Kategorie: Blogs

Wenig los, viel passiert

Angekommen! Es wird Zeit für Grünschnitt.

So könnte man die letzten Monate in einem kurzen Satz zusammenfassen. Im September war ich nochmal in Norwegen, hatte das Auto und den Anhänger vollgepackt mit Umzugsgut und nach meiner Ankunft drei Wochen am Haus und im Wald gearbeitet.
Alles was ich mir vorgenommen habe ist zwar nicht fertig geworden, aber der Keller hat nun neue Fenster und ist jetzt trocken.
Allein die Arbeiten im Keller haben mich eine Woche beschäftigt, eine weitere Woche ging für Grünschnitt, Waldarbeit und Reparaturen am Dach drauf. Die dritte Woche war mit Entrümpeln, Entsorgen und Aufbauen der „neuen“ Möbel ausgefüllt.
Die Möbel sind nicht wirklich neu, sind sind sogar sehr alt, denn ich habe sie von meiner Oma geerbt, die im letzten Jahr verstorben ist. Das Besondere an den Möbeln ist, neben dem emotionalen Wert den sie für mich haben, dass es Skandinavische Möbel sind.
Meine Großeltern hatten sich vor einigen Jahrzehnten in diesen Stil verliebt und auch Sabrina und mir hat das natürliche Aussehen von Möbeln aus Nadelholz immer gefallen.
Ende letzten Jahres hatten wir dann endlich unser Haus in Norwegen gekauft und meine Oma, der es zu diesem Zeitpunkt bereits sehr schlecht ging, konnte diese Phase noch miterleben. Das war ein richtiger Lichtblick für sie und auch für uns. Fast jeden Tag habe ich mit ihr über Norwegen und das Haus gesprochen und Fotos angeschaut.
Am 30. Dezember 2022 ist meine Oma gestorben und für mich ist die Welt zusammengebrochen.

Einige Monate später habe ich damit begonnen ihre Möbel abzubauen, habe einen größeren Anhänger besorgt, alles dort hineingepuzzelt und kurz vorm Polarkreis alle Teile abgeschliffen, frisch geölt und schließlich wieder zusammengebaut.

Der Rückweg nach Deutschland war diesmal noch ein Stück schwerer als beim letzten Mal. Ich fühle mich in Helgeland immer mehr wie zu Hause, habe wieder nette Menschen kennengelernt und wäre am liebsten gleich dort geblieben.
Aber noch ist es nicht soweit und Sabrina und Filou haben bereits in Deutschland auf mich gewartet.
Also ab nach Süden und die nächste Fahrt nach Norden vorbereiten!

Rasenmähen mit Meerblick.

Das Gelände nimmt langsam Form an.

Die Chance auf Polarlichter ist hier oben signifikant höher.

Zwei Tage nach meiner Ankunft in Wesel war ich bereits wieder mit dem Anhänger unterwegs, um Franky abzuholen.
Franky, so haben wir den kleinen Traktor genannt, nach dem wir uns so lange gesehnt hatten. Ich wollte ihn eigentlich Frankenstein nennen, aber Sabrina fand, er ist viel zu niedlich und „Franky“ würde viel besser zu ihm passen.
Was Franky für ein Typ ist, warum wir ihn gekauft haben und was mal aus ihm werden soll, erfahrt ihr im nächsten Artikel.

Franky!

Warum das mit den Artikeln hier so ins Stocken geraten ist, ist schnell erklärt: Ich hatte mal wieder Probleme mit meinem rechten Auge. Die alte Narbe ist aufgebrochen, danach eine Entzündung der Hornhaut, Erosion und anschließend noch eine Bindehautentzündung.

Die Projekte haben sich in der Zwischenzeit natürlich gestapelt. Aber wir sind auf einem guten Weg!
In zwei Wochen fahren wir wieder nach Norwegen. Die heiße Phase der Vorbereitung beginnt also gerade.
Das ist dann die vierte Fahrt in den hohen Noden in diesem Jahr und es dürfte die Schwierigste werden. Aktuell sind die letzten circa 1.200 Kilometer bis zu unserem Haus fast durchgehend verschneit oder vereist und die niedrigsten Temperaturen auf der Strecke liegen aktuell bei -26°C tagsüber und bis zu -32°C Nachts.
Wir fahren deshalb auch nur mit dem kleinen Anhänger und nutzen nur etwa die Häfte des zulässigen Gesamtgewichts aus. Ziel ist es, die Schneeketten so selten wie möglich montieren zu müssen.

Den Anhänger habe ich bereits im Sommer für diese Fahrt umgebaut und schließlich beim TÜV abnehmen lassen. Er hat ein geändertes Fahrwerk mit anderen Felgen und guten Winterreifen bekommen. Sollte bei Schnee und Eis wesentlich besser funktionieren, als das originale Setup.

SV Tranquille – Francois Dumesnil FRA

HAKKA 100 SAILING 20.000 SM within 14 YEARS
Good morning Sir, my Windpilot Pacific is getting a bit old and I will need some Teflon-POM-Delrin spare parts.

I am living in France and my boat sailed already about 20 000 miles with the Pacific pilot and it works very well.
Best regards,
François Dumesnil

SV Mandolyn – Doug + Sarah Hornsey CA

RAISE THE MAIN – RAISE THE KIDS – FROM FIJI TO NEW ZEALAND
Sailing with an Orca 38 from British Columbia via San Francisco, Mexiko, French Polynesia, Fiji arriving in New Zealand just recently,

reporting about their steering slave some days ago:
Our Windpilot windvane steering like a champ
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Bianca 27 for sale € 14.900

BIANCA 27 IN KOMPLETTAUSSTATTUNG
Klar zum Auslaufen, wenn man das denn wollte und das Schiff nicht gerade im Winterschlaf in Kappeln in einer Halle im Winterschlaf parkte, wo es sehnsüchtig auf den Sommer wartet, vielleicht oder hoffentlich mit einem neuen Eigner?

Es gibt drei Gründe, die mich getriggert haben, Karsten´s Schiff hier in meinem Blog anzubieten:

– Mein Herz schlägt für Bianca 27, weil ich dem Schiff vor 50 Jahren ebenfalls verfallen bin, weil dies Schiff als ideales Folgeschiff für Folkeboot Segler unauswweichlich immer in den Fokus kommt … damals wie heute, genau wie bei mir.
– Weil die Kaipuu 20 Meter neben unserem Schiff in Arnis am gleichen Steg an den Leinen zerrt und Karsten eine Heckverzierung am Schiff montiert, die ich vor einem halben Jahrhundert persönlich zusammengeschweisst habe … Sentimentalität funzt in jedem Alter.
– Weil Karsten seinen Vorlieben treu und gradlinig auf ein widerum logisches Nachfolgeschiff um- bzw aufgestiegen ist: Im Sommer 2024 liegt dann seine wundervolle OE 32 an unserem Steg, auch ein Schiff, an dem man sich kaum satt sehen kann … weil derartige Linien in der Birne einen Sonderplatz eingenommen haben.
Karsten Dreyer hat die Kaipuu zusammen mit seiner Frau Marion jetzt 14 Jahre gesegelt und viele Törns auf der Ostsee unternommen. Dabei wurde die Kaipuu mit einer umfangreichen Fahrtenausrüstung versehen.

Die Bianca27 ist eine solide Fahrtenyacht mit hervorragenden Segeleigenschaften, gutmütigem Seeverhalten, Stehhöhe und solider Bauqualität. „In Finish, Ausstattung und Verarbeitung gehört die Bianca zur gehobenen Klasse des Yachtbaus“ schrieb die YACHT anlässlich eines Bootstest im Jahr 1970 / Heft 12.
Die technischen Daten
Länge ü.A.: 8,25 m
Breite 2,45 m
Tiefgang: 1,4 m
Gewicht: 3,3 t
Baujahr: 1975 – Baunr. 473

Motor: Yanmar 2GM20 mit 18 PS, Bj. 1989



Und hier ein Auszug aus der Ausrüstungsliste:
Sprayhood (sehr groß) mit geräumiger Kuchenbude (neu 2021)
Großsegel mit 2 Bindesreffs (2018)
Großsegelpersenning (neu 2022)
Genua mit Rollreffanlage,
Vorsegelpersenning für Genua (neu 2022)
Fock mit zusätzlicher Rollfockanlage
Vorsegelpersenning für Fock
Blister mit Bergeschlauch
Buganker (Pflugschar – ca. 12 kg) mit Ankerwinde und 30m Kette
Heckanker (Plattenanker, 10 kg mit 3 m Kettenvorlauf und 20m Gurtband)
Teleskop-Spinnackerbaum
Windfahnen Selbststeueranlage Windpilot-Atlantik
Pinnenpilot Simrad 1000 (neu 2021)
2 selbstholende Schotwinschen Andersen single Speed 12 st
2 selbstholende Fallwinschen von Gibb
Garmin GPS (neu 2022)
Diesel-Warmluftheizung
UKW-Seefunkanlage mit DSC
Badeleiter
Positionslaternen (LED), Ankerlicht (LED), Decksstrahler
Festmacherleinen, Fender,
und vieles mehr
Ausführliche Informationen und viele Bilder gibt es auf unserer Website
Karsten Dreyer
Tel: 0176 10 30 94 15

[email protected]

Tierisch laut und tierisch heiß

06.Dez.23, Australien/NSW/Wadeville, Tag 5+6 Roadtrip, 732 km total

Wir sind noch ungefähr dreißig Minuten vom Tagesziel entfernt als mir ein Geräusch auffällt. „Hörst du das auch? Kommt das vom Motor?“ Ein komisches Säuseln. „Das kommt von draußen“, befindet Achim und öffnet sein Seitenfenster. Uns schlägt ein tausendfach erzeugtes Surren von Zikaden entgegen in einer wahrlich beeindruckenden Lautstärke.

Da wir heute viel gefahren sind (376) Kilometer, bauen wir nur unser Zelt (das geht schon deutlich flotter von der Hand) auf und genießen die bäuerliche Idylle. Eine Kälbchen-Wiese genau vor der Nase. Über die Weide kommt ab und an ein kleiner Kakadu-Schwarm geflogen. Im Baum hundert Meter entfernt zirpen die Zikaden ihr Feuerwerk ab. Die Vogeldichte ist deutlich geschrumpft. Schuld sollen die Zikaden sein, die in den Vogelohren gellen und sie vertreiben.

Abendstimmung – hinter uns stehen Zelt und Auto

Wir sind nicht ganz allein – noch ein Wohnmobil steht auf diesem schönen Platz

Wir haben inzwischen den State gewechselt und sind knapp an der nördlichen Grenze von New South Wales. Die Fahrt hierher war recht eintönig. Hinter dem Bunya Mountain National Park gab es nur Landwirtschaft zu sehen und das auch nach auf endlosen Ebenen. Erst die letzten hundert Kilometer nahm Viehwirtschaft wieder Überhand. Rinderweisen auf sanften Hügeln durchsetzt von Eukalyptus-Mischwäldern. Hübsch anzusehen.
Gleich hinter dem Campingplatz beginnen verschiedene Nationalparks. Und in einem wird übrigens das berühmt-berüchtigte Dschungel-Camp gedreht. Dafür habe ich vor zwei Wochen einen Aufruf für Deutsch sprechende Komparsen gesehen. Man suchte Leute für Trockenübungen der geplanten Dschungelprüfungen der echten „Stars“.  :lol:

Liebliches New South Wales – saftig grün trotz hoher Temperaturen

Am nächsten Morgen wandern wir direkt vom Campingplatz aus los. Ein Schotterweg führt an vereinzelt liegenden Höfen vorbei und an einem kleinen Bach entlang. Immer wieder müssen wir uns die Ohren zuhalten. Die Zikaden sind echt der Hammer. Bis zu 120 Dezibel sollen sie auf Messgeräte bekommen.  Nur die Männchen machen diesen Radau.

Immer mal wieder eine hübscher Bauernhof am Weg

Ein Farn klebt am Baum

Schöner Wohnen auf dem Land

Mitten in der Pampa spricht uns an einem interessanten Haus ein älteres Ehepaar an. Wir erfahren, dass das Haus das Dorfgemeinschaftshaus für ungefähr dreihundert Anwohner im Umkreis von 20 Kilometern sei. Hochzeiten und Geburtstage würde man hier feiern.Wir können uns nur knapp unterhalten. „Die Zikaden sind laut wie nie“, wird uns berichtet.

Und die beiden zeigen uns Zikaden-Hüllen. Hunderte. Ach, was rede ich, Tausende Hüllen kleben an Bäumen und Zaunpfählen. Die Zikaden-Weibchen legen ihre Eier in die Baumrinde. Die noch flügellosen Nymphen schlüpfen aus den Eiern, fallen auf die Erde und graben sich in den Boden ein. Dort können sie bis zu sieben Jahre verbringen während sie sich vom Wurzelsaft ihres Baumes ernähren. Sobald sie ausgewachsen sind, buddeln sie sich an die Erdoberfläche und kriechen ihren Baumstamm bis vielleicht drei Meter hoch. Dort schlüpfen sie aus ihrer alten Haut und fliegen davon.
Diese alte Haut klebt nun an den Stämmen. Ein wenig wie im Zombie-Film.

Invasion der Hüllen

Geplatzter Rücken – ein kleines Gruselkabinett

Jeder braune Bobbel ist eine drei Zentimeter große Hülle

Unser Weg endet an der Landstraße und wir müssen leider zwei Kilometer über Asphalt zum Campingplatz zurück laufen. Das erste Mal, dass wir mit der Hitze Australiens Bekanntschaft machen. Der Wetterbericht hat 36 Grad vorher gesagt. Gefühlt ist es zehn Grad heißer. Der Asphalt strahlt brüllende Hitze aus. Fast kleben die Wanderschuhe am Belag fest. Unsere mitgeschleppten vier Liter Wasser sind ausgetrunken als wir am Camp ankommen. Toiletten unnötig – das schwitzt man locker einfach aus.
Alles Anstellerei, so warm kann es nun auch wieder nicht gewesen sein! Zikaden sollen bei 36 Grad aufhören zu zirpen, aber wir werden die ganze Zeit von ihrem lautstarken Konzert begleitet.

Schatten ist spärlich auf der Straße


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Australien ist tierisch

04.Dez.23, Australien/Bunya Mt.NP/Dandabah, Tag 3+4 Roadtrip, 383 km total

Als Vorbereitung für unseren Trip sind wir Mitglied in einer Facebook-Schlangen-Bestimmungsgruppe geworden. Mit Fotos bitten die Mitglieder um Identifizierung ihrer Begegnung: Schlangen im Pool, Schlangen auf der Terrasse, im Vorgarten, Schlange auf dem Grill in der Garage. Sechzig, siebzig Meldungen am Tag sind keine Seltenheit. Meistens lautet die Antwort ‚gefährlich giftig – am besten aus sicherer Entfernung betrachten‘. Ich bin dann noch in die entsprechende Spinnen-Gruppe eingetreten und gleich wieder raus. Zu abscheulich.
Camper bekommen die Hinweise, dass man besonders in Toiletten und Duschräumen schauen soll, ob nicht bereits ein beinloser oder achtbeiniger Freund auf einen wartet.

Dritter Abend unserer Tour. Letzter Toilettengang vor dem Schlafen. Ein abstoßender Jonni wartet in der Ecke über dem Klo auf mich. Ich muss ihm zum Pinkeln den Rücken zudrehen. Mich gruselt es. Vielleicht ist er ja nicht mehr so flink auf seinen verbliebenen fünf Beinen. Ich bin jedenfalls schnell fertig. Sehr schnell. :mrgreen:

Kapitaler Oschi – groß wie eine Maus

Wir stehen inzwischen mit unserem Zelt im Bunya Mountains Nationalpark und sind umzingelt von Tieren. Niedliche Wallabies hüpfen über die Wiese. Schauen uns neugierig beim Kochen zu. Diese kleinwüchsigen Kängurus muss man einfach lieben.

Wallaby mit der weißen Zeichnung an der Schnauze

Wer mag neugieriger sein?

Und dann hat es unfassbare viele Vögel. Über 800 Vogelarten soll es in Australien geben. Sie sind alle hier. Als erstes besucht uns ein Australisches Buschhuhn, einem Truthahn nicht unähnlich. So schnell kann ich gar nicht gucken und er haut seinen Schnabel in unsere Kartoffeln. Er lässt sich dann aber leicht verscheuchen. Diese Vogelart baut Bruthügel, die bis zu zwei Meter hoch und vier Meter breit sein können. Das Männchen scharrt aus Laub einen Komposthaufen zusammen. Darin legt das Weibchen bis zu 20 Eier. Das Männchen reguliert die Hitze im gärenden Laubhaufen durch Hinzufügen oder Wegnahme von Laub auf 33 bis 35 Grad.

Australisches Buschhuhn in diebischer Mission

Ein Brut-Komposthaufen

Im Wald herrscht  Rabatz der Vögel. Normales Zwitschern, Trillern und Pfeifen wird begleitet von katzenähnlichem Gejammer. Ständig guckt man sich nach einer verletzten Katze um. Ein Vogel klingt wie eine Laserpistole aus Star Wars. Nie haben wir so viele Vogelstimmen gehört.

Ein King Parrot – Königssittich

Pennantsittich Crimson Rosella

Und dann liegt sie da. Eine Rotbäuchige Schwarzotter. Sie ist medium giftig, aber es sind schon Todesfälle registriert worden. Die Schwarzottern gelten aber nicht als aggressiv und sollen beißfaul sein. Unser Exemplar hat dann auch mehr Angst als wir und verschwindet schnell im Gebüsch. Frösche und Fische sind ihre liebsten Opfer. Dass die giftigen Aga-Kröten nach Australien eingeschleppt wurden, macht dieser Schlangenart arg zu schaffen. Denn die Kröte ist tödlich für die Giftschlange. Paradoxe Welt der Gifttiere.

Rotbäuchige Schwarzotter – eine Giftnatterart

Und dann gibt es im Bunya Nationalpark noch die Queensland-Araukarie. Sogar fast ausschließlich hier. Nicht nur ihr Wuchs ist außergewöhnlich, sondern auch die Größe der weiblichen Zapfen. Bis zu 10 Kilogramm können die schwer werden. Leider werden sie im Dezember angesetzt – sind also noch winzig. Alte Zapfen haben wir nicht gefunden. Wir wollten die Wege nicht verlassen – siehe Kapitel mit der Rotbauch-Schlange. ;-)

Die ungewöhnliche Queensland-Araukarie

Bunya Lookout – der Nationalpark liegt auf 1100 Metern


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Ein schwieriger Anfang

02.Dez.23, Australien/Goomeri, Tag 1+2 Roadtrip (3471), 223 km

Unser Roadtrip rund Australien beginnt unkomfortabel mitten in der Nacht, zeigt dann seine schöne Seite, um mit der Frage zu enden: „Wer hatte bloß diese verfluchte Idee?“

Aber der Reihe nach.

4:30 Uhr – der Wecker klingelt. Atanga kommt bereits um 6:30 Uhr aus dem Wasser und es sind noch etliche Handgriffe zu erledigen. Leichter Nieselregen drückt auf die Laune.
Für die letzten Dinge gilt es im Auto ein Platz zu finden. Es endet im Chaos und mit feuchten Handtüchern zwischen Schlafanzügen. Macht nichts, wir sortieren uns beim ersten Campingplatz neu. So kann man sich irren.

10:00 Uhr – wir sind abfahrbereit. Das Boot steht sicher in einem Gestell, was mit Erdankern im Boden befestigt ist. Zusätzlich werden noch Gurte gespannt. Darauf haben wir allerdings nicht mehr gewartet. Bundaberg liegt leider noch ganz knapp im Zyklon-Gürtel, aber alles macht einen sehr sicheren Eindruck auf uns. Wir haben demontiert, was möglich war, außer dem Bimini. Das ist unser altes und bleibt drauf, um die neue Sprayhood zu schützen.
Wir stehen mit dem Bug zur vorherrschenden Windrichtung. Schimmel- und Insektenbefall soll angeblich kein Thema in Bundaberg sein.
Tschüss Schiff, du bist hier gut aufgehoben.

Tschüss Schiff – für neun Monate

13:30 Uhr – Wir entscheiden nicht bis zum geplanten Ziel zu fahren, sondern suchen uns bereits einen Campingplatz nach 220 gefahrenen Kilometern. Das Goomeri Bush-Camp. Eine zufällige Wahl, längst abseits von der gut besiedelten Küste. Viehwirtschaft und lichte Wälder wechseln sich ab. Alle zig Kilometer fahren wir durch kleine Orte.
Der Campingplatz liegt mitten in einer riesigen Rinderfarm. Wir sind die einzigen Gäste. „Das bleibt auch so“, weiß unsere Gastgeberin. „Den Aussies ist es jetzt auf dem Land zu heiß, sie machen alle Urlaub an der Küste.“ Die Aussies könnten Recht haben, es brütet mit über 30 Grad in der Nachmittagssonne.
Ungeübt dauert der Aufbau von Zelt, Tisch und Markise noch über eine halbe Stunde. Da ist noch Luft nach oben. ;-)

Unser neues Zuhause für acht Monate

Großer Campingplatz – alles für uns alleine – ein paar Gäste wären uns ganz recht gewesen

16:00 Uhr – Das Camp ist toll (und auch noch recht preiswert – 12 Euro inklusive Duschen). Wir laufen über die Farm. Ausdrücklich sind mehrere Wanderwege ausgewiesen. Nach fünfzehn Minuten treffen wir auf unsere neuen Lieblinge: Kängurus! Hinter jeder Biegung sehen wir neue Gruppen. Einige bleiben sitzen, lassen uns bis auf 30 Meter näher kommen, andere Mops hüpfen schon deutlich früher vor uns weg.

Mutti ist ganz relaxt

Ich will raus

Erst wird aufmerksam geschaut

Dann nix wie weg

17:30 Uhr – Grade steht unser Abendessen auf dem Tisch als erste Böen die Schüsseln vom Tisch fegen. Unbemerkt ist es drohend dunkel aufgezogen. Erster Donner grollt. Wir schaffen es grade eben unsere Sachen trocken in die Gemeinschaftsküche zu bringen. Dann beginnt es zu schütten.

20:00 Uhr – Das Gewitter hat sich verzogen. Wir haben die Zeit easy abgesessen, denn zum Glück hat es ein vier Liter Wein-Karton mit in die Küche geschafft.

Ein wenig Gewitter kann einen Seemann nicht erschüttern

20:30 Uhr – Wir beschließen ins Bett zu gehen. Inzwischen ist es stockdunkel. Ein Hinweis-Schild am Kühlschrank haut uns Sorgenfalten auf die Stirn. Wir haben keinen Stock. Und meine Flip Flops sind sicher keine „korrekten“ Schuhe. Nicht mal eine Taschenlampe ist am Mann. Alles richtig gemacht in einem Camp im Busch. In Australien.  :mrgreen: Heijeijei. Das müssen wir noch üben.

Schlagen unterwegs – bitte anständige Schuhe anziehen und hab einen Stock dabei

20:45 Uhr – Wir stapfen durch die Pfützen. Hart aufzutreten soll Schlangen vertreiben. Hart auftreten sorgt in jedem Fall mal für nass-schlammige Beine. Und wir verbreiten noch mehr Chaos im Auto. Wo ist die Taschenlampe? Wo ist mein Handy, meine Zahnbürste?

1:00 Uhr – Blitze zucken und Donner grollt. Wir sitzen senkrecht im Bett. Eine zweite Gewitterzelle fegt direkt über uns rüber. Es gallert schon wieder wie aus Kübeln. Alles wackelt. Faradayscher Käfig – gilt das auch auf dem Autodach? Wir gucken uns an: „Es war deine Idee!“

2:00 Uhr – Das Gewitter ist vorbei. Als es auch aufhört zu regnen, rappeln wir uns hoch, um zur Toilette zu gehen. Wenn man mal merkt, dass man muss, bekommt man es nicht wieder aus dem Kopf. Ich geh wieder in Flip Flops – ist ja jetzt auch schon egal. Und im Autochaos ist auch nichts anderes zu finden.

5:00 Uhr – Ich wache auf vom Donner. Das gibt es doch gar nicht! Diesmal ist es nicht ganz so heftig und mittlerweile dämmert es bereits. Achim sieht drei Kängurus am Zelt vorbei hüpfen. Das ist herrlich. Der Rest ist Müll. „Land Cruiser plus Dachzelt zu verkaufen“, formuliere ich im Geiste eine Verkaufsanzeige.

8:00 Uhr – Der letzte Regenschauer hat sich verzogen. Die Sonne brennt. Der Regen wird förmlich aus dem Boden gekocht. Wahrlich eine super Luft. Wir ziehen ‚proper‘ Wanderschuhe an und machen uns auf den Weg über die Farm.

Auf der Farm unterwegs – üppig grün ist es (noch) nicht

8:30 Uhr – Ein Koala sitzt im Eukalyptus und döst. Camping ist doch schön. Australien auch. Wir sind versöhnt und ich ziehe die Verkaufsanzeige wieder zurück.

Unser erster Koala

Bis zu 20 Stunden täglich wird geschlafen

10:30 Uhr – Wir sind von unserer Wanderung zurück: Kängurus und Wallabies bekommen wir zu sehen. Wallabies sind auch Kängurus. Aber selbst wir können sie von weitem unterscheiden. Ein Wallaby hüpft ganz anders und der Schwanz ist viel zierlicher.

Ein Wallaby

11:00 Uhr – Wir beschließen noch eine Nacht in Goomeri zu bleiben. Schön ist es hier.


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Martin Hager

JOHANNES ERDMANN – DIE ZWEITE

Martin Hager

Vignette auf der Vecht doch erst 2025!

Wir hatten bereits berichtet, dass die Vignette auf der vecht schon ab dem 1.1.24 erforderlich sein sollte. Das war auch so, denn auf der Website der Gemeinde Amsterdam stand seinerzeit:

„Tot 1 januari 2024 hebt u geen vignet nodig als u alleen door Weesp vaart.“

Diesen Satz haben wir bei der Recherche zum Artikel von der Website kopiert (…aus Effizienzgründen…). Nun aber hat Stegfunk.de-Leser Bernd bei der Gemeinde Amsterdam nachgehakt und die Info erhalten, dass er 2024 keine Vignette benötigt. Das widersprach der Aussage, die wir seinerzeit auf der Website der Gemeinde Amsterdam, zu der Weesp und damit ein Teil der Vecht, gehört, fanden. Ein neuerlicher Blick auf die Seite zeigt nun, dass aus 2024 nun 2025 geworden ist. Umso besser, aber doch irgendwie ein bißchen klammheimlich, nach dem Motto: „Lass sie ruhig mal die Vignete kaufen, auch wenn sie die 2024 noch gar nicht brauchen!“. So steht es jetzt auf der Seite von Amsterdam:

Ein Jahr später…Vignettenpflicht in Weesp
„Die Gemeinde hat die Hausaufgaben nicht gemacht, darum wurde das verschoben!“

Leider haben wir damals keinen Screenshot gemacht, dann könnte man jetzt zeigen, dass es dort seinerzeit anders geschrieben stand. Der Wortlaut aber ist genau der gleiche, eben nur mit 2025 statt 2024. Wir bitten um Entschuldigung, wenn nun jemand die Vignette gekauft hat, um die Vecht zu befahren in 2024. Das war leider unnötig. Wenn jedoch still und heimlich Informationen einfach geändert werden, ist es auch für uns sehr schwer, dem auf die Spur zu kommen.

In dem Fall gilt der Dank an Stegfunk.de-Leser Bernd. Er hat die Verschiebung aufgedeckt. Die Gemeinde hängt natürlich nicht an die große Glocke, dass der Termin ein Jahr verschoben wurde…Dass es zunächst jedoch der 1.124 sein sollte, bestätigt auch Jan Huibers von Yachtcharter Huibers.: „Ja, das ist um ein Jahr verschoben worden. Die Gemeinde hatte ihre Hausaufgaben nicht gemacht, deswegen haben die das auf 2025 gelegt“. Der Vercharterer erläutert weiter: „Man kann derzeit nur eine Vignette pro Adresse kaufen. Das ist natürlich für einen Charterbetrieb ein großes Problem. Wir haben einstweilen ein Schreiben von der Gemeinde bei jedem Schiff, das uns und allen anderen Vercharterern bestätigt, dass die Schiffe durch die Gewässer Amsterdams, also auch durch Weesp, ohne Vignette fahren dürfen. Bis 2025 wollen sie da eine Lösung für haben“.

Wenn die Gemeinde es nicht wieder um ein Jahr verlegt, gilt also Stand heute: Ab dem 1.1.25 benötigt man für den nördlichen Teil der Vecht eine Vignette. Der Rest ist noch vignettenfrei. Dazu kann man die Zufahrt bei Nigtevecht vom Amsterdam-Rhein-Kanal aus nutzen, auch wenn der eher nichts für Freizeitboote ist.

Wie schwer sich Amsterdam schon immer mit der Vignette tat, kann man hier nachlesen.

Het bericht Vignette auf der Vecht doch erst 2025! verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

Winterzeit – Lernzeit! Stegfunkseminare 2023/2024

Wassersport in den Niederlanden ist meist simpel. Keine Führerscheinpflicht für die meisten Boote, Reviere, die oftmals handzahm sind und alle paar Meter jemand, der einem hilft, wenn es mal nicht klappt. Dennoch: Dies und das gilt es zu bedenken, wenn man bei unseren westlichen Nachbarn auf Törn geht. Und genau dafür sind unsere Seminare.

Hier die Übersicht:

Fahren auf Tidengewässern in den Niederlanden. Nach einem ganz kurzen Theorieblock geht es direkt rein in die verschiedenen Touren, die man auf Watt und Oosterschelde fahren kann. Dabei wird praxisnah gezeigt, wie man den richtigen Moment der Abfahrt, denn nur darum geht es, berechnet. Donnerstag 7.12.23 und Dienstag 5.3.24 jeweils um 20 Uhr

Törnplanung im WattSo, wann wollten wir jetzt losfahren?

Niederlande Basiswissen. Alles rund ums Bootfahren in den Niederlanden. Regeln, Scheine, Reviere, Gepflogenheiten, Funk, Schleusen und Brücken. Eben alles, was es braucht, um sorgenfrei auf Törn gehen zu können. Für Neulinge und alte Hasen gleichsam geeignet. Donnerstag 21.12.23 und Dienstag 19.3.24 jeweils um 20 Uhr
Staande Mast Route. Mit stehendem Mast einmal quer durch die Niederlande. Das geht. Zumindest meistens. Zu Saisonbeginn 2024 gibt es jedoch einige Störungen auf der Strecke. Auch ohne die ist eine gute Planung unerlässlich, wann muss man wo sein? Worauf gilt es zu achten? Wo strömt es wann und wie? Wo ist die Berufsschiffahrt am intensivsten? Besser, man bereitet sich auf den Törn gut vor! Dienstag 6.2. und Donerstag 7.3.24 jeweils um 20 Uhr
NEU! Intensivseminar IJsselmeer und Friesland. Die bei weitem beliebtesten Reviere in den Niederlanden. Kleine Kanäle, große Städte, kleine Seen und das große IJsselmeer. Dazu urige Häfen und und eine unglaubliche Vielfalt an Ausflugsmöglichkeiten an Land. Da gilt es den Überblick zu behalten. Das schaffen wir! Auch die Navigation, Schleusen, Funk und das Wetter sowie die wichtigsten Insidertipps. Donnerstag 4.1. und  Dienstag 20.2.24 jeweils um 20 Uhr.

Für viele der Startpunkt zum IJsselmeertörn: Lemmer

NEU! Boots(ver)kauf in den Niederlanden. Das Angebot ist enorm, die Schiffe vielfältig. Worauf gilt es beim Kauf im Ausland zu achten? Alles zu Eigentumsnachweis, Konformitätserklärung, Mehrwertsteuer, Frequenzzuteilung sowie zu Gutachtern und Maklern. Worüber wir auch reden: Auf welche Punkte gilt es ganz besonders zu achten beim womöglich künftigen Traumschiff: Alles von Stehhöhe, bis Teakdeck, von Osmose bis Kielbolzen. Donnerstag 18.1. um 20 Uhr. Bei großer Nachfrage gibt es ein weiteres Seminar

Die Seminare dauern etwa 90 Minuten, im Anschluss ist Gelegenheit für Fragen. Das ganze findet online auf der Plattform Zoom statt. Es ist nicht erforderlich, dafür einen Account anzulegen oder ein Programm herunter zu laden. Alles geht im Browser. Man benötigt lediglich einen Computer mit Soundausgabemöglichkeit. Preis pro Seminar: 19 Euro. Die Teilnehmerzahl ist pro Seminar auf 100 begrenzt

Wie kann ich ein oder mehrere Seminar(e) buchen?

Ganz einfach: Bitte eine E-Mail schreiben an [email protected] mit deinem Namen und dem Seminar oder den Seminaren, die du besuchen möchtest. Bitte das Datum nicht vergessen! ACHTUNG: Bei einigen E-Mailprogrammen, zum Beispiel web.de, werden unsere Antwortmails als „Spam“ eingestuft. Bitte überprüft unbedingt, nachdem ihr uns geschrieben habt auch, ob im Spam etwas angekommen ist. Eine Antwort von uns kann bis zu einem Tag dauern, da wir diese nicht automatisch versenden. Eine Nachfrage per Mail hilft dann nicht, da wir wieder nur per Mail antworten könnten. Wenn also keine Antwort kommen sollte UND im Spam ist nichts, schreibt uns bitte eine Mail mit Telefonnummer. Dann rufen wir zurück!

Wie kann ich das Seminar zahlen?

Da gibt es drei Möglichkeiten:

Am einfachsten bucht man ein Stegfunk.de-Community Abo. Da sind alle Seminare gratis drin enthalten. Mit dem persönlichen Gutscheincode kann man sich dann ohne weitere Kosten per Mail anmelden
Du kannst den Beitrag von 19 Euro auch auf Paypal überweisen. Das geht hier
Du kannst den Betrag auch überweisen. Wohin genau schreiben wir dir dann per Mail, bitte teile uns dann mit in deiner Anmeldungsmail, dass du per Überweisung zahlen willst. Danke.

Wir freuen uns auf dich in unseren Seminaren. Viel Spaß dabei!

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Känguru-Alarm

27.Nov.23, Australien/Bundaberg, Tag 3464, 28.812 sm von HH

Die beiden Kängurus direkt neben dem Feldweg entdecken wir als erstes. Wir parken schnell das Auto am Straßenrand und nähern uns vorsichtig. Dann entdecken wir noch weitere Kängurus auf der Wiese. Was wir nicht sehen ist, dass das große Känguru am Weg ein Männchen ist, was gerade an seiner Herzensdame gräbt. Erst als wir näher kommen, ist seine deutlich erigierte Männlichkeit nicht mehr zu übersehen. Da hat er uns dann auch gewittert. Er richtet sich auf. Statt die Vorderpfoten locker vor dem Körper zu halten, spannt er deutlich sichtbar seine Muskeln an. Die Fäuste geballt, schwingt er die Arme drohend vor der Brust kreuzweise hin und her. Videos von boxendenden und tretenden Kängurus tauchen vor unseren Augen auf.
Wir verstehen. Langsam gehen wir rückwärts und vergrößern schrittweise den Abstand. Unser aufgebrachtes Männchen beruhigt sich. Geht auf alle Viere zurück und kümmert sich wieder um sein Mädchen.

Das deutlich erregte Männchen wird auf uns aufmerksam – er ist deutlich größer als sie

 

Sie lässt die Arme locker hängen – er hat sie kreuzweise vor der Brust bewegt

Er droht näher zu kommen

Als wir uns etwas entfernt haben – beschäftigt er sich wieder mit dem Weibchen

Puh. Glück gehabt. Und wie wir hinterher im Internet lesen, haben wir uns instinktiv genau richtig verhalten. Man soll sich zusätzlich noch möglichst klein machen und Augenkontakt vermeiden. Kleine Känguru-Herden, hier Mob genannt, bestehen aus mehreren Weibchen, nicht geschlechtsreifen Jungtieren und einem Alpha-Männchen. Mit diesen Männchen ist nicht gut Kirschen essen, wenn sie verliebt sind. Das wäre es ja gewesen, wenn wir direkt von unserem ersten Mob in die Mangel genommen und nieder geboxt worden wären.

So können wir aus sicherer Entfernung beobachten, wie er das Weibchen über die ganze Wiese verfolgt. Immer wieder greift er nach ihrem Schwanz. Möchte sie gerne festhalten. Aber das Weibchen ist noch nicht zur Paarung bereit. Sie hüpft weiter vor ihm weg. Irgendwann verlieren wir die beiden aus den Augen.

Sie hüpft davon – er noch immer sichtbar erregt hinterher

Die Verfolgung steht

Am Schwanz ziehen, findet er super

Unsere etwas hartnäckigen Corona-Nachwirkungen versuchen wir auf kleinen Ausflügen in die nahe Umgebung los zu werden. Es gefällt uns sehr, wo wir gelandet sind. In der Zwischenzeit hat die Regenzeit zögerlich begonnen. Alle paar Tage regnet es jetzt. Zum Glück meistens nachts. Oder nur kurze Schauer. Aber der Natur reicht schon dieses bisschen Regen. Alles, was im Oktober noch verbrannt war, erstrahlt nun in frischem Grün. Bei jedem Spaziergang sehen wir Kängurus.  Plötzlich liegt eins direkt auf dem Waldweg. Oder zwei verschwinden in den Mangroven am Schildkröten-Strand. Kängurus hüpfen über die Straße. Kängurus allgegenwärtig. Dazwischen tummeln sich große Agamen.
Es läuft in Down Under.

Mit Muscheln übersäter Strand

Sogar hier in den Mangroven stoßen wir auf Kängurus

Die Schildkröten kommen nachts an Land – die Saison hat gerade begonnen – nachts ist der Strand gesperrt – tagsüber kann man Spuren finden

Water Dragon – Australische Wasseragame – bis 25 cm lang

Flammenbäume stehen in voller Blüte

Delonix regia stammt ursprünglich aus Madagaskar

Das kleine Baby dürfte schon fast zu groß für den Beutel sein – Ein anderer Tag – ein anderer Wald – ein anderer Mob


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Bilderrätsel KW 47 – Wo ist es?

Ja, das war schwierig: Der Hinweis auf die immer noch gesperrte Driebondsbrug steht in Lemmer neben der Prinses Magriet Sluis. Welechen informativen Mehrwert der dort bietet, sei dahingestellt. Im Übrigen: Wie wäre es mal mit reparieren???? Egal. Wer es wusste: Herzlichen Glückwunsch!

Lemmer neben der Prinses Magriet Sluis

Und weiter gehts. Wo ist diese zweitliebste Insel der Deutschen?

Wir machen mal eine Gewinnpause. Darum erhöhen wir den Schwierigkeitsgrad. Nun sind die echten Cracks, die Niederlandeexperten gefragt. Sind Sie so einer? Dann her mit der Lösung an [email protected] !

Übrigens: Sie lesen dies und denken: Oh, da könnte mein Unternehmen doch mal für eine Weile einen Preis spendieren? Etwas, das mit Wassersport und/oder den Niederlanden zu tun hat. Auch dann schreiben Sie an die obige Adresse. Danke!

 

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