Kategorie: News & Blogs

Nachtfahrt auf See – darauf kommt es an

Eine Nachtfahrt an Bord ist nicht nur ein echtes Erlebnis, sondern bringt auch viele Vorteile mit sich, wie zum Beispiel weiter entfernte Ziele erreichen zu können. Wie es geht und was beachtet werden sollte.

The Ocean Race: Malizia gewinnt In-Port-Race und den Start von Etappe 5

Nach der Absage des In-Port-Rennens am Samstag aufgrund schlechten Wetters kombinierten die Veranstalter das Race mit dem Start zur fünften Etappe von Newport nach Aarhus. Doch wo am Samstag noch zu viel herrschte, empfing die vier Boote nur ein laues Lüftchen. Und das nutzte ausgerechnet das Boot, das angeblich die schlechtesten Karten bei Leichtwind hat: das Team Malizia. Warum es so kam. Weiterlesen →

Marinas im Norden Kroatiens erhöhen die Tagesliegepreise: Die 10 Teuersten. Die 10 Günstigsten.

Im Lauf der letzten Monate erhöhten die meisten Marinas in Kroatien ihre Preise. Im Norden fallen die Erhöhungen traditionell etwas zurückhaltender aus – sie liegen im Durchschnitt zwischen Umag ganz im Norden und der Insel Murter bei knapp 10% pro Tagesliegeplatz. Aber gilt das in jedem Hafen? Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss.

Die teuersten Marinas im Norden 

für 40 Fuß (12-13m) sowie 50 Fuß (15-16m) Schiffslänge in der Nordhälfte Kroatiens:

 

Quelle: Webseiten der Marinas 2023

Im Durchschnitt sollte man als Faustregel nicht mehr als 90€ für 40 Fuß bezahlen. Zumal eine Marina wie ACI Rovinj nur wenig anderes zu bieten hat wie die unten in Tabelle angegebene günstigste Marina in der Nähe von Murter. Die Sanitärräume sind in beiden Marinas klein, nur läuft man in Rovinj etwas länger…

Die ACI-Marinas sind gleich mit 5 ihrer 22 Marinas unter den teuersten. Wo erhöht wurde, blieben die ACI Marinas zwar moderat bei rund 8%, doch die ACI Marina Rovinj bleibt die teuerste Marina in Kroatiens Norden. Getoppt wird der Preis wie schon im Vorjahr von Port Veliki Brijun – allerdings ist dort bereits das 10-Personen-Ticket für den Nationalpark Brijunj mit enthalten – für kleine Crews ein Abtörner, für große Crews mit Kindern hingegen sehenswert und fast schon ein Schnäppchen.

Mit saftigen Erhöhungen warten auch die Marinas in und um Zadar auf. Die beiden Häfen des Betreibers D-Marin, nämlich Marina Borik in Zadars Norden sowie Sukosan im Süden erhöhen die Tagesliegepreise kräftig. Auch Biograd und Olive Island in Zadars Umland finden sich in der Liste der Teuersten. Und Marina Tankerkommerc im Zentrum, stets kreativ im Erheben von „Extras“ wie Strom und daneben noch Wasser, veröffentlicht in diesem Jahr nur die alte Preisliste von 2021. Stets gutes Zeichen, was die Preisentwicklung angeht.

Die günstigsten Marinas im Norden.
Wem das Liegegeld nicht egal ist, der sollte sich also in diesem Sommer bei den ACI-Marinas stets vor dem Festmachen die Preise ansehen. Und im Norden auf den Abstecher nach Zadar verzichten, obwohl die Stadt einiges zu bieten hat, siehe meinen REVIER KOMPASS KROATIEN NORD (hier klicken)

Günstige Alternativen zu teuren „Platzhirschen“ bieten die folgenden Marinas:

Quelle: Webseiten der Marinas 2023

Insgesamt ergibt sich also ein gemischtes Bild für Sommer 2023. Einerseits im Durchschnitt moderat, was die Erhöhungen der Tagesliegepreise für Sommer 2023 angeht, durchsetzt mit „Überraschungen“, wo man sie nicht erwartet. Fazit: Wem die Übernachtungsgebühren nicht egal sind, der sollte vorher schauen, in welchem Hafen im Norden Kroatiens er festmacht.

Jetzt neu: Das Hörbuch REVIER KOMPASS KROATIEN NORD.

Nicht nur als Wegbegleiter für die lange Autofahrt in den Süden gibt es jetzt das Hörbuch zum Buch. Es enthält in gelesener Form alle Highlights im Norden Kroatiens – von den besten Gelaterien über die besten Restaurants und Highlights. Mit 6 Stunden genau die passende Abkürzung für jeden Autobahnkilometer.
Im Download ab 23.5.2023 zunächst nur bei www.millemari.de

Übrigens: Das Hörbuch enthält bereits zum großen Teil alle neuen Preise für die kroatischen Marinas.
Viel Spaß!












































Bronzebolzen und Holzperücke

Paddy mit Gelbzeder-Perücke © Leo Sampson

Bronzebolzen und Holzperücke

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Abfahrt verschoben

So.,21.Mai. 22, Neuseeland/Marsden Cove, Tag 3273, 24.696 sm von HH

Nein, wir sind nicht los. :roll:
Wie geplant, haben wir Donnerstag das Auto gemietet und wie geplant, die Vorräte aufgestockt. Planmäßig ist sogar meine Strick-Mütze fertig geworden.
Ungeplant erscheint dann am Freitag eine Wetteränderung. Was soll das? Ein Tief, was nur bis zur Südinsel reichen sollte, wird plötzlich viel weiter nördlich vorhergesagt. Für die nächsten acht Tage ist keine Abfahrt in Sicht. Also futtern wir uns erneut durch die Vorräte.

Die Netze sind voll -Fleisch ist mein Gemüse

Könnte kalt werden in den hohen Breiten – planmäßig noch vorgesorgt mit neuer Mütze

Wir möchten gerne zurück nach Französisch Polynesien. Die Frage ist, geht das überhaupt? Oder ist das nur eine atangarische Schnapsidee?
Whangarei liegt auf knapp 36 Grad Süd. Längst raus aus dem gemütlichen Passatgürtel, wo milder Wind fast immer aus Osten weht.  Über die Nordspitze Neuseelands zieht alle paar Tage ein Tief. Diese Wirbel bringen erst Ost- dann Westwind. Meistens mit Windstärke sechs bis sieben. Und sie sind so schnell, dass wir vor ihnen nicht weg segeln können. Somit ist es fast nicht zu verhindern, dass einem dieser Wind entgegen bläst.
Was wir brauchen, ist ein Hochdruckgebiet auf dessen Unterseite wir lossegeln könnten. Die Hochs sind langsamer und weniger stürmisch. Aber sie bilden sich dieses Jahr einfach nicht aus oder bleiben zu tief im Süden

Der Trick wäre also, so weit nach Süden zu segeln, dass man konstante Westwinde fängt. Die beginnen bei 40 Grad. Sollen beginnen – auf Wetterregeln ist ja kein Verlass. Manchmal muss man noch südlicher. Das ist an Bord von Atanga unerwünscht. Die 40er Breiten haben den Beinahmen „Brüllende Vierziger“. Die 50er sogar „Rasende Fünfziger“. Das klingt abscheulich. Diese Winde bringen viel Regen und hohen Seegang und puschen sich häufig zur Sturmstärke auf. Und mit jedem Grad nach Süden wird es kälter.
Die alten Fracht-Segler im 19. Jahrhundert sind in den „Brüllenden Vierzigern“ gesegelt und bedienten einen regen Handel insbesondere zwischen Australien und Europa. Auch moderne Regatten, wie Volvo Ocean Race und Vendée Globe, brettern hier entlang. Man kann dort also segeln. Unser Boot kann das auch, aber wir wollen das nicht. Blinder Eifer schadet nur. :mrgreen:

Ein willkürlicher Tag – das spielt sich unterhalb von 40 Grad tagtäglich ab

Unser Plan lautet, dass wir maximal auf 40 Grad runter gehen. Hält man sich daran, weiß  Jimmy Cornell, Segelrouten-Guru und Spaßbremse in einer Person, folgendes zu schreiben: „Alle Berichte aus den letzten Jahren weisen darauf hin, dass auf dem Weg nach Französisch Polynesien mindestens mit einem Sturm zu rechnen ist. Dann dreht man am besten bei und wartet, bis er vorbei ist.“ Ja schau, so einfach ist das. Dieser Jimmy.

Besonders viele Boote segeln diese Strecke nicht. Ob es am Jimmy liegt? Zwei Dutzend im Jahr – vielleicht. Wir haben trotzdem eine holländische Crew gefunden, die es bereits zweimal hinter sich hat (Zitat): „Einmal war okay, das andere Mal war Kacke.“

Wir würden es trotzdem wagen. Noch haben wir unsere Pläne nicht aufgegeben. Das meistgesprochene Wort dieser Tage: Geduld!
Zeitdruck haben wir keinen. Der einzige Druck, der uns belastet hat, war das Ablaufdatum unseres Visums – am 19. Mai. Illegal wollten wir nicht hier bleiben, also hat Achim rechtzeitig eine Verlängerung beantragt. Die Meinungen, ob das nötig sei, gehen unter den Seglern stark auseinander. Der Hafenmeister vor Ort sagt, ohne gültiges Visum wird man vom Zoll nicht ausklariert.
Uns ist es nun wurscht. Wir haben zunächst ein vorläufiges Visum erhalten. Solange dies nicht endgültig bearbeitet wird, sollen wir sogar unser Geld wieder bekommen (immerhin 180 Euro).
Geht uns beim Warten die Geduld aus, so basteln wir uns Plan B zu Recht – wir segeln dann nach Norden. Entweder erreichen wir dann Tonga, Fiji oder Neukaledonien.
Von den „Brüllenden Vierzigern“ halten wir uns fern.


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Silber bei 470er-Mixed-EM: Diesch/Markfort um Winzigkeit geschlagen – Mit Lob überhäuft

Die deutsche 470er-Flotte ist eine Macht. Wenn zwei Teams schwächeln, schlägt eben das dritte zu. Simon Diesch und Anna Markfort feiern in San Remo mit EM-Silber den größten Erfolg ihrer gemeinsamen Karriere. Weiterlesen →

Maxime Sorel erreicht als erster Vendée Globe-Finisher den Gipfel des Mount Everest!

Er hat es tatsächlich geschafft. Maxime gab ein Maximum und erreichte am Donnerstag, 18.Mai in Begleitung von Ngima Gyaljen Sherpa den Gipfel des Mount Everest (8 848 m). Weiterlesen →

Zu Hause im Tidenrevier

Elbsegler mit Elbseglern aufm Kopp © ESV

Zu Hause im Tidenrevier

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R.I.P: US Segellegende Buddy Melges gestorben

Der Amerikaner Buddy Melges gehört zu den berühmtesten Seglern der Welt. Sein Tod bezeichnet das Ende einer Ära. Er hinterlässt ein bemerkenswertes Vermächtnis. Sein Name und Erbe wird längst fortgeführt. Weiterlesen →

Foil-Fähren mit E-Motor: Know-how und Innovation aus dem Segelsport – Auch BMW steigt ein

Foils revolutionieren den Segelsport. Doch auch bei Personenfähren und Wassertaxis kommt die Technologie zukunftsweisend im Mix mit Elektrizität zum Einsatz. Das Wissen wird von den Seglern gesammelt. Weiterlesen →

Holcim-PRB zurück im Ocean Race: Promi bei 11th Hour – Rätsel um Guyot-Mastbruch

Kevin Escoffier ist rechtzeitig zum Inport-Race am Samstag dabei. 11th Hour nimmt den besten IMOCA-Skipper der vergangenen Jahre an Bord und der Guyot-Schaden macht allen Teams große Sorgen. Weiterlesen →

Francois Gabarts “echter” Frachtsegler: VELA transportiert zwischen New York und Frankreich

François Gabart überraschte vor gut einem Monat mit seinem Abschied als Einhand-Skipper seines Ultim-Trimarans Nun enthüllt er, womit er stattdessen Eindruck machen will: Einem riesigen Trimaran-Segelfrachter. Weiterlesen →