Kategorie: News & Blogs

SailGP Los Angeles: Dänen krachen gegen Tonne – Team Germany mit finalem Highlight

Der SailGP ist zurück. Gesegelt wurde am Wochenende in Los Angeles das 4. von 13. Events. Dänemark crasht, das Quintett an der Spitze stabilisiert sich, Kanada wird immer besser, Team Germany überrascht zum Schluss.

Segler trotzt Behörden: Nächtliche Fahrt durch gesperrte Brücke

Tschechischer Segler durchfährt nach 42 Tagen Wartezeit nachts die gesperrte Carolabrücke in Dresden. Behörden in Erklärungsnot. Auswirkungen auf Wassertourismus.

Dänemark: Teilweises Verbot für biozidhaltige Antifouling-Anstriche +++ Update

Für biozidhaltige Antifouling-Anstriche treten in Dänemark 2025 neue Gesetze in Kraft. Bei Missachtung drohen auch für deutsche Eigner empfindliche Strafen.

SailGP: Harte Gangart im Hollywood-Revier

Packender SailGP-Sport im Hollywood-Revier: Vor Los Angeles kämpften erst zwölf, dann elf Teams um Sieg und Preisgeld. Team Germany glänzte zum Schluss.

Die Formkurve der Deutschen zeigt nach oben

Erik Heil und sein Team haben an den Fehlern gearbeitet © Ricardo Pinto for SailGP

Die Formkurve der Deutschen zeigt nach oben

Continue reading Die Formkurve der Deutschen zeigt nach oben at float Magazin.

”Year of the Cat”: 20-Meter-Selbstbau ist ein wahres Raum-Schiff

Ein 20 Meter langer Blauwasser-Kat für weniger als eine halbe Million Euro – das geht nur im Selbstbau. Thomas Stinnesbeck schuftete lang neben seinem Beruf

SailGP: Dänen-Crash, Kiwi-Comeback und Team Germany kämpft

Team Germany beendete Renntag eins beim Rolex Los Angeles SailGP mit gemischter Bilanz: Sehenswerten Starts folgten Rückschläge und Platz neun zur Halbzeit.

Atanga schwimmt wieder

16.03.25, Australien/QLD/Burnett Heads, Tag 3.942

Achim bringt nur gute Nachrichten über den Zustand von Atanga in die Hütte: Keine eingerosteten Schösser, sogar das Vorhängeschloss vom Außenborder ist nicht zugegammelt. Was er auch anfasst, lässt sich drehen. Sprayhood,  Bimini und Deck haben nicht mal den Ansatz von Grünspan oder Spark. Das trockene Klima in Süd-Queensland zahlt sich aus.

Okay, alle Batterien sind platt. Damit haben wir gerechnet. Die waren schon bei unserer Ankunft in Australien fast am Ende. Wir haben drei Batteriebänke – eine Starterbatterie und zwei Verbraucherbänke. Erstmals versuchen wir es mit einer Lithium-Batterie für die kleine Verbraucherbank. Dafür ist eine andere Lademimik erforderlich, aber die benötigten Teile sind schnell geliefert. Und der Chef-Elektriker weiß, was er macht.
Die große Bank, die auch das Bugstrahlruder bedient, bekommt wieder zwei herkömmliche Blei-Akkus. Die Ströme, die das Buggi abfordert, mögen die Lithium-Batterien nicht, die man hier ‚mal eben für einen nicht Herzinfarkt erzeugenden Preis‘ kaufen könnte.
Wir sind gespannt, ob die neue, recht preiswerte (230 Euro), Lithium-Batterie hält, was sie verspricht: endlose Energie für die immer größer werdende Anzahl an stromfressenden Geräten.

Vor der Wasserung hat Achim noch Öl- und Impellerwechsel auf der Liste. Der Impeller treibt ihm Zornesfalten auf die Stirn. Es fehlt ein zweites Handgelenk. Aber nach Stunden gibt der Bastard auf.
Der Kühlschrank will nicht anspringen. Dank bordeigener Vakuumpumpe und Füll-Montur ist auch das Problem in kürzester Zeit gelöst.

Eine Füllmontur, Kältemittel und eine Vakuumpumpe an Bord zu haben, ist absolut zu empfehlen. Das hat uns schon häufig gerettet einen Kältetechniker zu rufen zu müssen.

Und natürlich muss das Coppercoat angeschliffen werden. Nach einem Aufenthalt an Land möchte unser neues Antifouling mit 320er Schleifpapier aktiviert werden. Das wäre eigentlich mein Job gewesen, aber ich fläze mich in der klimatisierten Oase.

Am Krantag hat Achim Hilfe von einem den Marina-Jungs, der die Leinenarbeit am Steg übernimmt. Kaum festgetüttelt noch ein Schreck: Wasser steht neben der Spüle und unter den Bodenbrettern. Große Wirkung, recht kleines Problem. Die Fußpumpe mit der wir Seewasser in die Spüle pumpen können, ist defekt. Wahrscheinlich ist die so alt wie Atanga – 36 Jahre alt. Im Inneren ist ein Teil gebrochen. Nicht reparabel. Aber genau diese Pumpe gibt es noch immer zu kaufen und die wird fünf Tage später geliefert. Perfekt.

Achim bleiben nur zwei Tage, um sein Werkzeug-Ersatzteile-Chaos zu beseitigen und zu putzen, bevor Prinzessin von der Hütte an Bord umzieht. Was soll ich sagen? Der Käpt’n hat Großes geleistet. Deswegen ist er ja auch der Käpt’n.  ;-)

Es kommen noch unsere Klamotten, Vorräte und Geschirr aus dem Auto an Bord. Beim Wegräumen kann ich einarmig helfen. Normalerweise hätte ich alle Schränke ausgewischt, aber der Staub ist weniger als nach einer langen Überfahrt, also geht es auch mal ohne.

Der Fluch der hohen Bordwand von Atanga. Damit ich an Bord komme, hat Achim mir eine zweiseitige Trittleiter besorgt. Das klappt ganz gut, nur leider weht der Wind meistens ablandig, so dass Achim mir Atanga an den Steg ziehen muss. Das ist für uns beide etwas lästig, aber zurzeit die beste Lösung.

Für das Foro hat Achim Atanga los gelassen :lol: das wäre beinahe schief gegangen und es hätte mich von der Leiter gezogen.
Den Arm nehme ich inzwischen stundenweise aus der Schlinge. Entweder ich lege ihn dann auf dem Oberschenkel ab oder halte mit der Hand den Arm an der Knopfleiste vom Hemd hoch.

Inzwischen sind vier Wochen rum. Die Schulter darf ich noch nicht bewegen. Der Bruch ist nicht stabil genug. Zwei weitere Wochen Geduld sind angesagt. Aber ich brauche nicht mehr ständig die olle Armschlaufe tragen. Ich kann mit der rechten Hand inzwischen ein Messer halten und weiche Sachen wie Champignons in Scheiben schneiden. Zumindest solange der Unterarm irgendwo aufliegt. Und für diesen Text kann ich sogar mit rechts die Maus bedienen.
Drei Sätze täglich mit verschiedenen Übungen, wie den Arm hängen lassen oder lang ziehen, zeigen Erfolg. Der Ellenbogen wird geschmeidiger.
Leider ist der Arm noch immer geschwollen am Ellenbogen. Geduld! Bäh!

Von der Physio habe ich eine Rolle mit Seil bekommen. Der gesunde Arm zieht den gebrochenen Arm in die Länge.
Das Seil wird einfach in eine geschlossene Tür eingeklemmt. Wissen die denn nicht, dass wir auf Atanga runde Türen haben? An Bord gibt es nur einen Platz, wo ich mich so ausbreiten kann ohne anzuecken. In der Pantry.

Einen zeitaufwändigen Job ist Achim los. Ich benötige keinen Chauffeur mehr. Zum Arzt und zur Physio kann ich mit dem Bus fahren. Direkt vor unserer Hütte und vor der Marina hält fünf Mal täglich ein Bus nach Bundaberg. Genau wir in Brisbane auch hier zum Schnäppchenpreis – jede Fahrt 50 Cent. Bitte, geht doch.

Es läuft gut auf Atanga.

Nachlese Alfred

Alfred hat zum Glück, kurz bevor er auf Landgetroffen ist, einiges an Stärke verloren. Somit hielten sich Windbruchschäden in Grenzen. Da der Zyklon tagelang vor der Küste Schwell aufbauen konnte, hat es an der ‚Goldcoast‘ zu heftigen Strand-Erosionen geführt. Ein erheblicher Schaden, vor allem für den Tourismus.
300.000 Haushalte waren ohne Strom – in Australien sind alle Stromleitungen oberirdisch. Extreme Regenfälle haben zu großflächigen Überflutungen geführt.
Alles in allem ist die Region nach dem ersten Zyklon nach einem halben Jahrhundert glimpflich weg gekommen.

Die Goldcoast vor Alfred –        Foto-credit: 4ussiestyle

Die Goldcoast nach Alfred – der Strand wird wohl ‚für immer‘ verloren sein. Die Abbruchkante ist zwei, drei Meter hoch.
foto credit: 4ussiestyle

SV Blue Alligator – Ronald Schenkel CH

ATLANTIKÜBERQUERUNG WEST-OST ODER DER WEG NACH HAUSE

Atlantiküberquerung West-Ost oder der Weg nach Hause

SV Hent-Eon – Michael Kerbrat FRA

VULCAN V FROM BRITTANY TO FRENCH POLYNESIA
Dear Peter, Nine years ago, I bought you a Pacific and sailed to French Polynesia.

I have today a new boat and a new project. How about a unit for our new Swing 36 drawn by GRAAL and build by Métalu (44) here are some pictures of the Back of the boat?

Best Regards,
Michael Kerbrat

SV Primo – Glenn Henderson US

SINGLE HANDER ON JEANNEAU 389 FROM SAN DIEGO TO THE PHILLIPINES
Hello Peter,
I just did a shakedown to Ensenada, Mexico and got a full round test of the windpilot. I worked great. It seems it is more sensitive than the Aires and Monitor I have used before. At one point I was at 140 apparent, 568 knots true wind. There was a leftover chop and it steered perfectly. I also had a stretch of sustained 15 knots close-hauled and of course steered perfectly. You did a great job with this. 

I am so glad I bought this. I now don’t have the fear of running out of electricity for the other auto-pilot. And some 4.737 NM further ahead to Majuro, Marshall Islands: It has been a great trip. Cheers and thank you!
Glenn Henderson

Superyacht „Maximus“: Gladiator im Klassikgewand

Der Eigner der 59 Meter langen „Maximus“ bestellte bei Vitters und Frers eine der schnellsten Ketschen der Welt. Er bekam einen segelnden Superlativ.