Mit dem Peter über den Atlantik
Autor Tommy Loewe am Steuer der Peter von Seestermühe © privat
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Staatssektatärin Kerstin Schreyer (v.) am Gashebel des Bestsellers Torqeedo 1103 © Christian Brecheis / Torqeedo
In unserem Bootssport News-Logbuch fassen wir die wichtigsten, aktuellen Meldungen in Kürze zusammen.
Bootssport News-Logbuch Juli 2021
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01.07.2021 – Seenotretter verhindern Strandung eines Traditionsschiffes
Wegen einer defekten Kraftstoffleitung rief am gestrigen Mittwoch der 22 Meter Haikutter „Elida“ die DGzRS um Hilfe. Die Elida befand sich mit neun Menschen an Bord rund 9 Seemeilen östlich des Nothafens Darßer Ort vor der Küste der Halbinsel Zingst. Während sich der Seenotrettungskreuzer auf dem Weg zur Elida befand, briste der Wind deutlich auf (NO, 5 Bft) und so trieb der ehemalige Fischkutter bedenklich nahe zur Küste. Per Schleppleine wurde der Kutter schließlich zum Nothafen Darßer Ort gebracht und bei weiter zunehmendem Wind mit Hilfe von Spaziergängern an der Spundwand vertäut.
Der Haikutter „Elida“ im Schlepp. ©DGzRS
Es ist schon fast ein immer wiederkehrendes Event im späten Frühjahr: Über den Marinas aus Friaul-Julisch Venetien weht auch in diesem Jahr wieder die Blaue Flagge der F.E.E. Diese wertvolle Auszeichnung wird anhand eines strengen Kriterienkanons von 32 Punkten (von Wasserqualität bis Recycling) vergeben und muss jedes Jahr wieder neu durch weitere eingeleitete Umweltprojekte erobert werden. Bestätigt wurden die Küstenstädte Grado und Lignano, zu denen 12 Marinas hinzukommen. Dieses Jahr wurden in Italien insgesamt 201 Orte (sechs mehr als die 195 des letzten Jahres) und 416 Strände ausgezeichnet.
Die Blauen Flaggen sind eine wichtige Anerkennung, die die weltweit größte Organisation für Umwelterziehung an Strände, Yachthäfen und Betreiber im Bereich der nachhaltigen Schifffahrt vergibt. Dabei werden eine Reihe von strengen Umwelt-, Bildungs-, Sicherheits- und Zugänglichkeitskriterien berücksichtigt: sie reichen von der Effizienz der Abwasseraufbereitung über die Sammlung und Entsorgung von Müll bis hin zu den in den Marinas und Stränden angebotenen Dienstleistungen, der Pflege von Grünflächen und vielem mehr.
Elektrocart für den Transport zwischen den Stegen in Porto Turistico Marina Uno Resort.
Befragt, warum die Blaue Flagge für eine Marina so wichtig ist, antwortet Fortunato Moratto, einer der Geschäftsführer von FVG Marinas und Chef der ADAC Stützpunktmarina Sant`Andrea: „Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für die vielfältigen Anstrengungen, die wir unternehmen, um unsere Marinas nach Umweltschutzgesichtspunkten zu führen. Um sie auch weiterhin zu erhalten, müssen wir jedes Jahr drei neue Umweltprojekte aufsetzen und diese dokumentieren. Dazu gehört die Erziehung zum Umweltbewusstsein von Kindern ebenso wie die Mülltrennung, die Abwasserentsorgung der Werkstätten oder auch die Nutzung nachhaltiger Energien. Die Umsetzung dieser Projekte ist entscheidend für eine Prämierung.“
Auch die ADAC Stützpunkte Marina Sant´Andrea und Marina Uno mit Blauer Flagge ausgezeichnet.
Fortunato Moratto, einer der Geschäftsführer von FVG Marinas und Chef der ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea freut sich über die erneute Auszeichnung mit der Blauen Flagge.
Ein wenig Stolz darf sein, denn die Dichte an Blauen Flaggen ist allein im Marinanetzwerk FVG Marinas einzigartig. Die ikonische Blaue Flagge weht heuer zum ersten Mal über der Marina Portopiccolo in Duino Aurisiana. Weitere Blaue Flaggen wurden erneut an Marina Punta Faro Resort, ADAC Stützpunkt Porto Turistico Marina Uno, Marina Punta Verde und Darsena Porto Vecchio in Lignano verliehen. Sowie an Darsena Aprilia Marittima, Marina Punta Gabbiani, ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea in San Giorgio di Nogaro sowie Marina Hannibal in Monfalcone und Porto San Vito in Grado.
Marina Punta Faro Resort – seit Jahren eine verlässliche Adresse für die Blaue Flagge.
Wie schon seit einigen Jahren wurde mit der Verleihung der Blauen Flagge durch die F.E.E. das hohe Engagement der Marinas in Nachhaltigkeit, Umweltbildung, Umweltmanagement, Dienstleistungs- und Wasserqualität der Marinas und Strände in Friaul-Julisch Venetien honoriert.
Für die Nordadria ist die erneute Auszeichnung mit zahlreichen Blauen Flaggen das Ergebnis einer kontinuierlichen Politik des Umwelt- und Landschaftsschutzes, der laufenden Modernisierung der Infrastruktur und der Einhaltung strenger Vorschriften für den Schutz und die Sicherheit der Umwelt. Erst diese Parameter ermöglichen es, die geforderten hohen Qualitätsstandards bei Dienstleistungen für Wassersportler in den Marinas zu erreichen. Die Blauen Flaggen sind ein gutes Omen für die gerade beginnende Saison nach bald 18 langen und schmerzhaften Corona-Monaten. Damit erreicht die kleine Küstenregion Friaul-Julisch Venetien in den Marinas einen nicht nur italienweiten, sondern europäischen Rekord für diese prestigeträchtige Auszeichnung.
Die ADAC Sportschifffahrt hält u.a. einen Revierführer mit Törnvorschlägen für die Region Friaul Julisch Venetien bereit.
Ein Buch für den Urlaub wie im Bilderbuch, mit dem Hausboot auf Binnenrevier © Timothy Eberly
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Auf zu neuen Ufern: Navico wird amerikanisch © Simrad
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Blau wie der blaue Engel: das mit Gütesiegel zertifizierte Forschungsschiff MYA II © AWI
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Die Tally Ho vor vier Jahren und Heute © Leo Sampson
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Farbenfroh: die LiteXP 16 ist eine kleinere Variante des kombinierten Segel- und Ruderbootes © Werft
CEO Christoph Steinkuhl eröffnet Pop-up-Store im Elbe-Einkaufszentrum © AWN
Interview mit CharterCheck-Experte Mario Lichtenwimmer über die Yachtcharter-Lage im Mittelmeer-Raum.
Die Inzidenzwerte sinken überall in Europa. Viele Länder erweitern ihre Lockerungen oder heben sie gar vollständig auf. Reisen wird wieder erleichtert. Dennoch ist die Lage nicht immer einfach zu überschauen, denn die Pandemie-Maßnahmen in vielen Ländern und Regionen sind noch immer teilweise sehr unterschiedlich.
Dazu stellen sich viele Interessierte, die in diesem Sommer noch eine Yacht für einen Törn im Mittelmeer suchen, oft die Frage, welche Standorte für einen Chartertörn im Mittelmeer derzeit in Frage kommen .
Wir haben Mario Lichtenwimmer, Sales Manager und Revierexperte Mittelmeer und Überseedestinationen von unserem Partner CharterCheck gesprochen, wie die Lage für Charterer im Mittelmeerraum ist und wo man noch Charteryachten finden kann.
Falls Sie eine Charteryacht suchen – hier geht es zum Buchungsportal.
In welche Charterdestinationen im Mittelmeer kann man aktuell aus Deutschland einreisen?
Mittlerweile ist die Einreise in alle Charterdestinationen im Mittelmeer relativ problemlos möglich. Kroatien hat sich schon vor einigen Monaten dem Tourismus geöffnet und die Bestimmungen für die Einreise deutlich erleichtert, z.B. in dem man auch mit einem negativen Antigentest einreisen kann, und nicht mehr zwingende einen teureren und aufwendigeren PCR-Test braucht. Als letztes Mittelmeerland hat sich auch Frankreich am 9. Juni wieder komplett für den Tourismus geöffnet.
Charteryacht auf Balearentörn: vor Anker in Espalmador, zwischen Ibiza und Formentera.
Welche Vorrausetzungen muss man erfüllen, um einreisen zu können?
Aktuell muss man für die Einreise in den entsprechenden Ländern in der Regel entweder vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Je nach Land ist dafür entweder ein Antigen-Test oder ein PCR-Test erforderlich. Zusätzlich muss man sich in einigen Ländern wie Kroatien, Italien oder Spanien bereits vor der Einreise online registrieren und sein Daten hinterlegen.
Sind die beiden Voraussetzungen erfüllt ist eine Einreise sowohl mit dem Auto als auch per Flugzeug problemlos möglich. Viele Fluglinien haben auch die Zahl der Flüge in die Urlaubsdestinationen wieder deutlich erhöht, was die Anreise zur Charteryacht nochmal deutlich vereinfacht.
Gelten noch Reisewarnungen für den Mittelmeerraum?
Für alle Risikogebiete gilt nach wie vor eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, auch von Reisen in Nicht-Risikogebiete wird offiziell abgeraten. Es wurde aber bereits beschlossen, ab dem 1. Juli, also zu Beginn der Hauptreisezeit, die Reisewarnungen für “einfache” Risikogebiete aufzuheben. Ab dann werden nur noch für Hochrisikogebiete mit einer 7-Tage-Inzidenz über 200 oder für Virusvariantengebiete ausgesprochen. Da sich das Infektionsgeschehen aktuell europaweit entspannt, hoffen wir, dass es ein Sommer ohne Reisewarnungen innerhalb Europas wird.
Wenn man etwas flexibel ist, zum Beispiel von einem anderen Hafen startet oder die Yacht nicht unbedingt das allerneueste Modell sein muss, wird man in der Regel noch fündig.
Muss man bei der Rückreise in Deutschland in Quarantäne?
Seit dem 13.5. gilt außerdem eine neue bundesweit gültige Quarantäne-Verordnung, sodass man sich mit einem negativen Testergebnis, genesen oder vollständig geimpft auch nach der Rückkehr aus „einfachen“ Risikogebieten nicht mehr in Quarantäne begeben muss. Bei der Rückreise aus einem Nicht-Risikogebiet braucht man keinen Test vorweisen, außer man reist per Flieger zurück nach Deutschland, dann ist ein negativer Test für das Boarding erforderlich.
Charteryachten auf Vorwindkursen an Côte D´Azur, ein Charterrevier, welches auch gut mit dem Auto erreichbar ist.
Welche Hygienebestimmungen und Restriktionen gelten in den jeweiligen Destinationen?
In den meisten Ländern gelten ähnliche Hygienebestimmungen wie in Deutschland. In öffentlichen Verkehrsmitteln und z.B. im Supermarkt muss ein Mund-Nase-Bedeckung getragen werden, zum Teil auch im öffentlichen Raum unter freien Himmel. Die Gastronomie hat zumindest außen wieder geöffnet, teilweise auch drinnen. In Frankreich und Griechenland gilt nach wie vor eine nächtliche Ausgangssperre, allerdings werden diese Regelung voraussichtlich auch zeitnah aufgehoben.
Gibt es noch freie Charteryachten für diesen Sommer?
In manchen Destinationen sind für die Hochsaison nur noch wenige Segelyachten verfügbar. Das liegt zum einen daran, dass viele Segler letztes Jahr auf Grund von Corona auf ihren Törn verzichten mussten und dieses Jahr unbedingt wieder aufs Wasser wollen. Es wurden letztes Jahr aber bei vielen charterfirmen Gutscheine für abgesagte Törns ausgegeben, die jetzt eingelöst werden und dadurch den Ansturm noch verstärken.
Wenn man aber etwas flexibel ist, zum Beispiel von einem anderen Hafen startet oder die Yacht nicht unbedingt das allerneueste Modell sein muss, wird man in der Regel noch fündig. Ansonsten kann man natürlich auch auf die Nebensaison ausweichen, dann ist das Angebot und auch die Preise wieder deutlich attraktiver.
Annika Möslein auf der Scallywag © Abby Ehler
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