Kategorie: News & Blogs

Nah am Wasser gebaut und gewonnen

Größte Inwater-Bootsmesse im Norden Europas © Hiswa te Water

Nah am Wasser gebaut und gewonnen

Continue reading Nah am Wasser gebaut und gewonnen at float Magazin.

Orca-Angriffe: Erste Aktion 2024 vor Spanien – Wissenschaftler warnen Segler

Vor dem spanischen Malpica bei A Corna hat eine Segelyacht ihr Ruder verloren. Diese Interaktion ist die erste vor der Küste Galiziens in diesem Jahr. Die GTOA mahnt die Segler zur Vorsicht. Weiterlesen →

Pip Hare schlägt Alarm: Es wird knapp mit dem Vendée-Globe-Start – Ihr Ziel: Top Ten

Die Britin Pip Hare war eine der positiven Überraschungen der vergangenen Vendée Globe. Mit ihrer erfrischenden Art wurde sie zum Fan-Liebling und das mündete in einen schönen Sponsor-Deal. Aber nun wird es eng für sie. Weiterlesen →

Nacra17 Stunt: Wenn die Fliehkraft zu groß wird

Ravi Parent und Caroline Atwood erlangten in Seglerkreisen eine gewisse Berühmtheit, als sie 2019 auf ihrem Nacra17 durch die Luft flogen. Nun ist ein ähnlicher Fail aufgezeichnet worden. Eine Französin schleudert um das Vorstag. Weiterlesen →

Letzte Ausfahrt Olympia

49erFX Olympia

Marla Bergmann/Hanna Wille haben vor Hyères Olympia im Fokus © Sailing Energy / Princesa Sofía Mallorca

Letzte Ausfahrt Olympia

Continue reading Letzte Ausfahrt Olympia at float Magazin.

SV Jan van Gent – Mario Römer GER

MITSEGELN – HAND + KOPF FÜR KOJE
Das ist wörtlich zu verstehen, denn auf der Sommerreise Rund um Europa sind vornehmlich Segler an Bord, die auch etwas vom Handwerk verstehen, die keineswegs nur in der Koje liegen und auf die Ankunft im nächsten Hafen warten. Aktiv bei der Sache und mit dem Skipper auf Augenhöhe, damit auch der Häuptling an Bord mal in Ruhe seine Freiwache geniessen kann, ohne stets und ständig sich um alles Sorgen machen zu müssen. Das ist der Plan.

Die Reise geht von Neustadt – Wyk auf Föhr – durch den englischen Kanal – in der Bretagne links ab – nach Bordeaux – von dort nach Irland gen Norden – je nach Wetterlage innen oder aussen herum nach Edinburgh – zurück über die Nordsee in die Ostsee. Für die eine oder andere Teilstrecke ist noch eine oder zwei Kojen frei, die gegen aktive Beteiligung sowie Bordkasse nix kosten wird. Harmonie an Bord steht als oberstes Gebot, was bei einem persönlichen Gespräch schnell erkennbar wird.
Die Jan van Gent ist eine solide Ketsch aus Stahl, für alle Gewässer ausgerüstet und in bestem Zustand ist. Für die Reise bzw. Teilstrecken sind maximal 3 – 4 Segler an Bord.

Kontakt zum Skipper Mario Römer: [email protected]

Dämonen zähmen am Gardasee

Traumhaftes Setting am Gardasee © Kerstin Zillmer

Dämonen zähmen am Gardasee

Continue reading Dämonen zähmen am Gardasee at float Magazin.

Lifehacks für Smartskipper

Wolfgang Kahl kennt keine Probleme, nur Lösungen © Wolfgang Kahl

Lifehacks für Smartskipper

Continue reading Lifehacks für Smartskipper at float Magazin.

Women Offshore-Projekt: 7 von 120 Frauen ausgewählt – eine spricht deutsch

Die ehemalige 49erFX-Seglerin Lisa Farthofer sicherte sich einen Platz in dem ambitionierten Frauen-Hochsee-Projekt UpWind by MerConcept. Ihre Erfahrungen beim Extrem-Rudern im Südpolarmeer haben dabei geholfen. Weiterlesen →

Boris Herrmann trainiert mit den Besten: Waren die Umbauten erfolgreich?

44 Skipper werden werden bei der Elite-Hochseeschule Pôle Finistère geführt, darunter nur zwei Nicht-Franzosen Sam Davies und Boris Herrmann. Sie bereiten sich mit den besten IMOCAs auf die Saison vor. Weiterlesen →

Pilbara = Roter Staub, lange Züge und viel Eisen

15.-19.04.24,  Australien/WA/Tom Price, Tag 137-141 Roadtrip,  12.421 km total, 186 Tages-km

Ich nehme es gleich vorweg: wofür Rio Tinto eine Prüfung zum Befahren ihrer Rail Road verlangt, verstehen wir nicht so recht. Die Straße dient als Service-Weg für Gleisarbeiten, weißt sonst jedoch keine Besonderheiten auf. Aber die Straße ist trotzdem spannend und eine Abkürzung von fünfzig Kilometer, wenn man von Karratha in den Karijini Nationalpark möchte.

Die Piste führt 150 Kilometer parallel zu einem Teilstück der Eisenbahntrasse, die ausschließlich zum Eisenerztransport genutzt wird.
Die Züge auf der Strecke können sich sehen lassen: Drei Loks und 236 Waggons bilden eine Länge von 2,4 Kilometern! Rio Tinto verfügt über ungefähr 75 Züge, die in durchschnittlich 28 Stunden ihre Runde Miene- Hafen- Miene schaffen. An uns zieht ein Zug nach dem anderen vorbei. Lokführer gibt es keine. Die Züge werden von Perth aus (Home Office vielleicht?  :mrgreen: ) gelenkt. Fein säuberlich sind die Waggons exakt mit 116 Tonnen Eisenerz beladen. Das ergibt die unglaubliche Menge von 332 Millionen Tonnen Erz jährlich. Die Pilbara wird buchstäblich häppchenweise auf Züge verladen und nach China verschifft. Eine eigene Stahlindustrie leistet sich Australien nicht.

Drei Lokomotiven ziehen 2,4 Kilometer Zug.

Endlose Waggon-Schlangen bringen Australiens Berge an die Küste

Säuberlich gefüllte Waggons

Drei Wasserwerfer fahren vor dem Grader vorweg. Ob das nur auf der Rio Tinto Straße zum Schutz der vielen Gleisarbeiter gegen den Staub gemacht wird, müssen wir noch heraus bekommen.

Der Grader zieht die Straßen glatt – im Grunde wie ein Schneepflug.

Die Entwässerung des Bahndammes nach heftigen Regenfällen. Alle paar Kilometer findet man solche Rohre. Zwei Meter und mehr im Durchmesser.

Wie nach dem Erz gebuddelt wird, wollen wir uns in Tom Price anschauen. Ihren Ortsnamen, der wie ein Video-Spiel klingt, verdankt die Kleinstadt einem amerikanischen Geologen, Thomas Price, der 1962 die Eisenerz Vorräte in der Region entdeckte. Diese gilt als das weltweit größte bekannte Vorkommen an Eisenerz.

Tom Price wurde für die Mienenarbeiter und ihre Familien gegründet. Wirkte die Goldminen-Stadt Roxby Downs wie aus dem Labor, so zeigt Tom Price ein anderes Gesicht. Die Pilbara ist staubig. Und die Pilbara ist rot. Alles ist mit dem farbechten Staub überzogen. Straßenschilder,  Leitplanken, Beton-Fußwege, Autos. Alles wirkt rostig-verstaubt. Versammelt. Puderfein dringt der Staub in jede Ritze und lässt sich nur schwer auswaschen und entfernen. Ein Staubsauger-Vertreter-Paradies.

Kommt ein Lkw entgegen, steht man lange im Nebel.

Der einzige Campingplatz im Ort hat ein dynamisches Preis-System. Achim fragt nach dem Preis pro Nacht. 44 Dollar. Beim Bezahlen von zwei Nächten wird die Kreditkarte mit 89 Dollar belastet. Warum? „ In der Zwischenzeit hat es wohl eine weitere Buchung online gegeben. Bei hoher Nachfrage steigen die Preise. Komm mal in vier Wochen, dann kostet hier die Nacht 100 Dollar“, freuen sich die Damen in der Rezeption. Als wir einen Tag später noch Nächte nachbuchen, ist der Preis auf 37 Dollar gefallen. ;-)
Dass wir in der Vorsaison sind, ist schön bei den Preisen und bei Ausflügen, aber schlecht für die Besichtigung der großen Tagbau-Mine von Tom Price. Buchbare Touren frühestens Ende April. Schade.

Ein Kipper aus der Mine – ein altes Model – die neuen fahren ebenfalls unbemannt und werden von Perth aus gesteuert.

Der Hausberg von Tom Price, Mount Nameless, wirbt mit einer echten 4×4 Strecke zum Gipfel. Von dort versprechen wir uns zumindest einen Ausblick auf das Minen-Loch. Die Dame in der Touri-Info empfiehlt ebenfalls den Weg. „Ist aber nichts für Anfänger“, warnt sie und macht eine Handbewegung, dass schon mal ein Reifen in der Luft hängen kann.
Die ersten fünf Kilometer sind harmlos. Viele Bodenwellen auf Schotter ohne großartige Steigungen. Dann steht ein Warnschild am Weg: ab hier keine Wohnwagen mehr ziehen! Hochmotiviert passiert Achim das Schild. Steil geht es weiter. Nach fünfzig Metern stopt Achim vor großen Auswaschungen. Direkt neben der Spur fehlt die halbe Straße. Rutscht der Reifen an dieser Stelle ab, gäbe es heftige Schräglage im Auto.
Rückwärts geht es bis zum Schild zurück. Wir wollen Auto und Unterkunft noch etwas länger behalten. Somit gehen wir die letzten drei Kilometer einfach zu Fuß.

Mount Nameless voraus. Noch ist die Straße gut

4×4 für Fortgeschrittene

selbst zu Fuß noch rutschig.

Viel rote Erde. Alles ist mit dem Staub überzogen.

Eine langweilige, aber vernünftige Entscheidung. Die weitere Strecke wird noch richtig steil, so dass stellenweise die Wanderschuhe durchdrehen.  Drei, vier Stellen an denen wir vorbei kommen, erscheinen uns unpassierbar. Wie zum Hohn steht auf dem Gipfel ein Arbeiter mit seinem Geländewagen, der etwas an den Antennen repariert. Profi!
Hoch ist es zu Fuß schweißtreibend anstrengend. Zurück geht es schneller, ist allerdings eine Rutschpartie auf rolligen Steinen. Die Mühe lohnt sich. Wir sehen zwar nicht das große Erz-Loch (das befindet sich auf der anderen Seite vom nächsten Berg), haben aber eine phantastische Aussicht zu allen Seiten.

Noch unberührte Hügel

Die Bahnnetz in der Pilbara umfasst 2200 Kilometer. Wo gebuddet wird, ist alles rot überzogen.

Der halbe Berg ist schon weg. 17 Eisenerzminen gibt es insgesamt in der Pilbara.

Der Campingplatz von Tom Price.

Steine wiegen das Doppelte von dem, was man beim Aufheben erwartet.


11

Der Solo-Skipper als Gourmet-Smutje

Der Instant-Gourmet Michael Guggenberger genießt im Stehen © Captain Gugg

Der Solo-Skipper als Gourmet-Smutje

Continue reading Der Solo-Skipper als Gourmet-Smutje at float Magazin.