Kategorie: News & Blogs

Die postfrontale Müdigkeit

SV Free – Elke + Walter Stoffers GER

LEBENSLANG BEFREUNDET – VIEL ZU SELTEN BELEBT!

Konsul 37

Tapio Lehtinen gerettet!

Vor der Abfahrt: Kirsten Neuschaefer und Tapio Lehtinen (r.) albern am Steg © GGR2022

Tapio Lehtinen gerettet!

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SV Iason – Katja + Klaus Wessnick GER

HR 34 WESTBOUND UNTERWEGS
Moin Peter, Dein Windpilot, den wir Henry getauft haben, hat uns sicher und zuverlässig bis auf die Kanaren gebracht. Ab und zu gönnen wir ihm eine Süßwasserdusche, Wir sind jetzt auf dem Weg zu den Kapverden
Viele Grüße von den segelnden Franken
Klaus und Katja SV Iason

SV Silenus – Martin Trumper UK

CONTESSA 32 – SAILING IN SINGAPORE AND ENGLAND OVER 15 YEARS
Good morning Peter, I am again reminded that good service lives on at Windpilot. From the first conversation at Earls Court boat show so many years ago the service has been consistent – even from the red sofa. Thank you.

Interesting – needs more time to read to digest than I have right now – but in the interim what I do know is that in two days of 40 winds we had (unusually) coming up from the Azores the Windpilot on the Contessa 32 kept us safe – no doubt. Submarining as we were locked in the cabin the Windpilot sailed on – taking us to safety to calmer water. A true friend indeed.
So our new boat is on the hard at the moment. I asked the question principally because I was/ am concerned to be sure to fit at the correct height which I assumed easier when in the water.

You never asked me for measurements for the new decice so I have assumed you have referred back to the dimensions given for the first unit. I fitted the first unit when in the water but this time round shall be fitting on the hard.

Incidentally, before I repair the holes that I now have having removed the the first system, I assume the next system will not be using the same holes profile on the transom or will I be making new holes. I assume yes, but thought I should ask.

Incidentally, I am waiting for £ to strengthen a little more and then we shall go ahead I expect.

With regards
Martin

My answer came straight:

Good morning back to you Martin,
that sounds like honey for the soul of an old man …

Thanks a lot … i am just continueing the path I have decided to go some decades ago: making the sailors happy will automaticly result into the perfect marketing tool called word of mouth … its working in automatic modus … miuch better than spending considerable time on silver birds to arrive in Boat Show imprisonments

I will check existing picts once retirnung to my home desk in Hamburg mid next week and will answer your question at that time…

take care and best regards from Polend
Peter

Tapio Lehtinen in Seenot im Southern Ocean

Torqeedo erfindet sich neu

Fabian Bez, der neue CEO von Torqeedo, führt das Unternehmen am neuen Standort © Torqeedo

Torqeedo erfindet sich neu

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SV Solveigh – H.-Thomas Umpfenbach GER

NORDSEE 41 – BLECHKUNST AUS NORDERNEY

Nordsee 41

Das junge deutsche Dreamteam

Dann mal ran an die Töpfe, Next Generation Boating © Next Generation Boating

Das junge deutsche Dreamteam

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Vorsprung durch Diversität

Daniel Barkoswki setzt auf einen breiten Themen-Mix © Kerstin Zillmer

Vorsprung durch Diversität

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Der Tod einer Stadt – Napier

9./10.Nov.22, Neuseeland/Napier, Tag 3080-81, 24.688 sm von HH

Wir sitzen im Museum in Napier und schauen eine Dokumentation über das verheerende Erbeben in Napier, das am 3.Februar 1931 die Stadt dem Erdboden gleich machte. Zeitzeugen berichten in dem Film über ihre persönlichen Erlebnisse an diesem Tag. Eine Frau erzählt, sie seien aus der Schule gerannt, als die Erde zu beben begann. Stolpernd haben die Kinder sich ins Freie gerettet als hinter ihnen das Schulgebäude zuzammenstürzte. Sie habe sich dann Richtung Stadt umgedreht. Wo eben noch Häuser standen, seien nur noch Staubwolken zu sehen gewesen: „Der Tod einer Stadt“, sagt sie mit brüchiger Stimme.
Das Erdbeben hatte damals eine Stärke von 7,8 auf der Richter-Skala und kostete über 250 Menschen das Leben. Was an Gebäuden noch stehen geblieben war, wurde durch ein anschließendes Großfeuer zerstört.

Zeltunterkünfte für Obdachlose – erstaunlich finde ich die Anzahl an Autos – 1931

Der besondere Wiederaufbau der Stadt ist der Grund, warum heute Napier in keinem Reiseführer unerwähnt bleibt. Auch Napier war von den Auswirkungen der damaligen Weltwirtschaftskrise betroffen, trotzdem wollte man ein Zeichen setzen – „Lasst uns eine neue Epoche beginnen“ – und beschloss die Stadt im Art-déco-Stil wieder aufzubauen.
Dieser Stil hatte in den 1920er Jahren in Frankreich seinen Höhepunkt erreicht und zeichnet sich durch glatte, klare Formen aus. Dies war mit Betonplatten preiswert herzustellen. Und die Pastelltöne entstanden automatisch – Farbe war knapp – durch das Verdünnen mit Wasser.
Die Art-déco-Häuser werden seit hundert Jahren liebevoll erhalten und restauriert, so dass Napier heute wie ein Knallbonbon-bunter Kunst-Ort wirkt.
Eine schöne Stadt zum Schlendern und um sich von einer Bäckerei zur nächsten zu schleppen und köstliche Kuchen in der Fußgängerzone zu genießen. Aber bitte nur im Windschatten. Der Wind kommt aus südlicher Richtung und ist eiskalt. Im Windschatten sind dann wiederum zwanzig Grad.

Geometrische Linien überwiegen

alles super in Schuss

Feuer Brigade

Feuer Brigade

Symmetrisch – klare Linien

Tolles Stadtbild in Pastell

Nette Stadt an der Küste

Untergekommen sind wir in einem Air B&B, da uns die Campingplätze in Napier zu außerhalb liegen. Zu Fuß ist es von dort zu weit in die Stadt und Motels sind alle ausgebucht (Unterkunft für Obdachlose). Also Air B&B, obwohl wir es nicht so sehr mögen.
Peter und seine Frau Ann sind liebenswürdig und heißen uns herzlich willkommen. Peter fährt sofort seinen Wagen aus der Garage, damit wir unser Auto dort parken können. Ann ist schüchtern, sie wirkt wie achtzig, aber wenn man genau hinschaut, kann sie erst Mitte sechzig sein. Das Haus ist voll gestellt mit Nippes und die Wände sind gepflastert mit Bibel- und Sinnsprüchen. Unser Zimmer ist ein Traum in pink und Rüschenkissen.

Der Hintereingang in die Küche – ein hundert Jahre altes hübsches Hexenhaus

Wir unternehmen einen ersten Gang in die Stadt zur Orientierung. Als wir zurück kommen, ist auch das zweite Gästezimmer belegt. Mit einer älteren Dame. Wir haben uns aus der Stadt eine Tiefkühlpizza mitgebracht, die in den Ofen kommt. Ann und die Gästin sitzen am einzigen Tisch neben der offenen Küche, der nur zwei Stühle hat. Die beiden Damen unterhalten sich angeregt. Mal untereinander, mal werden wir ausgefragt. Dass unsere Pizza fertig ist und wir die Teile im Stehen verdrücken müssen, erkennen die beiden nicht. Sie sitzen am Tisch und sind in ihre Unterhaltung vertieft.

Am nächsten Morgen zum Frühstück wird es noch besser. Ein Freund der Familie ist da. Er komme immer mal vorbei, trinkt einen Kaffe und hält ein Schwätzchen. Peter, Ann, der Freund, die Gästin und wir – macht sechs Personen. Und zwei Stühle am Tisch. Als wir uns einen Kaffe und Tee kochen, kommt Peter mit einem Besen und fegt Krümmel zwischen uns zusammen. Alle laufen durcheinander, alle quatschen durcheinander. Wir werden an den Tisch genötigt zu Sitzen. Ahh! Der kalbsgroße Hund der Famile (Cosmo) legt seinen Kopf auf den Tisch. Zwischen meinen Teller und den Becher. Es ist ein Tollhaus. :mrgreen:
Wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder wir werden bekloppt oder lassen uns darauf ein. Wir lassen uns ein und erfahren erneut interessante Dinge über Neuseeland und seine Menschen. Als ich unser Geschirr abwaschen möchte, widerspricht Peter: „Dieses Haus hat nur eine Regel: unsere Gäste sollen nicht arbeiten“.

P.S. Der zweite Morgen ist das totale Gegenteil. Keiner da außer uns. Selbst der Hund ist weg. Ein Tisch ist gedeckt mit Brot, Cerelalien, Joghurt und Früchten. Wir sollen uns nach Herzenslust bedienen. Air B&B – ein echter Abenteuer-Spielplatz mit Überraschungen.

Die Küche von Peter und Ann

 


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In Bestzeit ins Ziel

Siegerpose: Charles Caudrelier brennt zwei Seenotfackeln ab, nachdem er das Ziel in Guadeloupe erreicht hat. © RdR2022

In Bestzeit ins Ziel

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