Die Reisevorbereitungen gehen weiter
In diesem Videobeitrag erzähle ich etwas über die Vorbereitungen zur Reise, die durch Arbeit und Wetter stark gebremst wurden. Ab nächster Woche geht es daher mit Vollgas an die Arbeit.
Morgen ist es soweit, dass Warten hat ein Ende!
Mehr als 2 Jahre nach unserer Ankunft in Santiago de Compostela gibt es endlich den Film dazu.
Ihr könnt den Film ab morgen Mittag als FULL HD Download in einem kleinen Shop hier auf Sonnensegler.net bekommen. Der Shop ist seit heute online, ihr dürft gerne alles ausprobieren. Wer möchte, kann auch schon ein Benutzerkonto anlegen.
ES MÜSSEN NICHT IMMER BALKEN SEIN
Gestern Abend war es soweit. Nach 4 Wochen in der Finanzierungsphase ging unsere Crowdfunding-Kampagne bei Startnext zu Ende. In Zahlen betrachtet, ohne Erfolg, denn das Fundingziel von 2.800 Euro zur Finanzierung der nächsten Filmprojekte wurde nicht erreicht. Alle Unterstützer bekommen ihr Geld deshalb automatisch von Startnext zurück, bzw. es wird gar nicht erst abgebucht.
Trotzdem freuen wir uns und finden es Klasse, dass ihr mitgemacht habt. Eure Beteiligung zeigt, dass wir doch einige von euch für dieses Projekt begeistern konnten.
Ich finde, wir sind mit 1.079 Euro großartig gescheitert!
BAVARIA 35 – BAY OF BISCAY CROSSING ON CHRISTMAS 2017
Sieben Minuten Segeln zu Weihnachten von England über Brest nach Spanien
FAMILIENSCHIFF SEIT STAPELLAUF IN 1.HAND
Auch wenn der Anlass zur Kommunikation zwischen Seglern und einem Hersteller von Heckverzierungen nahezu stets am hintersten Ende von Schiffen beginnt, geraten automatisch die Schiffe in den Mittelpunkt eines Gespräches, weil in Bezug auf Windpilot das Thema schnell erledigt ist, vor allem, wenn ich mich mit erfahrenen Seglern unterhalte.
Zum Beispiel mit JOAN BASSOLS, den ich seit langem persönlich kenne und vor dessen Lebensleistung ich mich stets verbeuge, denn eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit zeitgleich als liebevoller Familienvater auf ausgedehnten Reisen zu leben, halte ich für hohe Kunst der Lebensführung, bei der in ausgewogenem Miteinander eine Familie zusammen wächst und gedeihen kann.
Am 07.03.2018 erhalte ich von Joan diese Mail:
Hallo Peter,
Wie geht es euch? Wir haben schon lange keinen Kontakt mehr. 2015 haben wir ja auf unserer Trotamar III die Pazific Plus erneuert und sind 2016 wieder über den Atlantik gesegelt. Die Windpilot war ein toller Erfolg. Wir sind bei der Rückfahrt in den Ausläufer vom Hurrikan Bonni gekommen. Da haben wir Wellen über 10 m gemessen und Wind um 45 Knoten und zum großen Glück konnten wir den ganzen Sturm mit dem Windpilot abfahren, ansonsten wäre es sehr unangenehm geworden.
Nun hat sich bei uns einiges getan. Wir wollen demnächst weiter in den Süden, ganz in den Süden, und haben uns entschieden, eine Trotamar 4 zu bauen. Vor einem Monat hat der Bau begonnen und im April 2019 soll sie fertig sein. Nun zum Thema: Die Werft schlägt mir eine Cap Horn Windsteueranlage vor. Der Mast für die Windfahne wäre so hoch, dass er über der Gerätebrücke ist und das Dhingi nicht stört. Wie würde ein Windpilot auf so ein Boot passen? Hast du schon ein vergleichbare Heck ausgerüstet?
Und wir müssen natürlich schweren Herzens die Trotamar 3 verkaufen, was nicht so einfach ist.
Du siehst, bei uns tut sich viel, und natürlich habe ich kaum Zeit zum Segeln, jetzt muss richtig Geld verdient werden, um das Schiff und die Fahrt in den Süden zu finanzieren aber es macht viel Spass.
Viele Grüße, auch an Marzena, irgendwann treffen wir uns sicher wieder.
Viele Grüsse Joan
Jedenfalls haben wir in einem langen Telefongespräch vorgestern Abend gemeinsam beschlossen, dieses Familienschiff nun zu einem besonderen Preis anzubieten, ein vollständig und umfangreich ausgerüstetes Schiff, samt neuem Teakdeck, dessen Spezifikation hier nachzulesen ist
Hi Peter, love my windpilot. It really works like a charm and even does great in big waves. Thanks, Bill
Im August 2016, kurz nach der Rückkehr mit Eos, habe ich zum ersten Mal an „Irgendwie ans Kap“ gearbeitet. Wobei? Quatsch, die Filmaufnahmen aus 2015 gehören natürlich auch dazu. Eine ganze Menge waren das. 268 Gigabyte, verteilt auf 1.877 Szenen, die Sabrina und ich während der Reise mit Eos und auf dem Jakobsweg gefilmt haben. Allein die Sichtung des Materials und die Ausarbeitung des Konzepts hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert.
Jetzt, eineinhalb Jahre nach dem ersten Schnitt, ist der Film endlich fertig. Ich freue mich, denn damit beginnt ein neuer Abschnitt für mich. Ich kann mich auf neue Projekte konzentrieren, die Wände um meinen Schnittplatz herum werden wieder frei. Dort hängt seit eineinhalb Jahren alles voll mit Fotos, Skizzen und Texten aus dem Film.
Es gäbe noch so viel über den Film zu erzählen, in dem ich gefühlt eine ganze Weile gelebt habe, aber ich bin gerade müde. Die Endphasen sind bei solchen Projekten immer anstrengend und dieses Projekt war für mich das mit Abstand aufwändigste bisher. In den letzten 2 Wochen saß ich oft morgens noch am Rechner, als Sabrina bereits wieder aufgestanden ist. Wird Zeit, dass ich wieder in einen normalen Rhythmus komme…
Erscheinen wird er am 15. März, sehr wahrscheinlich zunächst hier auf Sonnensegler.net als Download. Daran werkel ich nebenbei bereits seit ein paar Tagen. Bei Vimeo On Demand wird er vermutlich erst deutlich später zu bekommen sein, wenn überhaupt. Das hängt ein wenig davon ab, wie die Resonanz und Nachfrage ist.