Eine Sargo kneift nicht
Kein Wind, keine Welle: Für die Sargo 45 sind das Bedingungen wie in der Badewanne. © Alexi Mäkinen
Kein Wind, keine Welle: Für die Sargo 45 sind das Bedingungen wie in der Badewanne. © Alexi Mäkinen
Der Ruf von America’s-Cup-Star James Spithill (44) bröckelte seit er beim SailGP Ende 2020 Steuer des US-Kats übernommen hatte und überwiegend hinterhersegelte. Nun gewinnt er endlich und ist trotzdem raus. Weiterlesen →
Lennart Burke und Melwin Fink feiern ihre Ankunft auf Martinique © Jean-Marie Liot / Alea
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27.Nov.23, Australien/Bundaberg, Tag 3464, 28.812 sm von HH
Die beiden Kängurus direkt neben dem Feldweg entdecken wir als erstes. Wir parken schnell das Auto am Straßenrand und nähern uns vorsichtig. Dann entdecken wir noch weitere Kängurus auf der Wiese. Was wir nicht sehen ist, dass das große Känguru am Weg ein Männchen ist, was gerade an seiner Herzensdame gräbt. Erst als wir näher kommen, ist seine deutlich erigierte Männlichkeit nicht mehr zu übersehen. Da hat er uns dann auch gewittert. Er richtet sich auf. Statt die Vorderpfoten locker vor dem Körper zu halten, spannt er deutlich sichtbar seine Muskeln an. Die Fäuste geballt, schwingt er die Arme drohend vor der Brust kreuzweise hin und her. Videos von boxendenden und tretenden Kängurus tauchen vor unseren Augen auf.
Wir verstehen. Langsam gehen wir rückwärts und vergrößern schrittweise den Abstand. Unser aufgebrachtes Männchen beruhigt sich. Geht auf alle Viere zurück und kümmert sich wieder um sein Mädchen.
Das deutlich erregte Männchen wird auf uns aufmerksam – er ist deutlich größer als sie
Sie lässt die Arme locker hängen – er hat sie kreuzweise vor der Brust bewegt
Er droht näher zu kommen
Als wir uns etwas entfernt haben – beschäftigt er sich wieder mit dem Weibchen
Puh. Glück gehabt. Und wie wir hinterher im Internet lesen, haben wir uns instinktiv genau richtig verhalten. Man soll sich zusätzlich noch möglichst klein machen und Augenkontakt vermeiden. Kleine Känguru-Herden, hier Mob genannt, bestehen aus mehreren Weibchen, nicht geschlechtsreifen Jungtieren und einem Alpha-Männchen. Mit diesen Männchen ist nicht gut Kirschen essen, wenn sie verliebt sind. Das wäre es ja gewesen, wenn wir direkt von unserem ersten Mob in die Mangel genommen und nieder geboxt worden wären.
So können wir aus sicherer Entfernung beobachten, wie er das Weibchen über die ganze Wiese verfolgt. Immer wieder greift er nach ihrem Schwanz. Möchte sie gerne festhalten. Aber das Weibchen ist noch nicht zur Paarung bereit. Sie hüpft weiter vor ihm weg. Irgendwann verlieren wir die beiden aus den Augen.
Sie hüpft davon – er noch immer sichtbar erregt hinterher
Die Verfolgung steht
Am Schwanz ziehen, findet er super
Unsere etwas hartnäckigen Corona-Nachwirkungen versuchen wir auf kleinen Ausflügen in die nahe Umgebung los zu werden. Es gefällt uns sehr, wo wir gelandet sind. In der Zwischenzeit hat die Regenzeit zögerlich begonnen. Alle paar Tage regnet es jetzt. Zum Glück meistens nachts. Oder nur kurze Schauer. Aber der Natur reicht schon dieses bisschen Regen. Alles, was im Oktober noch verbrannt war, erstrahlt nun in frischem Grün. Bei jedem Spaziergang sehen wir Kängurus. Plötzlich liegt eins direkt auf dem Waldweg. Oder zwei verschwinden in den Mangroven am Schildkröten-Strand. Kängurus hüpfen über die Straße. Kängurus allgegenwärtig. Dazwischen tummeln sich große Agamen.
Es läuft in Down Under.
Mit Muscheln übersäter Strand
Sogar hier in den Mangroven stoßen wir auf Kängurus
Die Schildkröten kommen nachts an Land – die Saison hat gerade begonnen – nachts ist der Strand gesperrt – tagsüber kann man Spuren finden
Water Dragon – Australische Wasseragame – bis 25 cm lang
Flammenbäume stehen in voller Blüte
Delonix regia stammt ursprünglich aus Madagaskar
Das kleine Baby dürfte schon fast zu groß für den Beutel sein – Ein anderer Tag – ein anderer Wald – ein anderer Mob
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Los Testigos laufen zwei bis drei Yachten pro Monat an © Brambusch
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Aktuell findet das erste SSL Gold Cup Finale für Segel-Nationalmannschaften, in Gran Canaria statt. Frankreich hat mit einem spektakulären Rennen das Viertelfinale erreicht, wo ab Montag dann auch Deutschland segelt. Weiterlesen →
Am Deutschen Tourismustag in Bielefeld wurde kürzlich der Deutsche Tourismuspreis 2023 verliehen. Der Preis ging an das Unternehmen im-jaich, das seine Yachthäfen zu nachhaltigen Urlaubswelten ausbaut.
Im Rahmen des Deutschen Tourismustags am 23.11.2023 in Bielefeld verlieh der Deutsche Tourismusverband (DTV) zum 19. Mal den Deutschen Tourismuspreis. Damit werden jedes Jahr zukunftsweisende Produkte und Projekte im Deutschlandtourismus ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der erste Platz der insgesamt 73 Bewerbungen an das Unternehmen im-jaich.
Der Yachthafenbetreiber, der unter anderem auf Rügen und in Bremerhaven aktiv ist, wurde für seine vielschichtige Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet, die auf den Bau von nachhaltigen Urlaubswelten an Deutschlands Küsten und eine Verringerung des ökologischen Fußabdruckes seiner Yachthäfen abzielt.
Nachhaltige Yachthäfen
Gleich mehrere Geschäftsbereiche werden im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie von im-jaich miteinander verzahnt: So ist das Familienunternehmen ein Wassersport-, Tourismus-, Werft- und Marinabetrieb in einem. Gäste können auf Rügen und in Bremerhaven beispielsweise in schwimmenden Ferienhäusern, Uferhäusern, Hotels oder in auf Pfählen stehenden Suiten übernachten. Letztere wurden sogar in der eigenen Bootswerft gebaut. Daneben werden im Rahmen der Urlaubswelten auch Segelkurse, Boots- und Yachtcharter und zahlreiche weitere Leistungen angeboten.
Im Restaurants gibt es frischen Fang von heimischen Fischern. Für eine effiziente Wärme- und Stromerzeugung sorgen die Nutzung von Sonnenenergie, der Betrieb eines Blockheizkraftwerks und Nahwärmeleitungen. Darüber hinaus werden auch Gäste bei Nachhaltigkeitsmaßnahmen, wie dem „havenputz“ in Bremerhaven mit ins Boot geholt. Das Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens wird zudem auch wissenschaftlich als Reallabor genutzt und von Forschenden der TU Berlin begleitet.
Diese Verzahnung origineller Ferienunterkünfte mit einem Yacht- und Werftbetrieb konnte letztlich auch die Jury überzeugen, die neben der Nachhaltigkeitsstrategie auch die leichte Übertragbarkeit des Konzeptes für umweltfreundliche Yachthäfen, Hotels und Ferienhausanlagen sowie die stetige Weiterentwicklung durch wissenschaftliche Begleitung lobte.
Nachhaltigkeit im Bootssport: Aktuelle Entwicklungen und Trends der Branche
ADAC verleiht Publikums-Preis
Neben im-jaich wurden auch Stuttgart-Marketing und das Hotel Schwarzwald Panorama mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnet. Der ADAC gilt neben mehreren anderen Unternehmen als Premium-Partner des Preises und zeichnet sich auch für die Verleihung des ADAC Publikumspreises verantwortlich. In diesem Jahr ging der Publikumspreis, über den online abgestimmt wird, an die „Brockenbande“, eine kindgerechte Kommunikations- und Produktstrategie des Harzer Tourismusverband e.V.
„Mit der Brockenbande trifft der Harzer Tourismusverband die Herzen von kleinen und großen Entdeckern und verbindet dabei sinnvoll digitale und analoge Medien. Die Einbindung vieler Tourismusakteure im Harz macht die Erlebnisse sehr spannend. Das gefällt den Gästen und auch dem ADAC“, freut sich Carsten Cossmann, Leiter Tourismus im ADAC e.V.
Weitere Informationen zur Verleihung des Deutschen Tourismuspreises
Carsten Cossmann Leiter Tourismus im ADAC e.V. übergibt den ADAC Publikumspreis an Vertreter des Harzer Tourismusverbands. © ADAC e.V.
Auf den letzten Meilen genossen Lennart Burke und Melwin Fink das Rennen in die Karibik. © Next Generation Boating
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Lennart Burke und Melwin Fink haben sich mit ihrem Coup auf der Nordatlantik-Route Respekt in der Class40 erarbeitet. Zeitweise waren die Top Ten möglich, kurz vor dem Ziel blieb aber das große Happy End aus. Weiterlesen →
Brambusch bricht auf: Segelsetzen Richtung Venezuela © Brambusch
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Der Italiener Ambrogio Becarria hat das Nervenspiel vor dem TJV-Ziel in Martinique mit seinem französischen Partner Nico Andrieu überzeugend gewonnen. Zwei Landsleute können unter die Top Vier segeln. Weiterlesen →
Bei der Transat Jacques Vabre geht es auch ums Geld. Tennisspieler würden dafür zwar keinen Finger krümmen, aber Segler freuen sich vielleicht. Auch das Malizia Team erhält ein wenig Weihnachtsgeld. Weiterlesen →