Kategorie: Stegfunk

Eine neue Art Motoryacht entsteht – Die Plattform für Lebensfreude

Glenn Cornelissen bringt es auf den Punkt: „Stell dir vor du ankerst auf einem ruhigen Altarm von irgendeinem Fluss. Auf einmal kommen Freunde mit ihren Booten, legen sich an dich dran. Die Kinder spielen im Wasser, die älteren fahren Wakeboard mit einem Speedboot eines Freundes. Überall Toys im Wasser: SUP-Boards, Jetskis, ein Tube. Alles kommt aus den großen Stauräumen. Die Sonne scheint. Das Leben auf dem Wasser pulsiert. Und mittendrin, als Plattform für all das: Die Rover. Das ist meine Vision die wir gerade Wirklichkeit werden lassen“.

Natürlich muss solch ein Schiff robust sein. Aluminium sorgt genau dafür: Spielende Kinder, polternde Freunde, eine kleine Party auf dem Achterdeck? Nichts bringt die Rover aus der Ruhe. Sie kann das. Solide gebaut, geräumig und ready for anything. Der Skipper sitzt auf seinem Schiff und sorgt sich um die Drinks für die Gäste, nicht ums Schiff. So soll es sein. Ease of mind. Entspannung pur.

Ein Layout zum Wohlfühlen

Dazu bei trägt das Layout an Deck. Achtern eine große Fläche draußen, zum größten Teil unter dem Überstand des Kajütdachs. Eine kleine Schauer zwischendurch? Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Und wenn es mal mehr wird, was da von oben kommt, geht man einfach auf der gleichen Ebene nach Innen. Dort wartet gleich die nächste großzügige Sitzgelegenheit. Gegenüber ein großer Bildschirm, natürlich versenkt bei Nichtgebrauch. Aber wenn das Fußball-WM-Finale ansteht, oder Oranje spielt, kann man dort Fußball schauen. Mit allen Freunden. Und an Bord. Die Rover macht es möglich. Weiter vorne schließt der Fahrstand an. Dort sitzt man zu zweit ergonomisch bequem und dank des Steuerhauskonzeptes mit perfekter Rundumsicht. Auf Wunsch schließt an Backbord eine große Sitzgruppe an. Das ist einzigartig: Ein Beifahrersitz als Chaisse-Lounge. Ein Bereich zum Relaxen und Wohlfühlen. Beifahrer entspannen auf längeren Passagen, können aber trotzdem Teil des Ganzen sein. Auf Wunsch bleibt der Bereich jedoch auch offen, sodass über der Pantry im Unterdeck eine offene Atmosphäre herrscht. Das vereint Ober- und Unterdeck quasi miteinander.

Leben an Bord: So komfortabel wie daheim!

Stichwort Pantry: Natürlich muss auf einer Yacht mit dem Zuschnitt der Rover die Pantry keine Fragen offen lassen. U-Förmig angelegt lässt es sich dort auch dann noch entspannt kochen, wenn es draußen schon längst ungemütlich wird. Durch die Platzierung im Zentrum des Schiffes sind die Bewegungen dort, besonders bei Seegang, sehr angenehm. Hier leckere Köstlichkeiten bereiten, wenn draußen die Post abgeht? Eine echte Freude. „Natürlich kann man auch auf dem Achterdeck grillen, keine Frage. Dem Aluminium dort ist das völlig egal“, ergänzt Glenn Cornelissen die kulinarischen Optionen.

Gut 15 Meter Länge und vier Kojen. Dazu eine Nasszelle. Was auf den ersten Blick nach wenig klingt, ist auf den zweiten Blick komplett logisch. Bettenburgen für den Chartermarkt gibt es weiß Gott genügend. Ein Schiff für Eigner jedoch empfängt nur gelegentlich Gäste an Bord. Gute Freunde, die Enkelkinder, vielleicht Familie, die mal auf der Rover übernachten. Warum für gelegentliche Besuche eine eigene Nasszelle durch die Gegend fahren? Dann lieber den einen WC- und Duschbereich viel großzügiger gestalten, keine Kompromisse eingehen und wenn mal wer an Bord ist, den Nassbereich teilen. Durch die Trennung von Dusche und WC können beide so groß und komfortabel werden, dass das Versprechen vom Komfort wie daheim auch wirklich eingehalten wird.

Gut schlafen an Bord: Der Schlüssel für entspanntes Boating

Stichwort Komfort: Wenn man an Bord nicht genau so gut schläft wie zuhause, dann haben Werft und Konstrukteur ihren Job nicht gut gemacht. Was aber trägt zu gutem Schlafkomfort bei? Natürlich müssen die Betten zuerst einmal groß genug sein. Die Schlafstätten auf der Rover sind allesamt mindestens zwei Meter breit und ebenso lang. Auch die Höhe über den Betten und die Belüftung der Schlafräume sorgt für eine angenehme Nachtruhe. Familie Cornelissen weiß das und hat genau dafür gesorgt. Raum und frische Luft. Dass die Matratzen dick genug sind und Lattenroste haben ist selbstverständlich. Hier zeigt sich die lange Erfahrung der Werft mit Schiffen, auf denen auch echt gelebt wird. Alles für den guten Schlaf an Bord. Denn hier steckt, wie so oft, der Teufel im Detail.

Die Rover: Robust innen wie außen, mit viel Erfahrung von einer Werft gebaut, die seit Jahrzehnten Schiffe für langen Verbleib an Bord baut. Ausgestattet mit einer klugen Rumpfform und einem Alurumpf für schnelles Passage-Making bei moderatem Verbrauch und einer Optik, die an No-Nonsense-Berufsschiffe erinnert. Ganz viel Kluges auf 15 Metern. Ganz viel „Haben will“, oder?

www.roveryachts.com

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Neuer Passantenhafen in Vlissingen

In Vlissingen konnte man bislang in der Stadt nur im Michiel de Ruyter Haven liegen. Der ist sehr zentral und irgendwie auch spannend, allerdings ist er auch gezeitenabhängig und daher nicht zu jeder Zeit anlaufbar. Das hat sich jetzt geändert. Die VVW Schelde bietet einen neuen Passantenhafen an. Der liegt hinter der Schleuse zum Kanaal door Walcheren und ist somit gezeitenfrei. Auch kann er von binnen kommend angelaufen werden, ohne über die Westerschelde zu müssen.

Der Hafen liegt in einem Nebenbecken zwischen Schleuse und Keersluisbrug. Um den Hafen zu erreichen, muss eine weitere Brücke passiert werden, die nur zu bestimmten Zeiten öffnet. Die Öffnungen orientieren sich an den Blockzeiten (blauwe golf) für den Kanaal door Walcheren.

Mitten in der Stadt: Der neue Hafen

Nach der Reservierung (und Zahlung) per Internet erhält man per E-Mail den Code für das Tor an den Stegen und die WCs und Duschen. Der Hafen befindet sich im städtebaulich entwickelten Scheldekwartier. Hier fängt so langsam das Leben an zu pulsieren. Bis in die Innenstadt sind es nur wenige Minuten. Bis zum Bahnhof sind es 1,4 Kilometer.

Die bisherigen Passantenplätze der VVW Schelde im Hafen neben der Brücke zum Kanaal door Walcheren bestehen weiterhin.

Weitere Informationen und Öffnungszeiten für die Brücke findet man hier.

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Wassersport in den Niederlanden auf einen Blick – KW 33

Die Ferien in NRW neigen sich dem Ende entgegen und das Wetter wird richtig gut. Das ist schon etwas unfair…Ansonsten geht das Wassersportleben in den Niederlanden wie immer vonstatten.

Corona: Die Niederlande sind nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft. Reisen geht also ohne Einschränkungen.

Wichtige Info zu den Wasserstraßen

Groningen: Die Driebondsbrug in der Staande Mast Route wird bis zum 31. Dezember  geöffnet von 9 bis 16 und von 18 bis 20 Uhr. Am Sonntag von 9 bis 19 Uhr

Friesland: Die Eisenbahnbrücke in Franeker wird wegen Arbeiten bis auf Weiteres (s.u.) nicht bedient. Durchfahrthöhe maximal: 1,50 Meter // Die Eisenbahnbrücke Klifrak bei Workum ist bis auf Weiteres (s.u.) gesperrt // Brücken in der Provinz Friesland können teilweise per App geöffnet werden

Overijssel: Für die Brücke Ossenzijl gelten maximale Abmessungen von 20×4,5 Meter. Auch hier muss bis auf Weiteres mit Verzögerungen gerechnet werden

Flevoland: Die Zwolsebrug (in den Randmeren) wird an Werktagen zwischen 7 und 9 Uhr und zwischen 16 und 18 Uhr nicht bedient

Noord Holland: Die Coenbrug in Zaandam wird bis auf Weiteres (s.u.) nicht bedient. Die Arbeiten werden wohl noch eine Weile andauern // Die Stevinssluis in Den Oever ist jeweils in der Nacht vom 16. auf den 17. und 24. auf den 25.8. von 21 bis 6 Uhr gesperrt //

Zuid Holland: Die Haringvlietbrücke ist bis auf Weiteres gesperrt. Wer die Sperrung nicht umfahren kann, für den gibt es eine Öffnung immer Freitags morgens zwischen 10 und 12 Uhr. Dazu anmelden unter Telefon +31 887974990

Zeeland: Grevelingen-, Roompot-, Bergsediep und Zandkreekschleuse sind in der Nacht vom 17. auf den 18.8. von 22 bis 1 Uhr gesperrt (klingt sehr nach einem Softwareupdate in der Bedienzentrale…Stegfunk.de drückt die Daumen ;-)))

Brabant/Limburg: Die Maas ist wieder zum Befahren geöffnet, die Schleusen wieder normal in Betrieb. Die Grensmaas zwischen Wessem und Maaseik ist für unmotorisierte Fahrzeuge gesperrt. Die Warnung vor starker Strömung und Treibgut besteht weiter. Nachts soll nicht gefahren werden

In eigener Sache: Was bedeutet „bis auf Weiteres“ in den Meldungen? Das wissen wir leider auch nicht. Es kann alles heißen zwischen ein paar Minuten bis hin zu mehreren Monaten. Das geht aus den Meldungen auf Vaarweginformatie leider nicht hervor. Sollten wir dann lieber nicht melden? ->Was, wenn die Störung dann länger dauert? Melden? -> Was, wenn die Störung schon bald aufgehoben ist? Wir haben uns für „immer melden“ entscheiden. Denn das gibt Ihnen, liebe(r) LeserIn die Möglichkeit, genau hinzuschauen auf Vaarweginformatie. OK?

Sperrungen und besondere Behinderungen sind darüberhinaus bei Redaktionsschluss nicht gemeldet.

Allgemein: Es ist immer empfehlenswert, vor Fahrtantritt zu prüfen, ob die geplante Route Hindernisse enthält. Das geht am besten auf vaarweginformatie.nl

Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen

Eine kleine Änderung hier. Wir melden, auf welchen Autobahnen Sperrungen geplant sind. Ist Eure dabei, eben auf den Link klicken und schauen, was genau Sache ist, OK?

Vom 12.8. bis 19.8. werden Sperrungen erwartet auf folgenden Autobahnen:

– A 22, A 29 und A 348

Vom 12.8. bis 19.8. werden Sperrungen erwartet auf folgenden Landstraßen:

– N 7, N 9, N 35, N 44, N 228 und N 340

Alle Meldungen im Überblick auf ANWB.nl

Das Wetter in Holland

Zwischen zwei Tiefs, eines westlich von Irland und eines über Zentralschweden gelangt warme Luft zu uns. Das sorgt für südwestliche Winde um die 12 Knoten (3-4 Bft.) in Böen bis zu 27 Knoten (6 Bft.). Die Temperaturen steigen bis etwa 20°C. Am Sonntag kommt der erste Regen der in der nächsten Woche zunächst anhält.

Tide

Die Tide in Stavenisse (Oosterschelde) und Harlingen

Sonstiges

Bleiben Sie gesund!
Abwarten, wie sich die Corona-Lage in den Niederlanden entwickelt.

In eigener Sache: Hat Ihnen die Info geholfen? Dann können Sie, wenn Sie wollen, natürlich ganz freiwillig der Redaktion hier eine Tasse koffie verkeerd spendieren. Auf „senden“ klicken. Van harte bedankt! En blijf gezond!

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Bilderrätsel KW 32 – Wo ist es? Mit anderem GEWINN (urlaubsbedingt)!

Der Buitenhaven in Stavoren. Natürlich. Gut erkannt! Irgendwie kahl und offen, bei westlichem Wind völlig ungeschützt dafür aber eben direkt am IJsselmeer und da wiederum mittendrin. Und das Restaurant soll nach dem Feuer und dem Wiederaufbau sehr gut sein. Ist das so? Wer mag, schreibt eine Rezenssion. Ein paar Fotos hinzu und schon steht es auf Stegfunk.de. Danke vorab.

Auch in dieser Woche sind wir wieder in den Niederlanden unterwegs. Bloß wo? Sie wissen, wo es ist und wie dieser Ort heißt? Dann schreiben Sie uns an [email protected] Viel Spaß beim Raten!

ACHTUNG: Es gibt diese Woche Karten für die Hiswa te Water vom 1.-5.9. in Lelystad zu gewinnen. Unser Buch-Partner, der Hayit Verlag, macht Urlaub und kann daher kein Buch versenden. Ab nächster Woche gibt´s dann auch wieder Bücher zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich also dennoch. Schließlich geht es auch um den Spaß, oder?

Nautische Reisetipps IJsselmeer
Watteninseln Niederlande
Revierführer Zeeland

Zur Info: Nach der Vorstellung des Revierführers Zeeland auf Stegfunk.de haben wir mit dem Verlag die Absprache getroffen, dass wir einen der Revierführer als Preis herausgeben können. Stegfunk.de verdient daran nichts.

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Erneute Diskussion um Führerscheinpflicht für Sportboote in NL

Die Diskussion läuft also. Die zuständige Ministerium hat bestätigt, sich mit dem Thema zu beschäftigen, sieht allerdings eher die Lösung in besserer Aufklärung, etwa durch die Initiative „Varen doe je samen!“.

Die Binnenschifffahrt, vertreten durch die Branchenorganisation BLN Schuttevaer, sieht immer wieder gefährliche Situationen mit Freizeitsbooten entstehen. Deren Sprecher Leny van Toorenburg erkennt: „Das Fehlen von Kommunikationswegen ist oft die Ursache für Unfälle. Hätten die Schiffe alle Funk und wüssten die Skipper damit umzugehen, könnte man sich besser absprechen“. So sei es schließlich bei Frachtern untereinander auch üblich.

Derzeit sind Schiffe, die nicht schneller als 20 Kilometer in der Stunde fahren können und die kürzer als 15 Meter sind, führerscheinfrei. Das ist besonders wichtig für Vercharterer, die große Motoryachten aus Stahl vermieten. Sie fahren langsam, sind aber lang und schwer.

Zusätzlich zur Führerscheinpflicht soll die Prüfung in den Niederlanden auch einen praktischen Teil erhalten, so der Wunsch der Binnenschiffer. Das wiederum hält die Polizei für weniger wichtig. Die reine Kenntnis der Regeln würde schon viel bringen, so die Beamten. Ein Praxisteil fehlt bislang gänzlich, der „Klein Vaarbewijs“ ist nur theoretisch.

Führerscheinpflicht, Funk und Praxis das sind die Forderungen die vorliegen. Man wird sehen, was die Beratungen zum Thema ergeben.

Wir meinen, dass eine Führerschein-, bzw. Funkpflicht je nach Revier sinnvoll sein kann. Wer den Noordzeekanaal befährt, der sollte Funk hören und wissen, wie man damit umgeht. Wer durch Friesland kreuzt, braucht eher keinen Führerschein. Eine sinnvolle und gute Einwiesung durch den Vercharterer könnte da viel mehr Effekt erzielen. So ist es ja auch in Deutschland mit dem Charterschein an der Müritz geregelt. Für Deutsche Wassersportler gilt: Ein Sportbootführerschein ist zwar derzeit noch nicht vorgeschrieben, aber allemal sinnvoll, auch beim Charterurlaub. Und wer sich auf stark befahrene Gewässer, wie zum Beispiel den Volkerak traut, der tut gut daran, auch beim Thema Funk mit dabei zu sein. Unabhängig davon kann ein Hafenmanövertraining, eventuell zu Beginn des Urlaubs für einen Tag an Bord des gecharterten Schiffes den Urlaub deutlich entspannen – das nur als Tipp.

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Erneute Diskussion um Führerscheinpflicht für Sportboote in NL

Die Diskussion läuft also. Die zuständige Ministerium hat bestätigt, sich mit dem Thema zu beschäftigen, sieht allerdings eher die Lösung in besserer Aufklärung, etwa durch die Initiative „Varen doe je samen!“.

Die Binnenschifffahrt, vertreten durch die Branchenorganisation BLN Schuttevaer, sieht immer wieder gefährliche Situationen mit Freizeitsbooten entstehen. Deren Sprecher Leny van Toorenburg erkennt: „Das Fehlen von Kommunikationswegen ist oft die Ursache für Unfälle. Hätten die Schiffe alle Funk und wüssten die Skipper damit umzugehen, könnte man sich besser absprechen“. So sei es schließlich bei Frachtern untereinander auch üblich.

Derzeit sind Schiffe, die nicht schneller als 20 Kilometer in der Stunde fahren können und die kürzer als 15 Meter sind, führerscheinfrei. Das ist besonders wichtig für Vercharterer, die große Motoryachten aus Stahl vermieten. Sie fahren langsam, sind aber lang und schwer.

Zusätzlich zur Führerscheinpflicht soll die Prüfung in den Niederlanden auch einen praktischen Teil erhalten, so der Wunsch der Binnenschiffer. Das wiederum hält die Polizei für weniger wichtig. Die reine Kenntnis der Regeln würde schon viel bringen, so die Beamten. Ein Praxisteil fehlt bislang gänzlich, der „Klein Vaarbewijs“ ist nur theoretisch.

Führerscheinpflicht, Funk und Praxis das sind die Forderungen die vorliegen. Man wird sehen, was die Beratungen zum Thema ergeben.

Wir meinen, dass eine Führerschein-, bzw. Funkpflicht je nach Revier sinnvoll sein kann. Wer den Noordzeekanaal befährt, der sollte Funk hören und wissen, wie man damit umgeht. Wer durch Friesland kreuzt, braucht eher keinen Führerschein. Eine sinnvolle und gute Einwiesung durch den Vercharterer könnte da viel mehr Effekt erzielen. So ist es ja auch in Deutschland mit dem Charterschein an der Müritz geregelt. Für Deutsche Wassersportler gilt: Ein Sportbootführerschein ist zwar derzeit noch nicht vorgeschrieben, aber allemal sinnvoll, auch beim Charterurlaub. Und wer sich auf stark befahrene Gewässer, wie zum Beispiel den Volkerak traut, der tut gut daran, auch beim Thema Funk mit dabei zu sein. Unabhängig davon kann ein Hafenmanövertraining, eventuell zu Beginn des Urlaubs für einen Tag an Bord des gecharterten Schiffes den Urlaub deutlich entspannen – das nur als Tipp.

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Fahrbericht Pirelli 35 – Heisser Reifen!

Feiste Fahreigenschaften

Bei gut 50 Knoten wird die Maas bei Roermond irgendwie schmal. Hier eine Fahrwassertonne, dort ein Stahlverdränger, weiter hinten das Ende der Schnellfahrstrecke mitsamt Wehr bei Linne. Mittendrin ein gut elf Meter langes Geschoss mit zwei ungestümen 300-PS-starken Mercury Verados am Heck. Da sind souveräne Fahreigenschaften gefragt. Etwas Gas weg das Lenkrad voll eingeschlagen und schon geht´s im Express um die Ecke und wieder retour. Dabei freut sich der Steuermann über den guten Seitenhalt, den die Sitze mit hochgeklappten Auflagen für den Allerwertesten immer noch bieten. Der Beifahrer greift ganz freiwillig nach einem der vielen Handgriffe an Bord. Die sind aus gutem Grund so zahlreich verbaut. Die Seitenkräfte in den Kurven sind enorm, knapp am Rande zu beängstigend oder wie weniger zart Besaitete sagen werden: Beeindruckend. Der Rumpf ist ein Sahnestück. Punkt um.

Riesenspaß dank feiner Servolenkung in engen Kurven

Kein Wunder, denn dass er schnelle Rümpfe ersinnen kann, hat Konstrukteur Mannerfelt mehrfach bewiesen. Er war einer der ersten, die mit Gleitstufen im Rumpf arbeitete und es bis heute tut. Diese Aussparungen die quer zur Fahrtrichtung verlaufen sollen Luft unter den Rumpf bringen und so noch mehr Speed in Gleitfahrt ermöglichen, bei gleichzeitig größerer Stabilität. Dass das funktioniert beweisen nicht weniger als 23 Weltmeistertitel, die Designs von Mannerfelt in den verschiedenen Bootsrennklassen nach Hause bringen konnten. Auch die Pirelli 35 hat zwei dieser Gleitstufen. Die sorgen tatsächlich für feinen Speed, der scheinbar spielend leicht von den Motoren erreicht wird. Einmal in schneller Gleitfahrt stabilisiert sich der Rumpf scheinbar von selbst. Nicht mal beim Überfahren der Heckwelle anderer Boote von achtern kommt auch der Hauch eines Unsicherheitsgefühls auf. Ein Moment, in dem Gleitrümpfe oftmals etwas kippelig werden – nicht so die Pirelli 35.

Gut zu erkennen: Die Gleitstufen im Rumpf
Die Pirelli 35 kann auch entspannt cruisen

Und obwohl das Schiff nach schnellem Herumheizen aussieht, benimmt es sich wie ein gediegener Grand Tourismo. Ab etwa 3500 liegt Gleitfahrt an. Rund 45 Kilometer in der Stunde stehen dann auf dem Tacho. Damit schafft die Pirelli 35 knapp 400 Kilometer, wenn 15 Prozent Reserve im 750-Liter-Tank bleiben. Am Fahrstand ist dann eine ebenso gediegene Konversation möglich. Bestens windgeschützt hinter der großen Scheibe (mit Hardtop für 16.000 Euro Aufpreis zu haben) treten 78 db(a) ans Ohr des Fahrers. Das geht in Ordnung. Wenn es den Fahrer jedoch juckt, dann ist jederzeit noch ein üppiger Antritt möglich mit dem Saft aus den je acht Zylindern der Verados. Man spürt förmlich wie sich die Props im Wasser verbeißen und den Rumpf voran prügeln. Wie der kleine Autobahnsprint zwischendurch, bei dem der ansonsten ruhig dahin cruisende Grand Tourismo den Parvenues dieser Welt zeigt, wo der Hammer hängt. Einfach ein Riesenspaß.

Einfach so dahingleiten. Das geht am besten bei rund 3500 U/Min

Danach geht es wieder zurück auf normale Gleitfahrt und man braust ganz entspannt dahin. Leider stehen am Testtag nur einige kleine Wellen anderer Boote zur Verfügung. Zu gerne würde der Tester die Qualitäten dieses Rumpfes auf bewegtem Wasser ausprobieren. Was die Maas zu bieten hat, steckt die Pirelli völlig klaglos weg. Kein Schlagen, kein Knarzen. Im Gegenteil: Die Struktur fühlt sich außergewöhnlich steif an. Arie Drenth, mit seiner Firma Best Boats in Roermond exklusiver Händler für Deutschland und BeNeLux bringt es auf den Punkt: „Man hat den Eindruck, als ob sie noch einen Motor mehr vertragen könnte“. Stimmt. Und das, angesichts auch so schon sehr ansprechender Fahrleistungen.

Souveränes Fahren auch dank Autorimm

Die bestätigen sich einmal mehr, als die üblichen Quälereien beim Test anstehen: Verreißen der Lenkung bei hoher Geschwindigkeit? Klappt. Das Boot kippt leicht weg und folgt dem neuen Kurs, als wäre nichts gewesen. Enge Kurven? Gehen auch. Mit aktiviertem Autotrimm ist es nicht möglich, einen Prop aus dem Wasser zu lupfen. Bei schnellen Kurven legt sich der Rumpf zur Seite, bremst etwas ab und los geht die flotte Kurvenfahrt. Dabei ist die Servolenkung perfekt abgestimmt. Lenkausschlag und Widerstand ist optimal. Die Servolenkung filtert alle Kräfte die von den Motoren kommen heraus. Am Steuer ist kein Zerren oder Drücken zu spüren. Auch das trägt zum souveränen Fahrgefühl bei. Weitere Disziplin: Der Sprint aus dem Stand. Nach 10 Sekunden liegen 50 Kilometer in der Stunde an. Nach 30 ist der Topspeed von 93 Km/h erreicht. Das macht Spaß und beeindruckt.

Ein Bade- und Spaßboot par Excellence

Fahren kann sie also, die Pirelli 35. Doch wie ist das Leben an Bord sonst so? Es passt. Einen Kühlschrank gibt es im Cockpit, dazu auf Wunsch einen Grill oder Kochplatte (1750 bzw. 1400 Euro Aufpreis). Unter Deck wartet ein Doppelbett in dem man mal übernachten kann, wenn der Heimweg aus dem Lieblingsrestaurant plötzlich zu lang erscheint. Mit 1,92 mal 1,38 Metern sind die Maße allerdings knapp für zwei. Wie gesagt: Eher Ausnahme als Regel. Dafür ist die Stehfläche in der Kabine schön groß. Das ist aus zwei Gründen praktisch: Erstens wird man sich hier zumeist umziehen, wenn das Bad im Meer beendet ist. Da ist viel Raum ebenso praktisch, wie wenn man sich hier duscht. Denn auch das geht. Neben dem Waschbecken erscheint ein Duschkopf aus der Ablage. Im Boden ist eine Vertiefung mitsamt Abpumpmöglichkeit. Die kommt im Paket mit dem WC samt 150 Liter Fäkalientank und dem Waschbecken für 5250 Euro. Die Außendusche am Heck ist im Standard enthalten. Die Kabine hat eine Stehhöhe von 1,80 Metern und ist mit vier seitlichen Fenstern und einer Decksluke bestens belüftet. Dank Innenschale sind die Oberflächen einfach zu pflegen.

Geräumig zum Duschen und Umziehen, knapp beoim Übernachten: Die Kabine

Am Steuerstand haben zwei Menschen platz. Der Abstand zwischen Rückenlehne und Steuerrad ist etwas knapp (34 Zentimeter) führt aber zu einer sicheren Steuerposition, aus der man alle wichtigen Bedienelemente direkt im Griff hat. Die Übersicht ist prima, auch bei Übergang in die Gleitfahrt. Allein dass der Scheibenwischer samt Wisch-Waschanlage 1700 Euro Aufpreis kostet, ist etwas bedauerlich. Von den beiden 12 Zoll großen Schirmen auf dem Testboot (13.000 Euro Aufpreis) lässt sich auch die im Paket enthaltene Stereoanlage bedienen. Ebenso der Kühlschrank und weitere elektrische Verbraucher. Das macht den Fahrstand sehr übersichtlich. Die Fernbedienung der Ankerwinsch mit Kettenzähler ist ebenfalls im Paket enthalten. Hinter dem Steuerstand schließt eine Sitzgruppe an. Die hintere Bank ist Teil des Bunnypads. Eine verschiebbare Rücklehne macht nach dem Snack am Tisch die achtere Liegefläche mit 1,80 mal 1,72 Metern Fläche frei. Vorne auf dem Kajütdach misst die Liegefläche immerhin noch 1,70 mal 1,08 Meter. Am Heck ist beidseits der Motoren je eine kleine Badeplattform vorhanden. Wer sich für die Variante mit Innenbordmotoren entscheidet, hat eine große durchgehende Plattform zur Verfügung. Dann allerdings entfällt der riesige Stauraum unter der Liege. Dessen Deckel öffnet sich elektrisch.

Volle Kontrolle und gute Sitzposition am Fahrstand
Am Tisch sitzen oder achtern liegen: Die Position der Rücklehne ist verstellbar
Auch Innenborder sind möglich

Neben den beiden Verados mit je 300 PS sind weitere Motorisierungen möglich. Benzininnenborder von Mercruiser mit zweimal 300 oder 350 PS sowie Diesel von Mecruiser oder Volvo mit je 270 bzw. 300 PS. Die Maximalmotorisierung sind zwei 350-PS starke Außenborder.

Die Verarbeitung gefällt größtenteils. Alle Oberflächen sind versiegelt, Kabel und Schläuche ordentlich verlegt. Die Seeventile aus Edelstahl sind nicht die schlechteste Lösung. Allein bei der Arbeit mit Sikalflex hätte man sich da und dort etwas mehr Sorgfalt gewünscht. Das Deck ist mit grauem Seadeck mit schwarzen Fugen verlegt. Das sieht gut aus und ist an den Füßen sehr angenehm. Ebenfalls angenehm ist das Gefühl, wenn man sich über das Deck der Pirelli bewegt. 60 bis 70 Zentimeter tief steht man im 27 bis 40 Zentimeter breiten Deck, das schafft Sicherheit, ebenso wie die schon erwähnten, zahlreichen Handgriffe. Die sind optisch sehr zurückhaltend in das Außendesign integriert, was ihre Funktion jedoch keineswegs schmälert.

Großer Stauraum bei Antrieb mit Außenbordern und gute Verarbeitung: Die Heckklappe

Die Pirelli 35 leistet sich kaum Schwächen. Zumeist gute Verarbeitung, ein Rumpf, der bestens gebaut und konstruiert ist und so für Top-Fahreigenschaften sorgt, große Liegeflächen, gute Reichweite und ein Design, das zum echten Hingucker taugt. Ideal für Menschen die den gediegenen Auftritt ebenso schätzen, wie (sehr) schnelles Cruisen. Das Schiff lässt sich durch die Zubehörpakete auf den Kundenwunsch hin anpassen. So sind etwa gegen Aufpreis auch andere Farben der Schläuche und Aufbauten möglich, ganz wie der Kunde mag. Der muss dann allerdings bereit sein für das Testboot 360.000 Euro auszugeben. Dafür gibt es aber Fahr- und Badespaß vom Feinsten. Und eine garantierte Aufmerksamkeit, egal, wo man damit aufkreuzt.

Weitere Info zum Schiff fndet sich auf der Website von Best Boats in Roermond.

Wer einmal mit dem Moonraker, unserem Testboot, mitfahren mag, kann auch das tun. Und zwar in Maastricht. Mehr Info dazu auf der Website labecasse.tours

Imposanter Antritt aus dem Stand: Die beiden Verados wissen wie´s geht…

 

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Wassersport in den Niederlanden auf einen Blick – KW 32

Die Urlaubsperiode ist in vollem Gange, leider immer noch fast ohne Deutsche. In Zeeland etwa sind kaum Landsleute zu sehen, in anderen Revieren scheint das ähnlich. Voll ist es in den Häfen dennoch, ein Platz findet sich jedoch zumeist.Gearbeitet wird nicht, wenige Sperrungen sind zu vermelden. Gut so!

Corona: Die Niederlande sind also Hochinzidenzgebiet. Worauf es dabei zu achten gilt, steht im Corona-Update hier auf Stegfunk.de Im Land selbst merkt man von der Situation nichts. Alles läuft ganz normal. Die Inzidenzen sinken wieder, die Krankenhausbelegung stagniert auf einem Niveau das für die Kliniken akzeptabel ist. Die Regierung besorgt das nicht, das sei im erwarteten Rahmen.

Wichtige Info zu den Wasserstraßen

Groningen: Die Driebondsbrug in der Staande Mast Route wird bis zum 31. Dezember  geöffnet von 9 bis 16 und von 18 bis 20 Uhr. Am Sonntag von 9 bis 19 Uhr

Friesland: Die Eisenbahnbrücke in Franeker wird wegen Arbeiten bis auf Weiteres (s.u.) nicht bedient. Durchfahrthöhe maximal: 1,50 Meter // Brücken in der Provinz Friesland können teilweise per App geöffnet werden

Overijssel: Für die Brücke Ossenzijl gelten maximale Abmessungen von 20×4,5 Meter. Auch hier muss bis auf Weiteres mit Verzögerungen gerechnet werden

Flevoland: Die Zwolsebrug (in den Randmeren) wird an Werktagen zwischen 7 und 9 Uhr und zwischen 16 und 18 Uhr nicht bedient

Noord Holland: Die Coenbrug in Zaandam wird bis auf Weiteres (s.u.) nicht bedient. Die Arbeiten werden wohl noch eine Weile andauern

Zuid Holland: Die Haringvlietbrücke ist bis auf Weiteres gesperrt. Wer die Sperrung nicht umfahren kann, für den gibt es eine Öffnung immer Freitags morgens zwischen 10 und 12 Uhr. Dazu anmelden unter Telefon +31 887974990

Zeeland: Keine Meldungen

Brabant/Limburg: Die Maas ist wieder zum Befahren geöffnet, die Schleusen wieder normal in Betrieb. Die Grensmaas zwischen Wessem und Maaseik ist für unmotorisierte Fahrzeuge gesperrt. Die Warnung vor starker Strömung und Treibgut besteht weiter. Nachts soll nicht gefahren werden

In eigener Sache: Was bedeutet „bis auf Weiteres“ in den Meldungen? Das wissen wir leider auch nicht. Es kann alles heißen zwischen ein paar Minuten bis hin zu mehreren Monaten. Das geht aus den Meldungen auf Vaarweginformatie leider nicht hervor. Sollten wir dann lieber nicht melden? ->Was, wenn die Störung dann länger dauert? Melden? -> Was, wenn die Störung schon bald aufgehoben ist? Wir haben uns für „immer melden“ entscheiden. Denn das gibt Ihnen, liebe(r) LeserIn die Möglichkeit, genau hinzuschauen auf Vaarweginformatie. OK?

Sperrungen und besondere Behinderungen sind darüberhinaus bei Redaktionsschluss nicht gemeldet.

Allgemein: Es ist immer empfehlenswert, vor Fahrtantritt zu prüfen, ob die geplante Route Hindernisse enthält. Das geht am besten auf vaarweginformatie.nl

Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen

Eine kleine Änderung hier. Wir melden, auf welchen Autobahnen Sperrungen geplant sind. Ist Eure dabei, eben auf den Link klicken und schauen, was genau Sache ist, OK?

Vom 5.8. bis 12.8. werden Sperrungen erwartet auf folgenden Autobahnen:

– A 7, A 15, A 22 und A 348

Vom 5.8. bis 12.8. werden Sperrungen erwartet auf folgenden Landstraßen:

– N 7, N 228 und N 307

Alle Meldungen im Überblick auf ANWB.nl

Das Wetter in Holland

Ein Tief über Schottland bringt Wind an seiner Südseite nach Holland. Es hat zudem Regen und Gewitter im Gepäck. Der Wind weht mit 9 Knoten (3 Bft) aber in Böen viel mehr. Dann sind sogar bis zu 37 Knoten gemeldet am Sonntag. Das ist Windstärke 8. Die Temperaturen steigen auf maximal 20°C an. Kein schönes Sommerwetter leider.

Tide

Die Tide in Stavenisse (Oosterschelde) und Harlingen

Sonstiges

Bleiben Sie gesund!
Abwarten, wie sich die Corona-Lage in den Niederlanden entwickelt.

In eigener Sache: Hat Ihnen die Info geholfen? Dann können Sie, wenn Sie wollen, natürlich ganz freiwillig der Redaktion hier eine Tasse koffie verkeerd spendieren. Auf „senden“ klicken. Van harte bedankt! En blijf gezond!

Het bericht Wassersport in den Niederlanden auf einen Blick – KW 32 verscheen eerst op Stegfunk.de | Wassersport. Holland..

Bilderrätsel KW 31 – Wo ist es? Mit GEWINN!

Das war kniffelig. Sieht aus wie Friesland, ist es aber nicht. Total nicht. Es handelte sich um den Hafenkanal in Goes in Zeeland. Von der Oosterschelde geht es durch eine Schleuse und dann ganz idyllisch mitten in die kline Großstadt Goes. Dort liegt man im Stadthafen bestens geschützt und direkt in der Stadt. Besser geht nicht. Auf jeden Fall ist das eine Reise wert. Und weiter geht´s:

Auch in dieser Woche sind wir wieder in den Niederlanden unterwegs. Bloß wo? Sie wissen, wo es ist und wie dieser Ort heißt? Dann schreiben Sie uns an [email protected] Viel Spaß beim Raten!

ACHTUNG: Es gibt wieder etwas zu gewinnen! Der oder die Erste, der die richtige Lösung PER E-MAIL an die Redaktion sendet, kann aus einem dieser Bücher des Hayit-Verlages wählen:

Nautische Reisetipps IJsselmeer
Watteninseln Niederlande
Revierführer Zeeland

Zur Info: Nach der Vorstellung des Revierführers Zeeland auf Stegfunk.de haben wir mit dem Verlag die Absprache getroffen, dass wir einen der Revierführer als Preis herausgeben können. Stegfunk.de verdient daran nichts.

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Recht Kolumne: Gute Seemannschaft?

Frits Hommersom ist seit 20 Jahren als Rechtsanwalt spezialisiert auf alle Themen rund um die Freizeitschifffahrt. Denn leider geht auch beim liebsten Hobby nicht immer alles reibungslos vonstatten. In seiner Kolumne bearbeitet er für Stegfunk.de heute das Thema Schiffsführung.

Wichtig: Für den Inhalt ist Frits Hommersom verantwortlich. Meinungen und Auslegungen müssen nicht zwangsläufig den Ansichten von Stegfunk.de entsprechen. Diese Kolumne erstellt Frits Hommersom für Stegfunk.de kostenlos im Austausch für die Sichtbarkeit auf der Seite. Hier ist sein Text, der sich auf Niederländisches Recht bezieht

Gute Seemannschaft und Haftung

Auf der Straße nennen wir sie Vorfahrtsregeln, aber auf dem Wasser sprechen wir von Ausweichregeln. Sie müssen alles tun, um eine Kollision zu verhindern. Das nennt man gute Seemannschaft. So wie es für den Straßenverkehr Regeln gibt (Straßenverkehrsordnung), müssen wir auf dem Wasser die Regeln der Binnenschifffahrtspolizeiverordnung (BPR) beachten. Wenn Sie das nicht tun, haften Sie prinzipiell für entstandene Schäden. Und umgekehrt: Wenn ich alles nach Vorschrift mache, bin ich dann abgesichert? Nun, nein! Im Gegensatz zum Straßenverkehr gibt es auf dem Wasser einen sehr wichtigen, sogenannten offenen Standard: gute Seemannschaft. Im Bpr ist dies in den Artikeln 1.04 und 1.05 festgelegt.

„Nicht ganz“

Wenn Sie sich an die Regeln halten, ist in der Regel auch eine gute Seemannschaft vorhanden. Die Grundregeln des Ausweichens sind einfach: Luv weicht vor Lee, Motor weicht dem Muskel und dem Segel aus. Noch wichtiger ist, dass Sie zwar die Vorfahrt haben, diese aber niemals nehmen sollten.

Gute Seemannschaft bedeutet auch, dass Sie nicht in eine „Last-Minute“-Situation geraten wollen.

Hinschauen und einschätzen, was andere Wassernutzer tun, ist Pflicht und kann viele Ärgernisse verhindern. Manchmal können Sie eine Situation, in der Sie einfach nicht sein wollen, verhindern, indem Sie einfach nur ausweichen, verlangsamen oder beschleunigen. In der Tat ist man ein guter Segler, wenn man es eben nicht darauf ankommen lässt!

Kreuzende Schiffe

Die Regeln für Ausweichmanöver sind besonders wichtig für sich kreuzende Schiffe. Ein klassisches Beispiel:

Ein Schiff fährt am Steuerbordufer der Hauptwasserstraße und ein anderes kommt vom Steuerbordufer einer Nebenwasserstraße. Die Hauptregel ist klar: Das Schiff, das nach Steuerbord segelt, hat Vorfahrt vor kreuzenden Schiffen. Aber vielleicht kennt der Skipper die Regeln nicht oder hat nicht in die Karte geschaut? In diesem Fall kann von dem Schiff, das Vorrang hat, erwartet werden, dass es Maßnahmen ergreift, um eine Kollision zu verhindern. Geschieht dies nicht, geht der gesamte Schaden sicher nicht zu Lasten des kreuzenden Schiffes.

Mithaftung

Ein markantes Beispiel ist eine Kollision bei Terneuzen. Die Verkehrsleitzentrale hatte beide Schiffe über die Anwesenheit eines anderen Schiffes auf Kreuzungskurs informiert, aber keines der beiden Schiffe nahm über UKW-Funk Kontakt mit dem anderen auf.

Obwohl ein Schiff einen Fehler gemacht hatte, indem es nicht auswich, entschied das Gericht, dass das Schiff, das auswich, auch für den Schaden zu 75-25 Prozent mitverantwortlich war. Nur ein paar weitere Überlegungen aus Entscheidungen des niederländischen Seegerichts: „Das Verfolgen der Positionen ist eine Sache der guten Seemannschaft“, „Von Reisevorbereitung konnte keine Rede sein“ und „Die Kursänderungen in dieser Phase scheinen nicht von guter Seemannschaft diktiert worden zu sein. Und auch der Schnellboot-Skipper, der nicht bedacht hatte, dass seine Heckwelle einem anderen Schiff Probleme bereiten könnte, wurde haftbar gemacht.

Achten Sie auch bei Segelwettbewerben immer darauf, was in den Segelregeln steht. Bei fast allen Rennen auf öffentlichen Gewässern, die nicht exklusiv abgegrenzt sind, bleibt das BPR in Kraft. Sie werden also immer gute Seemannschaft anwenden müssen, auch wenn es Sie einen Platz oder sogar den Sieg kosten kann.

Vorsichtsmaßnahmen (Art. 1.04)

„Der Schiffsführer hat, auch wenn diese Vorschriften keine ausdrücklichen Regelungen enthalten, alle Vorkehrungen zu treffen, die nach guter Seemannschaft oder nach den Verhältnissen, in denen sich das Schiff oder der Verband befindet, erforderlich sind, um insbesondere zu vermeiden: das Leben von Personen zu gefährden; Schäden an anderen Schiffen oder schwimmenden Gegenständen oder an Ufern oder an Bauwerken und Anlagen jeder Art, die sich in der Wasserstraße oder an ihren Ufern befinden, zu verursachen; die Sicherheit oder den reibungslosen Ablauf der Schifffahrt zu gefährden.“

Abweichung von den Vorschriften (Art. 1.05)

„Der Schiffsführer muss im Interesse der Sicherheit oder des reibungslosen Ablaufs der Schifffahrt (…) nach guter Seemannschaft von den Bestimmungen dieser Vorschriften abweichen.“

 

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Eine neue Art Motoryacht entsteht – Voilá: Der Rover

Info: Stegfunk.de begleitet die Werft auf ihrem Weg durch den Designprozess, den Bau, die Tests bis hin zur Ablieferung. Stegfunk.de wird dafür von der Werft bezahlt. Für den Leser entstehen dabei hoffentlich spannende Artikel mit Einblicken in die Entwicklung und den Bau einer modernen Motoyacht.

Der Rover: klug – für alles bereit – unabhängig

Ein Rover sein. Darum geht man zu den Pfadfindern. Rover, das sind die Großen, die Coolen, die Freien. Die Altersgruppe so ab 17 Jahren. Die, die ständig unterwegs sind, das berühmte Leben in Fahrt zelebrieren. Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort. Dabei ein bißchen schlitzohrig, Nachts bis spät am Lagerfeuer sitzen und auch mal ein Bier trinken. Doch wenn es darauf ankommt, stehen die Rover bereit, helfen, wo sie nur können. Sie sind echte Pfadfinder, haben die Idee der Scouts verinnerlicht. Füreinander einstehen, die Welt zu einem besseren Ort machen. Rücksichtsvoll mit Anderen sein und gleichzeitig seinen eigenen Weg gehen.

Zügig reisen mit imposantem Auftritt!

Ja, ein Rover möchte man sein. Oder auf einem die Gewässer Europas bereisen. Denn genau dafür ist der Rover 54 erdacht worden: Reisen, mit großem Aktionsradius und großer Reichweite und gleichzeitig mit einem möglichst geringen Impact auf die Welt um einen herum. Leise, mit geringem Verbrauch und nur geringer Wellenhöhe, dabei zügig unterwegs, wenn es erforderlich ist. Und eben bereit für alles, was da an an Abenteuern auf dem Wasser auf sie wartet. 20 Knoten sind drin, so reist es sich gediegen auch auf bewegtem Wasser. Rund 2 x 300 PS reichen für den angestrebten Topspeed. Bei einer Länge über alles von 16,50 Metern ist das doch ein Wort, oder? Natürlich wird das nur möglich durch den Bau in Aluminium. Dabei ist der komplette Speed-Range auch abrufbar: Kein aufsteigender Bug, keine Tsunamis auf umliegenden Badestränden beim Übergang in die Gleitfahrt, nein. 40 Zentimeter Wellenhöhe. Mehr nicht. Zügig reisen ohne Bullshit. No-Nonsense im allerbesten Sinne. Und damit ganz im Sinne eines Rovers: Immer und überall sein und dabei immer freundlich bleiben zur Welt um einen herum. Aber eben auch: Cool, frei und unabhängig sein! Und dabei auch noch gut aussehen.

Klug erdacht – gut gebaut

Möglich wird dies, durch ein kluges Rumpfdesign. Wie in den vorangegangenen Teilen unserer Serie besprochen, ist es das Zusammenspiel aus ausgefuchster Platzierung der einzelnen Flächen des Multiknickspantrumpfes, einer perfekt ausgelegte Spraykante, der richtigen Form des Hecks und einer passenden Verteilung des Volumens und damit des Auftriebs im Wasser. Gar nicht so einfach, bei der Vielzahl dieser Faktoren, eine optimale Mischung zu finden. Hier halfen dem Projektvordenker und Erfinder der Marke Rover Glenn Cornelissen der seit Jahren in der väterlichen Werft Euroship sehr erfolgreich Schiffe baut, die Experten von Van Oossanen. Auch die Erfahrung von Vater Kees fließt natürlich ein in die Rover. Sie alle simulierten, rechneten, brachten Ideen ein. Bis schließlich genau das auf dem Papier stand, was Glenn schon so lange im Sinn hatte: Eine super coole Yacht, solide, für alle Wasser gebaut und dabei ohne schicki-micki Firlefanz. Funktion, Qualität und Design in perfekter Ausprägung.

Die Simulationen der Wasserwisser aus Wageningen sind so präzise, dass sich Verbrauch, Geschwindigkeit, Größe und Steigung der Propeller schon jetzt auf den Zehntelknoten genau vorherberechnen lassen. Und wetten, wenn das Schiff schwimmt, wird es genau so kommen? Das ist dann Aufgabe der Werft. Aus den riesigen Aluplatten passende Puzzleteile zu erschaffen, diese präzise miteinander zu verschweißen, penibel auf das Gewicht zu achten und die Technik akribisch genau zu installieren. „Wir freuen uns wahnsinnig auf diese Aufgabe und sind uns absolut sicher, dass unsere Kunden mit dem Ergebnis rundum zufrieden sein werden“, sagt Glenn Cornelissen. Er arbeitet nun schon viele Jahre auf der väterlichen Werft und hat sich so das Rüstzeug erworben, um nun den Schritt zu einer eigenen, unabhängigen Marke zu gehen. „Natürlich wäre es töricht, nicht von der Erfahrung und dem exzellenten Können von Euroship zu profitieren. Wir nehmen für die Rover das Beste aus allen Welten: Ein sexy Design, kluger Entwurf und langjährige Erfahrung einer renommierten Werft“.

Große Rumpffenster sorgen für viel Licht auf der unteren Ebene

Diese Werft kann und will gar nicht verleugnen, dass sie auch eine Menge Erfahrung mit dem Bau von Berufsschiffen wie Patrouillefahrzeugen hat, die jeden Tag aufs Neue aufs Äußerste gefordert werden und dabei immer zuverlässig funktionieren müssen. Denn genau daran erinnert die Rover 54 auf den ersten Blick: Ein großes Steuerhaus mit vorgeneigter Frontscheibe, vergleichsweise niedriger Freibord, ein negativer Steven mit Bugspriet für den Anker und ein flaches Heck. Das sieht megastark aus, bietet besten Zugang zum Wasser, wenn die Crew baden möchte und hat zudem Vorteile bei der Gewichtsverteilung. Auch der negative Steven vereint mehrere Funktionen auf sich: Eine Verlängerung der Wasserlinie, mehr Auftrieb und eine bullige, nach vorn gerichtete Optik. Ein Sprung auf höhe der Deckskante bricht die sonst allzu martialische Optik gekonnt ebenso, wie die großen Fensterflächen im Rumpf. Das achtern weit überstehende Dach des Deckshauses schafft eine formidable Lounge-Area auf dem Achterdeck. Natürlich ist die Badeplattform riesig um von dort ungehindert schwimmen zu können und natürlich ist sie nicht fest installiert, sodass die Rumpflänge das wichtige Maß von 15 Metern nicht überschreitet, die Fahrt auf dem Rhein geht also ohne Patent. Dass bei einer Marschfahrt von 6 Knoten mit den 1200 Litern Diesel aus den Tanks rund 1400 Seemeilen weit entfernte Ziele angesteuert werden können, ist ebenfalls das Resultat der klugen Bauweise.

Eine Yacht also, die einen quer durch Europa und weit darüber hinaus tragen kann. Mittelmeer, Kanaren, Azoren, Schottland, Norwegen und die Ostsee: Das sind die künftigen Destinationen dieses Rovers. Natürlich ist er unter Entwurfskategorie A entworfen worden, sodass immer genügend Stabilitätsreserven vorhanden sind, auch wenn die Bedingungen mal etwas ungemütlich werden. Der Rover wird alles tun, um auf seine Crew aufzupassen. Und einmal im sicheren Hafen angekommen wird er ihr ein wohnliches Zuhause und eine Plattform für schier unendliche quality Time sein. Doch darüber erfahren Sie mehr in der nächsten Ausgabe unserer Serie.

Technische Daten:

Loa:                                                                      16,50 Meter

Rumpflänge:                                                          14,95 Meter

Breite:                                                                    4,60 Meter

Tiefgang:                                                                0,95 Meter

Gewicht:                                                                19,8 Tonnen dry

Dieseltank:                                                            1200 Liter

Wassertank:                                                          1059 Liter

Grau/Schwarzwassertank:                                       890 Liter

Topspeed mit 2 x Volvo Penta D4-320: 20 Knoten

www.roveryachts.com

 

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In eigener Sache…Stegfunk macht Urlaub bis 9.8. – Info läuft weiter!

Und noch eine Sache: Anderthalb Jahre gibt es Stegfunk.de jetzt. Dank toller und treuer Leser (Vielen Dank!) ist die Wassersportbranche auf uns aufmerksam geworden. Da man mit Bannern auf der Seite nur einen Teil der Kosten decken kann, haben wir uns von Anfang an entschlossen auch Advertorials zu machen. Also Artikel, die wir schreiben, für deren Erscheinen jedoch jemand zahlt und dafür auch (begrenzt) beim Inhalt mitreden darf.

Zuletzt ist es uns gelungen, einige dieser Advertorials an den Kunden zu bringen. Das freut uns natürlich. Gleichzeitig wollen wir Sie liebe Leser damit nicht überstrapazieren. Wir tun alles dafür, die Artikel lesenswert und spannend zu halten. Mit Erkenntnis- und Spaßgewinn beim Lesen. Auch diskutieren wir etwa bei Bootstests oftmals um einzelne Worte, um wenn nötig, auch mal sagen zu können, wenn was nicht stimmt. Das ist bislang immer gelungen.

Wichtig: Wenn Ihnen, liebe Leser, einmal auffällt, dass ein Advertorial nicht passt, es langweilt oder was auch immer damit nicht stimmt, dann bitten wir um Rückmeldung. Denn Stegfunk.de ist zu allererst für die Leser. Und wenn dann am Ende ein bißchen Kohle übrig bleibt, umso besser. Danke.

Groetjes

Alex

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