Kategorie: News & Blogs

Arkea Ultim Challenge: Caudrelier auf Kurs Point Nemo, Duell um Platz zwei

Bei der Arkea Ultim Challenge segelt Spitzenreiter Charles Caudrelier auf „Maxi Edmond de Rothschild“ auf Rekordkurs. Hinter ihm entwickelt sich ein Duell

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Navico NSX Ultrawide

Breitwand-Format auf der Brücke: das NSX Ultrawide will um Längen besser sein. © Navico

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Abenteuer Outback

26.-27.Jan.24,  Australien/SA/Roxby Downs, Tag 57-58 Roadtrip,  4.694 km total, 315 Tages-km

Von unserer Hitze-Schutz-Unterkunft bis zum Ende der normalen Welt sind es noch einmal 120 Kilometer Asphalt-Highway. In Marree gabelt sich die Straße – man hat die Wahl: entweder Schotter ostwärts oder Schotter westwärts. Hunderte Kilometer durch unbewohntes Land. Durch unwirtliches Gebiet. Durch das Outback.

Ein Trupp Keilschwanzadler hat sich an einem tot gefahrenen Känguru gütlich getan

Die Wüste lebt – Emus sieht man häufig hier im Nichts – Kängurus sind seltener geworden

Marree ist heute ein staubiges Nest mit einhundert verbliebenen Bewohnern. Einst war Marree ein blühendes Nest. Zuerst Station für die Kamelkarawanen, die vor der Eisenbahn das Land versorgten und bereisbar machten. Später ein wichtiger Umschlagplatz für Vieh, was hierher getrieben und auf die Bahn verladen wurde.  In Marree trafen zwei Spurbreiten aufeinander. Güter mussten umgeladen werden. Das führte nach dem Bau einer neuen Trans-Australischen Eisenbahn 1980 zur Schließung des Bahnhofs in Marree.

Marree – das Ende von asphaltierten Straßen

Ein paar Artefakte hat Marree sich bewahrt

Keine Züge mehr in Marree

Wir kommen mit zwei älteren Frauen ins Gespräch, die unter der Gemeinschafts-Überdachung mit Grillplatz den „Australia Day“ feiern, der heute anliegt und kontinentweit ein Feiertag ist. Wir erfahren jetzt auch, wer in dem gut sortierten Geschäft in Leigh Creek für Umsatz sorgt. Klar, wenn man keinen Laden hat, muss man 120 Kilometer zum Einkaufen fahren. „In Leigh Creek ist es aber teuer. Ich war letzte Woche zum Einkaufen in Roxby Downs. Billiger und mehr Auswahl.“
Roxby Downs ist zweihundert Kilometer entfernt – alle Kilometer Schotterpiste.

Und genau da wollen wir hin. Die Piste ist mal besser und mal schlechter in Schuss. Mal rappeln wir über Bodenwellen. Mal ist der Belag glatt wie Asphalt. Kurz vor Roxby Downs wird der Weg besonders schlecht. Hier muss es vor Kurzem geregnet haben und mehrere Trucks haben tiefe Spurrillen in den Matsch gefahren, die jetzt ausgehärtet sind und für Fahrfreude sorgen.
Wenn Straßen nach Regenfällen gesperrt sind und man sie trotzdem befährt, kostet es tausend Dollar Strafe. Pro Reifen. Wobei Reservereifen mitzählen sollen. ;-)

Viele Autos sind uns nicht begegnet – vielleicht fünf Stück. Die wichtigste Regel bei einer Panne – niemals das Auto verlassen. Lebensgefahr. So viel Wasser kann man nicht mit sich schleppen, bevor man verdurstet ist. Passiert trotzdem immer mal wieder.

Unendliche Weite

Baumlos bis zum Horizont

Überreste der alten Bahntrasse neben der heutigen Autopiste

Modonia Sculpture Park auf dem Oodnadatta Track – auf halber Strecke mal etwas anderes als nur Sand und Schotter

Kakadus nisten in den Flugzeugwracks

Alle Figuren sind aus Industrie-Müll – wie zum Beispiel den überflüssigen Schienen der ehemaligen Eisenbahn

Roxby Downs ist eine ganz junge Stadt. Erst 1988 gegründet für die Arbeiter im zehn Kilometer entfernten Bergwerk Olympic Dam. Einem der größten Kupferbergwerke Australiens in dem als Nebenfunde noch Silber, Gold und Uran in nennenswerten Mengen abgebaut werden. Obwohl man hier seit 35 Jahren buddelt, soll noch nicht mal die Spitze des Eisbergs abgebaut worden sein.

Roxby Downs kümmert sich gut um seine knapp vier tausend Bewohner. Meistens junge Familien, die es hier in die Wüste zum Arbeiten getrieben hat und die bereit sind 500 Kilometer entfernt von einer richtigen Stadt zu wohnen. Kino, Schwimmbad, Bibliothek, Schulen, ein toller Supermarkt und ein freundliches Stadtbild.

Erst weiß man nicht – was falsch ist im Stadtbild – es ist der super grüne Rasen

Roxby Downs versucht Farbe ins Leben zu bringen – kostenloser Wasserpark – Wasser wird einer großen Blase entnommen, die unterhalb der Osthälfte Australiens existiert und dann entsalzen.

Der Campingplatz auf dem wir unterkommen, hat über 200 Hütten, die er überwiegend an Arbeiter der Mine vermietet, die eingeflogen kommen und nicht dauerhaft hier wohnen.
Wir lernen Mike kennen, der in seinem Wohnwagen wohnt und als Straßenarbeiter auf dem Minengelände arbeitet. Die Bezahlung sei sehr gut, berichtet er.Und da mit Chemikalien gearbeitet wird und wegen des Urans, bekämen alle Mitarbeiter Arbeitskleidung gestellt, die das Gelände nicht verlassen sollen und für alle Arbeiter gewaschen wird. Seinen Stellplatz zahlt ebenfalls sein Arbeitgeber. Allerdings arbeitet er in einem brutalen Schichtdienst: Zwei Wochen, sieben Tage, zwölf Stunden Schicht. Dann eine Woche frei. Trotzdem sei einfach für die Mine Arbeiter zu finden.


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Messe: Trends und Highlights auf der 55. boot Düsseldorf – geteiltes Echo

Neun Tage lang war die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Zentrum der internationalen Wassersport-Branche. Wir haben Ausstelle befragt, wie sie die Messe erlebten

Freundeskreis Klassische Yachten: Fachsimpeln und Trockensegeln beim Wintertreffen am 10. Februar

Die Klassikerfreunde treffen sich am Samstag, dem 10. Februar 2024, in Hamburg bei Fachvorträgen und einem reichhaltigen Unterhaltungsprogramm rund um das Thema traditionelle Yachten. Auf einem von 11 bis 16 Uhr abgehaltenen Symposium werden die Bereiche Konstruktion und Restaurierung vertieft, die ab 19 Uhr stattfindende Abendveranstaltung bietet Berichte, Ausblicke und Kulturelles

Arkea Ultim Challenge: “Schwer zu akzeptieren” – Tom Laperche muss aufgeben

Bei der historischen Premiere der Arkea Ultim Challenge segeln nur noch fünf Boote um die Welt. Tom Laperche und Team SVR Lazartigue haben ihr Aus verkündet

WM Ilca 7: Brutale Stromstarts, gute Winde – Buhl kämpft, schwarzer Tag für Willim

Das Finale der Ilca-7-WM ist in Sicht: DSV-Coach Alex Schlonski und Philipp Buhl tauschen sich aus. Vor Adelaide geht es im Endspurt auch ums Olympiaticket

ILCA7-WM und 2. Olympiaqualifikation: Buhl gegen Willim – Duell wogt hin und her

Die neben der 470er-Disziplin spannendste interne deutsche Olympiaqualifikation geht aktuell downunder im ILCA7 über die Bühne. Philipp Buhl schwächelte zur Halbzeit. Nun ist ihm ein Punktsieg geglückt. Weiterlesen →

Hoch zufrieden mit der boot Düsseldorf 2024

Die boot Düsseldorf zieht positive Bilanz © Messe

Hoch zufrieden mit der boot Düsseldorf 2024

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Erika Neumann GER

EIN DENKMAL VON HERZEN
Lieber Peter
Vielen Dank für deine wie immer amüsant geschriebenen Blogs und das Denkmal dass Du mir damit setzen wolltest.

Wenn jemand ein Denkmal verdient, dann Du. Für all die Jahrzehnte, die Du immer für uns Segler da warst.

Vielleicht wird’s kein Denkmal aus Stein oder Stahl, aber sicher eines in meinem Herzen ( und vielleicht auch im Herzen vieler anderer Segler)
Liebe Grüße
Erika

Überlebenskampf im Eis: Die „Belgica“-Expedition – Albtraum in antarktischer Nacht

Vor 125 Jahren kehrt die „Belgica“ nach der ersten Antarktis-Überwinterung der Historie zurück. Die Geschichte eines irrwitzigen Überlebenskampfes.

Arkea Ultim Challenge: Caudrelier auf neuem Einhand-Rekordkurs

Arkea Ultim CHallenge: Caudrelier auf neuem Einhand-Rekordkurs. „Actual Ultim 3“ geht nach erfolgreichem Pitstopp wieder ins Rennen