Monat: Mai 2019

Die „Blaue Flagge“ weht auch in diesem Jahr über den Marinas in der Region Friaul-Julisch Venetien

Über den Marinas aus Friaul-Julisch Venetien weht auch in diesem Jahr wieder die Blaue Flagge der F.E.E. Die Yachthäfen Marina Uno, Stützpunktmarina der ADAC Sportschifffahrt, Marina Punta Verde, Porto Vecchio und Punta Faro in Lignano Sabbiadoro, Punta Gabbiani, Darsena Centrale und Marina Capo Nord in Aprilia Marittima, ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea in San Giorgio di Nogaro, Porto San Vito in Grado und Marina Hannibal in Monfalcone sowie die Lega Navale Sektion Triest wurden mit der renommierten Auszeichnung der europäischen Stiftung für Umwelterziehung prämiert, die die Qualität der Marina-Dienstleistungen und ihre Bemühungen für den Schutz der Umwelt attestiert.



Wie schon seit einigen Jahren wurde mit der Verleihung der Blauen Flagge durch die F.E.E. das hohe Engagement der Marinas in Nachhaltigkeit, Umweltbildung, Umweltmanagement, Dienstleistungs- und Wasserqualität der Marinas und Strände in Friaul-Julisch Venetien honoriert.

Diverse Anforderungen müssen erfüllt werden, um die Blaue Flagge zu erhalten, insbesondere die Einhaltung ökologischer Parameter. Zu den von den Prüfern des europäischen Gremiums begutachteten Dienstleistungen gehören u.a. die Abfallwirtschaft, die getrennte Sammlung und Entsorgung von Abfällen, die Verwendung von ökologischen Materialien in den Werften, Maßnahmen zur Verringerung des Wasser- und Stromverbrauchs sowie Bildungsmaßnahmen zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für die Umwelt. Darüber hinaus müssen die Marinas jedes Jahr aus 20 ökologischen Zielen drei Projekte auswählen und innerhalb eines Jahres realisieren. Die Ergebnisse werden ebenfalls von der F.E.E. überprüft.

Für die Nordadria ist die erneute Auszeichnung mit zahlreichen Blauen Flaggen das Ergebnis einer kontinuierlichen Politik des Umwelt- und Landschaftsschutzes, der laufenden Modernisierung der Infrastruktur und der Einhaltung strenger Vorschriften für den Schutz und die Sicherheit der Umwelt. Erst diese Parameter ermöglichen es, die geforderten hohen Qualitätsstandards bei Dienstleistungen für Wassersportler in den Marinas zu erreichen.

Von den in diesem Jahr vergebenen Blauen Flaggen in Italien wehen allein 11 über Marinas in Friaul-Julisch Venetien – 8 davon sind Sportboothäfen aus dem Netzwerk FVGMarinas Network, der Kooperation aus unabhängigen Marinas der Region. Sie sind ein gutes Omen für die gerade beginnende Saison. Damit erreicht die kleine Küstenregion Friaul-Julisch Venetien in den Marinas einen nicht nur italienweiten, sondern europäischen Rekord für diese prestigeträchtige Auszeichnung.

CNC Rock

Fertige Scheiben aus Lexan.

Die letzten 12 Rohlinge für die Seitenscheiben hatte ich bereits vor Wochen angefertigt, gestern bin ich endlich mal dazu gekommen, daraus die neuen Scheiben zu fräsen. Sie bestehen aus Lexan (Polycarbonat) mit UV-Schutzschicht und sind 10mm stark.
Wer sehen möchte, wie die „Gläser“ ohne Schutzfolie wirken, schaut sich den Beitrag vom 16.07.2017 an: Neue Scheiben braucht das Boot
Damals hatte ich die ersten 4 Scheiben angefertigt, um ein Backup für die lange Fahrt nach Hause zu haben.

Und hier noch ein Video zum Beitrag:

Luftangriffe

Wir haben ihn gefunden, den einzigen echten Nachteil, den unsere Ketsch wirklich hat. Es ist das Genickstag, also die Verbindung der beiden Masten im Topp.
Ansich ist dieses Genickstag eine feine Sache, denn es gibt dem Rigg deutlich mehr Stabilität und der Besanmast lässt sich damit als nettes Gimmick auch noch leicht legen.
Uns gefällt das Stückchen Draht also außerordentlich gut. Nur sind wir seit ein paar Tagen nicht die einzigen, die Gefallen am Genickstag gefunden haben.

Mit steigender Temperatur tauchten die ersten Mücken auf und es wurden täglich mehr. Allerdings haben die Mücken seit ein paar Tagen ein Problem. Sie können sich kaum noch ungesehen durch die Luft bewegen, denn eine Armada von Luftjägern ist angerückt und hat es auf sie abgesehen. Das Schauspiel ist faszinierend und brutal zugleich. Kaum trauen sich die Mücken raus, steigen Abfangjäger auf und liefern sich einen erbitterten Dogfight mit den Plagegeistern! Es handelt sich bei den Jägern um Schwalben, deren Leibspeise sich in der Luft über dem See herumtreibt.

Die Schwalben sind Luftüberlegenheitsjäger, ganz klare Sache und sie sind aktuell auf der SY/MORGENSTERN stationiert. Die MORGENSTERN ist ein Träger der STOVL Klasse (Short Take-Off and Vertical Landing) und das Flugdeck befindet sich ganz oben, zwischen den beiden Masten.
Dort oben, auf dem Genickstag, warten die Jäger in großer Zahl von früh bis spät auf ihren nächsten Einsatz. Da aktuell ein erbitterter Luftkrieg über dem See tobt, fliegen sie viele, sehr viele Einsätze und kommen immer mit vollen Bäuchen zurück.


Nun haben solche STOVL Träger neben den vielen Vorteilen leider einen entscheidenden Nachteil: Das Flugdeck ist ungünstig über dem Deck der Mannschaft angeordnet und da nach der Verdauung der Mücken jeder Abfangjäger einmal den Tank durchspülen muss, landet vor jedem weiteren Einsatz immer ein kleiner Klecks auf dem Mannschaftsdeck oder der Mannschaft selbst. Was da genau runtergeflogen kommt, wissen wir nicht. Wir vermuten eine Art Schlacke, oder verschmutzte Kerosinklumpen aus den Tanks der Jäger.

Das Schlachtfeld nach 24 Stunden Luftkrieg!

Die Menge der Kleckse ist bei der kurzen Taktung der Einsätze jedenfalls extrem und die Besatzung arbeitet bereits intensiv an der Behebung des Problems. Die Einsätze der Jäger zu beenden ist jedenfalls keine Lösung, wäre der Krieg gegen die Mücken doch damit verloren…