Jetzt lesen: Die Oktober-Ausgabe der Segler-Zeitung

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Medaillen, Meldemoral und Messesaison

Die Erfolgsserie der deutschen Segler wird auch nach den Olympischen Spielen fortgeschrieben. Natürlich sind olympische Medaillen etwas für die Geschichtsbücher. Und in die haben sich Lutz/Beucke, Heil/Plößel und Kohlhoff/Stuhlemmer eingetragen. Aber auch von Welt- und Europameisterschaften in ORC und nicht-olympischen Klassen gibt es äußerst Erfreuliches zu melden.

Bei der ORC-WM in Estland holten deutsche Yachten Gold, Silber und Bronze. Beim 49. Rolex Fastnet Race gewann die Nachwuchscrew um Katrina Westphal den 2. Platz, und Paul Farian wurde Vize-Europameister in der Waszp – um nur einige der jüngsten Erfolge zu nennen. Ob das nur eine Momentaufnahme ist, wird die Zukunft zeigen.

Während wir dieses Heft produzieren, beginnt die Kieler Woche. Im olympischen Jahr und unter Pandemiebedingungen wird es eine komplett andere Kieler Woche, die bis auf ILCA 6 und die neuen iQ-Foils (in Paris olympisch) auf die olympischen Klassen verzichten muss. Für viele Olympioniken ist die Luft raus, für andere stehen Europameisterschaften an. Dennoch: Boris Herrmann und die deutschen Olympioniken dürften an Land für genug Glanz in Kiel sorgen, der geballte Nachwuchs, foilende und internationale Klassen übernehmen das auf dem Wasser.

Und auch nach der Kieler Woche stehen noch einige, teilweise auch durch Corona verschobene Regatten an. Vielleicht ist der Herbst-Kalender tatsächlich überfüllt, aber dass sich der Vorsitzende der Regattavereinigung Seesegeln, Bertil Balser, die Finger wund telefonieren muss, damit die deutsche Seesegelszene zur IDM meldet, geht auf keine Kuhhaut. Es geht um die Deutsche Meisterschaft. Vor Ort wird eine professionelle Wettfahrtleitung für hochkarätige Wettfahrten gestellt, ein Rahmenprogramm erarbeitet und viel Engagement investiert. Aber die Seglerinnen und Segler verzichten auf Early-Bird-Preisnachlass und melden lieber als Letzte. Darunter leidet nicht nur Bertil Balser, darunter leiden viele Veranstalter, denen ich hiermit für ihren Einsatz einmal ganz herzlich danken möchte. Das Angebot für die Aktiven ist nicht selbstverständlich und vor allem nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Es verlangt viel Einsatz, der Dank und Anerkennung verdient – eine frühe Meldung ist die beste Anerkennung!   

Und während auf dem Wasser noch gesegelt wird, blickt die Branche bereits in die Hallen. Mit der Interboot beginnt in Deutschland die Indoor-Messe-Saison. Schon im Vorjahr war die Interboot ein Erfolg. Auch wenn das Virus nicht locker lässt, die Friedrichshafener Messe hat ein gutes Zeitfenster, ein gutes Angebot und ein bereits erprobtes Corona-Konzept. Wir sind vor Ort und freuen uns auf Sie. Analoge Gespräche und Beratung sind nicht zu ersetzen. – Hermann Hell  

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