Kategorie: News & Blogs

Messe Boot & Fun Berlin: Vier Tage Wassersport inklusive großem Segelmachercenter

Anzeige: Ab heute, vom 24. bis 27. November, findet in der Hauptstadt wieder die Boot & Fun Berlin statt. Händler aus ganz Deutschland bringen zur 20. Ausgabe ihre Neuheiten mit nach Berlin. Weiterlesen →

Seebären

So., 13. Nov. 22, Neuseeland/Wellington, Tag 3088, 24.696 sm von HH

Wellington kann noch mehr als nur Stadt sein. Nur ein paar Kilometer außerhalb vom Zentrum gibt es eine Seebären-Kolonie. Die muss man sich allerdings erlaufen. Aber am Strand entlang ohne Steigungen bekomme ich das noch hin gehumpelt.
Zunächst hängen die Morgenwolken noch tief an der felsigen Küste. Sie gehen runter fast auf Meeresniveau. Die Cook Strait ist in grau gehüllt, nur ein paar Menschen sind hier am Sonntag unterwegs. Wunderschön öffnen sich die Blicke als der Nebel sich lichtet.

Der Hinweg noch in grau

Die Fähre zwischen den beiden Inseln kommt nach Wellington zurück

Moose – Algen – Flechten

Mystisch – neblig – schön

Frühsommer – alles blüht

Nach knapp vier Kilometern erreichen wir die ‚Red Rocks‘, hier sollen die Seebären zu sehen sein. Auf der Nordinsel gibt es nur zwei, drei Stellen an denen man Seebären sehen kann. Die meisten der 60.000 Tiere wohnen im Süden der Südinsel. Im 19.ten Jahrhundert hatte man die Neuseeländischen Seebären – die Fur Seals – fast ausgerottet. Heute sind sie geschützt und ihr Bestand gilt als gesichert. Nur noch Weiße Haie und Orkas sind ihre Feinde. Und Fischernetzte in denen sie sich verfangen können.

Die Seals liegen gut getarnt auf den Steinen. Erst nach einiger Zeit entdecken wir ein paar faule Würste zwischen den Felsen. Die Kolonie ist klein um diese Jahreszeit. Nach der Paarung im Februar wandern die Tiere umher und verteilen sich großräumiger. Aber ein paar verbliebene Jung-Männchen machen uns die Freude sich in der Sonne zu wärmen.
Die Seebären lassen sich von uns nicht stören, maximal wird eine Augenbraue gehoben. Man soll nur aufpassen, dass man nicht zwischen Wasserkante und Seal gerät. Dann kann es auch schon mal tierischen Ärger geben. Und die beinlosen Klopse sind an Land überraschend schnell unterwegs.

Suchbild zwischen den Flechten und Steinen – genau in der Mitte liegt der Seebär

Der Neuseeländische Seebär

Eingezogene Krallen

Ein Seal planscht etwas lustlos im Wasser

Ein letzter Gruß bevor der Seebär baden geht

Ausgewachsene Männchen können bis 2,5 Meter groß werden, die Weibchen sind mit anderthalb Metern deutlich kleiner. Nach rund einem Jahr Tragzeit wird immer nur ein Junges geboren. Das müsste um diese Jahreszeit passieren. Die Mutter bleibt dann zehn Tage beim Neugeborenen bevor sie wieder Fischen geht. Die Kleinen warten in einer Jungtier-Kolonie alleine an Land bis die Mütter zurück kehren. Dies bekommt man aber nur auf der Südinsel zu sehen.

Der Rückweg ist bei Sonnenschein anders schön

Die Farben leuchten am schwarzen Kieselstrand


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Paralympisches Segeln: World Sailing bekräftigt Engagement

Der CEO von World Sailing, David Graham, hat sich auf dem Yacht Racing Forum in St. Julian’s, Malta, an die globale Segelgemeinschaft gewandt und ihr für ihre Unterstützung der Kampagne #BacktheBid des Verbands zur Wiederaufnahme des Segelsports in die Paralympischen Spiele gedankt. Weiterlesen →

Antike Tragödien beim Golden Globe Race

Tapio Lehtinen auf Asteria passiert das Photo Gate vor Kapstadt © GGR2022

Antike Tragödien beim Golden Globe Race

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Sommer 2022: Nord- und Ostsee wärmer als im langjährigen Mittel

Der Sommer 2022 gehört zu den wärmsten Sommern in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen. Dies spiegeln auch die Analysen des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für weite Bereiche der Nordsee und Ostsee wider. Weiterlesen →

Vorschau: 134. Travemünder Woche mit vier Weltmeisterschaften

Die Regattaverantwortlichen der Travemünder Woche (21. bis 30. Juli 2023) haben ein Renn-Spektakel zusammengestellt, das an Rasanz und Hochklassigkeit keinerlei Wünsche offen lässt, wie die Vorschau zeigt. Weiterlesen →

Jetzt kommen die Frauen!

Sie hat gut lachen: Sie ist die erste Frau in der Imoca-Klasse bei der Route du Rhum 2022 © Teamworx.net

Jetzt kommen die Frauen!

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Interview: Kieler Fly-by im The Ocean Race 22/23 mit großem Rahmenprogramm

Interview mit Alexandra Pérez, Koordinatorin des Starts des The Ocean Race vor Alicante (Spanien) am 15. Januar und des Fly-by in Kiel am 9. Juni. Weiterlesen →

Reise & Charter: Die schönsten Reviere in der Türkei

Zwischen Millionen-Metropole und völliger Einsamkeit, vom Trubel bis zum seglerischen Neuland. Kaum ein anderes Revier im Mittelmeer bietet Seglern so viel an Abwechslung wie die Küsten der Türkei. Weiterlesen →

Ratgeber Seenotsender: Welche Systeme für welchen Zweck?

Es gibt unterschiedliche Systeme an Seenotsendern, die entweder personenbezogen oder einer Yacht zugeordnet sind. Lesen Sie, welche Lösung wann die richtige ist.

Wellington – schönste Hauptstadt der Welt?

12.Nov. 22, Neuseeland/Wellington, Tag 3087, 24.696 sm von HH

Zumindest wird Wellington regelmäßig von einschlägigen Reisemagazinen unter die Top 20 der schönsten Hauptstädte gewählt. Häufig bleibt dabei die Quote an Regentagen unerwähnt: über fünfzig Prozent! Folgerichtig regnet es, als wir am ersten Morgen unseres Aufenthalts einen Stadtbummel Richtung Hafen unternehmen. Okay, kein Problem, Wellington hat auch eines der schönsten Museen. Das Te Papa Tongarewa – Ort der Schätze, was es übersetzt bedeutet. Es beherbergt kulturelle Maori- und Pazifik-Schätze auf vier Etagen. Der Eintritt ist kostenlos, wow!

Am besten gefällt uns die Natur- und Geologie-Abteilung. Vieles ist zum Anfassen oder Interagieren. Es ist nicht nur für Kinder spannend, aus Bausteinen ein Erdbeben sicheres Gebäude zu bauen oder im Wellensimulator einen Tsunami zu erzeugen.
In einem Erdbeben-Raum bekommt man eine Vorstellung davon, wie es sein muss, wenn das eigene Haus anfängt zu wackeln. Achim war während seiner beruflichen Zeit häufiger in Wellington und hat mir immer von einem Grauwal-Gerippe an der Museums-Decke vorgeschwärmt. Das ist leider demontiert. Wie schade. Wahrscheinlich musste es Platz machen für eine riesige Ausstellung über den 1. Weltkrieg, die uns absolut nicht erreicht.

Geblieben sind zwei Skelette von Moas, den ausgestorbenen Riesenvögeln aus Neuseeland.  Die Strauß ähnlichen Laufvögel waren Giganten. Geschätzte 180 bis 270 Kilogramm schwer und sie haben Eier von bis 4,5 Kilogramm Gewicht gelegt. Wahrscheinlich wurden die Moas von den ersten polynesischen Siedlern ausgerottet. Die arglosen Tiere waren Menschen nicht gewöhnt, hatten keine Angst und waren leicht zu fangen. Es mussten nicht mal spezielle Jagdwaffen entwickelt werden. Dementsprechend ging die Ausrottung rasend von statten. Wissenschaftler vermuten, dass es in Coromandel nur fünf Jahre gedauert haben dürfte.

Skelette von ausgestorbenen Moas – die Besonderheit ist der Schatten. Es ist nämlich nur eine Projektion und kein echter Schatten. Plötzlich fangen die Schatten-Moas an zu grasen und weg zu laufen – schön gemacht!

Eine Besonderheit ist das ausgestopfte Exemplar eines Polynesischen Hundes. Die Reisegefährten der Polynesier, die sie in ihren Kanus mitbrachten, dienten zur Jagd und zur Gesellschaft, als Sonntagsbraten und Fell-Lieferant. Mit europäischen Hunden waren sie nicht kreuzbar, so dass sie ebenfalls ausgestorben sind. Im Te Papa steht wahrscheinlich das letzte Exemplar dieser Art.

Polynesischer Hund – er war nicht kreuzbar mit europäischen Rassen – ob es am Aussehen gelegen haben könnte?

Nach dem Museum hat sich der Regen verzogen und Wellington zeigt, warum die Stadt als Schönheit gilt. Wellington ist mit weniger als 200.000 Einwohnern sehr klein und traumhaft gelegen. Angeschmiegt an einen Naturhafen mit einem schmalen Zugang zur Cook Strait, der berüchtigten Meerenge zwischen Nord- und Südinsel. Die beiden Inseln liegen nur 22 Kilometer an der schmalsten Stelle auseinander. Ein Ansteigen des Meeresgrunds und ein Düseneffekt machen aus der Cook Strait eine der rauesten Meeresengen der Welt. Ungewöhnlich hohe Wellen sorgen häufig für den Ausfall der Fähren, die ab Wellington auf die Südinsel starten. Windy Welly trägt Wellington als Beinamen, Fallboen aus den umliegenden Bergen haben Schuld.

Wellington – the windy city – windy Welly

Davon merken wir nichts – bei vorsommerlichen Temperaturen schlendern wir weiter. Das heißt, Achim schlendert. Ich hinke hinter ihm her. Seit der Wanderung am Lake Waikaremoana kann ich den rechten Fuß nicht mehr schmerzfrei abrollen.  Schonen oder ignorieren? Liest vielleicht ein Orthopäde mit? ;-) Ich entscheide mich fürs Humpeln.

Wellington Hafen – Rechts im Bild erkennt man bereits die Cook Strait

Marina Flair im Stadtteil Mt. Victoria

Buntes Straßenbild in Wellington – Restaurants jeder Geschmacks- und Preisrichtung

Cuba Street – die quirlige Fußgängerzone

Typische Drohgebärde vom rituellen Haka (Haka bedeutet Tanz) statt bravem Ampelmännchen

Maori – Skulptur am Hafen

Untergekommen sind wir wieder in einem Air B&B. Diesmal mit glücklichem Händchen. In einer tollen Wohngegend (Thornton) wohnen wir bei Lucy in ihrem super sauberen Appartement. Das Haus steht auf einem Eckgrundstück, hat insgesamt sechs Wohnungen und liegt direkt am Fuß einer kleinen Bergkette, die mitten durch Wellington führt. Steil muss man sich die Nebenstraße zum Eingang hoch kämpfen.
Die Hauptstraße liegt direkt auf der „Fault-Line“ von Wellington, erzählt uns Lucy. Beim Kauf des Hauses sei sie ausdrücklich davor gewarnt worden. Diese Bruch- bzw. Verwerfungslinie zieht sich quer durch die Stadt. Die pazifische und australische Platte reiben sich in 25 Kilometer Tiefe genau an dieser Stelle aneinander. Genau unter unserer Unterkunft.
Alle 150 Jahre geht man von schweren Erdbeben aus – mit Land-Verschiebung von bis zu einem Meter. Gut, dass wir im Te Papa im Erdbebenhaus gelernt haben, was wir tun müssen, falls es zu wackeln beginnt. ;-)

Air B&B bei Lucy – alles in Laufnähe zum Centrum – tolles Lage, tolle Wohnung, tolle Gastgeberin

Deko bei Lucy – viel frische Blumen in allen Zimmern und alles etwas retro

Typisch für den Stadtteil Thornton – steile Wohngegend


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FVG Marinas – 20 Marinas, 5 Geschäftsführer, 1 gemeinsames Netzwerk

Die FVG Marinas in Friaul-Julisch Venetien sind 20 Marinas und 7.000 Bootsliegeplätzen das größte Kooperationsprojekt italienischer Sportboothäfen.

Als im Juni 2016 das Business-Netzwerk der Yachthäfen in Friaul-Julisch Venetien gegründet wurde, war dies im Nautiksektor Italiens eine ungewöhnliche Aktion. Bereits einige hatten versucht, den Freizeitmarkt für Bootstouristen über Marinakooperationen zu beleben. Geschafft – das darf man im Oktober 2022 so sagen – hat es indes FVG Marinas. Inzwischen ist dieser Zusammenschluss norditalienischer Marinas zum größten Kooperationsprojekt italienischer Sportboothäfen angewachsen. 20 Marinas und rund 7.000 Bootsliegeplätze verteilt über die Küste und die Lagunen Friaul-Julisch Venetiens weist das Netzwerk auf und hat im Oktober seine Geschäftsführer turnusmäßig neu gewählt.

Um im Umfeld des internationalen Marktes zu bestehen, ist es nötig, gemeinsam den Wassersporttourismus, aber auch die Freizeitmöglichkeiten der Region bekannter zu machen. Dies ist das Ziel der alten wie auch der neuen Geschäftsführer des Netzwerks wie auch des Fremdenverkehrsverbands PromoTurismoFVG. Jede Region entlang der Küste ist einzigartig. Vom langen Sandstrand Lignano Sabbiadoros und seinen sechs Marinas über die Lagune von Marano und den Fluss Stella, die fünf Marinas aufweist, bis nach Grado und Monfalcone sowie in der Region Triest sind die Möglichkeiten, den Tag auf dem Wasser zu verbringen, quasi unbegrenzt. Die flachen Lagunen und Flüsse sind ein Tummelplatz für die Tierwelt und vor allem „Birdwatcher“ auf Motorbooten kommen auf ihre Kosten. Das verwinkelte historische Grado, die Schlösser von Duino und Miramare mit atemberaubendem Blick aufs Meer, die Cafés von Triest – es gibt nicht nur auf dem Wasser viel zu entdecken.

Regelmäßig treffen sich die Mitglieder von FVG Marinas in einem der 20 Yachthäfen, um gemeinsame Aktionen zu besprechen. © Susanne Guidera.Regelmäßig treffen sich die Mitglieder von FVG Marinas in einem der 20 Yachthäfen, um gemeinsame Aktionen zu besprechen. © Susanne Guidera.

Für Bootseigner sind die Marinas Friaul-Julisch Venetiens ein Glücksfall. Ihre professionellen Werften – Cantieri – decken Sommer- wie Winterservice ab, erfüllen höchste Ansprüche bei Decks- und Riggarbeiten oder Motorenwartung. Wer neue Segel oder Instrumente benötigt, kann diese in den angeschlossenen Fachbetrieben finden. Auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Boot ist ein Besuch der NAUTILIA in den Cantieri di Aprilia zu empfohlen, die an zwei Wochenenden im Oktober sowie im Frühjahr Interessenten und Verkäufer zusammenbringt. Diverse Marinas sind zudem Service- und Verkaufscenter für renommierte Bootsmarken wie Elan, Catana oder Nautor’s Swan.

Ein besonderes Augenmerk der Betreiber gilt dem nachhaltigen Betrieb ihrer Yachthäfen.

„Die Energie in der ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, wir setzen Elektrokarts ein und bieten eBikes für unsere Kunden. Außerdem gibt es in den Marinas aus dem Netzwerk natürlich eTankstellen, Shuttleservices oder auch Mietautos“, erzählt beispielsweise Fortunato Moratto, einer der fünf Geschäftsführer von FVG Marinas.

Übergabe der Blauen Flagge in der Marina Punta Faro Resort. Dr. Giorgio Ardito (1. v.links) und Paola Piovesana (3. v. links) halten die Flagge zusammen mit Politikern der Region und Mitarbeitenden © FVGMarinas.Übergabe der Blauen Flagge in der Marina Punta Faro Resort. Dr. Giorgio Ardito (1. v.links) und Paola Piovesana (3. v. links) halten die Flagge zusammen mit Politikern der Region und Mitarbeitenden © FVGMarinas.

Und Marco Da Re, Geschäftsführer für die Region Lignano Sabbiadoro des Netzwerks, ergänzt

„Wir beheizen unsere Pools mit Geothermie und haben an jedem Bootsliegeplatz die Möglichkeit, Brauchwasser über ein Pump-out-System abzupumpen. Das gilt auch für unsere Dry Marina. So kann man sein Boot wie eine Wohnung nutzen und die Abwässer gelangen nicht in die Umwelt.“

Seine Marina Punta Gabbiani wurde für diese Investition bereits mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Für ihren Einsatz für die Umwelt sowie nachhaltiges Wirtschaften wurden von den 20 Marinas des Netzwerks in diesem Jahr entsprechend 11 mit dem renommierten internationalen Umweltpreis „Blaue Flagge“ prämiert.

FVG Marinas in Friaul-Julisch Venetien: Heimatrevier der Barcolana

Sportlich hat die Region ebenfalls viel zu bieten. An der mit bis zu 2500 teilnehmenden Booten größten Segelregatta der Welt – der Barcolana – ist von Maxiyachten und Fahrtenschiffen, Traditionsseglern und Hochleistungsrennyachten jeder dabei. 10 Tage lang trifft man sich auf der Piazza Unità d’Italia in Triest und feiert ein Volksfest des Segelns. Gesegelt wird im Friaul aber immer. Der Regattakalender reicht mit dem Ice Cup bis in den Dezember.

Mit ihren neu gewählten fünf Geschäftsführern Marco Da Re (Raum Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima), Fortunato Moratto (Region San Giorgio di Nogaro, Laguna di Marano und Fluss Stella), Gennaro Coretti (Region Grado), Matteo Pribaz (Region Monfalcone) sowie Stefano Sponza (Region Triest) wird FVG Marinas sich weiter dafür einsetzen, dass Wassersport eine Aktivität für die ganze Familie ist und auch die Kinder der jetzigen Eigner sich auf dem Wasser zu Hause fühlen.

Marco Da Re, einer der fünf Geschäftsführer von FVG Marinas. © Susanne GuideraMarco Da Re, einer der fünf Geschäftsführer von FVG Marinas. © Susanne Guidera

Ziel ihrer Arbeit ist zudem der Interessensausgleich von nautischem touristischem Sektor und Politik. So laden FVG Marinas zu jeder monatlichen Sitzung Vertreter aus Politik und Unternehmen ein, um anstehende Themen wie etwa die Ausbaggerung der Lagune oder Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen.

Die Arbeit des Netzwerks als solches steht ebenfalls im Mittelpunkt des Interesses der Geschäftsführer.

„Wir möchten ein immer größeres Bewusstsein gemeinsamer Ziele und eines gemeinsamen Brands schaffen“, so Marco Da Re.

Gennaro Coretti ergänzt: „Es gibt weitere Marinas in Grado, die ich gerne in die Zusammenarbeit einbinden möchte, sodass das Netzwerk weiter wachsen kann.“

Denn das Halbrund der Adria stellt seit Alters her den Zugang Mitteleuropas zum Mittelmeer dar. „Wir sind keine bloßen Liegeplatzbetreiber, sondern Tourismusmanager“, betont Coretti. „Sobald man sein Boot verlässt, betritt man eine kulturell und kulinarisch einzigartige Region: Friaul-Julisch Venetien. Das möchte ich im Bewusstsein unserer Kunden verankern“, schließt er. In der Zusammenarbeit der Marinas wie auch mit Unterstützung des Tourismusverbands PromoTurismoFVG liegt dieses Ziel in Reichweite.

Die Mitglieder der FVG Marinas

Hauptsitz der FVG Marinas wird die Darsena San Marco in Grado. Die mittlerweile auf 20 Marinas angewachsene Marketingkooperation umfasst die Regionen und Marinas:

Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima: ADAC Stützpunktmarina Porto Turistico Marina Uno, Marina Punta Faro, Dry Marina Aprilia 2000, Marina Punta Gabbiani, Darsena Porto Vecchio, Marina Punta Verde

San Giorgio, Laguna di Marano und Fiume Stella: ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea, Cantieri Marina San Giorgio, Portomaran, Marina Stella,
Marina Planais
Grado: Marina Primero, Darsena San Marco, Porto San Vito
Monfalcone: Marina Monfalcone, Marina Lepanto
Küstenabschnitt Triest: Marina Portopiccolo, ADAC Stützpunkt Porto San Rocco, Marina San Giusto

Unterstützt wird das Projekt vom regionalen Tourismusverband PromoTurismo FVG, der als wichtiger Partner im Boot ist.