Kategorie: News & Blogs

Ocean Race Sprint: Fünf Teams für nur drei Etappen – Bouwe Bekking zum neunten Mal

Nur fünf Teams, nur drei Etappen – die VO65 spielen beim kommenden The Ocean Race nur noch eine Nebenrolle. Einige seglerische „Schwergewichte“ sind dennoch dabei!  Weiterlesen →

Norwegischer König beendet Segelkarriere mit 85 Jahren

Der norwegische König Harald hat seine Segelkarriere im Alter von 85 Jahren beendet. Der erfolgreiche Regattasegler ist besonders mit der Klasse 8mR verbunden. Weiterlesen →

Tally Ho kann jetzt mit dem Ruder wedeln

Das Purple-Holz für das Ruder der Tally Ho wird geschnitten © Leo Sampson

Tally Ho kann jetzt mit dem Ruder wedeln

Continue reading Tally Ho kann jetzt mit dem Ruder wedeln at float Magazin.

„Andoo Comanche“ gewinnt Line Honours beim Rolex Sydney Hobart, verpasst aber eigenen Rekord

Der Sieg ist eingefahren, aber die Mission ist noch nicht erfüllt: Mit einem Vorsprung von 27 Minuten hat sich die „Andoo Comanche“ die Line Honours beim Hochsee-Klassiker Rolex Sydney Hobart vor der „Law Connect“ von Christian Beck (Australien) gesichert und will im nächsten Jahr den Streckenrekord angreifen. Weiterlesen →

Sanni Beucke im Team von Kevin Escoffier

Susann Beucke im neuen Crew-Outfit © Eloi Stichelbaut / PolaRYSE

Sanni Beucke im Team von Kevin Escoffier

Continue reading Sanni Beucke im Team von Kevin Escoffier at float Magazin.

Jetzt zu The Ocean Race: Susann “Sanni” Beucke segelt um die Welt – an Bord von Kevin Escoffier

Segel-Profi Susann (Sanni) Beucke, Olympia-Silbermedaillengewinnerin im 49erFX, startet im Januar als erste deutsche Frau beim Ocean Race mit dem Team „Holcim-PRB“ um Skipper Kevin Escoffier. Weiterlesen →

Golden Globe Race: Das Weihnachtsfest des Spitzen-Trios – Neuschäfer führt (rechnerisch)

Nostalgischer geht’s gar nimmermehr: Curwen, Neuschäfer und Tomy erreichen Tasmanien für die obligatorische Film- und Fotoübergabe während der Weihnachtsfeiertage. Kurz zuvor wurde Tomy im Schlaf von seiner Frau vor einer Katastrophe gewarnt! Weiterlesen →

Crewmanagement: Dauerhaft gute Laune an Bord auf Langfahrt

Nicht immer läuft alles rund an Bord! Wenn es zu Meinungs­verschieden­heiten kommt, schaffen es Frust und Zwiespalt, jede noch so aufregende Reise zu ruinieren! Langfahrtsegler Paul Piendl gibt Tipps für ein entspanntes Umfeld. Weiterlesen →

Bianca 27

DER LOGISCHE WEG FÜR FOLKEBOOT SEGLER

Bianca 27

10 Jahre Sonnensegler

Im Oktober vor einem Jahrzehnt erschien der erste Beitrag auf dieser Website. Ich habe ihn mir gerade nochmal selbst durchgelesen und muss sagen, ich kann über so viel Naivität in so wenigen Zeilen heute eigentlich nur schmunzeln!
Das fühlt sich fast an, als ob diesen Text jemand anderes geschrieben hätte. Ich will fast sagen: Ich war das nicht!
Aber doch, ich war das. Ich war halt jung und hatte keine Ahnung, was dort draußen auf See überhaupt abgehen kann. Es gab aber eine große Lust auf Abenteuer und die ist zum Glück bis heute geblieben. Und das nicht nur bei mir, sondern auch bei Sabrina. Aus der fixen Idee mit der Weltumsegelung ist letztendlich eine Odyssee durch Europa geworden, übers Meer, über Flüsse und den Jakobsweg. Abenteuer mit Booten, zu Fuß, mit Rädern, Einhand oder zu Zweit und irgendwann mit einem besten Freund an unserer Seite. Aber wem erzähle ich das. Ihr kennt ja die Geschichten.

Ich hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass diese Website mal so voll wird mit Texten und Geschichten. Ich war in der Schule, gerade in Deutsch, echt die faulste Sau!
Tja, und heute blicken wir auf exakt 450 Artikel zurück, die sich in all den Jahren hier angesammelt haben. Neben den Filmprojekten ist das mein größter Schatz, auf den ich schon ein ganz klein wenig stolz bin.
Genau 802 standardisierte Buchseiten, sogenannte Normseiten, würden die Texte aus diesen Artikeln füllen. Praktisch betrachtet ergibt das mit Absätzen eine realistische Seitenzahl von ungefähr 962.
Wer sich Sonnensegler.net also nochmal von Anfang an reinziehen möchte, sollte sich das gut überlegen!
Ich glaube, ich hätte diese Ausdauer nicht. Ich bin wirklich keine Leseratte. Ich lese ungefähr einmal im Jahr mein Lieblingsbuch „First Light“ von Richard Preston und vielleicht noch ein oder zwei neue Bücher. Mehr nicht.
Wobei, letztendlich lese ich immerhin jeden Sonnensegler.net Artikel, nachdem ich ihn geschrieben habe, mehr als einmal und verändere jedes mal Details, bevor ihn Sabrina zum Absegnen bekommt. Aber das zählt eigentlich nicht als lesen, sondern ist ja eher ein werkeln und so etwas mache ich halt gerne.

Wo wir gerade beim Thema werkeln sind: Am Trabant hat es sich vorerst ausgewerkelt!
Anfang dieser Woche habe ich einen Anruf vom TÜV bekommen. Mir wurde mitgeteilt, dass ich noch einmal zur Prüfstelle fahren muss. Aber nicht mit dem Trabant auf dem Anhänger, wie sonst immer, sondern mit einem beliebigen Verkehrsmittel, um das fertige Gutachten für den Trabant 601 E abzuholen!
Was das bedeutet, realisiere ich erst so ganz langsam.
Das Prüfverfahren ist nach fast 4 Monaten endlich abgeschlossen. Der Aufwand war enorm, sowohl für mich, aber vor allem für die Ingenieure vom TÜV Süd. Es war eine tolle Zeit und eine interessante Erfahrung. Nachbessern musste ich in all der Zeit nichts am Trabant. Er hat alle Prüfungen auf Anhieb geschafft.
Er entspricht jetzt zu 100% der StVZO und könnte nun jederzeit am Strassenverkehr teilnehmen, wenn, ja wenn da nicht noch das Strassenverkehrsamt in Wesel zwischen mir und dem Asphalt stehen würde.
Aber ich gehe ganz optimistisch davon aus, dass auch diese allerletzte Hürde eines Tages genommen werden kann.
Dieses Jahr werde ich mir das aber nicht mehr antun. Das Jahr war aufregend genug für uns.

Über vieles habe ich hier bisher noch gar nicht berichtet. Zum Beispiel, dass wir im Sommer mal für ein paar Tage am Atlantik waren. Genauer gesagt in Le Verdon Sur Mer, dort wo einst unser Segelboot Eos knapp ein Jahr ihren Liegeplatz hatte und von wo aus wir 2015 aufgebrochen sind, um auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu pilgern.
Diesmal waren wir nur zum ausruhen dort. Wir mussten ein wenig Kraft für die folgende Zeit tanken und das hat gut funktioniert.
Wir haben uns ein Motorboot gechartert und Filou hat ganz offiziell seine Biskaya Taufe erhalten. Wir sind quasi auf unseren eigenen Spuren umher motort. Noch einmal durch die Mündung der Gironde fahren, wo wir damals mitten in der Nacht bei Sauwetter mit Eos durch ziemlich ruppige See reingekommen sind. Und Sabrina hatte die Gelegenheit, die Strecke auf der Gironde in Richtung Bordeaux zu fahren, die ich 2016 mit Eos Einhand unterwegs war. Dann noch mal kurz rüber nach Royan, wo wir mit Eos eine echt gute Zeit im Hafen hatten.
Ansonsten haben wir die Tage oft am Strand verbracht. Filou konnte endlich wieder richtig lange frei laufen.
Den Trip nach Frankreich haben wir mit dem alten Twingo gemacht. Genau zu der Zeit, als es in ganz Europa so richtig „schön“ warm war und der Wald am Atlantik abgefackelt ist. Das hat uns echt traurig gemacht, was dort passiert ist.

Und wie geht es nun weiter mit Sonnensegler.net?
Für mich fühlt es sich gerade so an, als hätten wir nach den ersten 10 Jahren den Vorspann nun hinter uns und könnten so langsam etwas neues ausprobieren.
Die Reise geht also weiter, auch wenn es für euch im Moment mehr nach „Durststrecke“ aussieht. Im verborgenen werkeln wir seit einer ganzen Weile intensiv daran, dem Abenteuer eine neue Richtung und Morgenstern wieder eine echte Daseinsberechtigung zu geben.
In den letzten Monaten hat sich viel bei uns geändert, leider oft ins Negative. Hin und wieder gab es aber auch Lichtblicke. Die meiste Zeit war das Jahr 2022 nervenaufreibend für uns und unsere Familie.

Danke für eure Lesetreue in all den Jahren!

Wir wünschen euch ein Frohes Fest! Kommt gesund ins nächste Jahr!

Wir lesen uns…

2022 – ResüMix

MURMELTIERJAHR – NACHDENKLICHKEITEN – AUGENFUTTER

2022 – ResüMix

SV Chamade – Sylvie Cohen + Marc Decrey CH

VERDI – LA TRAVIATA – OVNI 365 – ET LA GRAND MER

Magnifique évocation de notre attitude aujourd’hui en cette veillée de Noël. Cela fait 21 jours que nous sommes en pleine mer et il en faudra encore de nombreux avant de retrouver la terre. Combien? Chut, une douzaine… je vous le dis à voix basse pour ne pas déranger le cavalier des steppes.

Le nôtre trône à l’arrière de Chamade: concentré, attentif, infatigable, fiable, précis… que dire de plus pour définir notre régulateur d’allure, ce pilote automatique qui tient la barre de Chamade? Si ce n’est qu’en plus il est vertueux, écologique et durable. Il ne consomme ni énergie fossile, ni électricité. Il ne fait qu’utiliser astucieusement la force du vent et de l’eau pour garder le cap et le bon. Nuit et jour, sans faiblir, insensible au froid et aux embruns, il nous décharge de la tache harassante de tenir la barre. Merci à Peter Forthmann, un Allemand, qui a conçu ce « Windpilot », le troisième cavalier de Chamade dans la steppe pacifique!
Et s’il ressemble un peu à un sapin de Noël, c’est juste de circonstance!