Monat: April 2017

Startschwierigkeiten

Wo fang ich an, wo hör ich auf? In allen Einzelheiten wiederzugeben was in den letzten 3 Wochen passiert ist, ist kaum noch möglich. Ich versuche deshalb eine knappe Zusammenfassung.
Zeit zum schreiben hatte ich hier in Kilada bisher noch nicht, denn mit Nomade gab es viel mehr Probleme als erwartet. Ich bin von einer Baustelle zur nächsten gehastet und auf dem Weg dorthin über neue gestolpert. Das war tagelang unglaublich frustrierend, wenn du den ganzen Tag am Schiff arbeitest und abends eine längere To-Do-Liste als am Morgen hast. So ging das zwei Wochen lang. 16 Stunden fürs Schiff, der Rest für Essen und Schlafen. So ungefähr.

Damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt, was sich alles als defekt heraus gestellt hat, hier eine (nicht vollständige) Liste. Etwa 90 % dieser Geräte, Systeme oder Bauteile habe ich bereits repariert, erneuert oder gegen etwas anderes ausgetauscht:

Starterbatterie – defekt
Batterie Ankerwinsch – defekt
Ladegerät – defekt
Lichtmaschinenregler – defekt
Verschlussklappe Niedergang – defekt
Klappe Ankerkasten – defekt
Ankerkette – stark verrostet
diverse Beschläge an Deck und Rigg – defekt
Dieselkocher – defekt
Außenborder – defekt
Echolot – defekt
Ruderlagengeber – defekt
Motorabschaltung – defekt
Toilette – defekt
Seeventil Toilette – defekt
Wassertank – verdreckt
Entlüftungsrohr Wassertank – verstopft
Messrohr Wassertank – verkalkt
große Kühlbox – defekt
Dampferlicht – defekt
12V Buchsen Salon – defekt
Seewasserpumpe – undicht
Abgassystem – undicht
Loggeber – undicht
Segelkopf Besan – defekt
diverse Lampen unter Deck – defekt
UKW Antenne – defekt
Tankanzeige Haupttank – defekt

Neben all diesen Problemen und der Bürokratie hatte ich dann noch jede Menge Arbeit mit dem Stahl. Ich habe jede einzelne Roststelle am Unterwasserschiff überarbeitet. Geflext, mit einer Terco-Scheibe bearbeitet und dem Stahl einen 2k Farbaufbau verpasst. Am Ende dann Antifouling drauf. Das ganze hat etwa eine Woche gedauert. War allerdings, im Gegensatz zu den Überraschungen, auch so eingeplant.
Daneben hat Nomade eine ganze Menge neue Elektrik und Elektronik bekommen. Ein ordentliches Seefunkgerät und neue Antennen, einen AIS Transponder (die Positionsseite wird demnächst noch dahingehend überarbeitet), eine neue Solaranlage, viele viele Kleinteile und neue Schrauben an unzähligen Stellen, Bordcomputer usw.

Der Laderaum ist mittlerweile auch gut mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln gefüllt und genug Diesel hat das Schiff auch. Nur der Kocher läuft noch nicht und ein undichter Simmering an der Seewasserpumpe muss noch ausgetauscht werden.
Mit dem Simmering hat mir mein Papa in letzter Minute aus der Patsche geholfen. Diesen Fehler habe ich nämlich erst nach einer langen Testrunde um die nächste Insel bemerkt, als Wasser in der Bilge unter der Maschine stand.
Eine Stunde nachdem ich die Teilenummer hatte und mein Papa den nächsten Volvo Penta Händler in der Nähe unseres Heimatorts ausfindig gemacht hat, lagen zwei Simmeringe in Sabrinas Koffer. Am nächsten Mittag waren sie bereits in Athen, also Sabrina und die Simmeringe. ;-)

Diese Ersatzteile hier zu besorgen, wäre sicherlich kein Spaß geworden. Bereits an einer neuen Ankerkette hat es gehapert. Ich habe nur noch ein 40m Reststück bekommen, für mehr hätte ich beim Händler hier im Ort mindestens bis Ende April warten müssen. Also hat Nomade jetzt 40m neue Kette und dahinter angeschäkelt, 20m des noch guten Teils der alten Kette. Nicht gerade mein Traum, aber besser als nix.

Ihr merkt, es gab viel zu tun, es gibt noch viel zu tun und ich kann euch sagen, es gab Tage, da hatte ich wirklich keine Lust mehr! Ich hab so manches mal geflucht…
Verflucht hab ich Nomade allerdings nie. Uns war ja auch im Vorfeld klar, dass wir uns auf eine Baustelle einlassen und trotz der Schwierigkeiten fühle ich mich pudelwohl an Bord. Seit sie im Wasser ist, noch mehr.
Denn neben all den negativen Überraschungen gab es auch einige positive. Allen voran ist das die Manövrierbarkeit des Schiffs. Ich hatte echt Bammel vor dem Moment als sie ins Wasser kam und ich für alles allein verantwortlich war. Die Festmacher gleichen, im Gegensatz zu denen bei Eos, eher Trossen und die Fender sind hüfthoch. Mal eben gegen den Wind abdrücken ist nicht und wenn man zum ersten Mal den Fuß vom Land aufs Schiff setzt, fühlt sich das wirklich merkwürdig an. Sie bewegt sich nicht. Irgendwie ungewohnt. Liegt einfach da. Nichtmal wenn starke Fallböen durch die Bucht in der wir vor Anker liegen fetzen, legt sie sich auf die Seite oder wackelt.
Was die Steuerung angeht war ich angenehm überrascht. Einhand Ankern ist auch bei Wind kein Problem. Man hat für alles viel mehr Zeit. Jedes Manöver läuft langsamer und ruhiger ab, weil es eben dauert, bis sich 17 Tonnen Stahl in Bewegung setzen. Mir gefällt das bisher und ich bin schon gespannt wie Nomade unter Segeln läuft.
Unter Maschine jedenfalls klappt alles besser als erwartet. Und wo wir schon mal bei der Maschine sind. Auch wenn der Volvo noch an diversen Stellen rumzickt, im Kern scheint er ein solider Geselle zu sein. Springt schneller an als der modernere Diesel in unserem Auto und läuft wunderbar rund und qualmfrei.

Seit Freitag Abend ist nun auch Sabrina an Bord und fühlt sich trotz Baustellen wohl. Sie werkelt bereits an den Segeln, das ist ein Gutes Zeichen, denke ich.

Sabrina testet das Dinghi mit dem reparierten Motor.

Noch ein paar Tage werden wir in dieser wunderschönen Bucht hier werkeln, dann sollte Nomade startklar sein. Auch für Filou ist bereits alles an Bord und sobald Nomade ihre ersten Probetörns bestanden hat, kann er endlich Crewmitglied werden.

Kurz vor dem Kranen. Nomade hängt im 110 Tonnen Lift der Werft.

Die Bucht von Kilada und Nomade.

SV Pacifico – Hermann Stoltz GER

MURPHY MACHT AUCH NUR SEINEN JOB

Fünf Jahre und der halbe Spielball sind für Segler ohne Zeitpeitsche eine bequeme Reise, auf der man der eigenen Birne – und der Kamera! – in Ruhe Land und Leute von jeder Seite zeigen kann. Hermann Stoltz hat genau hingesehen, seine Bilder Galerien beweisen, wie sehr er die Eindrücke in sich aufgesogen hat. In Whangarei wird die PACIFICO derzeit für die Weiterreise nach New Caledonia klar gemacht, wobei der beste Helfer an Bord, seinem Gesetz alle Ehre macht: MURPHIES LAW spuckt überall dazwischen. WEITERLESEN

SV Santa Maria – Jeannete Talavera + Wolf Kloss CL

ALLES KLAR ZUR REISE NACH EUROPA

Hallo lieber Peter,
Alles bestens gelaufen. Deine Anlage hat an Bord auf uns gewartet.
Mit dem neuen Befestigungssystem hat es keine Schwierigkeiten gegeben.
Die Anlage ist montiert. Das Boot voll gepackt und die Mannschaft bereits
etwas nervös, weil wir unsere Abfahrt wegen eines Tiefs seit 5 Tagen
verschieben.
Liebe Grüße aus Port Stanley, Falklands
Wolf WEITERLESEN

SV Betty Blue – Jürgen Reul GER

UM DIE WELT – IN DER ZEIT, DIE NOCH BLEIBT

Es ist auf den Tag genau zwei Jahre her, als ich von Jürgen Reul aus Portimao / Portugal von Bord seiner SV BETTY BLUE angesprochen wurde. Seit einigen Jahren Windpilot Segler, hatte er kurz zuvor auch sein neues Schiff, eine ALLURES 45, mit einer Pacific Anlage ausrüsten lassen und bzgl der Leinenübertragung, ein paar Fragen.

Mit offenen zugewandten Menschen entwickelt Kommunikation schnell eine Eigendynamik, bei der Sachfragen schnell geklärt, und Gespräche manchmal dann eine gänzlich andere Richtung nehmen. So wie mit Jürgen Reul, dessen Expertise als Professor der Neurologie und anerkanntem Sportmediziner im Netz nachzulesen ist, wo meine feminine Regierungszentrale auf der Suche nach einer Dritt – Zehnt Meinung in Sachen Lebens Rückgrad – neudeutsch: Bandscheiben Vorfall – unterwegs gewesen sind.

So war es nur noch ein kleiner Gedanken Hopser, meinem Gegenüber in seinem Fachbereich eine Gegenfrage zu stellen, in deren Folge wir dann vorhandene Diagnose Daten übersendet haben. Wenige Tage danach, zurück in Bonn, wurden wir aus der BETA KLINIK angerufen, Professor Reul am Apparat, der seine Diagnose benannte und Therapie Optionen unterbreitete, darunter auch jene, sich der Problematik ganz persönlich anzunehmen. Zwei Bonn Besuche später, haben wir einen aussergewöhnlichen Menschen kennengelernt, einen in sich ruhenden Willens starken Mann mit profundem Fachwissen und atemloser Karriere, wie es wohl – zumindest in unserem Lande – kaum eine Zweite gibt: vom Polizisten zum Professor der Neurologie, international anerkannter Koryphae, Gründer mehrerer Privat Kliniken mit internationaler Reputation, Extremsportler und eben Segler, was die Kommunikation manchmal so ungemein vereinfacht, jedenfalls, wenn menschliches Verstehen ähnlich und Verständigungs Balken oder Barrieren nirgendwo vorhanden sind.

Jürgen Reul hat seither in unseren Köpfen und Herzen einen Logenplatz inne.

Wenn ich an dieser Stelle darüber berichte, wie das Leben dieses Seglers weitergegangen ist, so geschieht dies in tiefer Ehrfurcht und ungeheurem Respekt gegenüber dem Verhalten dieses Mannes, der selbst angesichts eines schweren Schicksalsschlages nicht davon abgelassen hat, sich einen grossen Traum – den Traum von einer Weltumsegelung – dereinst doch noch zu erfüllen.

Die Diagnose ALS birgt für einen Neurologen besondere Stringenz, deren Folgen die Tage wie im Zeitraffer haben wertvoller werden lassen. Für einen vielfachen Familienvater mit gerade neu geborenem Nachwuchs, mit weitverzweigten Verantwortlichkeiten im ohnehin so übervollen Leben, ist Jürgen Reul mit seiner Lebenszäsur bewundernswert offensiv umgegangen. So hat er im Herbst 2015 im ZDF offen über seine Krankheit und deren Verlauf berichtet, die Kameras haben ihn bei einem Fahrrad Marathon in der Wüste von Angola begleitet, als er sich auf dem Tandem infolge der enormen Strapazen, und zunehmendem Verlust der Kontrolle über Arme und Beine, kaum noch auf dem Sattel hatte halten können. Auch seine anschliessende Atlantik Überquerung mit dem neuen Schiff hat er noch vollendet, danach allerdings wurde das Schiff verkauft, weil der fortschreitende Krankheitsverlauf dies unumgänglich machte.

Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail aus Sydney, verfasst von einem voll wachen Kopf, aufgeschrieben unter enormen Mühen mit nur einem einzigen noch beweglich zur Verfügung stehendem Finger. Jürgen Reul ist ab der Nasenspitze abwärts gelähmt, vollständig auf den Rollstuhl und die liebevolle Hilfe seiner Frau und Familie angewiesen. Jürgen hat sich mit seiner Frau und den Kindern Lea und Lissy in Genua zu seiner Weltreise auf dem Kreuzfahrer ARTANIA eingeschifft, um die Zeit, die ihm noch bleibt, mit seiner Familie zu verbringen und dabei gemeinsam ein wenig von der Welt zu erhaschen. Er hat zwischenzeitlich einen Verlag ins Leben gerufen, in dem er Autoren unterstützt. Sein Blog BLUEWATERKIDS ist seinen Kindern gewidmet.

Für mich ist die Begegnung mit aussergewöhnlichen Menschen rund um den Globus das Salz in meiner Lebenssuppe, zeitgleich Antriebsfeder, Bindeglied und Hoffnungsschimmer, der mich meinen Job auch nach 40 Jahren mit Neugierde und Freude weiterführen lässt.

Peter Foerthmann

Royal Island – Dschungelvillen im Piratennest

Liebe Leser, verlassene und in die natürliche Vegetation übergegangene Häuser hatten es mir schon immer angetan. Vor allem, wenn sie von einer spannenden Geschichte begleitet werden. Im Jahr 2006 habe ich das erste mal die alten Hotels und Hütten auf Normans Cay durchforstet. Letztes…

Bora, Mistral & Co. – Wetterseminar in München

Auf dem beliebten ADAC Mittelmeerskipper-Treffen im Rahmen der Reise- und Freizeitmesse (f.re.e) in München hatte jüngst JOJO Wassersport praxisnah und anschaulich über Wetterphänomene im Mittelmeer referiert. Das große Interesse während des Vortrags und vielfache Anfragen danach haben den Ausbilder dazu bewogen, ein entsprechendes Kompaktseminar in den JOJO-Schulungsräumen anzubieten.
Wasserhose Mittelmeer

Auch die Entstehung und das Gefahrenpotenzial von Wasserhosen werden auf dem JOJO-Wetterseminar anschaulich erklärt werden.

Ziel des Seminars ist, mit praktischen Beispielen aus unterschiedlichen Revieren zu üben und dem Teilnehmer so den sicheren Umgang mit Seewetterberichten und Wetter- bzw. Seegangskarten zu vermitteln. Dabei werden gemeinsam unterschiedliche Vorhersage-Tools analysiert, hilfreiche Informationsquellen aufgezeigt und praktische Tipps zur Verwendung an Bord gegeben.

Wo bekommt man Wetterinformationen, wie kann man diese Informationen bei der Törn- und Tagesplanung berücksichtigen und wie wird sich das Wetter entwickeln – auf all diese Fragen wird der Skipper im Rahmen des Abendkurses Antworten bekommen.

Einen besonderen Schwerpunkt legt das Seminar auf die Wetterphänomene des Mittelmeers und erklärt dabei anschaulich, wie Mistral, Bora und Meltemi enstehen, welche Vorboten sie ankündigen und was Skipper, Schiff und Crew bei diesen Wetterlagen zu erwarten haben.

Ferner werden dem Teilnehmer Kenntnisse über Seegangsvorhersagen, Kapeffekte, Fallwinde und Strömungen vermittelt und die Entstehung von Gewittern und Wasserhosen erläutert.

Das JOJO Seewetterseminar kann wahlweise am 25. April 2017 oder am 18. Mai 2017 besucht werden, der Kurs findet jeweils von 18 bis 22 Uhr in den JOJO Schulungsräumen in der Augustenstraße 79 in München statt. Der Kurs kostet 60 Euro pro Teilnehmer, weitere Informationen und Anmeldung unter www.jojo-wassersport.de.

 

Bora, Mistral & Co. – Wetterseminar in München

Auf dem beliebten ADAC Mittelmeerskipper-Treffen im Rahmen der Reise- und Freizeitmesse (f.re.e) in München hatte jüngst JOJO Wassersport praxisnah und anschaulich über Wetterphänomene im Mittelmeer referiert. Das große Interesse während des Vortrags und vielfache Anfragen danach haben den Ausbilder dazu bewogen, ein entsprechendes Kompaktseminar in den JOJO-Schulungsräumen anzubieten.
Wasserhose Mittelmeer

Auch die Entstehung und das Gefahrenpotenzial von Wasserhosen werden auf dem JOJO-Wetterseminar anschaulich erklärt werden.

Ziel des Seminars ist, mit praktischen Beispielen aus unterschiedlichen Revieren zu üben und dem Teilnehmer so den sicheren Umgang mit Seewetterberichten und Wetter- bzw. Seegangskarten zu vermitteln. Dabei werden gemeinsam unterschiedliche Vorhersage-Tools analysiert, hilfreiche Informationsquellen aufgezeigt und praktische Tipps zur Verwendung an Bord gegeben.

Wo bekommt man Wetterinformationen, wie kann man diese Informationen bei der Törn- und Tagesplanung berücksichtigen und wie wird sich das Wetter entwickeln – auf all diese Fragen wird der Skipper im Rahmen des Abendkurses Antworten bekommen.

Einen besonderen Schwerpunkt legt das Seminar auf die Wetterphänomene des Mittelmeers und erklärt dabei anschaulich, wie Mistral, Bora und Meltemi enstehen, welche Vorboten sie ankündigen und was Skipper, Schiff und Crew bei diesen Wetterlagen zu erwarten haben.

Ferner werden dem Teilnehmer Kenntnisse über Seegangsvorhersagen, Kapeffekte, Fallwinde und Strömungen vermittelt und die Entstehung von Gewittern und Wasserhosen erläutert.

Das JOJO Seewetterseminar kann wahlweise am 25. April 2017 oder am 18. Mai 2017 besucht werden, der Kurs findet jeweils von 18 bis 22 Uhr in den JOJO Schulungsräumen in der Augustenstraße 79 in München statt. Der Kurs kostet 60 Euro pro Teilnehmer, weitere Informationen und Anmeldung unter www.jojo-wassersport.de.

 

SV Shalom – Christoph Vougessis GER

MÄNNERTÖRN NACH JAMAICA – ERZÄHLT VON ALBI

18.03.2017 – Abfahrt 12:00 von Basse Terre, Guadeloupe. Matthieu, unser Bootsnachbar, winkt uns zum Abschied. Ich kotze zwei mal über die Reling und bin den gesamten Tag für nichts zu gebrauchen. Schlafend liege ich in der Koje und versuche die Reiswaffeln im Magen zu behalten.

Am Nachmittag kündigt sich das Grauen an: unsere erste Flaute. Die kommt wohl vom Windschatten der großen Insel. Nach drei Stunden bläst wieder Wind und auch in der Nacht werden wir stetig voran getrieben. Am zweiten Tag geht es mir schon viel besser. Mir ist zwar immer noch flau im Magen, aber wenigstens findet die Verdauung nur noch von oben nach unten statt. Dann am Abend die zweite Flaute. Doch diesmal sind wir schon längst weit genug von jeglicher Insel entfernt, als dass uns der Windschatten beeinflussen könnte. WEITERLESEN

SV 7Seas – Anett, Hendrik, Dominik, Marie, Max Pilz GER

TOBAGO CAYS – VOM TASCHEN HELICOPTER

SV Balu – Regula Gurtner + Thomas Buechi CH

SEGELGESCHICHTEN ZWISCHEN SCHLESWIG + HAVANNA

Das Reisen und Leben auf einem Segelboot ist unmittelbar, vielfältig und voller Überraschungen. Dass Murphys Gesetz an Bord oft besonders hart zuschlägt, dass Begegnungen mit charismatischen Früchteverkäufern und exzentrischen Taxifahrern erhellend sein können, wie sich Weltenbummler mit leeren Taschen und stolze Besitzer von Superyachten verstehen, dass sich Maden gerne im Brotteig verstecken und Besuch von Schlangen nicht ausgeschlossen ist, dass Stimmen über dem nächtlichen Ozean nicht beunruhigend sind und das Bermudadreieck seinem schlechten Ruf durchaus gerecht wird: Das alles erfährt man in einem Fahrtenseglerleben – oder man liest dieses Buch. WEITERLESEN IM BLOG oder ZUM BUCH

SV Jonathan III – Caro + Mark van de Weg NED

DIE ANTARCTIC SEASON GEHT ZU ENDE – EIN BILDERBOGEN

Caro und Mark fühlen sich im Kaltwasser Zuhause, nehmen zahlende Gäste an Bord und zeigen ihnen ihre Welt, in der es so viel Wundersames zu sehen gibt.

Mehr davon? WEITERLESEN

SV Milan – Andreas Tietzsch DE

DIE TAGE SIND GEZÄHLT

Der Start zur Rückreise rückt unerbittlich näher. An Bord werden bereits food und drinks gebunkert … und bei näherem Betrachten des Fotos wird auch klar, dass hier vermutlich ein Männertörn geplant, weil flüssige Nahrung jeder Art vermutlich helfen soll, dass bei Ankunft im Heimathafen sämtlich sportlich erschlankte Männer ihren femininen Regierungszentralen in die Arme fallen können. Oder wurde hier von Cola Com eine Studie über die Verträglichkeit des Gesöffs, ungekühlt und bei Seegang, angeregt? Zurück in Fleckeby an der Schlei, early summer, sind die Ergebnisse dann visuell abzurufen. WEITERLESEN