Kategorie: News & Blogs

J/V 43: An Class 40 orientierter Racer ist zugleich Cruiser

Judel/Vrolijk hat eine bessere Class 40 konstruiert: funktional, voll ausgebaut, schnell. Ihr Eigner will mit der J/V 43 fahrtensegeln.

Blog als Augenfutter

DIE STILLEN UND DIE LAUTEN
Ich bin ein Crossover zwischen beiden, 
derweil ich schreibe, ergo bleibe
Allerdings laufen bei mir die Dinge kreuz und quer,
weil bei mir der Web Verkehr 
gegen den Strom verläuft, wie beim Lachs
weil es mir nicht um´s Geldverdienen geht,
was nicht jeder versteht, der meine Elogen liest 
und sich fragen mag,
was will der Peter bloss?
Warum tut er das?

Blog als Augenfutter

Vantage One: One Sails bringt neue günstige Membran heraus

Der italienische Segelmacher hat mit Vantage One eine neue Membran – Segellinie entwickelt, die auf hohe Leistung und lange Haltbarkeit bei niedrigen Kosten zielt

SV Carmina – Thomas Rettenmund CH

STROMVERSORGUNG AUF BLAUWASSERJACHTEN
Ein endloses Thema und jeder Skipper hat seine eigenen Vorstellungen. Der Strombedarf scheint Hochkonjunktur zu haben. Man will ja möglichst den Versorgungsgrad wie zu Hause auf dem Wasser beibehalten. Ist das wirklich nötig?

Die Balmar Story

RM 1380: Sportlicher Tourer hat Blauwasser-Cruising im Fokus

Konsequent pflegt RM Yachts in Frankreich ihr Fahrtenkonzept und die hybride Bauweise in Holz und Kunststoff. Das neue Flaggschiff RM 1380 im Test

SailGP: Zwei Top-Starts und ein Schock-Manöver – Rock ‘n’ Roll fürs Vettel-Team

Rock ’n‘ Roll für Sebastian Vettels Germany SailGP Team: In Sydney zeigte die Crew um Fahrer Erik Heil brillante Starts, musste aber auch Federn lassen.

Wal-Kollsionen: Sind Offshore-Rennyachten wirklich Wal-Mörder?

Sind Segelyachten Wal-Mörder? Insbesondere die immer schneller werdenden Rennyachten mit Foils stehen in der Kritik von Umweltschützern

Meinung: Helden zum Anfassen – was die “Sailing City” Kiel bewirken kann

Kiel ist Starthafen von The Ocean Race Europe! Martin Hager erinnert sich an den Sieg der „Ilbruck“ 2002 – ist die „Sailing City“ präsenter denn je?

Flucht aus den Bergen

18.-19.Feb.24,  Australien/WA/Stirling NP, Tag 80+81 Roadtrip,  8.158 km total, 280 Tages-km

Parallel zur Südpazifik-Küste ziehen wir weiter westwärts. Die öden Stoppelfelder bleiben uns erhalten. Als die Landschaft hügelig wird und am Horizont die Stirling Ranges erscheinen, sehen die Felder auf einmal prächtig aus. Unsere Wahl ist auf ein Busch-Camp gefallen, direkt an der Kante zum Stirling Nationalpark und nur über eine wellige Buckelpiste zu erreichen. Der Platz ist toll gelegen (40 Dollar – aber die Lage rechtfertig dies) und ein super Wanderweg führt direkt in den Nationalpark hinein.

Stoppelfelder nett in Szene gesetzt

Anfahrt zum Camp – Stirling Ranges im Hintergrund

Wunderschöner Weg – direkt vom Zelt losgelaufen

Am Nachmittag setzen wir uns in den tiefen Schatten des netten Gemeinschafts-Platzes.  Obwohl #Stirlingranges Erwähnung bei Instagram findet, ist der Campingplatz sehr leer. Das führt zu einer unglücklichen Verknüpfung von Hitze und dem Opi, der im Busch-Camp nach dem Rechten guckt. Mangels anderer Gäste schießt er sich auf uns ein. Er ist ja grundsätzlich ganz nett, aber ungefragt bombardiert er uns mit Ratschlägen. „Morgen wird es sehr heiß, da könnt ihr nicht wandern. Ihr solltet heute noch mal los fahren. Oder ihr Fahrt ans Meer. Ist nur zwei Stunden Fahrt. Wie lange wollt Ihr noch bleiben?“
Weder sanfte Seufzer, noch etwas deutlichere Genervtheit können ihn stoppen.

Wir schauen selber in den Wetterbericht. Und ja, es werden 45 Grad vorhergesagt. Für ein paar Stunden zieht eine Hitzewelle über Westaustralien und trifft mittags in Stirling ein. Da können wir unmöglich in den Bergen herum kraxeln. Wir überlegen,  den Tag im Camp zu „überbrücken“ mit süßem Nichtstun. Abends kann man Kängurus und Emus sehen.
Nein, da kommt schon wieder der Opa angelaufen und erzählt uns seine Stories. Er ist nur schwer bis gar nicht zu ertragen. Wir lassen uns tatsächlich vertreiben und bleiben nur zwei Nächte.

Emus auf der Farmweide neben dem Campingplatz

Im Frühjahr sollen hier Wildblumen und etliche Orchideen blühen – es kommen dann Gäste in das Camp, die für einen Bush Walk 40 Dollar bezahlen. Im Sommer ist der Weg kostenlos, aber ohne Blüten.

 

Feuer Talk

In Australien sind Buschfeuer im Sommer allgegenwärtig. Schon immer. Aktuell schafft es ein Feuer in der Nähe von Melbourne sogar in die Tagesschau.
Wer plant durch Buschland zu fahren, soll sich vor Antritt der Fahrt über Feuer auf der Strecke erkundigen. Gute Dienste leistet die App ‚Fire near me‘. Man wird über vier Farb-Eskalationen vor Feuern im Umkreis von 50 Kilometern vom eigenen Standort gewarnt. Ein komisches Gefühl, sich vor dem Start um Feuergefahr kümmern zu müssen.

Screenshot aus der ‚Fire near me App‘. So sieht es aktuell in der Nähe von Melbourne aus. Rot bedeutet: „Gegend umgehend verlassen“.

Die Hitzewelle, die jetzt über Westaustralien rollt, wird von starken bis stürmischen Winden begleitet. Das hat Konsequenzen im Alltag. Ein kompletter Fire Ban wird ausgerufen. Metallarbeiten, wie Schweißen und Flexen sind bei solch einer Kombination verboten. Off Road Aktivitäten (in Australien ist off-roaden ein normales Hobby – wie schwimmen gehen oder angeln) nicht erlaubt. Es sei denn für landwirtschaftliche Zwecke.
Die Behörden meinen das ernst. Die Strafen sind heftig. Es drohen 25.000 Dollar Belohnung oder ein Jahr Kittchen.

Etwas westlich von Stirling ist Holzwirtschaft seit über einhundert Jahren etabliert. Eine Eukalyptus-Art, der Karri,  wächst besonders grade und wird über 75 Meter hoch. In der 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hat man auf drei besonders stattlichen Exemplaren Feuer-Wachposten errichtet. Spiralförming sind Eisenstangen in den Stamm getrieben worden. In der Krone wurde eine Plarrform gebaut.

Feuerbaum in Manjimup. Bis vor ein paar Jahren durfte jeder, der mutig genug war, den Baum bis in 53 Meter Höhe erklettern. Aber im unteren Bereich wurde Rott im Stamm festgestellt, so dass er nun für die Allgemeinheit gesperrt ist. Die Feuerwehr nutzt ihn aber noch immer als Feuer-Warnbaum.

Fast auf allen Campingplätzen gibt es sogenannte Fire Pits in denen man Lagerfeuer machen darf oder auch grillen kann. In den Genuss sind wir noch nicht gekommen. Im Sommer ist die Nutzung absolut verboten. Alle haben Angst vor Buschfeuer. Sie kosten Menschenleben, Vieh und Wildtiere verenden jämmerlich und tausende Hektar Wald oder Agrarflächen werden jährlich zerstört.

Fire Pits auf Campingplatzen – jeder Platz hat seinen eigenen Pit. Im Augenblick ist die Nutzung striktens verboten.


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