Kategorie: Stegfunk

Wer braucht schon die boot?

Es ist Donnerstag während der boot-Woche und ich habe keine Kopfschmerzen. Das ist gleichsam gut wie ungewöhnlich. Denn eiegntlich wäre gestern Ausstellerparty gewesen. Und die ist immer ziemlich gut. Gut genug jedenfalls für ein leichtes Ziehen im Nacken am Donnerstag. Schon zwei Jahre geht es mir jetzt Donnerstags im Januar besser als in früheren Jahren. Besser geht es auch den Weften. Einige berichten von Rekordauftragsbeständen. Mehr zu tun gab es nie. Wer heute bestellt, bekommt sein Boot 2024. Und das trotz andauernder Preiserhöhungen.

Ebenso beim Zubehör aller Orten frohe Gesichter: Es läuft, also für die Händler, die Material von den Herstellern bekommen. Die Lösung heißt Onlinehandel. Der war immer schon wichtig, hat aber während Corona an Bedeutung gewonnen. Auch der Chartermarkt zieht wieder deutlich an. Zwei Jahre Urlaub im eigenen Land sind genug, Kroatien, Mallorca und Co sind gut gebucht – wohl auch wegen des durchwachsenen Sommers 2021.

Wenn Messen in der bisherigen Logik der wichtigste Link zwischen Kunde und Anbieter im Wassersport waren, scheint dieses Paradigma in den Coronajahren kräftig gelitten zu haben. Und diese Veränderung hin zum digitalen Kundenfang ist folgerichtig, denn zuletzt war insbesondere die boot, sagen wir mal, schwierig geworden. Es wurde viel geguckt von Besuchern, auf den Ständen der großen Werften waren lange Schlangen vor den Booten. Wenn man endlich drauf durfte, waren noch 20 andere Besucher mit im Salon des 34-Fußers. 17 davon trugen Rucksäcke. Ein Dilemma für die Werften: Wie die Spreu vom Weizen trennen? Wie die potentiellen Käufer von den Guckern unterscheiden? Das ist aber wichtig, um die enormen Kosten für den Standplatz, den Transport der Schiffe und die Hotelunterbringung der Mannschaft  zu rechtfertigen.

Und dann sieht man nur Kiele. Schiffe auf dem Trockenen. Wer die Cannes Boat Show oder die Hiswa te Water kennt, weiß wie viel schöner In-Water-Messen sind – und wie viel günstiger für die Werften: Kaum Transportkosten und niedrigere Standgebühren machen die Sache deutlich erträglicher. Und gute virtuelle Bootsrundgänge sind ebenfalls möglich. Die Werften berichten, dass gerade dadurch auch ganz unmittelbar Boote verkauft werden. Eine runde durchs virtuelle Schiff, und schon wird gekauft. Unvorstellbar aber offenbar Realität. Die Schlacht um den Kunden wird von den Werften längst bei Google, Insta und Co geschlagen.

Und mal ehrlich: In den Zubehörhallen stehen meist gelangweilte Aushilfen auf den Ständen. Echte Fachleute, die sich ernsthaft mit dem Problem des Kunden an Bord befassen wollen oder können, muss man suchen. Und die Stände mit den Fachleuten sind oft – zu Recht – so gut besucht, dass auch dort wenig Austausch stattfindet. Also: Visitenkarte mitnehmen und nach der Messe telefonieren. Diese Auswahl geht allerdings auch per Internet, eine Messe braucht es dazu nicht.

Ölzeug anprobieren? Ja, das mag sein. Das geht auf der Messe. Geht aber auch online, drei Jacken kommen lassen, die, die passt behalten. Ist ökologisch auch nicht schlimmer, als 500 Kilometer Autofahren zur Messe um dort drei Jacken anzuprobieren.

Schade, aber die boot ist scheinbar überflüssig geworden, betrachtet man die Tatsachen.

Und doch. Ich weiß nicht, wie es ihnen geht, aber die online Weihnachtsfeier mit Glühwein war einfach nicht dasselbe, wie das echte Treffen mit den Kollegen in feierlicher Atmosphäre wie in den Jahren zuvor. Wir alle haben uns an Zoom und Teams gewöhnt, ein echtes Meeting mit Kunden oder Kollegen ist dennoch etwas Anderes, besser, produktiver, persönlicher.

Ist unser Hobby nicht im Besonderen ein schöner Gegenentwurf zur digitalisierten Welt? Klar, die Elektronikhersteller wollen uns glauben machen, dass mehr Technik an Bord besser ist, aber ist es nicht das Direkte, das Einfache, das den Spaß an der Sache Wassersport ausmacht? Der Plausch auf dem Steg, der Austausch mit den anderen Crewmitgliedern auf längeren Schlägen, die Auseinandersetzung mit den Elementen? Ist ein Rundgang über eine Messe nicht ein wenig wie ein Urlaub auf dem Boot? Mal hierhin, mal dorthin, eben anlegen, etwas Neues entdecken, sich treiben lassen durch das Lieblingsrevier (Messehalle…). Andere dabei beobachten, einen Kaffee trinken oder ein Bier. So ein Messebesuch auf der boot war und ist ein Highlight in einem ansonsten trüben Monat. Der Wendepunkt der bootsfreien Zeit. Emotionales Gelaber? Vielleicht.

Am Ende bleibt in meiner boot-Welt nur das Fazit, dass es eigentlich nur noch nostalgische Gründe sind, die eine Messe vom Format der boot rechtfertigen. Ob das aber ausreicht, die Show weitergehen zu lassen ist fraglich. Wohl auch, weil ihm das sehr bewusst ist, hat boot-Chef Petros Michelidakis bis zuletzt mit aller Macht für seine boot gekämpft. In diesem Jahr vergebens. Vielleicht auch in Zukunft. Es würde mich freuen, wenn ich mit meiner Einschätzung völlig falsch liege, denn an einem Donnerstag im Januar habe ich gerne Kopfschmerzen…

 

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Glosse: Amsterdam und das Pickerl

In so einem Jahr, da bauen manche einen ganzen Flughafen. Gut jetzt nicht in Deutschland, aber in China da geht das, sagt man. Und in Amsterdam? Da denkt man ganz intensiv ein Jahr lang über eine Vignette nach. Und dann noch ein Jahr. Und am Ende kommt ziemlich viel Murks dabei heraus. Doch der Reihe nach:

Eine Art Zoll für die Durchfahrt zu erheben, das sei den Amsterdammern ja zugestanden. Zu schön ist es in der Hauptstadt, da wollen alle mal durch. Und der Unterhalt von all den Grachten kostet ja auch eine Menge Geld. Und schließlich ist der Grachtengürtel auch noch irgendwas bei der Unesco. Also: Daran sollte sich doch etwas verdienen lassen, oder wie die Ratsherren und Damen und die, die sich diesbezüglich nicht festlegen wollen es nonchalant umschreiben: Man wolle die Zustände auf den Grachten handhaben.

Einverstanden. Schließlich bezahlen die Rundfahrtbetriebe für ihre Genehmigung zur organisierten Touristenabzocke eine Menge Geld an die Gemeinde. Da will man deren Fahrpläne ja nicht durch besoffene Studenten auf altersschwachen Sloepjes in Gefahr bringen. Auch wenn das einen Teil dessen ausmacht, warum die Touristen überhaupt soviel Geld für ihre Rundfahrt ausgeben wollen. Treppengiebel aus dem goldenen Jahrhundert? Geschenkt. Die Bewohner der Stadt und ihr Hang zur Anarchie sind es, warum Asiaten auf Rundfahrtbooten in Extase geraten. Selfie mit Student auf Sloep aus Rundfahrtboot, das ist die harte Währung auf Insta und Co…Einerlei.

Um also dieses Handhaben zu ermöglichen, bekommt die Vignette einen Chip, einmal aufs Schiff geklebt (Bitte Backbord achtern) und in Folge kann man im Gemeindehaus sehen, wo wieviel los ist auf den Grachten und -wie man es nennt – handhabend eingreifen. Sprich: Sperren oder Tickets schreiben. Auch das ist noch verständlich, wegen siehe oben. Und: Kaum ein Wassersportler wird sich ernsthaft überlegen, doch Abends mal selbst eine Runde mit dem eigenen Schmuckstück (…dem Boot…) durch die Grachten im Rotlichtviertel zu drehen. Wo also, ist das Problem dabei? Denn auch die Passage auf dem IJ und dem Noordzeekanaal und der Besuch der daran gelegenen Häfen bleibt kostenfrei möglich.

Die Schwierigkeiten fangen an, wenn es auf der Nordsee mal wieder zu doll weht. Ab fünf Windstärken aus südlichen bis westlichen Richtungen mag mancher Wassersportler den Weg zwischen den Revieren rund ums IJsselmeer und denen im Süden des Landes nicht mehr über die offene See abreiten. Alleine würde das wohl noch gehen, schließlich ist man ja ein harter Hund, aber die Familie…Also: Staande Mast Route. Ist ja auch schön. Die beginnt und endet auf ihrem südlichen Teil, je nach Fahrtrichtung in Amsterdam. Mitten in der Nacht geht es durch die Kostverlorenvaart vom Houthaven im Norden zum Nieuwe Meer im Süden und vice versa. Dabei radelt ein meist freundlicher Brückenwärter nebenher. Das funktioniert prima. Seit vielen Jahren. Nur leider ist diese Kostverloorenvaart Teil des zollpflichtigen Bereiches. Ohne Vignette geht nix, beziehungsweise werden 95 Euro Strafe fällig, so man denn dabei erwischt, entschuldigung, gehandhabt wird, wenn man es ohne probiert.

Staande Mast Route – Ein Erfahrungsbericht

Die Entscheidung mal eben durch Amsterdam zu düsen Nachts fällt meist spontan. Doch damit ist jetzt Schluss! Man kann die Vignette bestellen, die wird dann nach Hause geschickt. Mal eben eine kaufen? Fehlanzeige. Das wäre zu leicht, denn in der Nachbargemeinde Haarlem klappt das wunderbar. Aber hey: Amsterdam kann doch nicht einfach nachmachen, was die Haarlemmer schon tun! Das würde dem Selbstverständnis der Hauptstädter deutlich schaden. I AMsterdam und das ist eben anders.

Also überlegte man sich flugs, wie man und frau und es es so kompliziert wie möglich machen kann. Eine Vignette pro Adresse (die Vercharterer mit vielen Schiffen sind begeistert!) und eine Bezahlung mit IDeal, einem System das nur für Menschen mit Niederländischem Bankkonto zugänglich ist. Diskriminierend? Eigentlich ja, aber nicht in Amsterdam. Da heißt es dann schlicht: Ups. Übersehen. Wir arbeiten dran und bis dahin handhaben wir eben noch nicht. Sensationell.

Und das Beste kommt zum Schluss: Schreibt man die Gemeinde an, mit dem Hinweis, dass es für Menschen aus dem Ausland nicht möglich ist, einer solchen Vignette habhaft zu werden wegen iDeal und Bankkonto und so, wird darauf verwiesen, dass es auch möglich sei, unter Angabe der eigenen IBAN zu zahlen. Oh gut, das geht? Ach nee, doch nicht, denn dazu muss man eine BSN haben. Das ist eine Bürgerservicenummer, eine Art Sozialversicherungsnummer. Die kann man tatsächlich als Ausländer beantragen, muss dazu aber bei einer Gemeinde in den Niederlanden vorstellig werden. Das ist bürgernah und nachhaltig auf einem völlig neuen Level. Dabei geht es wohl gemerkt um eine Vignette um mit dem Bötchen durch die Stadt zu tuckern. So eine, wie die, die man in Haarlem einfach beim Brückenwärter kauft…

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Messepreise bei Hansenautic

Leider, leider: Keine boot Düsseldorf diese Woche. Wer dennoch das ein oder andere Schnäppchen machen möchte, für den haben wir einige Angebote herausgesucht. Also: Einfach mal reinschauen.

Hansenautic, Anbieter von Seekarten und Zubehör hat auf einige Produkte Messerabatte angekündigt. Für Wassersportler in den Niederlanden interessant: Die beiden Almanaks (oder Almanake? – der Duden kennt das Wort nicht) sind erhältlich, wenn auch nicht rabattiert. Dafür aber sind elektronische Karten für den Plotter von Navionics, die die Niederlande beinhalten deutlich günstiger. Reinschauen lohnt also. Zur Übersicht der Messeangebote geht es hier.

Wer den Reeds kaufen möchte, der sollte auch über den Reeds Eastern Alamanak nachdenken. Der ist deutlich handlicher, als der „echte“ Reeds. Er beinhaltet die gleiche Information, jedoch nur für die Ostküste Großbrittaniens und die Küsten  Belgiens und der Niederlande. Wer sein Fahrgebiet kennt, spart Geld und Platz im Bücherschapp an Bord. Nähere Info hier.

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Bilderrätsel KW 3: Wo ist es? Mit Superpreis!

Es gibt vier Brücken über den Prinses Magriet Kanaal, die sich zugegeben sehr ähnlich sind. Spannenburg, Uitwellingerga, Oude Shouw und Fonejacht. Im Bild war die Vorletzte. De Oude Shouw, direkt neben Jirnsum an der Abbiegung nach Akkrum. Die Brücke wurde vor ein paar Jahren von einem Schubverband gerammt und schwer beschädigt. Nach dser Reparatur steht jetzt der Ersatz an. Das gilt ebenso für die beiden anderen Brücken weiter südlich. Die Fonejachtbrug wird nicht mehr geöffnet, darum wurde die Staande Mast Route durch Grou und Wergea geführt und es wurde südlich von Leeuwarden ein Aquäduct über die N31 die Drachten und Leeuwarden verbindet gebaut. Der Kanal dort ist schmaler und weniger tief als der Prinses Magriet Kanaal. Somit waren die Baukosten insgesamt niedriger. Während des Baus der neuen Brücken über den PM wird es mit Sicherheit zu Behinderungen für die Schifffahrt kommen. Darüber werden wir natürlich berichten.

Brücke im Nebel. Es ist die Brücke Oude Shouw in Jirnsum. Wäre es in Uitwellingerga, wie viele glaubten, wäre der Aquäduct der A 7 zu sehen.

Auch in dieser Woche und im neuen Jahr geht es weiter mit dem Rätsel. Logisch. Und wir beginnen mit einem neuen Preis: Das Clink-Free System von fender-design.com Nie wieder kaputte Gläser oder Geklapper im Schapp, dafür sorgt das innovative Haltesystem. Zu gewinnen gibt es eine 20×30 Zentimeter große Grundplatte und Halteklammern für 2 Sektgläser, 2 Tassen und einen Stapel Teller. Vielen Dank an Fender-Design.com für diesen tollen Preis! Und so sieht das Ganze aus:

Sorgt für Ruhe und Ordnung im Schrank: Das Clinkfree-System von Fender Design
Taugt auch als Tablet in bewegter See: Das Clinkfree-System von Fender Design

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Advertorial: Boarncruiser Traveller 46 – Hoch hinaus

De Boarnstream bietet dieses besondere, fast neue Boot (250 Betriebsstunden) zum Kauf an. Stegfunk.de hat Leser, die vielleicht genau danach suchen. Warum das nicht zusammen bringen? Das dachten beide Seiten und schon haben wir ein neues „Boot im Blick“.  De Boarnstream zahlt Stegfunk.de dafür, dass die Schiffe hier gezeigt werden, aber auch für die redaktionelle Aufbereitung der Schiffe. Dabei hatten wir völlig freie Hand. Darum: Einfach mal reinschauen und von einem Leben auf den Europäischen Binnengewässern träumen.

Die Elegance-Line war das Geschenk von Werftgründer Henk Hokwerda an die nächste Generation. Die heißt Wies Hokwerda und hat seit vielen Jahren bewiesen, dass das Bauen von soliden Schiffen für ausgedehnte Reisen offenbar in den Genen der Familie liegt. Dabei haben sich die Schiffe vom traditionellen dunkelblauen Stahlverdränger mit Achterkajüte und dicker Wieling außen zu mordernen Sedan und Center Sleepern entwickelt.

Modern mit eigener Handschrift

Die Elegance-Line fand und findet viele Anhänger. Zu Recht, denn das Leben auf einer Ebene, ist ideal für lange Fahrtage. Wenn überhaupt, gibt es an diesem Konzept nur eine Sache zu bemängeln: Gefahren wird immer von drinnen. Das ist schön, wenn es draußen ungemütlich ist. Wenn jedoch die Sonne lacht, will man diese auch genießen. Da erscheint es logisch, diesen Außensteuerstand nicht versteckt hinter den Salon zu platzieren, sondern oben drauf. Die Idee einer Flybridge ist keineswegs neu, auf Stahlyachten jedoch irgendwie schon. Bislang eher großen GFK-Yachten vorbehalten, setzt Boarncruiser die Idee nun optisch wirklich gelungen um. Der für die Elegance-Line stilbildende Schwung im Kajütdach liefert die geschickte Überleitung in den Aufbau oben. Der wirkt dadurch überhaupt nicht klobig sondern passt sich vielmehr gelungen an die Linien des Schiffes an. Dafür sorgt auch die niedrige Windschutzscheibe auf dem Aufbau. Ob Elegance-Vordenker Henk Hokwerda diese Option seinerzeit schon im Sinn hatte? Zuzutrauen wäre es ihm durchaus.

Blieb erhalten: Der Knick im Salondach
Freier Blick auf die Landschaft bei ausgedehnten Touren

Die Flybridge selbst ist riesig. Hinten reicht sie bis über das Achtercockpit, wo sie für sonnen- und regengeschützten Lebensraum sorgt und obendrein das geniale Canopeasy-System von Boarncruiser ermöglicht, das aus der offenen Sitzecke in wenigen Handgriffen einen geschützten Wintergarten werden lässt. Die Verlängerung nach achtern sorgt für eine Menge Platz oben. Sonnenbaden, Parties feiern, ein Planschbecken für die Kleinen? Alles geht. Natürlich wird von hier auch gesteuert. Zwei bequeme Sitze machen es möglich.

Feiner Ausblick und viel Platz: Die riesige Flybridge

Die Stegfunk.de Redaktion hat schon vier Schiffe aus der Elegance-Linie getestet. Alle fuhren ähnlich gut. Die 46 sind wir nicht gefahren, dennoch glauben wir sagen zu können, dass die Fahreigenschaften verdrängertypisch sein werden: 7 Knoten (knapp 13 Km/h) Marschfahrt gibt die Weft an, bei Vollgas sollen 10 Knoten (Rund 18 Km/h) möglich sein. Genug für strömendes Wasser. Der Knickspantrumpf sorgt für guten Geradeauslauf, beim Manövrieren helfen Bug- und Heckstrahler. Mit 175 Volvo-PS steht die Boarncruiser durchaus gut im Futter. Kommt Seegang ins Spiel, hilft ein Magnusmaster-Stabilisatorensystem dabei, das Leben an Bord angenehm zu halten.

Fein ausgebautes Appartment auf dem Wasser

Das Meisterstück einer Boarncruiser aber ist das Interieur. Dessen Entwurf entsteht zusammen mit dem Kunden, auf Wunsch in 3D am Rechner. Erst wenn das alles geklärt ist, fangen die Fachleute an, das Innere zu einem echten Lebensraum zu gestalten. Oberflächen, Stoffe und Layout sind dabei Sache des Eigners, natürlich im Rahmen des technisch Machbaren. Üblich sind bei der Traveller 46 zwei oder drei Kabinen, wovon eine dem Eigner vorbehalten ist. Die hat dann ein En-Suite Badezimmer –Nasszelle wird dem nicht mehr gerecht- mit separater Dusche für Komfort wie daheim. Unter dem Salonboden werden dann zwei Gästekabinen oder eine Kabine und ein Büro oder eine Sauna oder was auch immer der Kunde wünscht, realisiert. Natürlich steht auch für die Gäste eine eigenes Bad bereit. Bei unserem Boot im Blick sind drei Kabinen realisiert worden.

Die Eigner wohnen vorne: Das Vorschiff der Boarncruiser 46

Oben, auf Ebene des Salons befindet sich die Pantry. Wenn von innen gefahren wird, bleiben Smut und Steuerfrau nahe beieinader. Der Steuerstand ist dabei für bessere Übersicht und mehr Raum unter Deck leicht erhöht. Das Raumgefühl dabei ist enorm, weil viele Sichtachsen dank der großen Fenster offen bleiben.

Wen das Schiff interessiert, der sollte 895.000 Euro dafür über haben.

Länge: 13,97 Meter

Breite: 4,55 Meter

Tiefgang: 1,25 Meter

Durchfahrthöhe: 3,49 Meter

CE-Entwurfskategorie: B

Stehhöhe: 2,00 Meter

Wassertank: 600 l

Grauwassertank: 250 l

Dieseltank: 1000 l

Weitere Informationen zum Schiff finden Sie hier.















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Recht Kolumne: Aufträge vergeben

Frits Hommersom ist seit 20 Jahren als Rechtsanwalt spezialisiert auf alle Themen rund um die Freizeitschifffahrt. Denn leider geht auch beim liebsten Hobby nicht immer alles reibungslos vonstatten. In seiner Kolumne bearbeitet er für Stegfunk.de heute das Thema Schiffsführung.

Wichtig: Für den Inhalt ist Frits Hommersom verantwortlich. Meinungen und Auslegungen müssen nicht zwangsläufig den Ansichten von Stegfunk.de entsprechen. Diese Kolumne erstellt Frits Hommersom für Stegfunk.de kostenlos im Austausch für die Sichtbarkeit auf der Seite. Hier ist sein Text, der sich auf Niederländisches Recht bezieht

Wie treffe ich die richtigen Vorkehrungen, wenn ich Arbeiten an meinem Boot in Auftrag gebe?

Ein Kostenvoranschlag ist eine Sache, der Betrag auf der Rechnung eine ganz andere, wie Piet de Bruin nach dem Neuausbau seiner Kajüte feststellen musste.
Piet de Bruin war der Meinung, dass das Innere seines Bootes langsam etwas unansehnlich wurde, und suchte eine Yachtschreinerei auf, um einen Kostenvoranschlag für den Neuausbau seiner Kajüte einzuholen. Das Unternehmen schickte de Bruin einen Kostenvoranschlag und bat ihn, diesen zu unterschreiben und an das Unternehmen zurückzuschicken. Das Unternehmen würde die Kabine mit Teakholz verkleiden: Wände, Schränke, ein Bett mit Luken und Türen, die Decke und massive Leisten. Der Kostenvoranschlag enthielt keinen konkreten Betrag, sondern nur die Angabe, dass ein Stundensatz von 40,00 € berechnet wird und die Arbeiten im Rahmen eines Vertrags durchgeführt werden.
Die Schreinerei hatte mündlich angegeben, dass die Arbeiten etwa 4.500 € an Arbeits- und 1.000 € an Materialkosten kosten würden. Bruin rechnete also damit, dass die Arbeiten für etwa 6.000 € zuzüglich Mehrwertsteuer durchgeführt werden würden.

 De Bruin wurde weiß im Gesicht, als er die Rechnung erhielt: über 10.000 € (ohne MwSt.)!

Dies entsprach nicht dem, was er aufgrund der ihm gemachten Angaben erwartet hatte, und er weigerte sich, die Rechnung zu bezahlen. Nach Angaben der Werft hatte Bruin zusätzliche Arbeiten in Auftrag gegeben, die den Kostenrahmen gesprengt hätten. Bruin stimmte den Bemerkungen über den Mehraufwand zu, war aber der Meinung, dass dieser nicht mehr als 1.000 Euro hätte betragen dürfen, so dass sich der Gesamtbetrag auf etwa 7.000 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) belaufen müsste. Die Parteien konnten keine Einigung erzielen, und Herr Hommersom wurde um Rat gefragt.

Was wurde vereinbart: Stunden plus Material oder ein fester Betrag?

Dieser Vertrag ist in den Niederlanden gesetzlich als „Werkvertrag“ definiert. Wurde der Preis bei Vertragsabschluss nicht festgelegt oder nur eine Preisempfehlung ausgesprochen, muss der Kunde einen angemessenen Preis zahlen. Wenn ein Richtpreis angegeben wurde, darf dieser um nicht mehr als 10 % überschritten werden, es sei denn, der Auftragnehmer hat den Auftraggeber rechtzeitig auf zusätzliche, nicht im Angebot enthaltene Arbeiten hingewiesen. Der Vertrag enthielt keinen konkreten Betrag, und die Zusage der Werft war mündlich. Dies war unumstritten, und so konzentrierte sich die Diskussion auf die Frage, was in diesem Fall ein angemessener Preis wäre. Aus den Stundenangaben ging hervor, dass die Werft sehr viele Stunden berechnet hatte. Die gerichtliche Klärung dieser Frage wäre für de Bruin jedoch sehr kostspielig. Ohne ein Sachverständigengutachten würde das Gericht ohnehin kein Urteil fällen.

Unnötige Kosten vermeiden: Ein Gutachter hilft

Daher wurde der Werft der Vorschlag unterbreitet, gemeinsam einen Sachverständigen zu benennen, der als verbindlicher Berater die Standpunkte beider Parteien bewerten sollte. Der Gutachter untersuchte den Fall und kam zu dem Schluss, dass die Werft tatsächlich zu viele Stunden in Rechnung gestellt hatte. Die Rechnung wurde als unangemessen erachtet und musste um 25 % gekürzt werden. Auf diese Weise konnte eine fundierte Stellungnahme abgegeben werden, ohne dass Piet de Bruin enorme Kosten und ein langwieriges Gerichtsverfahren entstehen. Angesichts der relativ geringen Mehrkosten war dies eine Lösung, mit der er leben konnte.

Tipp: Achten Sie beim Abschluss einer Vereinbarung darauf, dass ein schriftliches Budget mit einer klaren Beschreibung und nach Möglichkeit einem konkreten Betrag erstellt wird. Vereinbaren Sie, dass zusätzliche Arbeiten erst von Ihnen schriftlich genehmigt werden müssen. So halten Sie die finanziellen Folgen im Griff.

Regie (variabler Preis): Dieser Begriff bedeutet, dass der Auftragnehmer die Freiheit hat, die Art und Weise der Durchführung der Arbeiten, insbesondere hinsichtlich des Zeitaufwands, zu bestimmen, und dass daher in der Regel keine Vereinbarung über die maximale Stundenzahl gilt.

Demgegenüber gibt es die Vereinbarung einer festen Auftragssumme für die Arbeiten, der nur für Mehr- oder Minderleistungen verändert werden kann. Durch eine solche endgültige Vereinbarung hat der Kunde einen viel besseren Überblick über das Budget und die Kosten, so dass Enttäuschungen im Nachhinein vermieden werden können.

Besonderheit: Zwischenzeitliche Preisänderungen

Viele Unternehmen verwenden allgemeine Geschäftsbedingungen etwa die der HISWA, dem Branchenverband des Niederländischen Wassersports. Darin steht:
Bei einem festen Vertragspreis können Änderungen von Steuern, Verbrauchsabgaben und ähnlichen Abgaben immer weitergegeben werden.
Im Falle eines festen oder variablen Vertrags kann der Unternehmer auch eine Preiserhöhung oder -senkung (mehr als drei Monate nach Vertragsabschluss) eines Faktors, der sich auf den Vertragspreis auswirkt, auf Antrag der benachteiligten Partei weitergeben, sofern die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Zum Beispiel von der Regierung auferlegte Lohnänderungen oder eine Änderung der Wechselkurse. Preiserhöhungen für Materialien sind nicht zulässig, wenn der Auftragnehmer früher hätte bestellen können. Wenn die Gesamtvertragssumme um mehr als 15 % steigt, können Sie den Vertrag auflösen.
Die NJI-Bedingungen für Verbraucher enthalten keine Bestimmungen über die Weitergabe von zwischenzeitlichen Preiserhöhungen.
Prüfen Sie immer, welche Bedingungen verwendet werden, und Sie können natürlich mit dem Auftragnehmer aushandeln, dass diese Bestimmungen nicht gelten.
Hinweis: Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist die Europäische Richtlinie (EU) 2019/771 in Kraft getreten, die Verbraucherinnen und Verbraucher im Falle einer Vertragswidrigkeit, aber auch in der oben geschilderten Situation, wieder etwas besser schützt. Im Falle des Kaufs und der Installation von Waren muss der Lieferant vorab vollständige Informationen über die Kosten erteilen, andernfalls besteht je nach den Umständen des Falles sogar ein Recht auf Vertragsaufhebung.

Dies ist die entsprechende Bestimmung aus den HISWA-Bedingungen:

ARTIKEL 5 – PREIS UND PREISÄNDERUNGEN
Festgelegter Einkaufspreis/Festvertragspreis:
1. Wenn der Unternehmer und der Verbraucher nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart haben, gilt für den Vertrag ein fester Kaufpreis oder ein fester Vertragspreis. Hierfür gelten die folgenden Bestimmungen:
a. Verlangt der Verbraucher vom Unternehmer mehr oder andere als die vereinbarten Arbeiten, kann der Unternehmer den Preis erhöhen. Dies kann er nur, wenn er den Verbraucher rechtzeitig über die Preiserhöhung informiert hat oder wenn der Verbraucher die Preiserhöhung vernünftigerweise hätte vorhersehen können.
b. Der Unternehmer kann Änderungen bei Steuern, Verbrauchssteuern und ähnlichen staatlichen Abgaben stets an den Verbraucher weitergeben.
c. Muss der Unternehmer die Arbeiten unerwartet ändern oder unterbrechen, kann er die dadurch entstehenden Mehrkosten in Rechnung stellen. Dies darf er nur, wenn die Ursachen für die Änderung oder Unterbrechung nicht von ihm zu vertreten sind und er sie bei Abschluss der Preisvereinbarung nicht vorhersehen konnte.
d. Wenn der Inhaber die Arbeiten unerwartet ändern oder unterbrechen muss oder wenn sich herausstellt, dass der Umfang der Arbeiten größer ist als erwartet, sollte der Inhaber die Arbeiten unverzüglich einstellen. Er muss dann mit dem Verbraucher besprechen, ob und wie er die Arbeit fortsetzen will oder nicht. Der Inhaber hat in jedem Fall Anspruch auf eine Vergütung für die bereits geleisteten Arbeiten und die damit verbundenen Kosten.
e. Wenn es Zusatzvereinbarungen zum Vertrag gibt, die einen besonderen Einfluss auf den Preis, die Lieferzeit, die Maße, das Gewicht und möglicherweise die Motorleistung und -geschwindigkeit haben, sollte der Unternehmer den Verbraucher darüber informieren.

Variabler Einkaufspreis/variabler Vertragspreis:
2. Wenn der Unternehmer und der Verbraucher einen variablen Kaufpreis oder einen variablen Vertragspreis vereinbart haben, gelten die folgenden Bestimmungen:
a. Tritt mehr als drei Monate nach Vertragsabschluss eine Preiserhöhung oder -senkung ein, die sich auf den Kaufpreis oder den Vertragspreis auswirkt, so gibt der Unternehmer diese weiter. Er tut dies auf Wunsch der Partei, die das größte Interesse hat. Voraussetzung dafür ist, dass die Lieferung noch nicht stattgefunden hat und/oder die genannten Arbeiten noch nicht (vollständig) durchgeführt wurden.
Der Unternehmer darf eine Preiserhöhung nicht weitergeben, wenn er diese durch eine rechtzeitige Bestellung hätte verhindern können. Zu einer Preiserhöhung oder -senkung gehört auch eine Änderung der Währung, in der die gelieferten Materialien oder Produkte bezahlt werden. Dazu gehört auch eine Änderung des Wechselkurses, der zur Berechnung des ursprünglichen Kauf- oder Vertragspreises verwendet wurde.
b. Der Unternehmer kann Änderungen bei Steuern, Verbrauchssteuern und ähnlichen staatlichen Abgaben stets an den Verbraucher weitergeben.
c. Wenn der Unternehmer mehr als drei Monate nach Vertragsabschluss mit einer Erhöhung oder Senkung der Löhne, der sonstigen Beschäftigungsbedingungen oder der Sozialversicherungsbeiträge seiner Arbeitnehmer konfrontiert wird, kann er diese weitergeben. Voraussetzung ist, dass es sich um eine Lohnerhöhung oder -senkung handelt, die durch den Tarifvertrag oder die Lohnordnung vorgeschrieben ist, an die der Unternehmer gebunden ist, und/oder dass es sich um Sozialprämien handelt, die zu seinen Lasten gehen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass sich die Änderung auf die Vertragssumme auswirkt.
d. Wenn die in diesem Absatz genannten Preiserhöhungen zu einer Erhöhung des Kaufpreises oder des Vertragspreises um mehr als 15 % führen, ist der Verbraucher berechtigt, den Kaufvertrag zu kündigen.

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Auch Rijkswaterstaat schreibt mehr Tickets in 2021

Es ist also nicht nur die Wasserschutzpolizei die darauf achtet, dass auf dem Wasser alles mit rechten Dingen zu geht. Auch die oberste Wasserbehörde ist mit Fahrzeugen auf den Fahrwegen der Niederlande unterwegs. Und wenn den Kollegen eteas unterkommt, das so nicht erlaubt ist, schreiben sie Tickets. Die zweithäufigste Ursache für Starfzettel ist das Fehlen der Totmannsschnur beim Schnellfahren. Die ist Pflicht, ebenso, wie die Rettungsweste, wenn man im Stehen schnell fährt. Das ist die dritthäufigste Ursache für Strafen. Fahren ohne Führerschein und nicht rechts im Fahrwasser fahren sind Nummer vier und fünf.

Natürlich gehört an ein schnellfahrendes Boot beidseits eine gute lesbare eine Registriernummer. Das kann auch eine offizielle Deutsche sein. Die wichtigsten Regeln zum Schnellfahren sind in der Infografik zusammengefasst.

Auf einen Blick: Schnellfahren

Und auf noch eine Sache machen die Beamten des Rijkswaterstaat aufmerksam: Natürlich benötigt man keinen Führerschein für Boote bis 15 Meter Länge, die nicht schneller fahren als 20 Km/h, dennoch müssen die Regel auf dem Wasser bekannt sein. Die Ausrede „kein Führerschein“ gilt also nicht, wenn man bei der Übertretung einer Regel erwischt wird.

Immer gut für Fragen rund um die Sicherheit auf dem Wasser ist die Website „Varen doe je samen“.

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Mit der Stegfunk.de-Redaktion ins Watt!

Und darum geht´s:

Themen Gezeiten und ihre Entstehung
Wie die Gezeiten für sich nutzen?
Wie hoch ist hoch? Wassertiefen und Höhen
Strömungen
Seegatten und worauf man dort achten muss
ATTs lesen und verstehen
Do´s and Dont´s
Einige Anwendungsfälle, besonders im Niederländischen Watt

Eine schöne Mischung also und genau das Richtige im Winter. Wer dabei sein will, der kann das Seminar auf der Website der YACHT buchen, mit der wir zum Thema zusammenarbeiten. Ich freuen mich auf viele Teilnehmer!

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Bilderrätsel KW 2: Wo ist es? Mit Superpreis!

Nein, es nicht wie viele Menschen auf Facebook vermuteten Travemünde. Das liegt vorallem daran, dass Travemünde NICHT in den Niederlanden liegt. Viele andere aber haben trotz Nebel Zierikzee erkannt. Die Stadt, die als eine von vielen in diesen Tage 1953 schwer von der Flut getroffen wurde. Ein Besuch im Watersnoodmuseum lohnt, denn da wird die Tragweite der Katastrophe nochmal richtig bewusst. Tragisch.

Die Oosterschelde mit Blick auf Zierikzee

Auch in dieser Woche und im neuen Jahr geht es weiter mit dem Rätsel. Logisch. Und wir beginnen mit einem neuen Preis: Das Clink-Free System von fender-design.com Nie wieder kaputte Gläser oder Geklapper im Schapp, dafür sorgt das innovative Haltesystem. Zu gewinnen gibt es eine 20×30 Zentimeter große Grundplatte und Halteklammern für 2 Sektgläser, 2 Tassen und einen Stapel Teller. Vielen Dank an Fender-Design.com für diesen tollen Preis! Und so sieht das Ganze aus:

Sorgt für Ruhe und Ordnung im Schrank: Das Clinkfree-System von Fender Design
Taugt auch als Tablet in bewegter See: Das Clinkfree-System von Fender Design

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Boot Holland auch 2022 abgesagt

In den Niederlanden gelten derzeit die strengsten Coronaregeln in ganz Europa. Eine Messe unter diesen Umständen durchzuführen schien unmöglich, auch, wenn die Omikronwelle, wie Experten in den Niederlanden erwarten, Anfang März bereits überstanden sein könnte. Deshalb hat Messemanagerin Gerda Brouwer die Reißleine gezogen: „Durch die große Anzahl Infektionen können wir nicht garantieren, eine ordentliche Messe durchzuführen. Darum haben wir sie auf den März 2023 verlegt“, so Brouwer.

Die Boot Holland hätte zum 31. mal stattgefunden. Es ist zwar keine Riesenmesse ala Boot Düsseldorf, allerdings war sie für Wassersportler in den Niederlanden immer ein Top-Anlaufpunkt, um mit Zulieferern und Firmen in Kontakt zu treten und in Ruhe die Projekte am eigenen Schiff zu besprechen. Auch für Zubehörsuchende und Sloepenfans ist die Boot Holland ein super Treffpunkt. Man kann ebenso die Marrekrite wie die KNRM treffen und sich obendrein über traditionelle Plattbodenschiffe informieren. Das Wichtigste aber: Wenn Boot Holland ist, dauert es nicht mehr lange bis die Saison wieder beginnt. Die fängt natürlich auch ohne die Messe an, aber ein schöner Startpunkt war das Event in Leeuwarden allemal. Jetzt also in 2023

boot-holland.nl/de

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Amsterdam-Vignette kaufen? Geht nicht!

Es hat eine Weile gedauert, aber nun ist klar, wer welche Vignette braucht, um wo durch Amsterdam zu fahren. Nur: So richtig will es noch klappen, für Nicht-Niederländer. Das Problem ist die Bezahlung. Die geht derzeit nur mit dem Bezahlsystem iDeal, das bestätigte Mevr. Blokland per Mail, die bei der Gemeinde tätig ist als „Specialist vergunningen Binnen Haven Geld, Stadsloket Oost“. Nachgefragt bei iDeal bestätigt Maria Luce von Currence iDeal BV, dass „helaas heb je een NL-bankrekening nodig om met iDEAL te betalen.“. Ein Niederländisches Bankkonto ist also erforderlich, um mit iDeal bezahlen zu können. Ein solches zu eröffnen, ist allerdings einiger Aufwand. Ein mehrtätiger Verwaltungsakt, um einmal durch Amsterdam zu fahren?

Per Facebook lässt die Gemeinde auf Nachfrage wissen, dass man daran arbeite, auch eine Bezahlung per Kreditkarte zu ermöglichen. Na immerhin. Bleibt das Problem, dass man die Vignette rechtzeitig im Voraus bestellen muss. Sie wird nach Hause zugestellt, das dauert einige Tage. Ein Kauf vor Ort ist nicht vorgesehen, mal eben spontan durch die Hauptstadt auf der Staande Mast Route, weil es auf der Nordsee zu sehr weht? Fehlanzeige! Schöne neue Welt. Zumal die Friesen ein nahezu perfektes Bezahlsystem erdacht hatten: Ein Holzschuh an einer Angel. Das Problem dabei: Offenbar war es zu schwierig zu kontrollieren, ob der Brückenwärter denn auch brav alle Einnahmen abgegeben hat. Die Folge: Auch die Holzschuhe verschwinden mehr und mehr.

Niemand hat etwas gegen eine Abgabe für gute Infrastruktur. Als Deutsche erleben wir bei jedem Autobahnkilometer, wie wichtig es ist, dass der Staat seine Besitztümer für seine Bürger verfügbar hält. Und das kostet Geld, logisch. Auch der Brückenwärter, der Nachts mit den Freizeitskippern die Kostverlorenvaart durch Amsterdam mitradelt, will bezahlt sein, keine Frage. Doch dann wäre es nett, wenn die Abwicklung einer solchen Abgabe auch irgendwie handhabbar bliebe. Liebe Amsterdammer, nur so als Hinweis: Wer mit dem Auto durch Österreich oder die Schweiz fahren möchte, der kann auch gleich vor Ort die erfordeliche Vignette erwerben. Oder in Lemmer. Da geht das auch – mit einem Holzschuh.

 

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Jahresbericht: KNRM rückt 2021 seltener aus

Der Grund für den Rückgang liegt auf der Hand: 2020 war coronabedingt nur Urlaub im eigenen Land möglich. Die meisten verbrachten den dann auf dem Wasser. 2021 war Reisen wieder mehr möglich, die Niederländer nutzten diese Gelegenheit und waren weniger auf eigenem Wasser unterwegs. Auch die RKI-Einstufung der Niederlande als Risikogebiet mitten in den Sommerferien sorgte dafür, dass viele Deutsche Wassersportler fern blieben. Dadurch hatten die Retter weniger zu tun.

Natürlich haben Sie dennoch viel trainiert, denn aus 2020 war ein pandemiebedingter Trainingsrückstand aufzuholen. Und natürlich waren sie wie eh und je einsatzbereit.

Die Ärzte des Radio-Medischen-Dienstes berieten in 840 Fällen Menschen auf der ganzen Welt. 760 Einsätze wurden als Hilfeleistung ohne Rettung gefahren.

Parallel arbeitet die KNRM an der Erneuerung ihrer Flotte.

Stegfunk.de bedankt sich, auch im Namen der Leser bei der KNRM und ihren 1400 Freiwilligen für die tolle Arbeit. Das Resultat der Stegfunk-Spendenaktion ist mittlerweile auch bekannt, wird aber noch nicht verraten.

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