Kategorie: News & Blogs

Guyot bei The Ocean Race: Was Stanjek und Kasüske noch erreichen können

Das Guyot-Comeback hätte auch einen sportlichen Erfolg auf der sechsten Etappe verdient gehabt. Aber das wäre wohl zu viel gewesen. Das Team um Robert Stanjek und Phillip Kasüske bereitet sich nun auf ein fulminantes Finale vor. Weiterlesen →

Kieler-Woche-Vorschau: Olympioniken wieder dabei – Übetragung im Free-TV – 130 ILCA7

1404 Meldungen aus 51 Nationen zur Kieler Woche, darunter Weltmeister und olympische Medaillengewinner. Besonders die Felder der ILCA-Klasse und 49er zeigen höchstes internationales Niveau. Weiterlesen →

Nach tödlichem Unfall auf der Ostsee: BSU gibt Handlungsempfehlungen für Sportboote

Nachdem im April 2022 ein Skipper bei einem Ausbildungstörn auf der Ostsee sein Leben verlor, hat die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen eine Checkliste entwickelt

Von NZ nach Fiji – Tag 3

Mo.,12.Jun.23, Pazifik, Tag 3300, 25.135 sm von HH
Die Nacht ist gleichbleibend: Windstärke 4 bis 5. Wir kommen gut voran, genau auf Kurs (Minerva 22°). Mit der Morgendämmerung erreichen wir ein Band mit fetten Regenwolken. Grundwind jetzt Windstärke 6. Wir reffen das Vorsegel ein. Ein paar Böen von über 30 Knoten sehen wir noch auf der Anzeige, dann steigt der Windmesser wieder aus. Und kommt auch nicht wieder. Das Problem wird vertagt bis wir weniger wackeln. Nach vier Stunden sind die Regenwolken vorbei gezogen. Der kräftige Wind bleibt und hat gleich seine Freunde mitgebracht – Wellen von drei Metern und mehr. Die rollen harmlos von hinten unter uns durch, schütteln Atanga aber von einer Seite zur anderen.
Die Wassertemperatur ist in den letzen Tagen um fast drei Grad gestiegen. Aktuell 19 Grad. Der Wind ist noch immer eisig und erfordert im Cockpit Mütze und Doppelfleece oder Regenvollzeug. Im Salon zeigt das Thermometer angebliche 18 Grad. Es fühlt sich kälter an. Der Niedergang steht dauerhaft offen. Man kommt dann einfach schneller an Deck, falls der Windsteueranlage bei heftigen Böen geholfen werden muss, den Kurs zu halten. Und um Ausschau zu halten. Wir kuscheln uns im Salon in Wolldecken und dann ist es okay. Nur ums Duschen wird sich auch an Tag drei erfolgreich gedrückt. ;-) Pfui!
Tagesmeilen: 133 Meilen Bereits gesegelt: 378 Meilen Noch 860 Meilen bis Fiji, noch 475 Meilen bis Minerva Position: 31°04,0 S – 178°02,6 E


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Malizia in Den Haag: Königliches Duo feiert an Bord mit Rosalin Kuiper

Malizia mag die letzte Chance auf den großen Coup bei The Ocean Race verpasst haben, aber für Roslin Kuiper war das Finish in Den Haag ein hochemotionaler Moment.

Es kommt…

Der Spirit ist Empowerment

Das Team Stiftung Mammazentrum gewinnt den Helga Cup 2023 © Lars Wehrmann

Der Spirit ist Empowerment

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Helga-Cup 2024: Silke Basedow gewinnt erneut die weltgrößte Frauenregatta

Traumhafte Bedingungen und tolle Stimmung auf der Alster: Vom 8. bis 11. Juni fand auf der Hamburger Alster der Helga Cup statt. Die weltgrößte Frauenregatta brachte ein Feld von 64 Damen-Crews aus elf Ländern an die Startlinie. Weiterlesen →

Ocean-Race-Analyse 6. Etappe: Wie sich das Rennen und wohl die Regatta entschieden hat

Wie die vorletzte Etappe im harten Match Race zwischen 11th Hour und Holcim-PRB entschieden wurde. Malizia spielt mit, kann aber nur am Rande eingreifen und muss eine große Enttäuschung verdauen. Weiterlesen →

Von NZ nach Fiji – Tag 1+2

Sa/So.,10./11.Jun.23, Pazifik, Tag 3298/9, 25.002 sm von HH
Tag 1: Bei strahlend blauem Himmel kommen wir mittags los. Mit uns brechen ein gutes Dutzend weitere Boote auf. Zum größten Teil große Katamarane, die schnell am Horizont verschwunden sind. Der Wind ist angenehm – drei bis vier Windstärken. Wir setzten Groß und Genua. Das Tief auf dessen Rückseite wir segeln, hat eine unangenehme Dünung hinterlassen. Drei Meter sollen es laut Vorhersage sein. Da der Wind so schwach ist, entscheiden wir uns für ein Hoch am Wind segeln Richtung Osten. In den 1200 Meilen nach Fiji müssen wir auch ein gutes Stück nach Ost gut machen (250 Meilen in etwa). Das ist der schwierigste Part, also lieber gleich am Anfang abarbeiten. Taktisch sicherlich die richtige Idee, aber was für ein Kotz-Kurs. Die Dünung von vorne hat es in sich. Widerlich. Ich kann durch den Einwurf von Übelkeits-Tabletten schlimmeres verhindern. Und sogar Achim sagt, dass ihm mulmig ist. An Bord von Atanga sieht es aus wie in Criminal Tango: langgestreckt liegen wir regungslos auf den Bänken. Zu tun gibt es nichts, der Wind bleibt für Stunden ruhig. Wir verfluchen die Segelei. Tagesmeilen: 100 (nicht schlecht für den schwachen Wind und dazu ein fast reiner Ostkurs – ironischer Weise wäre unser Ziel jetzt genau Tahiti, aber wir wissen ja, dass es nicht so bleibt)
Tag 2: Am zweiten Nachmittag frischt der Wind deutlich auf. Er kommt jetzt auch südlicher. Wir wechseln auf den anderen Bug. Genua plus das Groß im ersten Reff: Kurs Minerva Riff (30 Grad) liegt an. Dort wollen wir einen Zwischenstopp einlegen, wenn möglich. Ein Ankerplatz mitten im Ozean. Welle und Wind kommen jetzt von hinten. Gleich ist es viel angenehmer. Die Sonne scheint, ein Albatros kommt vorbei. Umkreist uns zweimal und wackelt mit den Flügeln zum Abschied. ;-) Schön. Aber Freud und Leid liegen auf See dicht beieinander. Von jetzt auf sofort fällt unser Windanzeiger aus. Gleich wird es dunkel (Sonnenuntergang schon um 17:10 Uhr), heute kann Achim nichts mehr machen. Ohne Windrichtungsanzeiger müssen wir segeln nach Gefühl. Total ungewohnt. Da fehlt schon ein feines Hilfsmittel. Besonders im Dunkeln. In der Nacht kommen wir sehr gut voran. Bis zu acht Knoten sind wir flink unterwegs, schaffen einen Schnitt von über sechs Knoten. Am Morgen als Achim die Kabel vom Windmesser am Mastfuß kontrolliert und die Anzeige wieder funktioniert, wissen wir auch warum, wir so schnell sind: Deutlich über 20 Knoten Wind treiben uns voran. Ohne Windstärke-Anzeige segelt es sich sorgloser. :mrgreen: Und wir sind nicht alleine unterwegs. Im Umkreis von fünf Meilen segeln zwei weitere Boote mit uns. Ein 15m Mono und ein 39 Fuß Katamaran. Wir halten die Geschwindigkeit gut mit, warum auch immer. Vielleicht sind wir leichter als früher?
Tagesmeilen: 145 Meilen (cool!) Noch 1009 Meilen bis Fiji, noch 619 Meilen bis Minerva Position: 33°27,3 S – 177°29,4 E


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Die magische Drei

11th Hour macht den Hattrick mit dreimaligem Sieg in Folge © Sailing Energy / The Ocean Race

Die magische Drei

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Gentleman über Bord

Ein Mann fährt über den Ozean und stürzt über Bord © Christian Lambert

Gentleman über Bord

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Was man über den Fall Kevin Escoffier weiß

Kevin Escoffier nach dem Gewinn von Leg 1 auf den Kapverden © The Ocean Race

Was man über den Fall Kevin Escoffier weiß

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