Kategorie: News & Blogs

Gibt nüscht besseres als Trabant

Dieser Spruch ist in den letzten paar Wochen zum „Running Gag“ zwischen mir und Sabrina geworden. Sie schmeißt sich jedes Mal weg, wenn ich ihn auf (fast) perfektem Sächsisch zum Besten gebe.
Aber so ist es eben, momentan. Der Elektro-Trabant, er hat die ersten 300 Kilometer, ohne auch nur das geringste Problem, hinter sich gelassen und ich bin schwer verliebt in die „Pappe“. Diese Dreihundert Kilometer wären die halbe Strecke von uns zu Hause bis an seinen Entstehungsort im Erzgebirge, Zwickau, gewesen.
So rechne ich immer, wenn ich mit ihm unterwegs bin. Wir stecken uns Meilensteine ab und wenn er einen erreicht, wird er kurz über den Kotflügel gestreichelt.
Der nächste Meilenstein wäre die 600 Kilometermarke. Sollte er die schaffen, ich würde feiern! Dann hätte er rein theoretisch wieder rübermachen können.
Der größte Meilenstein, den wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben, ist aber die 2.400er Marke. Dann hätte er rein theoretisch bis zu unserem Haus in Norwegen fahren können. Von einer solchen Fahrt träume ich. Aber langsam! Im Moment bewegen wir uns noch in der Sicherheitszone am Niederrhein. Fahrten zum Briefkasten, Fahrten zum Ladepark, wo er seine Elektrofriends treffen kann und hin und wieder sogar eine Fahrt zu Morgenstern. Das sind fast 30km am Stück.
Meistens hängt er bei solchen Fahrten noch am Laptop, wird hin und wieder umprogrammiert und entwickelt sich weiter.
Vor ein paar Tagen haben wir die Strecke auf dem Rückweg vom Schiff in Bestzeit geschafft, mit Volllast, so weit es das Gesetz zulässt. Da war ich wirklich stolz auf ihn. Der Motor danach auf 24°C, der Controller bei 19°C, bei 10°C Außentemperatur. Traumwerte für mich, die ich zwar erhofft, aber nicht erwartet hatte.

Im Mittel liegen wir auf den 300 Kilometern jetzt bei einem Stromverbrauch von 9,7kWh pro Hundert Kilometern. Damit bin ich fürs Erste zufrieden. Wenn ich sparsam fahre, komme ich mit dem 10,5kWh Akku derzeit etwa 100km weit, ohne den Akku zu quälen. 120km wären maximal möglich, in der Stadt auch mehr, weil er sehr effizient rekuperiert.
Und das bei dieser ersten Ausbaustufe. Denn eins darf man nicht vergessen: Dieser Trabant ist nichts weiter als eine Art Prototyp. Ein Projekt, welches sich weiterentwickeln kann und soll.

Und für so ein Projekt läuft es im Moment wirklich gut. Mit ihm zu fahren ist wie in einer anderen Welt unterwegs zu sein. Mit dem Elektrotrabant fährt man ein Stück weit wie 1986 und ein bisschen wie 2023. Er verbindet alt und neu auf witzige Art und Weise und entlockt anderen Verkehrsteilnehmern hin und wieder ein Schmunzeln. Manchmal bekommt er einen „Daumen hoch“ und von anderen Oldies wird der Trabi stets gegrüßt. Er selbst grüßt natürlich auch jedes Mal freundlich und der Nico fühlt sich ein bisschen in die Zeit mit dem Motorrad zurückversetzt. Da hat man sich auch immer gegrüßt.

Gibt nüscht besseres als Trabant!

Wie gefährlich sind Orcas wirklich?

Seit 2020 gehen Gruppen von Orcas vor der iberischen Halbinsel gegen Segelyachten an und beschädigten dabei Hunderte Boote. Der ZDF Achtteiler DER SCHWARM zeigt, wie Orcas Menschen angreifen. Aber ist das die Realität? Wie gefährlich sind Orcas wirklich?   

Der Meeresbiologe Fabian Ritter von der WHALE AND DOLPHIN CONSERVATION in Berlin und ich diskutieren am kommenden 

Dienstag, 14. März 2023 um 19.30 Uhr

online (und vielleicht auch kontrovers) über die Frage: Wie gefährlich sind Orcas wirklich?

Fabian Ritter ist seit seinem Studium Wal- und Delphinexperte und leitet seit 10 Jahren bei der WDC den Bereich Meeresschutz. Seit bald 20 Jahren ist er Mitglied im renomierten Wissenschaftsausschuss der Internationalen Walfang Kommission (IWC) und Autor mehrerer Bücher über Wale und Delphine.

Fabian Ritter, WDC Berlin

Thomas Käsbohrer

In der Diskussion wird es um folgende Fragen gehen:

Setzt sich das Meer zur Wehr?
Verteidigen Orcas ihren Lebensraum vor Fischern, Fähren und Freizeitbooten?
Oder ist alles nur ein Spiel mit unabsehbarem Ausgang?

Beantwortet werden folgende Fragen:
Wie laufen Ruderattacken von Orcas im Detail ab?
Welche Theorien über die Ursachen gibt es?
Was ist die wahrscheinlichste Erklärung?

Die Veranstaltung ist kostenlos. 

Zoom-Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/95292952667?pwd=d3Z4UTFpbE1JZDJxcW4rVXQ3LzZhZz09
Meeting-ID: 996 8365 0329

Kenncode: 416086

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bei Bedarf wird die Veranstaltung wiederholt.

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Und wer am heutigen Donnerstag Abend, 9.3.23 noch nichts vor hat:

In einem TRANS-OCEAN-Seminar geht es ab 19.00 Uhr um
Orca-Angriffe auf Yachten

Gorm Gondesen, Marlene und Bert Frisch sprechen mit dem Kieler Meeresbiologen Professor Dr. Boris Culik und Thomas Käsbohrer, Segler und Autor des Buches “Das Rätsel der Orcas“. Fragen, die uns Segler bewegen, sind: Warum tun die Orcas das, gibt es Möglichkeiten uns zu schützen? Woher bekomme ich aktuelle Orca-Informationen?

Zoom-Meeting beitreten:

https://us06web.zoom.us/j/83765990581?pwd=cWJ0ZUhYdlRyMlE0QmRxTC9YbmdmQT09

Meeting-ID: 837 6599 0581

Kenncode: 232844


Zum Buch

 

Ocean Film Tour Volume 9: Premiere in Hamburg – Kinoabend mit Filmen rund ums Meer

Seit Dienstag tourt die Ocean Film Tour wieder durch Deutschland. Im Gepäck sechs Filme für „Ocean Lovers“. Segelreporter war bei der Premiere in Hamburg vor Ort. Weiterlesen →

Zukunft des Regattasegelns: Sinkende Meldezahlen und wie darauf reagieren?

Das Thema „Rückgang der Meldezahlen bei Regatten“ beschäftigt in Vereinen und Verbänden viele. Von daher möchten Jan Müller als Brandenburgs Landestrainer und Andreas Voigt als Verantwortlicher für den Leistungssport im Verband Brandenburgischer Segler einen Paradigmenwechsel anregen. Ein Gastbeitrag. Weiterlesen →

So kommt der Stecker zum Elektroboot

SV Daphne – Uta + Michael Jungclaus GER

WELTUMSEGELUNG – POLITISCH – DAS GEHT ALSO AUCH!
Hallo Herr Foerthmann,
das ist ja eine nette Überraschung. Vielen Dank für die Kleinteile, das Problem war vermutlich eine nicht ausreichend feste Verschraubung meinerseits. Ansonsten sind wir super zufrieden. Vorm Wind ist die Pacific genauer als unser Autopilot, der zudem noch kaputt gegangen, so dass uns die Pacific zumindest eine ganze Woche Ruder gehen erspart hat, bei einer 2-Mann Crew nicht unerheblich.

Und ja, natürlich können Sie als Referenz auf unsere Webseite verlinken – wenn Ihnen die mit Gastbeiträgen von Baerbock und Hofreiter nicht zu grün ist :)) Sobald ich ordentliches Internet habe, schicke ich auch ein paar Fotos vom Windpilot. Liebe Grüße von der Daphne aus dem Samoa Bassin und noch einmal vielen Dank für die Kulanz
Michael Jungclaus

Meine Antwort, relativ flott: Bin verwirrt … hatte im Kopf, dass die Grünen nun gerade mit Rot und Dunkelrot in die Koje steigen werden oder müssen, demzufolge fortan vermutlich dicke Autos verboten, Yachten der Sonderbesteuerung zum Frasse vorgeworfen, oder gleich komplett konfisziert, alternativ der Sondernutzung für gediente Politkader zugeführt werden … aber – halt – nee – ich korrigiere mich, denn immerhin ist der Steuersklave am Heck klimatechnisch sauber, weil seine Halbwertzeit gegen unendlich geht .… und wäscht den ganzen Kahn davor somit klimatechnich konstant irrelevant. Daraus wäre dann zu schliessen: Windpilot rettet Grünen Politiker vor dem Mob.

Ich bekenne: ich brauche einen SUV … weil meine Komplexe in einen anderen Wagen nicht reinpassen …

Apropos: Fährt Ihre Lustyacht eigentlich unter Pseudonym … damit der Eigner nicht aus der Partei geflogen wird ?

Wenn mich die Lust überfällt … mache ich einen kleinen Blog … auch wenn ich beim Gedanken an Ihre Heimatstadt Berlin, heute noch Schüttelfrost bekomme und bedaure, weil ich am Tag der Wende im Schöneberger Rathaus – Mompers Rotschal County – kurz vor dem Treueschwur … nicht davon gelaufen bin … ein teurer Fehler … den ich ausgemerzt habe … und bei Google Earth später immer mal wieder nachgefragt habe, ob man Berlin nicht als Ganzes unkenntlich machen könne …

Was mir noch fehlt: ein paar witzige Fotos, auf der die politischen Würdenträger … zu sehen sind … denn, nicht wahr: Fotos sind das bessere Augenfutter …

Allerbest
Peter Foerthmann

Nach 20 Jahren: UN einigt sich auf Meeresschutzabkommen

20 Jahre hat es gedauert. Jetzt ist man sich einig! Ein Abkommen über den Schutz unserer Ozeane soll auch jenen Bereich schützen, der keinem Staat gehört: Die Hochsee. Doch ganz so einfach wird es nicht. Weiterlesen →

Operation am offenen Rumpf

Szene: Ohne Moos nix los – wie Le Turquais mit Obdachlosen die Werbetrommel schlägt.

Freddy hat keine Ahnung vom Segeln, denkt bei Safran (Französisch für Ruder) an das Gewürz und beim Kiel ans Kegeln. Andere Berater des Lazare-Teams sind nicht besser: Der Elektrospezialist ist Fischer, lebt aber lieber auf der Straße. Der Preparateur ist eigentlich Maurer mit Höhenangst und will ganz bestimmt nicht in den Mast klettern. Und warum passt in so einen doofen IMOCA eigentlich kein Tischfussballspiel? Weiterlesen →

Seenotrettung: Überlebender soll neues Boot bekommen – von Heinz Ketchup

24 Tage auf offener See, ohne Essen, ohne Trinken, ohne Antrieb. Einzig eine Flasche Ketchup hält ihn am Leben. Der Hersteller der Soße suchte daraufhin nach dem Geretten und hält eine Überraschung für ihn bereit.
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Seglerinnen machen Ansage

Sam Davies weiß, wo vorne ist für Frauen im Rennsport © Ronan Gladu / Biotherm

Seglerinnen machen Ansage

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SV El Toro – Christian Schiester + Daniela Bärnthaler AT

SAIL AND RUN- MIT RED BULL UM DIE GANZE WELT
Servus Peter! Ich hoffe es geht dir richtig gut und du genießt das Leben.
Vielleicht kannst du dich noch an mich erinnern? Wollte mich nur kurz bei dir melden.
Immer wieder, wenn ich zu meinem WINDPILOT schaue, kommst du mir in den Sinn. Alles funktioniert nach wie vor perfekt.

Beste Grüße und ein kräftiges AHOI
Christian
www.christian-schiester.com

Servus Ihr Zwei, Donnerwetter saust die Zeit vorbei … nun habe ich mich mal durchgelesen und kenne also Euren Zeitvertreib der vergangenen drei Jahre … Schiff allein und vom Bordpersonal
getrennt, weit ab von der Heimat Austria, derweil Ihr dort nun Material gesammelt und auf Paletten verpackt, um es per Seefracht zur El Toro zu verschiffen … eine Menge Arbeit, nicht wahr, so ein Schiff reisebereit zu halten und upzugraden …

Allerbest vom Roten Sofa
Peter