Von Leibhölzern und Königsplanken
Leo freut sich, an Bord des Schoners Martha zu sein und zu segeln © Leo Sampson
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Leo freut sich, an Bord des Schoners Martha zu sein und zu segeln © Leo Sampson
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RUDERKONSTRUKTION DER MONSUN 31 – DAS MASS DER DINGE
DRITTE ATLANTIK RUNDE VORAUS – LEONIE MACHT DEN JOB AM HECK
Moin Peter, ich danke Ihnen bestens für den kurzen Wellness Aufenthalt unseres Windpiloten Pacific in Ihrer Werkstatt. Unsere «Leoni» hatte ja kein Facelifting nötig obwohl sie unsere X37 «sea magiX» schon auf vielen Reisen aus der Elbe nach Norwegen, Schottland und einer Atlantikrunde begleitet hat. Die Jugendjahre hat Leoni bereits am Heck einer X 382 auf meiner ersten Atlantikrunde verbracht.
Leoni heisst der WP übrigens weil meine Ehefrau meint, die Eigenschaften des WP seien eindeutig weiblich – ausdauernd, arbeitsam, sehr genügsam etc. Ich weiss nicht recht, aber um es mir mit niemandem zu verscherzen heisst der WP seit den ersten gemeinsamen Meilen eben Leonie und ist eine sie.
Bei aller Genügsamkeit brauchen natürlich auch Sie’s gelegentlich etwas TLC und das hat Leonie nun von Ihnen in Form von neuen Lagerstreifen, etwas Teflon und einer Grundreinigung bekommen – und ist nun hoffentlich wieder bereit, die anstehende 3te Atlantikrunde vom Heck aus zu steuern. Den Job erledigt sie seit ein paar Jahren in trauter Gemeinsamkeit mit dem SailingGen Hydrogenerator von Armin Horn.
Zu Anfang mussten sich die beiden (der WP und Hydrogen) etwas aneinander gewöhnen. Es gab jedenfalls, je nach Position und Einsatz von Leonie und Gisela (Hydrogen), Reibereien unter und über Wasser zwischen den beiden. Das war jedoch nach ein paar Schlichtungsversuchen mit Werkzeug rasch behoben.
Dass die beiden Heckverzierungen vollwertige Crewmitglieder sind ist nun dokumentiert, falls ein notarieller Beweisstemnpel notwendig sein sollte … haben wir auch in der Schweiz gute Notare. Ansonsten sind unsere Reisen bestens sortiert auf der unserer Homepage des Bootes dokumentiert. Ich wünsche Ihnen ruhige Advents- und schöne Feiertage.
Beste Grüsse aus den frisch eingeschneiten Alpen
Benedikt
Egal ob Einbaumotor oder Außenborder – elektrische Bootsantriebe setzen sich immer mehr durch. Wir erklären, wann die Anschaffung eines E-Motors in Frage kommt.
Di., 07.Dez.21, Neuseeland/Whangarei, Tag 2747, 24.688 sm von HH
Wo sind wir denn eigentlich gelandet? Das Norsand Boatyard liegt in Whangarei mitten im Industriegebiet. Wir sind umzingelt von Handwerksbetrieben und Kleinindustrie, wie die Beton-Fabrik gleich hinter dem Zaun. Keine Restaurants, keine Wohnhäuser, keine Geschäfte. Bis zum nächsten Supermarkt sind es drei, bis in die City von Whangerei vier Kilometer. Dort ist die Auswahl an Geschäften mehr als ausreichend. Alles vorhanden, was wir benötigen.
Die Betonfabrik sorgt gut für Staub – im Hintergrund der Fluss
Der Weg mit dem Fahrrad verläuft an einer viel befahrenen Ausfallstraße entlang und ist Radler unfreundlich. Gesamt Whangarei (50.000 Einwohner) ist komplett aufs Auto fahren eingestellt. Zebrastreifen und Fußgängerüberwege sind Mangelware – Fahrradwege existieren gar nicht, Fahrradständer ebenso wenig. Der Vorteil, dass man nicht auf Radler eingestellt ist, es gibt auch keine Verbote für uns. Quer durch die Fußgängerzone mit dem Rad – erlaubt. Na, zumindest nicht verboten.
Auf der Werft gibt es gute Duschen (heißes Wasser – 0,60 Cent für 6 Minuten) und saubere Toiletten. Außerdem Waschmaschinen und Trockner für einen anständigen Preis. Wenn die Werftarbeiter Feierabend haben, dürfen wir Auf-dem-Schiff-Wohner die Pausenecke der Arbeiter benutzen – inklusive kostenlosem Gasgrill.
Grillen am Sonntag mit Carla und Alex – gleich beschlossene Sache – das machen wir jetzt jeden Sonntag
Die Leute, einschließlich der Besitzer des Boatyards, sind freundlich und der Laden ist aufgeräumt. So ordentlich, dass ich über das komplette Gelände ziehen musste, um altes Holz für die Konstruktion eines kleinen Arbeitstisches unter Atanga zu finden.
Aus Holzresten entsteht ein passabler Tisch
Farbe, Antifouling oder Abwasser auf den Grund zu leiten, ist strikt untersagt. Da wird hier – untypisch für Werften – sehr darauf geachtet. Aber jedes Boot bekommt alte Kanister, in denen Grauwasser aus der Spüle und dem Waschbecken aufgefangen werden kann. Unsere Toilette ist natürlich nicht nutzbar. „Jedes Boot an Land mit einer Crew über 50 braucht einen Pipi-Eimer für die Nacht“, so ein Segelfreund. Wir haben jetzt auch einen.
Ich bin kein Held auf der Leiter. An einem Abgrund von 1500 Metern zu turnen, ist mir egal. Ich kann auch auf den lustigen Glasfenstern mit Blick in die Tiefe in Wolkenkratzern stehen, aber der Übergang von der Badeplattform auf die Leiter – da gruselt es mich. Dann noch im Dunkeln, nein danke, ich nehme den Eimer.
An guten Tagen geht es zwanzig Mal am Tag die Leiter hoch – die hat runde Sprossen – wer baut denn so etwas?
Achim und ich haben bereits mit unseren Arbeiten angefangen. Wellendichtung getauscht, Holzrahmen zum Lackieren demontiert, Segel abgeschlagen und vieles mehr. Bislang sind wir aber die einzigen, die an Atanga arbeiten.
Zwei große Projekte sollen von Norsand übernommen werden.
1. Der Rumpf – der wird komplett von Antifouling-Resten befreit und bis auf die GFK-Fasern abgeschält. Dann muss der Rumpf trocknen, damit die Osmose-Behandlung überhaupt erfolgreich durchgeführt werden kann. Nach dem Trocknen wird der Rumpf gespachtelt und er erhält eine wasserdichte Sperre (um erneute Osmose zu vermeiden). Diese Arbeiten erfolgen in einer Halle. Spätestens ab dem Zeitpunkt dürfen wir nicht länger an Bord wohnen.
Da der Rumpf nun einmalig neu aufgebaut wird, haben wir uns entschieden nicht wieder Antifouling zu streichen, sondern Copper Coat als Schutz gegen Bewuchs auftragen zu lassen. Das soll mindestens zehn Jahre halten.
Das Schälen des Rumpfes soll noch vor Weihnachten fertig werden.
2. Das Deck – der alte Teakbelag kommt runter. Damit das passieren kann, müssen alle Beschläge, Klampen und der Mast demontiert werden.
Anschließend werden die Löcher im Deck mit denen das Teak im Augenblick noch verschraubt ist, zugespachtelt. Anschließend werden eventuell vorhandene Wasserschäden beseitigt. Der neue Belag kann aufgebracht werden. Wir haben uns gegen Holz entschieden. Es soll ein Teak-Imitat aus Kunststoff (Flexi-Teak nennt sich das Produkt) aufgeklebt werden. Dies erfolgt ebenfalls in der Halle.
Mit den Arbeiten soll im nächsten Jahr begonnen werden.
Standzeit auf dem Trockenen – drei bis vier Monate, wenn alles gut klappt.
Wenn es in dem Tempo weiter geht wie bisher … unendlich.
Ich glaube fest daran, dass sich die Kiwis bereits im Weihnachtsmodus befinden. Die Weihnachtszeit fällt in den Hochsommer und die Haupturlaubszeit. Alle Neuseeländer haben frei, treffen die Familie und fahren in die Ferien. Also, wird schon. Geduuuuld.
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Die Allures 45.9 vereint als Langfahrtyacht die Vorteile eines stabilen Alu-Rumpfs mit denen eines GFK-Decks © Allures Yachting
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Die erste Jugendmannschaft des Potsdamer Yachtclub 1921 © PYC
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Sie wollen ein Boot oder eine Yacht privat kaufen oder verkaufen? Unser ADAC Muster-Kaufvertrag für gebrauchte Boote ist juristisch geprüft und online ausfüllbar.
Irgendwann ist bei einem privaten Kauf oder Verkauf eines Wasserfahrzeuges der Punkt erreicht, an dem sich Käufer und Verkäufer einig sind und ein Kaufvertrag unterzeichnet werden soll. Muster-Kaufverträge für gebrauchte Boote gibt es viele im Netz. Nicht alle sind jedoch juristisch geprüft. Im Falle von späteren Streitigkeiten oder gar gerichtlichen Auseinandersetzungen kann es daher bei einem Kaufvertrag, der wichtige Bestandteile nicht enthält oder fehlerhaft formuliert ist, zu bösen Überraschungen kommen. Bei einem Kauf bzw. Verkauf von zum Teil hochpreisigen Yachten sollte daher möglichst gewissenhaft und auf Basis der gesetzlichen Vorgaben vorgegangen werden. Alle Infos zu Verkauf, Kauf und Abwicklung finden Sie hier.
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Der Name ist Programm: Klassiker wie dieses rot lackierte Sportboot stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens © Kerstin Zillmer
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Die boot 2022 orientiert sich an den Corona Bestimmungen für den Einzelhandel und findet wie geplant statt
Findet sie statt oder nicht? Viele Aussteller und Besucher haben sich diese Frage in den letzten Wochen im Zusammenhang mit der boot Düsseldorf gestellt. In Absprache mit den Ausstellerbranchen und der Ankündigung der konsequenten Umsetzung der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 4.12.2021 (hier als PDF zum Download) hat die Messe Düsseldorf nun entschieden, die boot 2022 durchzuführen.
Bemerkenswert ist dabei, dass nicht die Bestimmungen für Großveranstaltungen, sondern die für den Einzelhandel umgesetzt werden. Somit dürfen Besucher nur nach der 2G-Regel (vollständig geimpft oder genesen) während der Messe das Gelände betreten. In den Hallen ist das Tragen einer FFP2- bzw medizinischen Maske erforderlich. Die Hallen sind mit neuen Luftaustauschregulatoren versehen, die für eine ständig frische Luftzufuhr sorgen.
Die Zustimmung aus der Wassersportbranche für die boot 2022 ist gut
(Wolfram Diener, Messe Düsseldorf)
Messechef Wolfram Diener: „Die Messe Düsseldorf trägt, sowohl den Ausstellern als auch der großen Wassersport-Community gegenüber, eine Verantwortung die boot 2022 stattfinden zu lassen. Da wir schon vor zwei Wochen unsere Zugangsregelungen hinsichtlich der 2G-Bestimmungen aktualisiert haben, liegen wir mit der boot 2022 auch unter den Regularien der aktuellen Coronaschutzverordnung voll auf Kurs. Mit unserem erprobten Hygienekonzept ‚PROTaction‘ werden wir allen Beteiligten eine sichere Messe bieten können. Die Zustimmung aus der Wassersportbranche für die boot 2022 ist gut. Wir werden auch 2022 wieder eine boot aufstellen können, die den Startschuss in die neue Saison gibt.“
ADAC-Stand auf der boot. ©Constanze Tillmann, Messe Düsseldorf
ADAC mit Premiere
17 Hallen, 220.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, 1.500 Aussteller aus über 50 Ländern – die größte Wassersportmesse der Welt öffnet vom 22. bis 30. Januar 2022 ihre Tore. Der ADAC e.V. bietet auf dem großen Messestand in Halle 14, Stand Nummer D35 seinen Besuchern ein großes Angebot und eine Premiere. Einzelheiten folgen im ersten Newsletter 2022.
Tickets können nur Online tagesgebunden bestellt werden. ADAC-Mitglieder erhalten einen Rabatt. Bitte dazu die Tickets über diesen Link buchen: eTickets boot Düsseldorf für ADAC Mitglieder. Bitte halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit.
Melanie Aalburg ist erst durch ihren Segelverein zur Hochseeseglerin geworden © privat
Der Torqeedo Cruise an einer Zodiac eOpen in Marseille © Thomas Deregnieaux Photography
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