Kategorie: News & Blogs

Jüngster IMOCA OceansLab: Schaden bedeutet wohl Vendée Globe-Aus für Phil Sharp

Das IMOCA-Neubau-Projekt des Briten Phil Sharp ist eines der Spannendsten der Szene, weil er der Wasserstoff-Brennstoffzelle in der Regattaszene zum Durchbruch verhelfen und nebenbei noch siegen will. Ein vergleichsweise banaler Schaden wirft ihn weit zurück. Weiterlesen →

Transat Jacques Vabre IMOCA: Wo Malizia nach Platz 7 steht – Ein verschenkter Sieg?

Boris Herrmann hat bei der Transat Jacques Vabre noch kurz vor dem Ziel Platz sechs verloren. Ein großer Sieg wäre wohl möglich gewesen, aber der Fokus liegt woanders. Weiterlesen →

Honda packt den V8 ans Heck

V8-Außenborder Honda BF350

Hier in Doppeltraktion: zwei V8 vom Typ Honda BF 350 blecken die Zähne © Ben Phillips Photography

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Greenboats produziert künftig nachhaltig in Serie

Die neue Produktionsstraße von Greenboats am neuen Standort bei Fassmer © Greenboats

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Youth und Women’s Americas Cup 2024: Deutsches Teams Paul Farien und Carolina Werner

Beim Youth und Women’s America‘s Cup vor Barcelona im September/ Oktober 2024 wird je ein deutsches Team auf einer foilenden AC 40 Yacht am Start sein. In Kiel wurde das Kick-Off gefeiert. Weiterlesen →

Große deutsche Segelträume

Sehnsuchtsziel America’s Cup © Ricardo Pinto / America’s Cup

Große deutsche Segelträume

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Ruyant ist König – Boris Herrmann als Siebter im Ziel

Boris Herrmann und Will Harris glücklich auf dem siebten Platz © Marie Lefloch / Team Malizia

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Mast der Tally Ho steht „für immer“

Leo klopft auf Holz, dass der Mast immer gut stehe © Leo Sampson

Mast der Tally Ho steht „für immer“

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Studie zu Zukunft des Tauchsports: TIV bittet um Unterstützung

Um mehr Informationen über den aktuellen Stand und die zukünftige Entwicklung des Tauchsports zu erhalten, führt der Tauchsport-Industrieverband (TIV) derzeit eine Aktualisierung der Studie „Tauchen in Zukunft“ durch. Hierfür bittet er interessierte Tauchsportlerinnen und -sportler um Unterstützung.

So wie die Bootsbranche auch muss sich die Tauchsportindustrie permanent auf Veränderungen einstellen. Eine unzureichende Datenlage über den Tauchmarkt und pandemiebedingte, teils starke Veränderungen im Freizeit- und Konsumverhalten von Taucherinnen und Tauchern in Deutschland macht es jedoch schwierig, entsprechend zu reagieren.

Aufgrund dessen führt der Tauchsport-Industrieverband (TIV) derzeit eine bundesweite Umfrage durch, um mehr Informationen über den aktuellen Stand und die zukünftige Entwicklung des Tauchsports zu erhalten. Es handelt sich dabei um die Aktualisierung der Studie „Tauchen in Zukunft“ aus dem Jahr 2014.

Ziel der Studie ist es, grundlegende Daten über den Tauchmarkt sowie das Tauchverhalten in Deutschland zu sammeln, um den Tauchsport für die Zukunft besser auf die individuellen Bedürfnisse der Taucherinnen und Taucher anzupassen. Dafür benötigt der TIV die Unterstützung von interessierten Tauchsportlerinnen und Tauchsportlern. Als Dankeschön werden unter allen Teilnehmern eine Vielzahl an attraktiven Preisen, darunter auch hochwertige Tauchausrüstung, verlost.

Die Forschungsergebnisse werden voraussichtlich im Frühjahr 2024 vorliegen und veröffentlicht werden.

Alle Informationen zur Studie im Überblick

Format: online
Laufzeit bis: 31.01.2024

Mehr Infos zur Studie

Noch mehr Umfragen im ADAC Skipper Club

Du bist Bootsfahrer und auch an Umfragen interessiert, die helfen, die Leistungen und Angebote des ADAC diesem Bereich noch attraktiver zu gestalten? Dann tritt doch dem ADAC Skipper Club bei – hier erhältst du regelmäßig spannende Umfragen zum Thema.

Zum ADAC Skipper Club

 

Titelbild: TIV/Mares

Transat Jacques Vabre IMOCA: Auf und Ab für Malizia – Neues Duell um Platz zwei

Das Finale um den Transat-Jacques-Vabre-Sieg bei den IMOCA kann nochmal spannend werden. Der Zweite Richomme hat einen Angriff gestartet, verliert aber erst einmal. Eine Chance für Herrmann? Weiterlesen →

Erik Heil segelt die Formel 1 auf dem Wasser

In Taranto erlebte das Team Germany die Kräfte auf dem F50, als das Foil zerfetzte © Felix Diemer /Sail GP

Erik Heil segelt die Formel 1 auf dem Wasser

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Vorbereitungen für den Roadtrip und das abrupte Ende

17.Nov.23, Australien/Bundaberg, Tag 3454, 28.812 sm von HH

Bereits in Fiji haben wir uns viele Gedanken über unseren Roadtrip gemacht. Die zentrale Frage – womit wollen wir fahren? Ein Wohnmobil oder Van wäre natürlich unglaublich komfortabel, aber die sind uns viel zu teuer. Außerdem hätten wir gerne ein geländefähiges Auto. In Australien gibt es mehr Schotterpisten als normale Straßen. Mit einem Wohnmobil stößt man schnell an Grenzen, wo man noch fahren kann. Also sollte es ein Geländewagen sein. Am liebsten hätten wir einen gekauft, der bereits fertig ausgerüstet ist, aber die sind schwierig zu finden. Und schon gar nicht hier in der Provinz, sondern da, wo Backpacker ihren Urlauben beenden. Gut, wir haben dann ja unseren schönen 4×4 Toyota Landcruiser Prado gefunden. Leider komplett nackig, außer einem Dachgepäckträger.

In Australien existiert eine unfassbare Outdoor-Adventure-Road-Trip-Industrie. Jede Kleinstadt hat mehrere Läden. Riesige Geschäfte mit Artikeln von deren Existenz wir nicht mal wussten. Daneben gibt es Internetanbieter, die tatsächlich alle Angebote auch auf Lager haben und innerhalb von Tagen vor die Haustür liefern. An Bord glüht das Internet: In den Warenkorb. Ein paar Tage später fühlt es sich wie Weihnachten an.

Der absolute Clou sind Schubladen für die Ladefläche im Landcruiser. Wir kaufen ein Zweier-Set. Die Schubladen laufen auf Rollen und lassen sich während der Fahrt verriegeln. Sind mit Filz gepolstert, damit Gegenstände nicht so klappern. Das Beste ist die ausziehbare Platte der linken Lade. Dort kann man den Kühlschrank an Ringen befestigen und aus dem Wagen nach hinten ziehen, um ihn leichter befüllen zu können. Wir sind begeistert.
Leider, leider sind die Laden ein kleines Stück zu breit für unser altes Landcruiser-Model. An den Radkästen ist die Ladefläche drei Zentimeter zu schmal. Achim bastelt eine Abhilfe. Das Schubladen-Set kommt auf drei Dachlatten (am Boden vom Auto befestigt natürlich) und schon passt es dann doch, da die Radabdeckungen noch oben hin schmaler werden.

Mit Dachlatten drunter passt der Rahmen genau auf unsere Ladefläche

Das Alu-Gestell der Schubladen – die Schuladen sind 90 cm tief – 45 cm breit und 27 cm hoch – da passen halbe Schweine rein

Ausziehbarer Deckel für den Kühlschrank

Umsetzen der Befestigungs-Ösen – passt dann besser zu unserem Kühlschrank

Das war es aber auch schon an Schwierigkeiten. Der Rest läuft wie am Schnürchen. Die Batterie für den Kühlschrank und zum Laden elektrischer Geräte findet einen sicheren Platz hinter dem Beifahrersitz. Das Solarpanel zum Laden der Batterie ist faltbar und nicht  fest installiert. Das werden wir bei Bedarf „irgendwo“ auslegen oder anbinden.

Batterie in einer Box – Solarregler (blau) schon installiert

Wir haben uns für faltbare Solarpanele entschieden – sogenannte Solar Blankets

Und schlafen werden wir im Dachzelt! Wir haben uns für ein Model mit etwas größerer Liegefläche entschieden, damit auch Achim sich noch ausstrecken kann. Der ganze Kasten mit dem Boden, Zelt, Gestänge, Matratze und Leiter wiegt stolze 70 Kilo. Die Jungs auf dem Yard waren so nett das Zelt mit dem Gabelstapler aufs Auto zu heben. Ein erstes Probeliegen war bequem, aber scheußlich ungewohnt. Okay, wir haben es so gewollt. Wackelfrei steht so ein Zelt nicht auf dem Autodach. Zum Glück wiegt unsere Karre fast zwei Tonnen. Zumindest die steht stabil.
Unser normales Zelt plus Schlafmatten aus Neuseeland haben wir behalten. Das kommt ebenfalls mit. Es mag zwischendurch praktischer sein – wir wissen es noch nicht.

Fertig aufgebautes Dachzelt

Probesitzen in zwei Meter Höhe

Das Zusammenbauen bedarf etwas Übung

Zelt mit Harttop – viele Zelte haben auch eine weiche Verpackung

Eine letzte Investition – seitlich am Auto installierte Markise. Schön für Schatten und schön für mehr Spritverbrauch ;-) – aber das fällt bei dem Zelt dann wahrscheinlich auch nicht mehr ins Gewicht.

Unser neuer Tisch – mit rollbarer Tischplatte

So weit, so Vorbereitung. Es fehlten nur noch ein paar Kästen und zwei Stühle. Wir dachten sogar, dass wir Atanga eher aus dem Wasser heben lassen können, als ursprünglich vereinbart. Wir waren fertig zum Einräumen und dann ‚bäng‘. Achim erwischt es zuerst. Grausame Halsschmerzen, kein Appetit. Dafür Durchfall und zunehmenden Husten. Ich folge zwei Tage später. Bei mir ist der Husten nicht so arg, dafür sind die Nebenhöhlen zu und ich habe das zweifelhafte Vergnügen vom kompletten Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn. Wir haben keine Tests, aber die Diagnose dürfte eindeutig sein: Corona!
Seit über einer Woche liegen wir jetzt im Krankenlager. Es geht langsam aufwärts. Aber wir kommen noch kurzatmig von der Dusche zurück. Ein paar Tage sollten und werden wir uns noch schonen. Am 1.Dezember kommt Atanga an Land. Ab da dürfen wir nicht mehr auf dem Schiff wohnen. Bis dahin sollten wir fertig sein.

Investition
Auto – 8.463 Euro
Zelt – 950 Euro
Kühlschrank  – 271 Euro
Schubladen – 183 Euro
Solarpanel – 183 Euro
Batterie und Box – 156 Euro
Gaskocher – 141 Euro
Markise – 89 Euro
Tisch – 48 Euro
Klappspaten ;-)  – 17 Euro


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