Kategorie: Blogs

Lebensweisheiten – selbst entdeckt

MENSCHEN SIND KOMPLIZIERTE APPARATE

Lebensweisheiten

Lesestoff

In Fahrt.

Das wir eines Tages selbst einmal mit einer Stahlketsch durch die Gegend segeln werden, hätten wir am Anfang unserer Segelzeit auch nicht gedacht.
Am Anfang, das war vor ungefähr 10 Jahren. Damals hatten wir gerade unser erstes Boot Shamu restauriert. Ein kleines Kielboot von 6,50m Länge, das nach gut einem Jahr Bastelei wieder ganz passabel aussah. Mit Shamu haben wir dann den Rhein und einige Gewässer in Holland unsicher gemacht. Das waren für uns Neusegler schon große Abenteuer.
Für die Abenteuer auf hoher See fehlte uns damals noch die Erfahrung und natürlich das richtige Boot. Also haben wir einen nicht geringen Teil unserer Freizeit damit verbracht, die Bücher der großen Segler vergangener Zeiten zu verschlingen und die Blogs und Youtube Kanäle der jüngeren Generationen abzugrasen.
Viele Blogs sind heute, nach all den Jahren, nicht mehr in den Favoriten übrig geblieben und von allen die wir seinerzeit entdeckt haben und bis heute verfolgen, gibt es nur noch wenige Pärchen, die weiterhin gemeinsam unterwegs sind und aus der Masse der Fahrtensegler herausstechen.
Claudia und Jürgen Kirchberger mit ihrer Segelyacht La Belle Epoque sind solche Menschen. Die beiden haben uns seinerzeit inspiriert wie sonst kaum jemand! Die Fahrten mit La Belle Epoque in die Arktis und ihre Reisen durch das Südpolarmeer bis zum antarktischen Kontinent das waren Abenteuer, die den Namen wirklich verdient haben. Unaufgeregt, nah an der Natur und ohne Schickimicki!

Vor ein paar Tagen hatten wir unerwartet Post. Diesmal nicht vom Zoll, sondern eine E-Mail von Claudia, mit dem Vorschlag, einen Artikel auf ihrer Website über uns zu veröffentlichen.
Deshalb quatsche ich jetzt auch nicht länger hier weiter, sondern verlinke euch den Artikel „Raus aufs Meer“ auf der Website von Claudia und Jürgen, die uns bis heute immer wieder mit ihren außergewöhnlichen Segelreisen begeistern.

SV Hekla – Georg Schimmelpfennig GER

17.000 SM – LA LONGUE ROUTE

Verschleiss

Noch ein Segel-Video

So., 01.Nov.20, Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete, Tag 2345, 21.218 sm von HH

Wer erinnert sich noch an die Muppet-Show? An die beiden Alten? Statler und Waldorf, so heißen die beiden. Die Alten saßen immer meckernd auf ihrem Balkon in der Loge und haben kein gutes Haar an den Muppet-Shows gelassen. Sie waren mit jeder Aufführung unzufrieden und trotzdem als Stammgäste immer mit dabei.
Beim Schneiden dieses Films musste ich immerzu an Statler und Waldorf denken: Der Skipper nur am meckern, ich nur am meckern und trotzdem wieder auf See.
Auch so eine Art Hass-Liebe.

Viel Spaß mit dem zweiten Teil von Tahiti nach Gambier nach unserer Unterbrechung in Hao.

 

Unser Ankerplatz auf Mangareva

 

Drei neue Bücher bei millemari.: Die Stürme. Und ein ganz neues Thema.

Neuerscheinung 1:

Lin & Larry Pardey HANDBUCH STURMTAKTIK

Eigentlich passt das Thema Sturmtaktik auf den sprichwörtlichen Bierdeckel. Es gibt ja gerade mal eine Handvoll Taktiken, wie man sich im Sturm verhält, und die sind schnell aufgezählt: Ablaufen. Einfach Treiben lassen. Einen Treibanker ausbringen. Beidrehen. Vom ersten Schilfkanu vor 25.000 Jahren bis zum modernsten Containerfrachter tun Schiffe bis heute noch immer dasselbe.

Ein Buch über Sturmtaktik herausgeben? Um das Thema schlich ich ein Jahr herum, bevor ich mich im April 2020 entschloss, mich an eine deutsche Ausgabe zu trauen und Lin & Larry Pardey um die deutschen Rechte für Ihr Buch zu bitten.

Doch jeder Bierdeckel hat zwei Seiten, das begriff ich nach dem Übersetzen der ersten Seiten. Ablaufen? Empfehlen Segellegenden wie Bernard Moitessier – doch der ist damit zweimal brutal gekentert, wie die Pardeys anhand seiner Bücher quellentreu recherchierten. Treiben lassen? Auch das probierten Lin & Larry Pardey intensiv durch – mit buchstäblich niederschmetterndem Ergebnis, das sie im Buch schildern. Einen Treibanker ausbringen? Ja schon, sagen Lin & Larry Pardey, aaaaaaaaber… .

Im Sturm vor der irischen Westküste probierten wir im Juli 2020 ausgiebig durch, was die Pardeys ein Seglerleben lang auf 200.000 Seemeilen und zwei ausgedehnten Weltumsegelungen herausfanden: Wie ein kleines Boot auf stürmischem Meer sicher liegt. Beim Beidrehen bei über 30 Beaufort vor Skellig Michael stellte ich fest, was Lin & Larry schreiben: Dass Beidrehen, das vergessene Manöver, kein Selbstläufer ist. Dass man es wieder und wieder probieren, trainieren muss. Weil Beidrehen auf jedem Schiff anders funktioniert. Das Wie, ab wann man beidreht, ob man auf jedem Schiff beidrehen kann und viele weitere Fragen – das erörtern Lin & Larry Pardey lehrreich und lustvoll zu lesen im HANDBUCH DER STURMTAKTIK.


Ab jetzt bestellbar. Auslieferung 16. November 2020 
ca. 220 Seiten, ca. 25 Abbildungen, Paperback 29,95€ 
Hardcover-Geschenkausgabe mit Schutzumschlag, Efalin-Einband in Leinenoptik, 
Lesebändchen in Sturmorange 39,95€

PS: Was letztlich den Ausschlag für die Übersetzung gab: Die amerikanische Ausgabe bot gerade an den entscheidenden Stellen einige Kniffligkeiten und bereitet erhebliche Verständnisschwierigkeiten. Lin Pardey, mittlerweile in den 70, entschloss sich deshalb bereitwillig, meine Übersetzung eng von ihrer Wahlheimat Neuseeland aus zu begleiten – wenn sie gerade nicht auf Segeltripp zum Great Barrier Reef war.

2. Ein ganz neues, altes Thema. Ernährung.

Wie Leser sicher bemerkten, habe ich in diesem Jahr weniger auf marepiu. gepostet als geplant. Grund war, dass ich in diesem Jahr häufiger Krankenhäuser von innen gesehen habe als mir lieb war. Nein, nicht das C-Wort. Manchmal früher, manchmal später bekommt man die Quittung dafür, wie man gelebt hat. Zuviel Schreibtisch, zuviel am PC ist mit der Volkskrankheit Wirbelsäule nur die eine Seite meiner Quittung. Ernährung eine andere. Das eigene Interesse am Thema Gesundheit war da – also haben Susanne Guidera und ich ganz eigennützig beschlossen, uns verlegerisch in Zukunft mit Büchern zu den Themen Gesundheit und Ernährung zu beschäftigen. Und weil es uns die Corona-Krise im Frühjahr vergleichsweise leicht machte, in den USA an echte Bestseller heranzukommen, haben wir gleich zwei Bücher herausgebracht, die in USA auch nach 6 Monaten immer noch echte Seller sind und die vor wenigen Wochen erschienen:

Neuerscheinung 2: 

David Saladino: Fleisch vor Life!

„Vegan ist ja so gesund und lecker!“ Ist es ja auch – aber vielleicht nicht für jeden. David Saladino, Mediziner und Hochleistungssportler, hat vegan ausprobiert – und ist nach erheblichem Leistungsverlust und plötzlichen Krankheiten reuemütig zum Fleisch zurückgekehrt. Er  begann intensiv nachzuforschen, was es mit Gemüse und Fleisch auf sich hat. 

Seine Recherchen, die in der US-Originalausgabe über 400 Fußnoten und Zitate aus wissenschaftlichen Studien bringen, brachten nicht nur zutage, dass Planzen sich mit allerlei Giftstoffen auf eigene Art gegen das Gefressenwerden zur Wehr setzen, sondern auch mit der Erkenntnis, dass Fleisch uns tatsächlich mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgen können – vorausgesetzt, wir ändern die Art unseres aktuellen Fleischkonsum massiv.

Nein, ich bin eher das Gegenteil eines Fleischfans. Als ich vier Jahre alt war, war ich Fleischhasser. Ich mochte es nicht auf meiner Zunge. Später war ich Fleischesser, wie ein geborener Linkshänder eben lernt, mit der Rechten zu arbeiten. David Saladinos Diätvorschläge sind definitiv nicht die meinen – doch selten habe ich ein so spannendes und wissenschaftlich erhellendes Buch gelesen wie Saladinos Titel, der mir klarmachte, dass unser Heil niemals in einer einzigen Sache besteht. Und weil ich das Wort „lecker“ aus dem Munde der Vegan-Industrie nicht mehr hören kann, haben wir David Saladinos Buch ins Deutsche übertragen – als Denkanstoß und Debattenbeitrag, weil der Kopf rund ist, damit wir gelegentlich beim Denken die Richtung ändern. Und um herauszufinden, ob das, was gerade für viele gesund ist, auch für mich das Gesündeste ist.

Lieferbar bei millemari. und überall im Buchhandel als:
400 Seiten Paperback 29,95€ oder als
Hardcover-Geschenkausgabe mit Schutzumschlag und Lesebändchen 

39,95€

Neuerscheinung 3:

Will Bulsiewicz: Dein Bauch macht Dich gesund.

David Saladinos Buch ist „der schwarze Ritter“ im millemari.-Programm im Corona-Herbst. Und der „weiße Ritter“? Ist das Buch des Gastroenterologen Will Bulsiewicz:

Rechts das Cover und links die Buchrückseite.

Der hatte es satt, in seiner Praxis immer wieder Menschen mit den unterschiedlichsten Verdauungsbeschwerden zu haben, die auch ihr 15. Diätversuch – ob Keto, Paleo oder Sirt – nicht von Reizdarm oder nervösem Darm heilen konnte. „Dr. B“, wie Will Bulsiewicz sich nennt, hat ein einfaches Rezept: Pflanzenfasern. Unser Darm braucht Faserernährung – und das nicht nur als totes Füllmaterial und langweilige „Ballaststoffe“, sondern als Mittel, um unseren „faserverhungerten“ Darm wieder auf Vordermann zu bringen.

Das Buch las ich eher aus Neugier. Eher aus Neugier begann ich, einige der Rezepte im Buch aus Dr. Bs 28 Tage-Programm nachzukochen und habe das auf dem Boot in diesem Sommer auf der Umsegelung Irlands ebenso gemacht wie danach zuhause. Vielleicht sind die Rezepte ja ein Grund, warum Dr. Bs Buch in USA seit Mai jeden Tag unter den 700 bestverkauften Büchern ist.


Lieferbar bei millemari. und überall im Buchhandel als:
340 Seiten Paperback 24,95€ oder

Hardcover-Geschenkausgabe mit Schutzumschlag und Lesebändchen 39,95€

 

Drei neue Bücher bei millemari.: Die Stürme. Und ein ganz neues Thema.

Neuerscheinung 1:

Lin & Larry Pardey HANDBUCH STURMTAKTIK

Eigentlich passt das Thema Sturmtaktik auf den sprichwörtlichen Bierdeckel. Es gibt ja gerade mal eine Handvoll Taktiken, wie man sich im Sturm verhält, und die sind schnell aufgezählt: Ablaufen. Einfach Treiben lassen. Einen Treibanker ausbringen. Beidrehen. Vom ersten Schilfkanu vor 25.000 Jahren bis zum modernsten Containerfrachter tun Schiffe bis heute noch immer dasselbe.

Ein Buch über Sturmtaktik herausgeben? Um das Thema schlich ich ein Jahr herum, bevor ich mich im April 2020 entschloss, mich an eine deutsche Ausgabe zu trauen und Lin & Larry Pardey um die deutschen Rechte für Ihr Buch zu bitten.

Doch jeder Bierdeckel hat zwei Seiten, das begriff ich nach dem Übersetzen der ersten Seiten. Ablaufen? Empfehlen Segellegenden wie Bernard Moitessier – doch der ist damit zweimal brutal gekentert, wie die Pardeys anhand seiner Bücher quellentreu recherchierten. Treiben lassen? Auch das probierten Lin & Larry Pardey intensiv durch – mit buchstäblich niederschmetterndem Ergebnis, das sie im Buch schildern. Einen Treibanker ausbringen? Ja schon, sagen Lin & Larry Pardey, aaaaaaaaber… .

Im Sturm vor der irischen Westküste probierten wir im Juli 2020 ausgiebig durch, was die Pardeys ein Seglerleben lang auf 200.000 Seemeilen und zwei ausgedehnten Weltumsegelungen herausfanden: Wie ein kleines Boot auf stürmischem Meer sicher liegt. Beim Beidrehen bei über 30 Beaufort vor Skellig Michael stellte ich fest, was Lin & Larry schreiben: Dass Beidrehen, das vergessene Manöver, kein Selbstläufer ist. Dass man es wieder und wieder probieren, trainieren muss. Weil Beidrehen auf jedem Schiff anders funktioniert. Das Wie, ab wann man beidreht, ob man auf jedem Schiff beidrehen kann und viele weitere Fragen – das erörtern Lin & Larry Pardey lehrreich und lustvoll zu lesen im HANDBUCH DER STURMTAKTIK.


Ab jetzt bestellbar. Auslieferung 16. November 2020 
ca. 220 Seiten, ca. 25 Abbildungen, Paperback 29,95€ 
Hardcover-Geschenkausgabe mit Schutzumschlag, Efalin-Einband in Leinenoptik, 
Lesebändchen in Sturmorange 39,95€

PS: Was letztlich den Ausschlag für die Übersetzung gab: Die amerikanische Ausgabe bot gerade an den entscheidenden Stellen einige Kniffligkeiten und bereitet erhebliche Verständnisschwierigkeiten. Lin Pardey, mittlerweile in den 70, entschloss sich deshalb bereitwillig, meine Übersetzung eng von ihrer Wahlheimat Neuseeland aus zu begleiten – wenn sie gerade nicht auf Segeltripp zum Great Barrier Reef war.

2. Ein ganz neues, altes Thema. Ernährung.

Wie Leser sicher bemerkten, habe ich in diesem Jahr weniger auf marepiu. gepostet als geplant. Grund war, dass ich in diesem Jahr häufiger Krankenhäuser von innen gesehen habe als mir lieb war. Nein, nicht das C-Wort. Manchmal früher, manchmal später bekommt man die Quittung dafür, wie man gelebt hat. Zuviel Schreibtisch, zuviel am PC ist mit der Volkskrankheit Wirbelsäule nur die eine Seite meiner Quittung. Ernährung eine andere. Das eigene Interesse am Thema Gesundheit war da – also haben Susanne Guidera und ich ganz eigennützig beschlossen, uns verlegerisch in Zukunft mit Büchern zu den Themen Gesundheit und Ernährung zu beschäftigen. Und weil es uns die Corona-Krise im Frühjahr vergleichsweise leicht machte, in den USA an echte Bestseller heranzukommen, haben wir gleich zwei Bücher herausgebracht, die in USA auch nach 6 Monaten immer noch echte Seller sind und die vor wenigen Wochen erschienen:

Neuerscheinung 2: 

David Saladino: Fleisch vor Life!

„Vegan ist ja so gesund und lecker!“ Ist es ja auch – aber vielleicht nicht für jeden. David Saladino, Mediziner und Hochleistungssportler, hat vegan ausprobiert – und ist nach erheblichem Leistungsverlust und plötzlichen Krankheiten reuemütig zum Fleisch zurückgekehrt. Er  begann intensiv nachzuforschen, was es mit Gemüse und Fleisch auf sich hat. 

Seine Recherchen, die in der US-Originalausgabe über 400 Fußnoten und Zitate aus wissenschaftlichen Studien bringen, brachten nicht nur zutage, dass Planzen sich mit allerlei Giftstoffen auf eigene Art gegen das Gefressenwerden zur Wehr setzen, sondern auch mit der Erkenntnis, dass Fleisch uns tatsächlich mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgen können – vorausgesetzt, wir ändern die Art unseres aktuellen Fleischkonsum massiv.

Nein, ich bin eher das Gegenteil eines Fleischfans. Als ich vier Jahre alt war, war ich Fleischhasser. Ich mochte es nicht auf meiner Zunge. Später war ich Fleischesser, wie ein geborener Linkshänder eben lernt, mit der Rechten zu arbeiten. David Saladinos Diätvorschläge sind definitiv nicht die meinen – doch selten habe ich ein so spannendes und wissenschaftlich erhellendes Buch gelesen wie Saladinos Titel, der mir klarmachte, dass unser Heil niemals in einer einzigen Sache besteht. Und weil ich das Wort „lecker“ aus dem Munde der Vegan-Industrie nicht mehr hören kann, haben wir David Saladinos Buch ins Deutsche übertragen – als Denkanstoß und Debattenbeitrag, weil der Kopf rund ist, damit wir gelegentlich beim Denken die Richtung ändern. Und um herauszufinden, ob das, was gerade für viele gesund ist, auch für mich das Gesündeste ist.

Lieferbar bei millemari. und überall im Buchhandel als:
400 Seiten Paperback 29,95€ oder als
Hardcover-Geschenkausgabe mit Schutzumschlag und Lesebändchen 

39,95€

Neuerscheinung 3:

Will Bulsiewicz: Dein Bauch macht Dich gesund.

David Saladinos Buch ist „der schwarze Ritter“ im millemari.-Programm im Corona-Herbst. Und der „weiße Ritter“? Ist das Buch des Gastroenterologen Will Bulsiewicz:

Rechts das Cover und links die Buchrückseite.

Der hatte es satt, in seiner Praxis immer wieder Menschen mit den unterschiedlichsten Verdauungsbeschwerden zu haben, die auch ihr 15. Diätversuch – ob Keto, Paleo oder Sirt – nicht von Reizdarm oder nervösem Darm heilen konnte. „Dr. B“, wie Will Bulsiewicz sich nennt, hat ein einfaches Rezept: Pflanzenfasern. Unser Darm braucht Faserernährung – und das nicht nur als totes Füllmaterial und langweilige „Ballaststoffe“, sondern als Mittel, um unseren „faserverhungerten“ Darm wieder auf Vordermann zu bringen.

Das Buch las ich eher aus Neugier. Eher aus Neugier begann ich, einige der Rezepte im Buch aus Dr. Bs 28 Tage-Programm nachzukochen und habe das auf dem Boot in diesem Sommer auf der Umsegelung Irlands ebenso gemacht wie danach zuhause. Vielleicht sind die Rezepte ja ein Grund, warum Dr. Bs Buch in USA seit Mai jeden Tag unter den 700 bestverkauften Büchern ist.


Lieferbar bei millemari. und überall im Buchhandel als:
340 Seiten Paperback 24,95€ oder

Hardcover-Geschenkausgabe mit Schutzumschlag und Lesebändchen 39,95€

 

Der Wechselrichter – Teil 3

Post vom Zoll.

(Dritter und letzter Teil der Serie.)

Vor wenigen Tagen hatte ich mal wieder einen dicken Brief vom Zoll im Postkasten. Man hat mir darin mitgeteilt, dass der Wechselrichter bei der Bundesnetzagentur zur Begutachtung war und auch das Gutachten in vollem Umfang beigelegt.
Die Bundesnetzagentur hat das Gerät also auf Herz und Nieren geprüft und hatte technisch NICHTS zu bemängeln!
Wer hätte das gedacht!?
Trotzdem kam der Sachverständige natürlich nicht drumherum festzustellen, dass die Bedienungsanleitung in dem Karton nur auf Englisch formuliert ist.

Um es kurz zu machen: Der Zoll hat mir hochoffiziell mitgeteilt, was ich und ihr bereits wussten, nämlich dass der Wechselrichter nicht einfuhrfähig ist.
Da es allerdings technisch nichts zu beanstanden gab, durften sie das Gerät nun nicht einfach vernichten, sondern haben es zur Abholung durch den Verwahrer (ihr erinnert euch?) bereitgestellt.
Ich musste mich jetzt also darum kümmern, dass der Wechselrichter wieder zurück zum Händler nach China transportiert wird.

Rechnungen habe ich bisher noch keine bekommen, aber ich gehe davon aus, dass wird sich noch ändern.
Widerspruch gegen den Bescheid des Zolls einzulegen würde keinen Sinn ergeben, die Kosten und der Aufwand stehen einfach in keinem Verhältnis zum Nutzen.
In diesem Sinne erkläre ich den Zoll nun zum Gewinner dieser wahnwitzigen Auseinandersetzung um einen technisch einwandfreien Spannungswandler und ziehe meine Konsequenzen daraus.

Für Sabrina und mich war die Erfahrung mit dem Zoll das letzte bisschen staatlich organisierter Arschtritt, den wir noch brauchten, um das Schiff möglichst schnell seeklar zu machen.
Von daher muss ich dem Zoll eigentlich dankbar sein für seine Vorladung, für seine Arroganz und die hochwirksamen Methoden.
Er hat mich wachgerüttelt, in einer Phase in der ich kurz davor war mich hier wohlzufühlen.

Schiffs-Jäger

FLIEGENDE FISCHE

Havarien

Ein Segelvideo

Do., 29.Okt.20, Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete, Tag 2342, 21.218 sm von HH

Ein neues Video ist fertig. Der erste Teil unserer Tour 1.200 Meilen von Tahiti zurück nach Gambier. Ist schon ein wenig her … :shock: , genau genommen zehn Monate.
Wir haben jetzt einen Internet-Vertrag abgeschlossen *** und endlich genug Bandbreite, um  Filme hoch zu laden.

Viel Spaß auf der ersten Etappe: hoch am Wind mit einer unglaublich gut gelaunten Crew, mit Bratnudeln zu Sylvester, mit Tomatensaft und einem Bier bei Flaute; und einem unerbittlichen Tyrannen als Käpt’n. :-)

Spaß bei der Arbeit nach der Ankunft in Hao

 

*** So weit ist es jetzt schon. Der erste Schritt für eine ‚Einbürgerung‘ ist gemacht. Wir haben einen Vertrag gleich über zwölf Monate abgeschlossen. Verrückte Welt, wer hätte das erwartet …

Französisch Polynesien – Corona Update

Mo.,26.Okt.20,Franz.Polynesien/Tahiti/Papeete,Tag 2339, 21.218 sm von HH

Wie in Europa, so steigen auch vor Ort die Zahlen der positiv Getesteten. Die Zahl in Tahiti ist enorm hoch im internationalen Vergleich – achthundert neue Fälle auf hunderttausend Einwohner. Zum Glück erkrankt kaum jemand ernsthaft und die Verstorbenen-Zahl ist weiterhin recht niedrig (26 Personen). Der Premier von Französisch Polynesien ist infiziert von einem Frankreich-Besuch zurück gekehrt – seine Devise trotzdem: ‚Maske tragen, Abstand halten – wir werden mit dem Virus leben müssen‘.

Da scheint Frankreich als Geldgeber für diesen kleinen Inselstaat nicht mitspielen zu wollen. Plötzlich wird auf einer Pressekonferenz verkündet, dass auf Tahiti und Moorea ab Samstag die neuen französischen Regeln gelten sollen: Ausgangssperre von 21:00 Uhr bis 6:00 Uhr morgens. Protest macht sich laut! „Wie sollen wir zur Arbeit kommen und die Kinder zur Schule bringen? Auf unseren Inseln fängt der Tag bereits um vier Uhr an. Das sind Regeln für die ‚Metropole‘, nicht für uns.“
Wer früh arbeiten muss, kann sich ein Formular mit einer Ausnahmegenehmigung ausdrucken. „Es hat nicht jeder das Geld für 36.000 Kopien“, schimpft ein Kommentar. Der Protest hat Erfolg. Die Ausgangssperre wird von sechs auf vier Uhr morgens zurück benommen. Die Zufriedenheit darüber hält sich mit Gemecker in etwa die Waage. Es gibt viele Menschen, die machen sich Sorgen, um Restaurants, Fitness-Studios und ähnliche Betriebe. Sie glauben, dass die Ausgangssperre nur die Zahl an Verkehrsunfällen senken wird, aber nicht das Virus stoppen kann. Andere schreiben „die Touristen sind Schuld – alle Grenzen dicht“ oder „schließt die Schulen bis es vorbei ist“. Identische Kommentare wie in Deutschland. Der Glaube, dass es irgendwann ein ‚vorbei‘ geben wird, hält sich überall hartnäckig. Neuseeland glaubt das auch noch immer. Chancenlos kämpfen sie mit allen Mitteln gegen den unsichtbaren Feind. Aber täglich poppt die Meldung über mindestens einen Infizierten hoch. Mal aus dem Sicherheits-Trakt der Quarantäne-Zone, mal aber auch aus irgendeiner Gemeinde.

Im Augenblick sind wir nicht betroffen von den neuen Regeln. Nach neun Uhr abends sind Oma und Opa Atanga nicht mehr auf der Straße. Was noch kommen wird, weiß niemand. Ein Insel-Reise-Verbot scheint nicht angedacht zu sein. Gerüchte besagen jedoch, dass die Schulschlaf-Säle der Internate geräumt werden (sollen). Wir fühlen uns im Positiv-Getestete-Hotspot von Tahiti nach wie vor nicht in Gefahr. Wir halten Abstand wo es geht (und tragen Maske, die aber nur weil wir müssen) – das sollte uns genug schützen. So unsere Meinung.

Wir nutzen die Zeit für Boots-Projekte (jaaa, es gibt sie noch immer … ) oder machen Spaziergänge in die Schluchten von Papeete. Dabei freut uns besonders, dass wir als Touristen nicht komisch angesehen werden. Wenn wir durch die Wohngebiete kommen, werden wir freundlich gegrüßt und man hilft uns bei dem richtigen Weg wie eh und je.
Achim hat sich Freitag einen zu Implantat-Zahnarzt-Termin angemeldet. Mit Nachsorge werden wir also noch etwas Zeit hier verbringen. Vielleicht nicht das Schlechteste. Wer weiß, was der Corona-Wahnsinn noch an Entscheidungen mit sich bringen wird.

Im kleinen Hafen von Papeete liegen Industrie- und Yachthafen eng beieinander – über den Wohnvierteln hat man eine phantastische Aussicht

SV Nordlicht – Peter Kroes GER

SPIRIT 28 – EINHAND OSTSEE
Hallo sehr verehrter Peter Foerthmann, nach meiner vollendeten Reise von Berlin in die Baltischen Staaten kann ich nur meinen Glückwunsch zum Ausdruck bringen was die Pacific Light angeht!!! Nach kurzer Eingewöhnungszeit und besonders auf „hoher See“ hält das Gerät sehr präzise seinen Kurs!! Auf die natürlichen Grenzen auf Vorwind und Welle gehe ich nicht weiter ein, dann kam der AP zum Eonsatz.
Kurz um: ich bin nach mehreren Nachtfahrten und teilweise heftigen Bedingungen voll überzeugt von der Windpilot Anlage. Größtenteils war ich Einhand unterwegs. Brüderchen übrigens auch und immer noch😃!
Viele Grüße aus Stettin und besten Dank für den guten Service und am meisten für die geile Selbststeuer-Anlage!!
Peter Kroes

SV Karl – Nike Steiger GER

DOKTOR PETER – MISSION ACCOMPLISHED

Reinigung von Salz