss ja wieder angebaut werden) beginnen, so lange das Deck nicht komplett verlegt ist.
Wir sind total begeistert. Passform toll, das Muster toll, die Farbe toll. Da sind wir lange schwanger mit gegangen, welchen Ton wir wählen sollen. Wie bei dem Bezug eines neuen Sofas, wenn man anhand eines Handtellergroßen Stückes seine Entscheidung treffen muss. Wir haben uns für „weatherd“ entschieden – ausgeblichene Teak-Optik, durch Sonne entstandene Patina.
noch nicht ganz fertig – aber schon fett geil
Theoretisch stehen noch mehr Farben Und Kombinationen mit weißen Fugen zur Verfügung – hier eine kleine Auswahl
Noch liegt viel Arbeit vor uns, aber ein großer Schritt zurück zu einem schwimmenden Schiff ist getan. ![]()
P.S. Dieser Bericht ist eine verkürzte Version – für alle, die an mehr Details über die Deck-Verlegung interessiert sind, ein umfangreicher Bericht ist in Arbeit.
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Mit maximaler Motorleistung hebt sich der Rumpf der neuen Wellcraft 355 hoch aus dem Wasser. © Werft
Egal ob führerscheinfreies Hausboot oder Hausfloß – Urlaub auf dem Wasser boomt. Wir haben 10 Tipps, um den Bootsurlaub entspannt und sorgenfrei zu gestalten.