JSD Drogue
SHANE FREEMAN PRACTISING THE JSD DROGE IN THE SOUTH PACIFIC
A multi-facted, and complex discussion, where theory and praxis can vary a lot.
SHANE FREEMAN PRACTISING THE JSD DROGE IN THE SOUTH PACIFIC
A multi-facted, and complex discussion, where theory and praxis can vary a lot.
Bisher galt in Vendée Globe-Kreisen die Regel, dass man sich mit IMOCA-Neubauten erst vorsichtig an die Limits tastet, bevor man Vollgas gibt. Das Charal-Team hält sich nicht daran und freut sich über eine Bestzeit. Weiterlesen →
Bei schlechter Sicht wie Nebel oder bei Fahrten in der Nacht helfen Radar und AIS, andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen. Beide Systeme haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir vergleichen AIS und Radar miteinander
Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) feiert ihren 100. Geburtstag mit einer ganzen Reihe an neuen Verordnungen, wie zum Beispiel die Anhebung der Führerscheingrenze für Sportboote
Die Überschrift der Pressemitteilung der Zentralkommission Rheinschifffahrt liest sich im Vergleich zum Inhalt zunächst eher unspektakulär. Das, was dann einige Absätze später indes berichtet wird, hat jedoch eine große Bedeutung für die Sportschifffahrt auf dem Rhein. Bereits ab 1. April 2023 tritt die neue Rheinschiffspersonalverordnung
(RheinSchPersV) in Kraft, die für Rhein von Basel bis zum offenen Meer gilt. Diese Verordnung betrifft auch eine Neuregelung bei den Sportbootpatenten. In der Mitteilung heißt es:
Die ZKR modernisiert gleichzeitig die
Voraussetzungen für Maschinisten und für den
Erwerb von Sport- und Behördenpatenten.
Sportpatente werden zudem (rechtzeitig
zum Beginn der neuen Saison) nur noch für
Fahrzeuge zwischen 20 und 25 m Länge und
mit Antriebsmaschinen von mehr als 11,03 kW
(15 PS) gefordert.
Bislang galt: ab 6 PS mussten Sportbootfahrer ein entsprechendes Patent nachweisen, um den Rhein befahren zu können. Nun gilt die gleiche Regel wie auf fast allen anderen Gewässern auch und bis 15 PS Motorisierung wird kein Befähigungsnachweis mehr gefordert. Gleichzeitig wurde diese Regelung auch im Hinblick auf die Bootslänge geändert. Galt bislang die Vorschrift, dass für Sportfahrzeuge von 15 bis 25 m Länge ein Sportpatent benötigt wird, wurde diese Regel um 5 Meter erweitert. Die Prüfungen für das Sportpatent und das Behördenpatent werden ebenfalls modernisiert, da sie nun auch am Simulator durchgeführt werden können.
Neben der Neuregelungen für Sportboote treten mit der Verordnung auch eine ganze Reihe von Lockerungen und Modernisierungen im Bereich der Binnenschifffahrt in Kraft. Die gesamte Mitteilung der Kommission findet sich auf der ZKR-Webseite.
Über die ZKR
Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) setzt sich aus Vertretern der Mitgliedsländer Niederlande, Belgien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen. Die Beschlüsse der ZKR müssen einstimmig gefasst werden. Jeder Mitgliedstaat verfügt über ein Vetorecht und übernimmt im Turnus für zwei Jahre das Präsidium.
Der Sitz der Organisation ist in Strassburg, wo sich die Kommission zwei Mal pro Jahr zu Plenarsitzungen trifft, zusätzlich zu etwa 50 Ausschusssitzungen.
Die Hauptaufgaben der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt sind:
die Erhaltung und Sicherstellung der Freiheit des Rheins und seinen Nebenflüsse als Wasserstraße
die Sicherheit des Verkehrs auf dem Rhein
die wirtschaftliche Förderung der Rheinschifffahrt
die Weiterentwicklung der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung (RheinSchPV)
die Überwachung einheitlicher technischer Vorschriften (Rheinregime)
Die ZKR wurde bereits im Jahre 1815 gegründet.
Die sogenannten Personal Locator Beacons (PLB) alarmieren über einen Satelliten die Rettungskräfte. Bisher gab es aber große Nachteile im Nahbereich. Das gehört jetzt aber in der neuen Generation der Vergangenheit an. Doch in Deutschland bleibt ein Problem bestehen. Weiterlesen →
Keine Planke bleibt auf der anderen beim Hawila-Refit © Hawila
07.Dez., 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3112, 24.696 sm von HH
Wider besserer Ahnung, das wir erfolgreich sein werden, fahren Achim und ich zu einer orthopädische Klinik im Ort. Mein Fuß will nicht besser werden. Im Internet habe ich die Beschreibung meiner Schmerzen gefunden – die Diagnose von Doktor Google lautet: Sehnenüberlastung oder -entzündung! Die Empfehlung dazu, Schonung und 1200 mg Ibuprofen, um einer Entzündung entgegenzuwirken. Ich habe mir diese hohe Dosierung für eine gute Woche verordnet. Es wurde besser, dann kamen die Schmerzen zurück. Seitdem rolle ich den Fuß gar nicht mehr ab, sondern humpel mich vorwärts. Das führt sicher schnell zu Haltungsstörungen an der Hüfte. Das kann so nicht weiter gehen.
Nun soll also ein Fachmann einen Blick darauf werfen. Die Dame an der Rezeption in der Orthopäden-Klinik schaut freundlich, weist uns aber ab. Wir müssen eine Überweisung vom ‚White Cross‘ haben und erste Termine seien sowieso erst im März verfügbar.
Wir düsen also zum ‚White Cross‘. Das ist eine Art Notfall-Klinik. Wer nicht gerade den Kopf unterm Arm trägt, aber Beschwerden beliebiger Art oder einen Unfall hatte, wird hier vorstellig. Entsprechend voll ist der Warteraum.
Die Dame an der Rezeption ist ebenfalls sehr freundlich. Kurz beschreibe ich meine Symptome. „Ist das ACC?“, fragt sie. „Was ist ACC?“ „Wenn du einen Unfall hattest, dann fällt das unter ACC (accident compensation cooperation) und alle Behandlungen sind für dich kostenlos. Das gilt für alle Neuseeländer und jeden Gast im Land.“
Ich berichte, dass es nicht diesen einen Moment gab, keinen unmittelbaren Unfall, sondern die Schmerzen schleichend stärker geworden sind. „Ich schreib trotzdem ACC. Mit Fragezeichen. Eine Krankenschwester wird dich aufrufen und die entscheidet.“
Sie bittet uns Platz zu nehmen – Wartezeit ungefähr vier Stunden.
Merkblatt im White Cross, was alles unter ACC fällt. Unfälle, Verbrennungen und Bisse zum Beispiel. Interessant, dass extra die Bisse von Menschen erwähnt werden.
Achim war so nett mich zu begleiten. Den schicke ich weg. Es reicht, wenn mein Hintern platt gesessen wird. Schlecht vorbereitet ohne Lesestoff und mit einem Handy mit Rest-Akku von 13 Prozent sitze ich und langweile mich. Viel Zeit die anderen Patienten zu beobachten.
Dann kommt die Schwester. Meine persönlichen Daten werden aufgenommen. Ich schildere, was mir weh tut, dass es beim Wandern angefangen hat. Wieder die Frage nach einem Unfallereignis. Damit kann ich nicht dienen. Ich soll trotzdem ein Datum nennen, wann die Schmerzen begonnen haben. Ich nenne eins. Die junge Frau trägt das Datum in ihr Formular ein und lächelt. „Dann haben wir ACC. Wir wollen doch nicht dein Geld verschwenden.“ Sie fragt kurz einen Arzt, ob ein Röntgen erforderlich ist. Der nickt. Ich bekomme einen Laufzettel für die Röntgenabteilung und setzte mich danach ins Wartezimmer zurück, um auf einen Arzt zu warten.
Nach drei Stunden Wartezeit kommt Achim wieder zu mir. „Hast du was zu essen mitgebracht? Mir knurrt der Magen.“ Er schüttelt den Kopf: „Du kannst doch hier nichts essen. Niemand isst hier etwas.“ Nein natürlich isst hier niemand. Denn alle Menschen, die vor mir da waren, sind verschwunden und alle, die nach mir kommen, werden vor mir aufgerufen. Warum sollten die also etwas essen wollen?
Mit zunehmender Ungeduld warten wir bis die vier vorangekündigten Stunden vorüber sind. Ich gehe zum Tresen und frage vorsichtig (ein Schild gemahnt, dass man ja freundlich sein soll, sonst fliegt man raus), ob man mich vielleicht vergessen haben könnte. Eine neue Dame hinter der Rezeption schaut ins System. „Du bist aufgerufen worden, hast aber nicht geantwortet.“ Ausrede! Das stimmt nicht. Wir haben beide nichts gehört und außerdem ist ja auch bei jedem Aufruf jemand aufgestanden, wie wir mit Argusaugen beobachtet haben.
Es ist nicht zu ändern. Zehn Minuten später bin ich dran. Die Ärztin hat keinen Bock auf Fuß. Ich brauch nicht mal den Schuh ausziehen. Keine Beweglichkeitskontrolle, nichts. Es sei aber nichts gebrochen, versichert sie nach einem Blick auf das Röntgenbild. Auf eine weitere Diagnose will sie sich nicht einlassen. Wie auch? Ohne Untersuchung. „Versuch es mal mit 1200 mg Ibuprofen.“
Dann drückt sie mir noch eine Überweisung für eine Physiotherapie in die Hand: „Ist ja ACC – ist kostenlos für dich.“
Ich suche mir eine Praxis in der Nähe vom Boat Yard heraus und bin überrascht. Schon vier Tage später habe ich einen Termin. Dann die nächste Überraschung. Äußerst professionell werde ich von einer jungen Frau in Augenschein genommen mit verschiedenen Mobilität-Tests und einer gründlichen Prüfung, wo und wann es weh tut. Ihre Diagnose: Sehnenüberlastung.
Sie zeigt mir ein paar Übungen zur Stärkung der Muskeln um die Sehne herum. Und sie erklärt mir, wie und wie oft ich den Fuß belasten soll. Leider gibt sie mir auch eine schlechte Nachricht – die Heilung kann zwischen sechs Wochen und einem Jahr dauern. Nächsten Montag soll ich aber wieder kommen: „Dann bekommst du Stoßwellen. Die helfen einigen Patienten, leider nicht allen. Die sind aber umsonst – ist ja ACC.“
Dankeschön Neuseeland. Das ist sehr großzügig von dir.
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HINWEISE ZU DEN BESONDEREN SCHIFFE VON PETER BRUN
Mike Peuker zeigt, wie er alleine eine Box ansteuert. Mithilfe seiner Winschen fixiert er seine Comfortina zwischen den Dalben und hangelt sich kontrolliert auf den Liegeplatz. Weiterlesen →
Wer ist besser? Welches Ansehen ist größer? Das eines Weltumseglers, Windsurfers, Match Racers oder Olympia-Stars? Besonders in Frankreich sollte die Antwort klar sein. Ist sie aber nicht. Weiterlesen →
Die Kieler Woche gehörte viele Jahr zu den drei wichtigsten Regatten der Olympia-Klassen in der Welt. Das änderte sich mit dem Verlust des World-Cup-Status 2012. Nun scheint ein Comeback möglich. Weiterlesen →
JONATHAN JUST ARRIVED IN PUERTO WILLIAMS – CHILE
Hi Peter, A few days ago we arrived in Puerto Williams from the Pacific. We had an uneventful crossing from Rapa Iti in the Austral Islands. Sure we had some weather but nothing extreme. The Windpilot steered all the way and as usual without any problems. Even a bit better then before for I had made a new pendulum rudder since the old wooden one had gotten very rough on the surface. So the new slick one performed even better.
Just heard of the Finish guy that needed to be rescued from the GGR. If your boat fills up with water so quickly you must have a major hole somewhere. Not just a hose coming of. Did the lower support of the Hydrovane rip out? The upper support looks pretty solid on the pictures but you can’t see any on the lower support. Would be interesting to know if the Hydrovane was still in upright positon when he had to step into the liferaft?
Some questions may arise:
Is the Watt&+Sea also mounted to the Hydrovane? To make matters worse?
How watertight were the watertight bulkheads then?
Guess Tapio must have seen if the Hydrovane had shifted?
But will you get honest answers since they al seem to cover their sponsers????
Cheers Mark en Caro on board Jonathan