Kategorie: News & Blogs

450 Boote bei YES Regatta: Philipp Buhl startet neue Kampagne  – Kurzprogramm nach Flaute

Philipp Buhl

Philipp Buhl will es noch einmal wissen. Mit 35 Jahren startet er nach der Enttäuschung in Marseille in den nächsten ILCA7-Olympiazyklus. Vor Kiel musste er feststellen dass die nationale Konkurrenz näher gerückt ist, als ihm lieb sein kann.

Weltumsegelung

WELTUMSEGELUNG – EIN WORT MIT DOPPELWUMMS

Um die Welt

Loro Piana Giraglia: Kürstenrennen mit Druck, Flaute zur Langstrecke?

Bei den Inshore-Rennen der Loro Piana Giraglia vor Saint-Tropez zeigten GER-Crews starke Leistungen in launischen Bedingungen. Im Maxi-Feld sorgte die Judel/Vrolijk-Konstruktion „Capricorno“ für eine Überraschung vor dem 241 Seemeilen langen Offshore-Teil.

Loro Piana Giraglia: Küstenrennen mit Druck, Flaute zur Langstrecke?

Bei den Inshore-Rennen der Loro Piana Giraglia vor Saint-Tropez zeigten GER-Crews starke Leistungen in launischen Bedingungen. Im Maxi-Feld sorgte die Judel/Vrolijk-Konstruktion „Capricorno“ für eine Überraschung vor dem 241 Seemeilen langen Offshore-Teil.

Nordseewoche 2025: Segler trotzen Wind und Wellen

Die 90. Nordseewoche 2025 endete am Pfingstmontag nach anspruchsvollen Wettfahrten unter herausfordernden Bedingungen. Rund 100 Yachten nahmen an den Regatten teil wie dem Capitell-Cup Rund Helgoland, der sein 100. Jubiläum feierte. Das Helgoland Offshore Triangle markiert den Abschluss des Events.

Ostsee-Sturmflut: Millionenförderung für den Wiederaufbau des Yachthafens Damp

Das Land Schleswig-Holstein fördert den Wiederaufbau des durch die Ostseesturmflut im Oktober 2023 zerstörten Jachthafens in Damp mit 17,9 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

Neu: SR Podcast IMOCA Spezial. Ab sofort alle 14 Tage: Alles rund um die IMOCA Szene

In genau acht Wochen starten sechs IMOCA-Teams in Kiel zum The Ocean Race Europe (TORE). Rechtzeitig startet heute auch unser neues Podcast-Format „IMOCA Spezial“ mit dem „Podcarsten“ Kemmling, Stephan Boden und Michael Kunst alias Miku, der sich für uns wieder in den Hinterhöfen Lorients in der Szene umhört.

Klimawandel: Nord- und Ostsee leiden unter “marinen Hitzewellen”

Das BSH verzeichnete jüngst außergewöhnlich hohe Wassertemperaturen in Nordsee und Ostsee – ein weiteres Zeichen des fortschreitenden Klimawandels.

Charter-Spezial: Umweltfreundlicher Chartertörn mit „Black Pearl“

Saubere Giga unter Segeln: Urlaub auf der 107 Meter langen „Black Pearl“ ist sicher besonders, denn der Dreidecker gilt als extra umweltfreundlicher Gigasegler.

Petition zur Erteilung von tragbaren, personengebundenen ShipStation Lizenzen

Wer ein Handfunkgerät hat, darf es nach derzeitigen Regeln nur auf seinem eigenen Schiff benutzen, und nicht etwa auf ein Charterboot mitnehmen. Ein Düsseldorfer Segler hat nun eine Petition gestartet, um eine Änderung anzustrengen. 

Neues Rückgrat für Navico-Elektronik

Nouméa

Di.,10.Jun. 2025, Neukaledonien/Nouméa, Tag 4.028, 29.095 sm von HH

Nach dreieinhalb Jahren Linksverkehr wird nun wieder auf der rechten Straßenseite gefahren. Das ist mit der Muttermilch gelernt, wir wissen sofort wie das geht. Leider ist mit dem Linksverkehr auch Englisch als Landessprache verschwunden. Einfach jemanden auf Englisch ansprechen, funktioniert nicht mehr. Ungehemmt wird hier Französisch ausgelebt. Himmelfahrt schallte über eine Stunde Edith Piaf über die ganze Marina. :mrgreen:

„Parlez vous anglais?“  Zu unserer Freude können die meisten mehr als nur ein paar Brocken Englisch. Neukaledonien ist keine Touristenhochburg. Dafür kommen die meisten Touristen aber aus Australien und Neuseeland. Das hinterlässt Sprachkenntnisse. Prima für uns.

Als wir uns nach unserer Ankunft im Marina-Büro melden, bekommen wir die Information, dass wir nur drei Tage bleiben dürfen. Achim erwähnt das kaputte Unterwant (muss ja keiner wissen, dass ein Ersatzteil in der Backskiste liegt ;-) ). Wir dürfen eine Woche bleiben.
Statt Stadtbummel, macht sich auf Atanga Geschäftigkeit breit. Proviant aufstocken, einkochen und heraus finden, wo wir ankern können, wenn wir aus der Marina müssen. Das sieht schlecht aus. Vor dem Stadtzentrum im Westen gibt es nur Mooringfelder. Die sind alle privat und belegt. Ankern wird nur für ein, zwei Nächte geduldet.

Marina Port Moselle. Ruhig gelegen. Der Lärm der Stadt kommt hier nicht an.

Achim entdeckt beim Check vom Rigg noch einen Bruch im Baby-Stag. Dafür haben wir keinen Ersatz. Ein Rigger muss gefunden werden. Im Marina-Büro macht sich Verständnis breit. Wir dürfen zwei Wochen bleiben.
In der Zwischenzeit haben wir durch Kontakte weiterer Neuankömmlinge heraus gefunden, dass eigentlich alle so lange bleiben dürfen, wie sie wollen. Wir fragen nach. „Pas de problème“, heißt es jetzt auch für uns, wir dürfen bleiben. Nicht wundern, keine Fragen stellen, sondern nehmen, was man bekommt.

Das gibt uns Zeit, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Nouméa ist eine Großstadt. Im Stadtkern leben 100.000 Menschen, im weiteren Umfeld fast die doppelte Anzahl. Die Halbinsel ist dicht bebaut zu allen Seiten. Die Marina liegt mitten im Zentrum, der Fisch- und Gemüsemarkt ist nur ein paar Gehminuten entfernt.

Auf dem Markt gibt es alles. Sogar Radieschen und Knollensellerie. Beides ewig nicht gesehen.
Das meiste wird auf der Insel angebaut, außer Äpfel, Weintrauben und Birnen. Die Preise bereiten weniger Freude: ein Kilo Tomaten zum Beispiel  kostet 8,50 Euro.

Die Freuden eines Französischen Departments – Baguette und Croissants. In der Pantry hängt Französische Salami.

Im kleinen Stadtpark ‚Place de Cocotiers‘ dominiert dieser sieben Meter hohe Brunnen.

Jeden ersten Sonntag findet dort ein Flohmarkt statt. Gut besucht. Sowohl Stände (hauptsächlich Klamotten und Haushalts-Trödel) als auch mit Kunden.

Flohmarkt-Musik

Das flache Zentrum ist von Hügeln in alle Richtungen gesäumt. Die bieten immer wieder schöne Ausblicke auf die verwinkelte Küstenlinie. Die aber nicht so viel Lust darauf, die Fahrräder auszupacken.
Mal sehen, wie wir uns unsere Umgebung in einem größeren Radius erarbeiten.

Beim X liegen wir.
Die Wege zum Supermarkt sind kurz. Aber zur Ostseite rüber muss man dann schon gute vier Kilometer laufen.

Die Nachbar-Marina hinter dem nächsten Hügel.

Die Ostseite von Nouméa. Alles dicht bebaut.

Im Augenblick sind wir froh in der Marina bleiben zu können. Ich habe mir eine hässliche Erkältung eingefangen. Wir warten gerade gespannt, ob Achim davon verschont bleiben wird.

Der Blick geht in die Lagune. Sobald wir in der Stadt ‚fertig‘ sind, segeln wir raus. Es ist die größte Lagune der Welt und Neukaledonien hat tatsächlich das zweitgrößte Barriere-Riff nach Australien.