Pogo 44 im Test: Sportlicher Fast-Cruiser spricht radikale Formensprache
So richtig gemütlich ist es auf der Pogo 44 höchstens im Hafen. Unterwegs dagegen geht es um Speed, Sport und Spaß. Davon bietet der Raumgleiter jede Menge
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14.-17.Feb.24, Australien/WA/Hopetoun, Tag 76-79 Roadtrip, 7.878 km total, 315+306 Tages-km
Dieser Einfluss führt uns direkt nach Hopetoun. Ursprünglich wollten wir nach Lucky Bay. Mehrfach zum schönsten Strand Australiens gewählt. Schneeweißer Sand vor türkisem Meer, als Krönung hüpfen Kängurus am Strand herum. So versprechen Bilder auf Instagram – #luckybay.
Beim Reservierungsversuch fallen uns die Augen aus dem Kopf: 80 Dollar für einen unpowered Platz. Dank der Influenzer brauchen wir uns, ob der Campingplatz den hohen Preis wert ist, keine Gedanken zu machen. Der Campingplatz ist saubeliebt und ausgebucht bis Ende April.
Oh nein, sagt doch jeder, dass man Lucky Bay gesehen haben muss. Wir sind enttäuscht. Ein wenig Recherche gibt Entwarnung. Das galt früher vielleicht mal, heute ist der schöne Strand mit Autos vollgeparkt. In Reihe stehen die Influencer und drehen Filmchen mit komplizierten Choreografien, wie sie aus der Rückseite des Vans steigt, ins Morgen-Croissant beißt und in einem hinreißenden Bikini in den Fluten (20 Grad – läst sie sich aber nicht anmerken) verschwindet. Er reicht ihr das Handtuch und beide versinken in glückseliger Verliebtheit. Nur aufpassen, dass die Leute vom Nachbar-Wohnmobil nicht ins Bild dabei laufen.
Sozial Media dient natürlich dazu Momente zu teilen, dafür wurde es erfunden. Die Kehrseite, nichts bleibt mehr geheim und jeder schöne Ort wird sofort belagert und ausgeschlachtet.
Dieses Foto ist ein Screenshot aus einem der Luky Bay Videos
Okay. Wir landen also in Hopetoun. Immerhin auch ein positiver Name, wenn auch mit verdrehter Schreibweise. Der Weg dorthin ist zäh. Führt er weg von der angestrebten Küste und endlos durch abgeerntete Weizenfelder.
So zieht es sich endlose Kilometer
Die kleinen lila Flaggen in der Camping-App, die auf ‚point of interests‘ hinweisen, existieren nicht mehr. Kurz vor Hopetoun dann eine lila Flaggeninvasion. Wir folgen der lila Spur auf ein paar Schotter-Nebenstrecken zu den Höfen der Bauern.
Aus Schrott gebaut stehen nun Kunstwerke an jedem Farm-Gate
Wer so wohnt, ist um jeden Künslter dankbar der sich irgendwas mit Abwechslung ausdenkt
Farmer Nummer zwei
Kunst auf dem Land
Bulle mit Blume nennt sich dies – das lockt keine Influencer nach Hopetoun. Im Ort sind die einzigen Touristen die ‚Grauen Nomaden‘ – Rentner mit ihren Wohnwagen.
Der Campingplatz ist dann einer von diesen Glücksfällen. Durch dichten Bewuchs mit einem kieferartigen Nadelbaum bekommt er mediterranes Flair und kostet vernünftige 30 Dollar. Wir stehen direkt hinter den Dünen – nur 50 Meter zum Strand. Der ist immerhin fast weiß. Hat aber noch nie einen Preis gewonnen, ja für #Hopetoun in WA gibt es nicht mal einen Hashtag. Dadurch, dass der Strand recht steil abfällt, auch keine Autos am Strand. Menschen ebenfalls nicht. Wir bleiben vier Nächte am – für uns – schönsten Strand Australiens.
Wir stehen direkt am Durchbruch zu den Dünen – der Schal ist keine Show – abends wir es empfindlich kalt.
Ein kurzer Dünenweg führt zum Strand
Hinter der nächsten Kurve kommt der nächste Strand – die nächste Kurve – der nächste Strand. Wir können stundenlang laufen. Herrlich.
Hopetoun ist klein – nur graue Nomaden als Urlauber. Mein Einfluss ist so klein, somit wird das auch so bleiben.
Schlichte Choreographie ohne Croissant
10
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