Kategorie: News

E-Fuels für die Sportschifffahrt? Produktionskapazitäten wohl nicht ausreichend

Laut einer Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sollen die notwendigen weltweiten Produktionskapazitäten für E-Fuels bis ins Jahr 2035 nicht ausreichen. Kommen die synthetischen Kraftstoffe überhaupt für Sportboote infrage? Weiterlesen →

Das 20-Millionen-Boot von Candela: Das kann es

Candela sieht die Fähren schon in der Bucht von San Francisco © Candela

Das 20-Millionen-Boot von Candela: Das kann es

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Paukenschlag: Erwirbt Alex Thomson jetzt die ex-Apivia von Banque Populaire?

Still ist es um Alex Thomson geworden. Nach seinem „Rücktritt“ wollte sich der Brite um seine Familie kümmern, zog auch zurück nach Jersey und trat mehr als Berater für Segelteams in der Öffentlichkeit auf. Jetzt meldet sich der Brite zurück – und erwirbt die vermeintlich schnellste IMOCA der Gegenwart: die ex-Apivia von Charlie Dalin. Weiterlesen →

The Ocean Race: Guyot liefert Bilder von der wohl schönsten IMOCA-Überführung aller Zeiten

Seit dem Start in Kapstadt, Südafrika, am 16. März befindet sich das Guyot-Team auf dem Weg nach Itajaí in Brasilien. Bei traumhaften Bedingungen segelt die Crew über den Atlantik – und fängt die ganze Magie des Segelns ein. Weiterlesen →

Pilotprojekt: Ab sofort kann die Passage durch den Nord-Ostsee-Kanal online bezahlt werden

Seit dem 15. März ist es für Sportbootfahrer möglich, die Befahrensabgabe für den Nord-Ostsee-Kanal im Voraus online zu bezahlen. Dieses Pilotprojekt ermöglicht eine bequeme Zahlung, ohne das zeitaufwendige Anlegemanöver an den Ticketautomaten vor Ort in Kiel-Holtenau. Weiterlesen →

America’s Cup: Neuseelands Segelteam schickt ihren AC75 wieder auf das Wasser

Das Emirates Team New Zealand hat am Montag ihren überarbeiteten AC75, Te Rehutai, nach einer Pause von fast zwei Jahren wieder aus der Garage geholt. Weiterlesen →

Yacht-Konstruktion: So entsteht ein Serienboot – Welche Kompromisse der Designer eingeht

Die Art und Weise, wie Konstruktionen von Booten entstehen, ist so vielfältig wie die Boote und ihre Einsatzzwecke unterschiedlich sind. Wir haben einem Konstrukteur über die Schulter geblickt Weiterlesen →

Zweites Standbein fürs Yachtfestival

Untersuchungen ergaben Erschreckendes: Das niederländische Schiff, auf dem im August eine Schülerin tödlich verunglückte, hätte eigentlich gar nicht fahren dürfen.

Vergangenen Sommer kam eine niederländische Schülerin bei einem Baumbruch auf einem Traditionssegelschiff ums Leben. Untersuchungen haben ergeben, dass das Schiff gar nicht hätte fahren dürfen. Weiterlesen →

Sandwich im Bootsbau: Eigenschaften von Kernmaterialien & Strukturprobleme erkennen

Sandwich als Leichtbauweise hat seine Vorteile, aber selbst kleine Schäden können sich schnell negativ auswirken. Was man darüber wissen sollte: Weiterlesen →

Reise Nr. 175 für die Gorch Fock

Das Segelschulschiff Gorch Fock auf dem Weg zur Hanse Sail in Rostock-Warnemünde im August 2022 © Bundeswehr / Nico Theska

Reise Nr. 175 für die Gorch Fock

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Entschiedener Protest gegen das Kleinschifferzeugnis

Zahlreiche Verbände im Wassersport protestieren gegen die Kleinschifferzeugnis-Regelung. ADAC fordert Prüfung der Neuregelung.

 

Sowohl die Branche als auch viele Verbände sind sich einig: Die Bekanntmachung der Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, dass künftig auch für Sportboote ein „Kleinschifferzeugnis“ genanntes Berufspatent nötig ist, wenn das Boot aus gewerblichen Gründen bewegt wird, stößt auf  großes Unverständnis.

Hintergrund: Über das Internetportal der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, elwis.de wurde vor wenigen Wochen die neue Rechtslage im Rahmen des Inkrafttretens der Binnenschifffahrtspersonalverordnung veröffentlicht. Demnach reichen die Sportbootführerscheine nicht mehr aus, sobald ein Sportboot aus gewerblichen Gründen genutzt wird. Betroffen sind rund 40.000 Beschäftigte in der Branche, von Sportbootschulen, Werften, Charterunternehmen, Marinas bis hin zu Händlern auf Vorführfahrten oder Journalisten auf Recherche oder bei Bootstests.

 Grundsätzlich dürfen Sie nun mit einem Sportbootführerschein nur noch Sportboote im Sinne der Sportbootführerscheinverordnung führen. Das heißt, der Sportbootführerschein gilt nur noch für nicht gewerbliche Zwecke, also allein zu Sport- und Erholungszwecken. (www.elwis.de)

Übergangsregelung bis 2024

Bis zum 17.1.2024 können die Betroffenen noch relativ unkompliziert ihre vorhandenen Sportbootführerscheine bei der GWDS (Generaldirektion Wasserstraßen) zum Kleinschifferzeugnis umschreiben lassen, sofern die Tätigkeit schon vor dem 18.01.2022 ausgeübt wurde. Nachweise hierfür können Gewerbescheine oder Bestätigungen des Arbeitgebers sein. Nach dem 17.1.2024 ist für alle Beschäftigten eine Prüfung erforderlich. Abgefragt werden verschiedene Themenbereiche und allgemeine Sachkunde – einen Fragenkatalog wird es nicht geben. Wer über 60 Jahre alt ist, muss zusätzlich eine arbeitsmedizinische Tauglichkeitsprüfung bestehen, die weit oberhalb der Kriterien des hausärztlichen Attestes für einen Sportbootführerschein liegt. Die Prüfungen müssen an den GDWS-Standorten in Kiel, Aurich, Hannover, Münster, Mainz, Würzburg oder Magdeburg abgelegt werden. Diese Dienststellen schreiben während der Übergangsregelung auch die vorhandenen Sportbootscheine um. Erste Erfahrungen mit dem Umschreiben deuten darauf hin, dass es insbesondere bei den GDWS-Standorten in Westdeutschland zu monatelangen Wartezeiten kommt, während der Magdeburger Standort wohl (noch) recht zügig umtauscht.

Die bereits erfolgte Einführung eines Kleinschifferzeugnisses durch das BMDV bietet nach Ansicht des ADAC keinerlei Mehrwert für Verbraucherinnen und Verbraucher. (Dr. Steffen Häbich, Special Interest Tourismus ADAC)

 

Großer Protest bei Verbänden und in der Branche

Führende Verbände der Bootsbranche haben sich dem Protest angeschlossen und waren an den Gesprächen mit dem Ministerium beteiligt. Sowohl die ADAC Sportschifffahrt, der Bundesverband Wassersportwirtschaft (BVWW), der Verband deutscher Sportbootschulen (VdS), der Deutsche Motoryachtverband (DMYV) , der Deutsche Boots- und Schiffbauerverband (DBSV), der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der Verband der Wassersportschulen (VDWS) sowie der Deutsche Tourismusverband (DTV) und einige Landestourismusorganisationen und die Industrie- und Handelskammern der deutschen Wassertourismusregionen beteiligen sich an dem Protest und werden bei den entsprechenden Stellen auf die aus ihrer Sicht unsinnige Verordnung aufmerksam machen, die zudem nach Ansicht der Protestierenden die Grundrechte auf freie Berufsausübung und die Pressefreiheit unverhältnismäßig einschränken.

Die Kritik richtet sich unter anderem auch an die aus Sicht der Verbände fehlende Notwendigkeit für die Neuregelung. Dr. Steffen Häbich, Special Interest Tourismus ADAC, sieht zusätzlich Probleme auf die Branche zukommen: „Die bereits erfolgte Einführung eines Kleinschifferzeugnisses durch das BMDV bietet nach Ansicht des ADAC keinerlei Mehrwert für Verbraucherinnen und Verbraucher. Zugleich befürchte ich / befürchten wir, dass der für die Branche entstehende Aufwand zu steigenden Kosten für die Ausbildung zu einem Sportbootführerschein oder für das führerscheinfreie Chartern eines Hausbootes mittels Charterbescheinigung führen wird. Wir sprechen uns daher für eine erneute Prüfung der Neuregelung durch das zuständige BMDV aus.“

 

 

Titelbild: elwis.de