Der 350-PS-Zaubertrick von Yamaha
In jeder Lage souverän: zwei F350 von Yamaha an einer Jeanneau Cap Camarat 10.5 © Yamaha
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Aufgrund von fehlendem Schleusenpersonal schien die Saison an der Müritz-Havel-Wasserstraße und der Oberen Havel-Wasserstraße in Gefahr. Dank des regionalen Bootsvermieters Kuhnle Tours ist nun jedoch eine Lösung in Sicht.
Die Müritz-Havel-Wasserstraße und die Obere Havel-Wasserstraße in Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg zählen zu den höchstfrequentierten Wasserstraßen Deutschlands. Staus und lange Wartezeiten an den Schleusen sind hier keine Seltenheit. In dieser Saison hätte sich die Situation beinahe noch weiter verschärft: Aufgrund von Personalmangel wären an den insgesamt sechs personalbedienten Schleusen nur stark verkürzte Schleusenzeiten möglich gewesen. Nun scheint jedoch eine Lösung gefunden zu sein – der regionale Bootsvermieter Kuhnle Tours hat sich bereit erklärt, das fehlende Schleusenpersonal zur Verfügung zu stellen.
Personalmangel an sechs Schleusen
Schon im Mai war bekannt geworden, dass für die Schleusen Mirow, Diemitz, Canow und Strasen an der Müritz-Havel-Wasserstraße sowie die Schleusen Wesenberg und Steinhavel an der oberen Havel-Wasserstraße Schleusenwärter fehlten. Die insgesamt sechs Schleusen waren deshalb zunächst nur im Ein-Schicht-Betrieb mit Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr in die Saison gestartet. Die Folge: Noch größere Verzögerungen an den ohnehin schon stark frequentierten Schleusen und befürchtete massive Auswirkungen auf den Tourismus und die Berufsschifffahrt im größten zusammenhängenden Wassersportgebiet Europas.
Kuhnle Tours übernimmt Schleusendienst
Nach intensiven Gesprächen ist es dem zuständigen WSA Oder-Havel kürzlich jedoch gelungen, einen Dienstleister zu beauftragen, der das bislang fehlende Schleusenpersonal stellt und die regulären Schleusenöffnungszeiten bis zum Ende der diesjährigen Saison gewährleistet. Verantwortlich dafür zeichnet sich der in Rechlin ansässige Bootsvermieter „Kuhnle Tours“, nachdem dieser dem WSA seine Unterstützung in der Sache angeboten hatte.
Rund 20 Aushilfs-Schleusenwärter des Unternehmens wurden kürzlich bereits im Rahmen eines dreitägigen Kurses in den Schleusendienst eingewiesen. „Das ist schon eine verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Dagmar Kuhnle, die selbst an der Schulung teilnahm. „Kein Hexenwerk, aber auch kein Job, bei dem man seine Gedanken woanders haben kann.“ Beim Bootsvermieter hoffe man, durch die Unterstützung lange Wartezeiten oder gar Notübernachtungen an der Schleusenwartestelle für Urlaubsgäste und einheimische Bootfahrer zu reduzieren.
Auch beim WSA ist man gelungene Beauftragung erfreut. „Mit der zusätzlichen Manpower gewährleisten wir ab 17. Juni an unseren personalbedienten Schleusen zwischen Berlin und der Müritz wieder einen regulären Schleusenbetrieb. Die Wassersportsaison 2024 ist gesichert“, sagt Ralf Dimmek, Leiter des WSA oder-Havel. Ab sofort sind an den betroffenen Schleusen bis zum Saisonende am 31. August wieder die regulären Betriebszeiten von 7 bis 21 Uhr (mit einer Pause von 12 bis 12:30 Uhr) möglich.
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09.-12.06.24, Australien/WA/Silent Grove, Tag 192-194 Roadtrip, 13.686 km total, Tages km 141,135,157
Tag 1
Die sagenumwobene Gibb River Road beginnt zahm. Kein Wunder, sind die ersten 120 Kilometer tatsächlich asphaltiert.
Da wir schon ein paar Meilen aus Broome hinter uns haben, legen wir an Kilometern dreißig unseren ersten Stopp auf einer noch aktiven Rinderfarm ein. Geboten werden endlose Stellplätze auf gemähter Wiese. Dazu gibt es abends ein Lagerfeuer und zum Frühstück geiern ein paar Hühner und Pfauen nach verlorenen Krümeln. Bauernhof-Idylle pur.
(38 Dollar inkl. heißer Duschen)
Campfire in Birdwood Down
Wo die Hühner ihre Eier legen-bleibt ihr Geheimnis
Tag 2 und 3
Am nächsten Vormittag biegen wir am Ende der Asphaltstrecke auf Schotter ab. Nach zwanzig Kilometern erreichen wir den Windjana Nationalpark. Grade als wir die Gebühren in einen Umschlag legen wollen, kommt der Ranger auf uns zu. Nach einem kurzen Plausch fragt er Achim, ob er bereits über 60 sei. Dann gäbe es einen Senior-Rabatt von fünf Dollar pro Nacht, auch ohne Australischen Rentnerausweis. ‚Alt ist alt‘, seine Devise. Ein Blick in mein Gesicht: „Du bekommst auch Rabatt.“ Ich bin nicht sicher, ob ich mich darüber freuen soll.
Windjana Gorge Campground mit toller Kulisse
Um den Campingplatz herum gibt es einen Wanderweg auf der Ebene. Die Savanne ist betörend bei Sonnenuntergang.
Wir haben einen stillen Beobachter
Wir sind früh dran und spazieren gleich am Nachmittag hinunter zur nahegelegenen Schlucht. Ein Traum, der jeden Designer von Landschaften neidisch macht. Um die Spannung noch zu erhöhen, soll es Krokodile im Lennard River geben. Von den Australiern werden sie liebevoll ‚Freshies‘ genannt, da sie nur im Süßwasser vorkommen. Sie haben eine auffallend schmale Schnauze und werden maximal drei Meter lang (die Männchen).
Windjana Gorge
Stimmung nach Sonnenuntergang in der Schlucht
Früher Sonnenuntergang in der Schlucht
Windjana Gorge
Brolga-Kranich – bis 1,50 Meter hoch
Eifrig halten wir Ausschau. Und tatsächlich, auf einer Felseninsel im Fluss liegen ein paar träge Exemplare. Die Verhaltensregeln für Freshies sind einfach: „Halte dich fünf Meter entfernt und nicht ärgern, dann sind sie absolut harmlos“. So weit, so der Grundsatz. Schaut man ihre Zähne an, so könnten die auch Krawall bedeuten.
Unerreichbar auf einer Felseninsel die ersten Freshies
Am nächsten Morgen ist es noch frisch, als wir erneut in der Schlucht auftauchen. Das gegenüberliegende Flussufer ist gepflastert mit Krokodilen. Noch steif in den Knochen von der kalten Nacht versuchen sie sich dort aufzuwärmen.
Auf der anderen Seite stapeln sich die Freshies – da möchten wir näher ran
Genau-da-möchten-wir-hin!.
Wir rutschen die sandige Böschung am Ende der Schlucht hinunter und suchen uns eine seichte Stelle, um über den Lennard zu kommen. Nach einem größeren Bogen erreichen wir tatsächlich die andere Seite. Vorsichtig schreiten wir voran. Jetzt bitte kein Krokodil übersehen. Nicht, dass wir ihm den Fluchtweg ins Wasser abschneiden und die Theorie der Harmlosigkeit einer bissigen Realität weichen muss.
Leider hat unser Umweg etwas zu lange gedauert, die Sonne brennt schon heiß und die meisten Crocs sind bereits im Wasser verschwunden, als wir ihren Strand erreichen.
Am Ende der Schlucht suchen wir uns einen Weg auf die andere Uferseite.
Die Windjana Schlucht liegt vor uns
Kroko-Pfote
Wir folgen dem Fluss noch zwei Kilometer weiter
Normalerweise hat nicht jeder Stock im Wasser Augen – im Lennard River aber schon
Am Nachmittag beim dritten Besuch in der Schlucht ist es dann so einfach. Ich stolpere fast über ein Tier, was am Wanderweg-Ufer liegt. Ungerührt von unserer Anwesenheit hebt es nur träge ein Augenlid. Cool. Was für eine Begegnung.
Und dann stolpern wir fast über die harmlosen Tiere
Die lieben Kleinen lassen sich gar nicht stören
Sie lüpfen höchstens träge die Augenlider
Und der Kroko – der hat Zähne
Zwei Krokodile liegen wie gemalt vor der wunderschönen Windjana Gorge
(17$ Eintritt/35$ Übernachtung – erstes Camp im Nationalpark mit Duschen)
Tag 4
Nach zwei Tagen ziehen wir weiter. Ab jetzt ist die Gibb River Road unbefestigt.
Schon von weitem kann man die Staubwolken entgegenkommender Fahrzeuge sehen. Und es sind reichlich Wagen. Die phantastische Landschaft der Kimberley Region ist verlockend. Dass man dabei viel Staub schlucken muss, schreckt die Kolone der Rentner, die um Australien ziehen, nicht ab.
Nach zwei Stunden biegen wir ab zur nächsten Schlucht. Der Weg wird schlechter. Erste Flüsschen sind zu durchqueren. Zum Glück kommt uns am ersten Wasserlauf ein Auto ohne Schnorchel entgegen, so dass wir wissen, hier können wir durch ohne dass die arme Beifahrerin die Wassertiefe testen müsste.
Mitstreiter machen es vor
Okay – Anlauf
Spannend
Nach ein paar Bach-Querungen erreichen wir die ‚Bell Gorge‘. Der schönste Bade-Pool mit Wasserfall in den Kimberleys, so heißt es. Nach zwei Kilometer Wanderung stehen wir vor einem malerischen Wasserlauf. Die Sache hat nur einen Haken: wer den mehrstufigen Wasserfall sehen will, muss über den Fluss.
Da wo die anderen laufen, wollen wir rüber und links runter zum Wasserfall
Barfuß treten wir zur Überquerung an. Achim vorweg. Flitsch! Schon ist es passiert. Der Chef rutscht weg und landet im Bach. Die Steine sind so dermaßen glitschig, dass es kein Halten gibt.
Wir treten den Rückzug an und beobachten die anderen Besucher. Nur wer echte Wasserlaufschuhe hat, kommt unbeschadet ans andere Ufer. Okay, haben wir nicht. Kurzentschlossen stiefeln wir mit unseren Wanderschuhen rüber, bevor es noch Knochenbrüche gibt.
Wir schaffen auch den Rückweg ohne Malheur und sind bereits fast wieder trocken als wir am Auto ankommen. Geht doch.
Mit so tiefen Wasser haben wir nicht gerechnet
geschafft
(Silent Grove Camp – 17$ Eintritt/40$ Übernachtung – kein Rabatt diesmal)
Wetter Talk
Der Wetterbericht in der Kimberley glänzt durch Abwesenheit von Ereignissen. Wetter findet praktisch nicht statt.
Keine einzige Wolke am Himmel. Natürlich kein Regen. Kein Morgentau und kein Wind. Vormittags mag es mal einen Windhauch geben, sonst herrscht absolute Windstille. Nachts ist es so leise, dass der Tinnitus piept wie am Spieß.
Nur die Temperaturschwankungen sind erwähnenswert. Tagsüber gute dreißig Grad, nachts fünfundzwanzig weniger. Und wie schnell es sich erwärmt. Um 6:00 Uhr wird es hell und ist eisig kalt, aber bereits um 7:30 Uhr fliegen die dicken Klamotten. Abends mit umgedrehten Vorzeichen das gleiche.
9
Schön! Oder etwa nicht? © Kerstin Zillmer
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Tropensturm Bret auf Grenada 2023 © Brambusch
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