Putin puscht den Segelsport

Das haben laut internationalem Branchen-Magazin IBI hochrangige Beamte des russischen Ministeriums für Sport und Tourismus verlauten lassen und die Informationen wurden von Branchen-Insidern bestätigt. Demnach sehen die staatlichen Pläne vor, dass Bedingungen geschaffen werden, die private Investoren in den Sektor ziehen. Das neue Programm soll eine hohe Priorität haben und von einflussreichen Politikern wie Wladimir Putin und Dmitri Medwedew unterstützt werden. Es heißt, Vertreter mehrerer führender russischer staatlicher Unternehmen hätten bereits Interesse an der Finanzierung des Programms bekundet. Darunter befindet sich Gazprom, das für die aktive Unterstützung des Yachtsports in Russland bekannt ist und sich insbesondere beim St. Petersburg Yacht-Club engagiert. Dort entsteht zurzeit ein großes Wassersport-Zentrum. Darunter ist aber auch MegaFon, einer der größten Telekommunikationsbetreiber des Landes. Ein Teil der Mittel soll von staatlichen Banken in Form von Darlehen bereitgestellt werden. IBI vermeldet weiter, dass eines der Hauptelemente des Programms die Entwicklung einer besseren Infrastruktur für die Freizeitschifffahrt in einigen der wichtigsten Küstenstädte des Landes sei. Außerdem ist der Ausbau von internationalen Segelregatten geplant, bei denen auch ausländische Segler teilnehmen. Zuletzt waren die Russen insbesondere in die Sailing Champions League und das Nordstream Race involviert. Ihre eigene nationale Liga gehört zu den stärksten Europas.