Wahl zum Segler des Jahres: Monatssieger März 2019
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Endlich wieder ein Auftritt auf der großen Segel-Bühne unter deutscher Flagge! Schon diese Ankündigung löste bei den deutschen Segelfans große Begeisterung aus. Das Offshore Team Germany (OTG) startete jedenfalls mit einem großen Sympathie-Schub in seine Kampagne für eine Teilnahme am „The Ocean Race“ 2021/22. Mit einem riesigen Vorsprung wurde das OTG im März zu den Seglern des Monats gewählt.
Die Ankündigung einer deutschen Ocean Race Kampagne löste Begeisterung aus. Foto: Felix Diemer
Team-Manager Jens Kuphal und Team-Kapitän Robert Stanjek
haben das OTG-Projekt bereits 2017 auf die Schiene gesetzt. Mit der Kampagne
des Mini 6.50 „Lilienthal“ landete der deutsche Rennstall erste Erfolge. Mit
Skipper Jörg Riechers segelte OTG beim Mini-Transat 2017 auf Platz zwei.
Jetzt hat das Offshore Team Germany die nächste Stufe gezündet. Neben dem Mini-Projekt, das durch Skipper Morten Bogacki besetzt wurde, nimmt auch der Imoca60 Gestalt an. Die Ex-„Acciona“ wurde bereits 2017 vom OTG gekauft, hat einen kompletten Rumpf-Refit in Portugal durchlaufen und wurde in England frisch ausgerüstet – vom Kiel bis zum Rigg.
Die Wahl zum Segler des Jahres wird ausgerichtet vom SVG-Verlag in Kooperation mit dem Deutschen Segler-Verband und der boot Düsseldorf sowie unterstützt von Wempe, Garmin und Pantaenius.
Im März hat das Team den Weg in die Öffentlichkeit gewagt
und die Pläne für die kommenden Monate veröffentlicht. Im Juni ging der Imoca60
ins Wasser, vor der Kieler Woche wurde er auf den Namen „Einstein“ getauft. Das
Welcome Race zur Kieler Woche war dann die erste Regatta, das Fastnet Race im
August der erste Härtetest. Nun sollen die Foils entwickelt werden, damit die
Mannschaft unter Skipper Robert Stanjek die konkrete Vorbereitung für „The
Ocean Race“ starten kann.
Bei den Usern von Sail24 lösten die Hoffnungen auf eine
erneute Teilnahme am Welt-Etappenrennen offenbar große Sympathien aus. Mit über
76 Prozent der Stimmen wurde das OTG zu den Seglern des Monats gewählt und
setzt sich damit gegen die beiden weiteren Kandidaten durch.
Florian Gruber stand für seine Siege beim Snowkite-Worldcup zur Auswahl. Er hatte zum Finale in der Schweiz die Sieger-Trophäen für zwei Disziplinen-Worldcups und den Gesamt-Worldcup überreicht bekommt. Frithjof Kleen – ehemals mit Robert Stanjek Starboot-Weltmeister – ist bei den Starbooten einer der begehrtesten Vorschoter. Beim Bacardi-Cup vor Miami, eine der wichtigsten Regatten in dieser hochkarätig besetzten Klasse, segelte er mit Olympiasieger Mateusz Kusznierewicz (Polen) auf Platz zwei.