Kategorie: Stegfunk

Eiszeit in Holland: Der Überblick (Video)

Volendam und Monnickendam wurden stark durch Frost und Sturm getroffen. Starker Ostwind drückte massiv Wasser in die Gouwzee, die Pegel stiegen, teils rutschten Leinen von den Dalben und Boote auf die Stege. Hinzu kam gefrierende Spray. Die wurde durch den starken Ostwind auf die Boote getragen und gefror dort. Durch das Gewicht des Eises sind sogar einige Boote gesunken. Die Häfen informieren Eigner aktiv, wenn es Schäden an den Schiffen gibt. Ein Video über die Schäden gibt es hier.

Eislast durch gefrierende Spray im Hafen Monnickedam

Zwischen Volendam und Edam ist durch den hohen Wasserstand ein Campingplatz vollgelaufen. 20 Standcaravans stehen unter Wasser, beziehungsweise Eis. Bevor es nicht taut, ist keine Hilfe möglich. Die Schäden seien nicht unerheblich, so der Inhaber des Campingplatzes Wil Ouwehand.

Die Provincie Fryslan hat ein Fahrverboot für alle Gewässer außerhalb der großen Schifffahrtskanäle erlassen. Die sind für Freizeitschiffahrt jedoch auch gesperrt. Damit will man die sich bildende Eisdecke schützen, sodass baldmöglichst Schlittschuhlaufen möglich ist. Bevor das Eis nicht freigegeben ist, wird allerdings vor dem Betreten gewarnt.

Auf dem Watt ist eine Eisbetonnung ausgelegt. Sie ist beständiger gegen des Eis. Ohnehin fahren nur noch die großen Fähren zu den Inseln. Die Schnelldienste sind eingestellt. Die schnellen Schiffe seien nicht für den Einsatz im Eis geeignet, so die rederij Doeksen.

Die Elfstedentocht, also das berühmte Schlittschuhrennen durch die ganze Provinz Friesland, wird offiziell nicht stattfinden, auch nicht für Profis. Sobald das Eis jedoch freigegeben wird, ist völlig klar, dass die halbe Provinz auf Kufen unterwegs ist.

Der Wasserstand des Rheins hat bei Lobith an der Deutschen Grenze mit 14,53 Metern über NAP seinen Höchststand erreicht. Für die nächsten Tage rechnet man mit sinkenden Wasserständen, so meldet Rijkswaterstaat auf der website waterinfo.rws.nl.

An den folgenden Tagen wird schönes Winterwetter vorhergesagt: Sonnig, bei östlichen Winden. Nachts friert es kräftig bei bis zu -10°C. Ab Sonntag ist dann Tauwetter gemeldet, die Temperaturen steigen. Ab Montag sind die Temperaturen durchgängig positiv. Wer sein Boot im Wasser liegen hat und sich nicht sicher ist, ob Seeventile und Schläuche korrekt frostsicher gemacht wurden, sollte während des Tauwetters an Bord nach dem Rechten sehen (lassen). Denn das ist der Moment, in dem sich Schäden durch Frost offenbaren und auch zum Sinken des Schiffes führen können.

 

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In Memoriam Jaap Kuiper

Mit großer Trauer hat das Stegfunk.de-Team diese Woche vom Tod von Herrn Jaap Kuiper erfahren. Herr Kuiper war einer der Begründer des Wachstums des Familienunternehmens Kuiper Insurances, bei dem ein sehr großer Teil der Wassersportbranche seine Versicherungen und andere Finanzdienstleistungen einkauft. Viele tausend Wassersportler sind über das Unternehmen versichert. Er war ein Ehrenbürger von Heerenveen und Terherne. Mit seinem Ableben verlieren wir einen der großen Namen, der für das Wachstum und die Entwickung der Wassersportindustrie im Besonderen in Friesland und im Ausland gesorgt hat.

Herr Kuiper wurde von den Mitgliedern des Stegfunk.de-Teams bei den vielen Treffen auf Bootsmessen in den Niederlanden und im Ausland stets mit ‚Sie‘ angesprochen. Ein wohlverdienter Respekt und eher unüblich im Wassersport. Nicht, dass er danach gefragt hätte, er war ein zu umgängicher ‚Menschenfreund‘, der sich mehr um das Innenleben anderer Menschen kümmerte als um Formalitäten. An dem großen, zentralen Tisch im Stand der Kuiper Versicherungen war jeder zu einem guten Gespräch bei Kaffee willkommen. Dort wurden viele geschäftliche Vereinbarungen getroffen, auch zwischen Geschäftskontakten. Berühmt wurden die Branchengetränke zum Abschluss, als sich niederländische Aussteller und Besucher um Jaap Kuiper versammelten, um über den Tag zu sprechen. Diese Tradition und andere gute Gewohnheiten wurden von seinem Sohn Jacco fortgesetzt, der das Familienunternehmen 2014 übernahm und weiter ausbaute.

Jaap Kuiper war ein geselliger, kontaktfreudiger und sehr engagierter Mensch, der Bekannten mit Rat und Tat zur Seite stand, wenn er gefragt wurde. Viele Menschen wussten, wie sie ihn finden konnten und so auch das Team hinter Stegfunk.de. Über Kuiper Versicherungen heißt es zu Recht: „Feels like family“.

Stegfunk.de wünscht den Hinterbliebenen Kraft in dieser schweren Zeit. Auf der Website von Kuiper Insurances können Sie die Nachricht über sein Ableben lesen.

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Recht Kolumne: Wenn die Werft Insolvenz anmeldet

Frits Hommersom ist seit 20 Jahren als Rechtsanwalt spezialisiert auf alle Themen rund um die Freizeitschifffahrt. Denn leider geht auch beim liebsten Hobby nicht immer alles reibungslos vonstatten. In seiner Kolumne bearbeitet er für Stegfunk.de heute das Thema Insolvenz von Werften auf.

Wichtig: Für den Inhalt ist Frits Hommersom verantwortlich. Meinungen und Auslegungen müssen nicht zwangsläufig den Ansichten von Stegfunk.de entsprechen. Diese Kolumne erstellt Frits Hommersom für Stegfunk.de kostenlos im Austausch für die Sichtbarkeit auf der Seite. Hier ist sein Text, der sich auf Niederländisches Recht und dortige Kaufverträge bezieht:

Insolvenzen und die Freizeitschifffahrt

Beide Konzepte stehen sich diametral gegenüber, doch leider macht die Insolvenz eines professionellen Wassersportunternehmers dem Wassersportler allzu oft das Vergnügen am Boot unmöglich.

Als (angehender) Bootseigner werden Sie möglicherweise auf unangenehme Weise mit der Insolvenz des Wassersportunternehmens konfrontiert, mit dem Sie eine Geschäftsbeziehung haben.

Die weitreichendsten finanziellen Folgen können auftreten, wenn eine Werft ein Boot im Bau hat und während dieser Zeit Insolvenz anmeldet. Die Folge davon ist, dass alle Vermögenswerte des Bootsbauers in die Insolvenzmasse fallen und vom Insolvenzverwalter zur Befriedigung der Gläubiger verwendet werden können. In der Praxis sind Sie als Kunde ein sogenannter „ungesicherter Gläubiger“, was in der Regel bedeutet, dass Sie sich in der Warteschlange hinten anstellen müssen. Die „bevorrechtigten“ Gläubiger, wie z.B. das Finanzamt, Renten- und Krankenkassen und Wirtschaftsverbände, stehen in 99 von 100 Fällen an erster Stelle. Und dann verlieren Sie Ihre Anzahlungen.

Der Warenbestand, darunter z.B. im Bau befindliche Schiffe, fällt in der Regel in die Insolvenzmasse. Wenn Sie nicht beweisen können, dass ein Rumpf Ihr Eigentum ist, legt der Insolvenzverwalter seine Hand darauf und Sie stehen mit leeren Händen da.

Wie kann ich dieses Risiko aus Insolvenz begrenzen?

Die Antwort: Eintragung in das Schiffsregister und Lieferung „constitutum possesorium“

In einem Fall vor einigen Jahren wurde ein von der Werft gebautes Schiff einen Tag nach dem Insolvenzantrag der Werft an den Kunden ausgeliefert. Der Insolvenzverwalter forderte daraufhin die Rückgabe des Schiffes.

Er argumentierte, dass trotz der Tatsache, dass das Schiff vor dem Konkursdatum beim Katasteramt registriert war, das Eigentum noch nicht von der Werft auf den Auftraggeber übertragen worden war. Der Konkursverwalter argumentierte, dass die Werft, da das Schiff erst einen Tag nach dem Konkurs an den Käufer übergeben wurde, zum Zeitpunkt der Übergabe nicht verfügungsberechtigt war und daher das Schiff nicht rechtmäßig ausliefern konnte.

Im Moment des Insolvenzantrags verliert eine Partei die Verfügungsgewalt über ihr gesamtes Vermögen und diese Verfügungsgewalt wird vom Insolvenzverwalter übernommen und die insolvente Partei kann daher keine Verträge mehr abschließen oder über ihr Vermögen verfügen. Der Auftraggeber war jedoch der Meinung, dass das Schiff, wenn es registriert war, auch rechtlich sein Eigentum war. Das Bezirksgericht folgte dem Treuhänder in seiner Argumentation, dass die bloße Registrierung des Schiffes nicht bedeutet, dass das Eigentum rechtlich auf den Käufer/Auftraggeber übertragen wird, sondern dass ein vorheriger konkreter Rechtsakt zwischen beiden Parteien erforderlich ist. Diese Rechtshandlung müsse die tatsächliche Übergabe des Rumpfes durch die Werft an den Kunden vor dem Insolvenzantrag sein, so der Richter. Dies musste der Kunde beweisen, was ihm glücklicherweise auch gelang.

Wie schütze ich mich als Käufer gegen eine Insolvenz der Werft?

Angenommen, Sie möchten, dass das Schiff in das Schiffsregister eingetragen wird. So bald wie möglich nach dem Bau des Schiffskörpers oder z.B. der Kiellegung, auf jeden Fall aber in dem Moment, in dem das Schiff für die Registrierung in Frage kommt, müssen Sie mit der Werft schriftlich vereinbaren, dass sie den Schiffskörper und alle dazugehörigen Güter an Sie liefert, sog. „constitutum possessorium“, mit der gleichzeitigen Erklärung, dass die Werft die Güter nicht mehr für sich, sondern für Sie, den Kunden, hält. Anschließend lassen Sie das Schiff im Schiffsregister eintragen. Die bloße Eintragung des Schiffes im Kataster ist zwar ein Indiz für Dritte, dass Sie der Eigentümer des Schiffes sind, ist aber kein Rechtsakt an sich und überträgt daher nicht automatisch das Eigentum am Rumpf auf Sie!

Wenn Sie Ihr Schiff nicht registrieren lassen wollen, ist es wichtig, dass Sie im Voraus mit der Werft vereinbaren, dass alle Güter, die die Werft für das Schiff erwirbt, für Sie erworben werden und dass durch die Lieferung/ Erklärung des „constitutum possesorium“ festgestellt wird. Will sagen, dass die Werft, auch wenn diese Güter auf dem Boden der Werft liegen, die Güter für Sie lagert und dass diese daher Ihr Eigentum sind.

Wenn es sich um einen Rumpf oder auf jeden Fall um ein mehr oder weniger identifizierbares Objekt handelt, sollte die Werft ausdrücklich darauf hinweisen, dass es nur für den Kunden gelagert wird. Ein zusätzlicher rechtlicher Effekt ist, dass alle nachträglich hinzugefügten Gegenstände durch den Einbau Teil des Schiffskörpers werden und damit automatisch in Ihr Eigentum übergehen.

Insofern ist es wichtig, dass alle losen Gegenstände, die von der Werft gekauft werden, eindeutig beschrieben und in der vorgenannten Weise an Sie übergeben werden, damit ein Insolvenzverwalter oder z.B. das Finanzamt nicht auf diese Gegenstände zugreifen kann.

Dadurch wird verhindert, dass zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages alles, wofür Sie bezahlt haben, in die Insolvenzmasse fällt und somit sowohl die Gegenstände als auch Ihr Geld verloren sind. Hätte mein Mandant in dem o.g. Verfahren nicht nachweisen können, dass zwischen ihm und dem Werfteigentümer vor dem Zeitpunkt der Insolvenz mündlich vereinbart wurde, dass das Eigentum an dem Kasko auf den Mandanten in der o.g. Weise übertragen wurde, hätte er ca. € 150.000,00 verloren.

Was gilt bei Insolvenz des Winterlagerbetreibers?

Im Wesentlichen geht es also darum, dass im Falle eines möglichen Konkurses die Güter, die unter dem Konkurs stehen, sowohl rechtlich als auch wirtschaftlich Ihr Eigentum sind und dass Sie dies auch beweisen können.

Das bedeutet, dass Sie sich im Falle eines Konkurses einer Werft, die auch Winterlager betreibt, nicht allzu viele Sorgen machen müssen, wenn ihr Schiff dort eingelagert ist. In der Regel wird es für Sie einfach sein, nachzuweisen, dass das Schiff Ihr Eigentum ist und der Treuhänder das Schiff deshalb an Sie herausgeben muss.

Anmerkung der Redaktion: Eine Absicherung der Anzahlung mittels Bankbürgschaft ist auch möglich. Allerdings muss die Werft diese Bürgschaft oftmals zu einem Teil mit der Kontokorrentlinie absichern. Das kostet einerseits Geld und nimmt der Werft einen Teil der Liquidität. Sicher, wenn gleich mehrere Schiffe bestellt wurden, kann das ein Problem werden. Denn dann muss einerseits Material beschafft und vorfinanziert werden und andererseits die Anzahlungen abgesichert werden. Es droht die groteske Situation, dass die Liquidität knapp wird, eben weil es viele Aufträge gibt. Die oben beschriebene Methode ist ein Weg, der für beide Seiten vorteilhaft ist. Die Werft behält ihre Liquidität, der Käufer sichert seine Anzahlungen ab. Das hilft beiden Seiten.

 

 

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Winter kehrt zurück: Eis und Schnee im Norden der Niederlande

So ist das mit der Modellrechnung und dem Wetter: Es kann sich in die eine oder andere Richtung entwickeln. Als Stegfunk.de zuletzt auf eine mögliche Frostperiode hinwies, ging es im Anschluss eher gen Frühling mit dem Wetter. Diesmal scheint das anders. Die großen Wettermodelle (ECMWF und GFS) sind sich einig: Viel Schnee, dickes Eis und kräftiger Frost kommen ab Samstag. Metereologen sprechen vom kräftigsten Wintereinbruch seit Jahren. Dabei betrifft das wohl nur den Norden der Niederlande, etwa oberhalb der großen Flüsse.

GFS-Modell auf Windy.com für LemmerDie Modelle sind sich ziemlich einig. Hier das amerikansiche GFS…
ECMWF Modell auf windy.com für Lemmer…und das Europäische ECMWF-Modell
Wie schlimm wird der Wintereinbruch?

Der Grund ist der Gleiche, wie bei den Meldungen vor etwa drei Wochen: Eine stratosphärische Erwärmung, die zu einer Umkehr des Arktisches Wirbels führte. Die Folge: Es zeigt sich kräftiger Ostwind in den Modellen, in Böen in Sturmstärke. Er bringt Kälte von einem Hoch über Russland und Skandinavien. Gepaart mit Feuchtighkeit aus der noch recht warmen Ostsee führt das zu kräftigem Schneefall. Allein am Sonntag sind für Lemmer (Friesland) rund 25 Zentimeter Schnee gemeldet. Im Anschluss an den Schnee wird es kalt: Zunächst geht das Thermometer runter bis auf -8°C. Später in der Woche sagt das Modell sogar -13°C voraus. Das sorgt für dickes Eis. Die Eisvorhersage des KNMI (DWD der Niederlande) sagt in einigen Szenarien bis zu 13 Zentimeter dickes Eis voraus.

Was müssen Eigner beachten wenn der Frost kommt?

Für die meisten Boote im Wasser ist das eine gute Nachricht: Sind die Seeventile tiefer als die Frostdicke unterhalb der Wasserlinie, werden sie wohl nicht befrieren. Bei Ventilen weiter oben besteht jedoch die Gefahr, dass das Eis das Metall der ventile oder befrorene Schläuche reißen lässt. Wenn es dann taut, kann das Schiff schlimmstenfalls sinken. Ideal, wenn in dem Moment jemand an Bord kontrolliert, ob Wasser eintritt und nötigenfalls schnell handelt. Schäden durch Frost sind in vielen Versicherungspolicen ausgeschlossen. Abgesehen von den Seeventilen, können der Motor (sofern nicht ordentlich eingewintert) oder die Trinkwasseranlage Frostschäden davon tragen. Auch hier kann ein sorgsames Einwintern Schäden verhindern. Der Schnee kann durch sein Gewicht Winterplanen reißen lassen oder Relingstützen verbiegen.

Abgesehen von den Sorgen vor Frostschäden kann so ein Winter ja auch schöne Seiten haben. Boote im Winterlager im Schnee sorgen immer wieder für hübsche Bilder. Haben Sie solche Bilder? Schicken Sie sie uns, per Mail an [email protected] Vielleicht ergibt sich ja eine schöne Stegfunk.de-Winterkollektion. Danke.

Wer das Schiff noch nicht winterfest gemacht hat, das aber jetzt noch tun mag, sollte Folgendes beachten:

Die Niederlande bitten von nicht notwendigen Reisen abzusehen. Ob das winterfest machen des Bootes, um großen Schaden zu verhindern, eine notwendige Reise ist, ist nirgendwo angegeben. Die Entscheidung obliegt jedem selbst
Die Niederlande bitten darum, eine 10-tägige Quarantäne einzuhalten, wenn man in die Niederlande einreist. Die Quarantäne ist nicht verpflichtend. Wer mit dem eigenen PKW einreist, muss keinen negativen Coronatest vorlegen
Zwischen 21 und 4.30 Uhr gilt eine Ausgangssperre. Hotels sind offen, dürfen ihre Gäste aber nicht bewirten
Für die Durchreise durch Belgien benötigt man dieses Formular Das ist eine Art eidesstattliche Erklärung. Es muss im PKW an Bord mitgeführt werden
Bei Rückreise nach Deutschland gelten die Einreiseverordnungen der jeweiligen Bundesländer
Wie immer gilt: Kontakte vermeiden, Abstand halten, nicht fahren, wenn man Symptome hat

 

 

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Bilderrätsel KW 5 – Wo ist es?

In der letzten Woche waren wir auf Ameland. Zugegeben: Das ist schwierig, denn um dort mit dem Boot hin zu kommen, muss man entweder aus Terschelling über zwei Flachs, aus Lauwersoog über zwei Flachs oder außenrum durchs Seegat fahren. Keine dieser Routen ist mal eben so gemacht. Dennoch lohnt die Reise auf die Insel, denn sie ist so schön familiär. Jede der Inseln hat ihren eigenen Charakter, das gilt auch für Ameland. Der Trip lohnt also.

Auch in dieser Woche haben wir wieder einen Ort in den Niederlanden abgelichtet. Wer errät, wo das ist? Viel Spaß! Lösungen gerne an [email protected] Bleibt gesund! Vielen Dank an Stegfunk.de-Leserin Nicole, die uns dieses Bild gesendet hat. Habt ihr auch Bilder für unser Rätsel? Dann gerne her damit. Am besten per mail. Danke.

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Hochwasserpegel in NL: Maas sinkt, Rhein steigt

Parkplätze und Felder überflutet, Marina Oolderhuuske bei Roermond vom Rest der Welt abgeschnitten und fünf Kiesschuten, die sich losreißen und gegen Brücken treiben (Link mit Video!): Das ist die Bilanz des Hochwassers an der Maas. Damit ist man mit einem blauen Auge davon gekommen, größere Schäden wurden nicht gemeldet. Die Staustufen entlang der Maas sind offen, sodass maximal viel Wasser abfließen kann. Derzeit sinken die Pegel, die erwarteten Durchflussmengen für die nächsten 48 Stunden sind rückläufig.

Die Tonne an der Zufahrt zum Oolerplas ist kaum noch zu sehen

Beosndere Hochwassermassnahmen an Waal und Lek

Anders am Rhein, also den Mündungsarmen Waal, Lek und IJssel. Dort werden steigende Pegel erwartet. Die Staustufen am Lek sind offen, auch am IJsselmeer wird an den Schleusen Den Oever (wegen Bauarbeiten nur eingeschränkt möglich) und Kornwerderzand gespuid, also bei Niedrigwasser wird Wasser aus dem IJsselmeer in die Waddenzee abgelassen. Auch der Damm am Haringvliet wird geöffnet, sodass dort Wasser gen Nordsee ablaufen kann. Besorgt sei man durchaus, so der Rijkswaterstaat, die oberste Wasserbehörde, aber keinesfalls in Panik. Dazu gäben die erwarteten Pegel keinen Anlass. Weniger Niderschlag die nächsten Tage sei dennoch sehr willkommen.

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Restauranttipp: De Driemaster in Medemblik

Hier ist der Text von Sven:

De Driemaster im Pekelharinghaven in Medemblik:

Wenn man Glück hat, erlaubt einem der immer gut gelaunte Havenmeester direkt am Meldesteiger liegen zu bleiben, man liegt also vis a vis direkt am Wasserschloss und dem Driemaster. Das Restaurant befindet sich im 1. OG über den sanitären Anlagen und dem Büro des Havenmeesters mit einem wunderschönen Blick auf den Hafen.
Hier hat man nun (je nach Wetterlage) die Auswahl ob man im Innenraum oder auf der großzügigen Dachterrasse seine Speisen genießen will.
Selbstverständlich gibt es hier auch einzelne a-la-carte-Gerichte, ein highlight sind jedoch die holländischen Tappas. Für 26,50€/Person (Stand 2020) darf man in 6 nachfolgenden Gängen jeweils 2 Gerichte aus einer der insgesamt 40 angebotenen Köstlichkeiten genießen: Von Kroketjes über mini-Burger, Lammsteak, Salat, Tortellini, Suppe und und und…
Die sehr aufmerksamen Bedienungen stehen stets bereits, sobald man auch nur den Kopf in ihre Richtung dreht, und die dort angebotenen Getränke und Nachtische lassen natürlich auch keinerlei Wünsche offen.
Für uns ist der Driemaster jedenfalls die letzen Jahre bei einem Besuch in Medemblik zum Pflichtprogramm geworden.

Danke Sven, das klingt doch lecker. Zur Zeit liefert der Driemaster an Bord oder man holt ab. Die Website des Restaurants findet man hier (clicken!)

Für jeden was dabei? Die Auswahl an Tapas

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Boris Herrmann: Stegfunk.de gratuliert von Herzen!

Das ist Wassersport vom Feinsten: Ein Rennen um die ganze Erde und am Ende kommt es auf Minuten an. Auch wer nicht segelt, wird zugeben müssen, dass es zuletzt ganz schön nervenaufreibend war. Oder nein, das war es von Anfang an. Der Start am 8. November, Herrmann kurzzeitig auf dem ersten Platz, dann ein erster schwerer Sturm, der Abstieg durch den Atlantik, taktisch kniffelig. Alex Thomson zerlegt sein Bötchen erstmals und klebt es wieder zusammen, nur um kurz darauf ein Ruder zu zerstören. Der Ausfall des Favoriten. Gleiches gilt für Jeremy Beyou auf Charal, er musst zurück zum Start um ein Fallenschloss zu reparieren. Unglaublich. Mittlerweile ist Beyou wieder im Atlantik, er fährt ein super Rennen. Leider 14 Tage hinter den heutigen Gewinnern.

Dann eine dramatische Rettungsaktion südlich von Afrika. Kevin Escoffier verliert binnen minuten seine PRB. Sie ist einfach entzwei gebrochen. Jean Le Cam, Yannick Bestaven und Boris Herrmann eilen zur Hilfe. Le Cam gelingt die Rettung. Eine rennentscheidende Situation, denn die drei erhalten Zeitgutschriften für ihre Hilfe. Letztlich wird diese Gutschrift Bestaven nach ganz oben aufs Podium helfen.

Im Southern Ocean findet Herrmann nicht so recht in seinen Rythmus. Schließlich endet die Zeit der Qualen am Kap Hoorn mit einem Riss im Großsegel. Der kann geflickt werden, das aber kostet Zeit. Ein weiterer rennentscheidender Moment. Dann im Atlantik gibt Herrmann Gas. Vom 11. fährt er zwischenzeitlich vor bis auf den zweiten Platz. Das bekommen immer mehr Menschen in Deutschland mit. Das Rennen beginnt nun auch die breite Öffentlichkeit zu interessieren. Es ist unglaublich spannend, unentwegt aktualisieren Fans (so auch wir in der Redaktion) die Tracker, schauen aufs Wetter, rechnen Zeitgutschriften der Rettungsaktion in Meilen um. Dann der letzte Abend. Viele sitzen am Rechner und schauen die Liveberichterstattung auf dem NDR. Plötzlich jedoch sinkt in den Telemetriedaten die Geschwindigkeit der „Malizia“. Was ist los? Als der Speed nicht wie sonst üblich nach einer Halse wieder steigt, wächst die Gewissheit: Da ist was pasiert.

Der Moment, als es kracht: Fast 8 Tonnen sind zuviel für das Wasserstag. Es reißt bei der Kollision und mit ihm der Bugspriet

Unglaublich: 90 Meilen vor dem Ziel und mit einer Chance auf den Sieg kollidiert Herrmann mit einem Fischtrawler. Der Bugspriet reißt ab, Schäden an Foil und Segeln sind die Folge. In einem unwahrscheinlichen Kraftakt geligt es Herrmann das Schiff zu sichern und mit verminderter Geschwindigkeit sicher nach Hause zu segeln. Dort kommt er heute um 11 Uhr an. Er wird vierter. Dazu gratulieren wir ganz herzlich. Ein ganz tolle Leistung. Punkt!

Zur Einordnung: Vor dem Rennen sagte Herrmann, dass ein Platz in den Top Ten ein super Resultat wäre. Er selbst sah sich in seinem privaten Masterplan auf Platz 7, das hat er mal in einem Video verraten. Jetzt ist er also Vierter geworden. Das ist Weltklasse. Kollision hin oder her. Na klar fühlt es sich wie eine Niederlage an, wenn man so nah dran war, am Olymp. Aber hey: Was wäre denn dann gewesen? Der Hype wäre bald wieder abgeebbt, es würde medial wieder nur Fußball gespielt und alles geht zurück auf normal. Jetzt aber können wir uns vier Jahre lang zusammen mit Boris auf die nächste Vendeé Gobe vorbereiten, ein Boot mit ihm bauen, testen, um die Welt segeln mit dem Rennen, das einmal das Volvo Ocean Race war. Denn auch das wird künftig mit Imoca Open 60s gesegelt. Es gibt also vieles, auf das wir uns freuen können. Alles hat also irgendwie auch immer etwas Gutes in sich.

Übrigens: Zur Vorbereitung auf das nächste Rennen hat Stegfunk.de Boris Herrmann in die Niederlande eingeladen. Dort wollen wir gemeinsam an einem Freitagnachmittag auf dem Weg von Kornwerderzand nach Terschelling üben, wie man sogar den wahnsinnigsten aller Fischerbooten auf der Welt, denen aus Urk, sinnvoll ausweicht, damit ihm das nie wieder passiert. Wenn er zusagt, werden wir berichten. Versprochen.

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Bilderrätsel KW 4 – Wo ist es?

OK, auch das Bild von Workum konnte euch nicht aus der Reserve locken. Der Blick von der alten Schleuse gen IJsselmeer zeigt den Kanal It Soal. Das Leuchtturmhäuschen am Ende des Deichs stand im letzten Jahr zum Verkauf. Glücklich, wer künftig dort wohnen darf, der Ausblick ist jedenfalls sicher einer der schöneren in den Niederlanden.

Auch in dieser Woche gibt es wieder ein neues Bilderrätsel. Nachdem es nun zweimal recht einfach war, möchte ich jetzt doch wieder etwas Kniffeliges bereitsellen. Keine Sorge, wegen falschen Antworten wird niemand kielgeholt. Also: Einfach raten! Das geht am besten per Mail an [email protected] Viel Spaß!

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Im Bötchen übern Deich: Der Overtoom in Spakenburg

Zugegeben: Aufzüge für Boote gibt es schon. An der masurischen Seenplatte in Polen etwa. Oder in Belgien. Das sind aber große Anlagen. Die hier ist eher klein, für Boote bis 7,50 Meter Länge und 2 Tonnen Gewicht. Und die Bedienung soll der Schiffsführer selbst erledigen. In wenigen Minuten wird dann das Schiff auf der anderen Seite wieder ins Wasser gesetzt.

Für die Nutzung benötigt man einen Pass, den kann man bei der Gemeinde anfragen. Normale Wassersportler werden das nicht tun, der Overtoom ist vorallem für Bewohner der „Wohnen am Wasser-Gebiete“ von Bunschoten/Spakenburg und Amersfoort gedacht.

Radfahrer auf dem Deich müssen mit etwa einer Minute Wartezeit rechnen, wenn eine Sloep über den Deich gehievt wird. Den normalen Wassersportler wird der Overtoom eher nicht betreffen, nur wundern sollte man sich nicht, wenn man die Randmeren entlang fährt und wenn dann plötzlich eine Sloep über den Deich gehoben wird.

Mit den Bauarbeiten wurde bereits begonnen, wann das Hebewerk endgültig fertig sein soll, steht jedoch noch nicht fest. Wer schon einmal virtuell mitfahren mag, der kann das hier tun. (clicken!)

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Boot Düsseldorf erst wieder 2022

Hier die offizielle Mitteilung der Messeleitung:

Aufgrund der anhaltenden Pandemie und den weltweiten Lockdown-Maßnahmen hat die Messe Düsseldorf entschieden, die boot Düsseldorf 2021 abzusagen. Die nächste boot findet wie geplant vom 22.01. bis 30.01.2022 statt.
Das weiterhin hohe Infektionsgeschehen und das vorerst nicht absehbare Ende des Lockdowns lassen eine Wiederaufnahme des Messebetriebs Ende April leider unrealistisch erscheinen. Unsere Priorität liegt auf der Gesundheit und der Planungssicherheit unserer Aussteller, Besucher und Dienstleister. Daher haben wir uns für eine frühzeitige Absage entschieden.
2022 wird die boot Düsseldorf zum alten Konzept zurückkehren und wie gewohnt die Plattform sein, die Wassersportler in die neue Saison begleiten wird. Wir freuen uns schon jetzt auf magische Momente mit internationalen Ausstellern, großartigen Mitmachaktionen und einem tollen Rahmenprogramm. Wir sehen uns 2022!

 

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Bilderrätsel KW 3 – Wo ist es?

Woooohoooo: Da war die Redaktion eine Woche lang (sehr gerne im Übrigen) hauptsächlich damit beschäftigt soetwas wie: „Lemmer ist richtig. Glückwunsch. Groetjes“ in E-Mails zu tippen. Die Ressonanz war überwältigend. Toll, das hat uns riesig gefreut, gerne weiter so!

Denn auch in dieser Woche sind wir wieder in den Niederlanden unterwegs. Wo war Stegfunk.de-Leser Erich, als er dieses Bild aufnahm? Wer es weiß, schreibt an: [email protected] Viel Spaß beim Raten! Übrigens: Wer ein schönes Bild hat, von dem sie oder er denkt, dass es als Bilderrätsel passt, gerne her damit. Einfach per Mail an uns senden. OK? Danke.

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