The Ocean Race: Das Guyot environment – Team Europe

Nur noch eine Woche bis zum Start der ersten Etappe des Ocean Race 2023 von Alicante zu den Kapverden. Mit dabei das deutsch-französische Guyot environment – Team Europe. Weiterlesen →

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millemari.’s 45. Neuerscheinung sucht nach einer Antwort auf die Frage,
warum bislang
Seit Sommer 2020 stoppen Orcas vor der iberischen Halbinsel Boote, rammen und drehen sie um 360 Grad, um zuletzt deren Ruder zerstören. Etwa 400 Boote wurden zum Teil schwer beschädigt, mindestens zwei Boote sanken infolge der Orca-Attacken. Forschern und Naturschützern fehlt jede Erklärung für das Verhalten der Schwertwale.
Hunderte solcher Vorfälle sind dokumentiert. Und die Zahlen werden auch in 2023 weiter steigen. Die letzte Orca-Attacke auf eine Segelyacht wurde erst gestern 7.1.23 um 03.00 Uhr vor dem Hafen von Tanger vor der marokkanischen Küste auf Position 35° 52′ 29.6″N 5° 48‘ 58.0″W gemeldet (Quelle: OrcasLocationPT/SPCoast auf WhatsApp, 8.1.23, 12.39 Uhr).
Was steckt hinter den Orca-Interaktionen mit Segelyachten?
Es gibt unzählige Theorien über die Ursachen. Die einen denken an Rache für die Verletzung eines Orca-Babies durch Fischer oder Segler. Verschiedene Meeresbiologen halten eine Erkrankung im Gehirn einzelner Tiere für wahrscheinlich, die auch beim Menschen weit verbreitet ist und ihr Verhalten in Risikosituationen verändert. Oder ist das Echolot von Booten schuld? Oder erhöht die Farbe des Antifoulings die Wahrscheinlichkeit, dass Schwertwale ein Ruder zerstören?
Letztlich bleibt die Frage, ob Lärm, Kampf um Nahrung, die Verschmutzung der Meere, die Verdrängung durch menschliche Aktivitäten wie Fischer, Fähren und Freizeitboote die Gegenwehr der Schwertwale weckten und sie aggressiv gegen Boote vorgehen lässt. Das Buch DAS RÄTSEL DER ORCAS folgt jeder dieser Theorien und recherchiert ihre Plausibilität.
Was steht im Buch über die Orca-Interaktionen?

Niemand kennt mehr Details über Orcas und ihre Interaktionen als die Menschen, die eine Orca-Attacke erlebten sowie die Forscher und Walschützer, die seit vielen Jahren das Verhalten der Schwertwale erforschen. Für dieses Buch interviewte ich 25 Augenzeugen, die auf ihren Booten teilweise über Stunden Attacken von Orcas ausgesetzt waren. Einer von ihnen erlebte den Untergang seines Schiffes.
Diese Augenzeugenberichte bilden die Grundlage, um die gängigsten 15 Theorien wie Krankheit, Verletzung, Rache, Lärm, Kampf um knappe Nahrung, Training, Jagd oder Spiel zu untersuchen. In zahllosen Gesprächen mit Wissenschaftlern, Meeresbiologen und Walschützern suche ich nach einer plausiblen Erklärung für die Orca-Interaktionen zu suchen, bis am Ende des Buches eine Theorie als wahrscheinlichste Ursache übrig bleibt.
Die betroffenen Augenzeugen haben (fast) alle Arten von Gegenwehr unternommen. Meine Recherchen dokumentieren ihre Wirksamkeit oder Unwirksamkeit. Manche von ihnen sind selbst Meeresbiologen – und wurden überrascht, wie die Tiere reagierten.
Aktuelle Lesermeinungen zu Buch und Hörbuch:
„Ich hatte Gänsehaut beim Lesen. Die ideale Verbindung zwischen Abenteuer und wissenschaftlicher Recherche, wie sich die Orcas das Meer zurückholen.“
„Faszinierend, die Hypothesen über die Killerwale und ihr Verhalten.
Am meisten faszinierten mich die beiden Kapitel über Orca-Jagdtechniken und den Thunfischfang.“
„Thomas Käsbohrer führt seine Leser von Orca-Attacke zu Orca-Attacke,
von Theorie zu Theorie, warum die Orcas Boote angreifen.
Ich folgte jeder Theorie. Dann rätselte ich mit, was hinter den Attacken stecken könnte,
bis ich am Ende meine eigene Theorie entwickelt habe.“
„Ich fand die vielen plausiblen Theorien spannend – und vor allem, wie
wie jeder der Augenzeugen eine ganz andere Wahrnehmung von Orca-Attacken hat.“
„… es gibt tatsächlich etwas wie im Roman ‚DER SCHWARM‘,
das uns auf dem Meer bedroht.“
Jetzt neu überall, wo es Bücher gibt:
Als Hardcover-Geschenkausgabe: 39,95€
Als gebundenes Buch für 24,95€
Als eBook für 19,99€
Bis Sonntag, 15.1.23:
Das sechsstündiges Audiobook zum Einführungspreis 9,99€ statt 16,99€
Download nur auf millemari.de
Mehr erfahren? Beim Onlinevortrag des YACHT CLUB AUSTRIA
DAS RÄTSEL DER ORCAS
am Donnerstag, 19.1.2023 um 19.30 Uhr
Anmeldung erforderlich unter diesem Link.

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BITTE MAL GRÜNDLICH LÜFTEN UND FEUCHT DURCHWISCHEN!


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01.Jan23, Neuseeland/Waipu, Tag 3137, 24.696 sm von HH
„Unter dem Schottenrock ist gar nichts, da ist nichts und da war nichts“, dieser tiefgründigen Aussage in dem Schlager von Nico Haak aus dem Jahr 1977 wollen wir auf den Grund gehen. Jedes Jahr an Neujahr veranstaltet die Gemeinde Waipu ‚Highland Games‘. Dieses Jahr bereits zum 150ten Mal. Die größte Schottische Gemeinde findet sich zwar auf der Südinsel, aber die Nordinsel hat die ‚Highland Games‘.
Schon bei der Einlaufparade der Dudelsack-Pfeifer kommen uns die ersten Männer in Kilt entgegen. Das Tragen eines Kilts ist Männer vorbehalten. Frauen tragen auch Kariert und ebenfalls Rock, aber eben nicht den acht Meter langen Wickelrock aus Wolle.
Die Dudelsack-Gruppe mit Clan-Banner – McKanzie – McLoad – McDonald
Nicht nur dicke Backen machen – ein Pfeiffer mit vollem Einsatz
Es soll nicht stimmen – dass man anhand des Karos die Clan-Zugehörigkeit erkennt
Knielang muss der Kilt sein – soll beim in die Hocke gehen nicht den Boden berühren
Eine besondere Schnürsenkel-Bindung gehört zur Tracht
„Es ist Tradition, nichts darunter zu tragen, dagegen ist auch nichts einzuwenden“, ist der Tenor des Kilt-Verbandes. Getreu dem Motto „Let it swing“.
Mit billigen Tricks, wie Gegenstände fallen lassen und Schuhe zuzubinden, haben ein Heer an Touristen bereits versucht einen Blick unter Kilts zu werfen.
Wir lassen das – unsere Gelegenheit wird schon noch kommen – und folgen dem Zug auf den Festplatz.
Über dem Rock trägt der Schotte seinen Sporran – ohne Hosentasche weiß er ja nicht wohin mit seinem Geld und anderen Alltagsgegenständen
Es gibt Sackhüfen und Wettrennen für die Kinder, Freßbuden (übrigens kein Alkoholausschank, obwohl der Hauptsponsor der Spiele eine Brauerei ist) und kleine Bühnen mit schottischen Highland Dances. Im Wettbewerb wird hier um Pokale getanzt. Die Tänze werden von einem Solo-Dudelsack begleitet. Im Orchester ein ganz schönes Instrument, solo gespielt, kommt es eher etwas eigensinnig rüber. Die Tänze haben Ballett-artige Züge und im Schwerpunkt viel Beinarbeit und Sprünge.
Nicht die schönste Tracht der Welt
Und auch nicht der schönste Tanz – um ehrlich zu sein
Aber es scheint keine Nachwuchs-Probleme zu geben
Die Hauptattraktion mit den meisten Zuschauern sind zweifelsohne die ‚Heavyweight Games‘. Zehn Kilo schwere Feldsteine oder Hämmer müssen so weit wie möglich gestoßen oder geworfen werden. Und es gilt Strohsäcke mit der Forke über eine meterhoch liegende Stange zu schleudern.
10 Kilo Feldstein-Weitstoß
Hammer Weitwurf
Der Höhepunkt ist das Baumstamm schleudern. Die Teilnehmer müssen einen Stamm von sechs Meter Länge und bis zu fünfundfünzig Kilo Gewicht senkrecht anheben, versuchen den Stamm von unten zu halten, ein bisschen Anlauf nehmen für den Schwung und dann soll der Stamm so geschleudert werden, dass er sich einmal komplett überschlägt. Dabei ist darauf zu achten, dass man selber nicht vom Stamm erschlagen wird.
In der Hocke wird mit den Händen am Baumstamm bis zum Boden entlang gefahren – Gleichgewicht finden
Anlauf nehmen
Abstoßen
Und auf den Überschlag hoffen – gelingt bei weitem nicht jedem und nicht immer
Zum Schluss gibt es noch ein Tauzieh-Wettbewerb. Wir haben lange nicht so gelacht. Gruppen von acht Personen konnten sich für ein Startgeld von 80 Dollar melden und gegeneinander antreten. Als Gewinn locken dem Sieger-Team immerhin 1600 Dollar – knapp tausend Euro.
Wenn acht männliche Muskelpakete aus der Fitness-Bude gegen die gemischte Truppe der Yoga-Freunde antreten, dann dauert es keine fünf Sekunden und der Drops ist gelutscht. Der Gegner wird förmlich über den Rasen gepflügt. Die eindeutigen Favoriten finden erst bei einer polynesischen Familie ihren Gegner. Die setzt schlicht auf ihre Masse. Die Frauen brauchen gar nicht richtig ziehen, allein ihr Schlussmann ist als Anker fest im Rasen verkeilt und kaum von der Stelle zu ziehen.
Die Muskel-Truppe – und final auch die Gewinner
Die Gruppe mit der höchsten Gewichtsklasse
Highland Games finden weltweit überall statt, wo sich Schotten angesiedelt haben. Wer mal die Gelegenheit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. Ein unterhaltsamer Tag. Rundherum gelungen.
Kommen wir zu dem Geheimnis zurück. Was ist denn nun unterm Schottenrock? Es war ein windiger Tag.
Und bei den Athleten wippt im Wettkampf nicht nur das T-Shirt hoch. Auch der Kilt wird so manches Mal angehoben. Was wir da zu sehen bekommen haben, ist bitter. Ein Mythos ist zerstört.
Mythos zerstört – ‚let it swing‘ war gestern
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